Hallo, ich habe seit einiger Zeit mit meiner openSUSE 12.3. Die läuft nicht mehr rund: es gibt scheinbar Treiberprobleme, Kernel-Paniken, meine Netzwerkkarte verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und mkinitrd gibt komische Fehlermeldungen aus. Bevor ich mein Produktives System jetzt auf die 13.1 upgrade, ist mein Plan ein 1:1 Image der gesamten 1 TB HDD mit dd zu erstellen (und evtl. der einzelnen Partition, um die mounten zu können). Danach soll 13.1 drauf und wenn es nicht klappt, mit dd für Montag früh eben wieder alles rückgängig gemacht werden. Jetzt die Fragen: Kann man sowas mit Fake-RAID machen? Oder "verschlüsseln" die irgendwie die Daten, so dass mir ein dd if=/dev/sda of=image.bin nur Datenmüll bringt, wenn ich dd if=image.bin of=/dev/sda mache? Oder sollte ich gar dd if=/dev/mapper/pdc_fjjhaaib of=image.bin nutzen, weil dort scheinbar das RAID abgebildet wird? Ich würde das ja ausprobieren. Aber das Problem ist, dass ein dd bei 1 TB ganz schön lange dauern kann... Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, Am Fri, 05 Sep 2014, Alex Winzer schrieb:
ich habe seit einiger Zeit mit meiner openSUSE 12.3. Die läuft nicht mehr rund: es gibt scheinbar Treiberprobleme, Kernel-Paniken, meine Netzwerkkarte verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und
Könnte ein HW-Problem sein.
mkinitrd gibt komische Fehlermeldungen aus.
Welche?
Jetzt die Fragen: Kann man sowas mit Fake-RAID machen?
Nö. Nimm rsync auf ne zweite Partition. rsync -auxlPRAXSHD --delete / /MOUNTPT_DES_ZIELS/ So mach ich das immer beim Upgrade. Ich passe dann die fstab der Kopie an, passe den Grub der Quelle so an, daß das die Kopie gebootet werden kann und upgrade dann die Kopie... Läuft die Kopie wie gewünscht wird deren Grub in die neue /-Partition (das Ziel) getestet, mit einem chainloader Eintrag im alten grub. Wenn das klappt installiere ich dann den neuen Grub in den MBR und die Geschichte geht von vorne los, nur in umgekehrter Richtung was die Partitionen angeht ;) HTH, -dnh -- How did he do it? How did he get all these roles playing straight men? -- Robert deNiro about Sean Penn, (still only) nominated for "Milk" at the Oscars 2009 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Danke für die ausführliche Antwort! On 05.09.2014 20:07, David Haller wrote:
Hallo,
Am Fri, 05 Sep 2014, Alex Winzer schrieb:
ich habe seit einiger Zeit mit meiner openSUSE 12.3. Die läuft nicht mehr rund: es gibt scheinbar Treiberprobleme, Kernel-Paniken, meine Netzwerkkarte verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und Könnte ein HW-Problem sein. Das habe ich auch schon vermutet. Es kommen da so unlustige Sachen wie AMD-Vi: logged IO_PAGE_FAULT device= ... [segment 0x...]
Komisch ist bloß, dass ein memtest von einer separat gebooteten CD ohne Fehlermeldung 5 mal über nach durchgelaufen war. Bei den HDDs habe ich mit SMART jeweils short- und long-Tests durchlaufen lassen. Auch hier keine Fehler.
mkinitrd gibt komische Fehlermeldungen aus. Welche?
Perl-Bootloader: 2014-09-06 13:43:16 <3> pbl-1055.2 Core::RunCommand.1642: Error: Command '/usr/sbin/grub2-install --target=i386-pc --force --skip-fs-probe "(hd0)"
/var/log/YaST2/y2log_bootloader 2>&1' failed with code 256 and output: Path `/boot/grub2' is not readable by GRUB on boot. Installation is impossible. Aborting.
Jetzt die Fragen: Kann man sowas mit Fake-RAID machen? Nö. Nimm rsync auf ne zweite Partition. Schade. Hatte gestern schon ein dd von /dev/sdb (dort waren die Partitionseinträge fehlerfrei; Siehe oben [*]). Das wollte ich dann mit
Allerdings lässt sich das System trotz mehrerer Kernel-Updates booten. Ich muss bloß immer von Hand im grub2 nachhelfen. Ich habe mal mit einer PartedMagic-DVD gebootet und mir die Partitionen angesehen. Ich war dann einigermaßen verblüfft, dass die Partitionen auf /dev/sda und /dev/sdb unterschiedlich waren[*]. Ich hätte erwartet, dass die gleich sein sollten. Spricht wohl auch für die Hardware (BIOS, Mainboard vermutlich). dd über beide Platten "drüberbügeln".
rsync -auxlPRAXSHD --delete / /MOUNTPT_DES_ZIELS/
So mach ich das immer beim Upgrade. Ich passe dann die fstab der Kopie an, passe den Grub der Quelle so an, daß das die Kopie gebootet werden kann und upgrade dann die Kopie... Läuft die Kopie wie gewünscht wird deren Grub in die neue /-Partition (das Ziel) getestet, mit einem chainloader Eintrag im alten grub. Wenn das klappt installiere ich dann den neuen Grub in den MBR und die Geschichte geht von vorne los, nur in umgekehrter Richtung was die Partitionen angeht ;)
Das sehe ich mir heute Abend/Nacht mal an. Was bedeutet "delete extraneous files from dest dirs", was man mit --delete setzt? Nochmals Dank! Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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