Eigenen Kernel übersetzen und Yast-Abhängigkeiten
Hi, 1. (6.2/6.3) wo wird eigentlich überall definiert, was als Kernel-Modul kompiliert wurde. Das bezieht sich jetzt auf folgendes Problem: neuer orig. Kernel (2.2.14) wird kompiliert, serial ist kein Modul modules.conf komplett neu angelegt (war sonst zu unübersichtlich) --> beim booten: modprobe: can't locate modul char-major-4 aber: genau davor wird der einkompilierte Treiber benutzt also: total unsinnige Fehlermeldung, oder irre ich mich da??? Vor allem: wieso meint der kerneld, serial wäre ein Modul Jedenfalls steht es nicht in der modules.conf. Ich weiß, man könnte das auch in der modules.conf abschalten, aber darum geht es mir garnicht. 2.(6.2/6.3) Eigentlich eher kosmetisch, aber irgendwie störend: Wie kann ich YaST beibringen, das ich die Pakete kernmod und die Kernelheader von 2.2.13 nicht mehr brauche. Wenn man da was installiert und die Abhängigkeiten automatisch lösen läßt, werden diese alten Pakete immer wieder mit draufgepackt --> will ich aber nicht. Außerdem beschwert sich suseconfig dann immer. Kann man das nicht abstellen? Ist ja eigentlich ganz schön, mit der Abhängigkeitsüberprüfung, nur war da SuSE nicht immer ganz korrekt am Werke: Wieso ist denn für aabase aaskel unverzichtbar ? Wenn ich eh nur kde verwende, wieso soll dann z.B. der fvwm oder ähnliches mit drauf (und für den sind ja mind. 4 andere Pakete noch zwingend erforderlich, das ergibt ca. 9-10MB mehr)? Also, kleine und schlanke Systeme lassen sich damit ja wohl kaum realisieren, es sei denn, man akzeptiert dutzende von Fehlermeldungen. Hendrik Sattler --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Sat, Mar 04, 2000 Hendrik Sattler wrote:
Hi,
hi
1. (6.2/6.3) wo wird eigentlich überall definiert, was als Kernel-Modul kompiliert wurde.
naja, normalerweise gibt man ja bei der kernelkonfiguration an, was als modul kompiliert werden soll. also steht das auch in /usr/src/linux/.config. suse macht das etwas anders, da gibts iirc ein eigenes RPM, welches die ganzen module enthaelt, die sind aber nicht in der .config als modul eingetragen.
Das bezieht sich jetzt auf folgendes Problem:
neuer orig. Kernel (2.2.14) wird kompiliert, serial ist kein Modul modules.conf komplett neu angelegt (war sonst zu unübersichtlich) --> beim booten: modprobe: can't locate modul char-major-4 aber: genau davor wird der einkompilierte Treiber benutzt also: total unsinnige Fehlermeldung, oder irre ich mich da???
Vor allem: wieso meint der kerneld, serial wäre ein Modul Jedenfalls steht es nicht in der modules.conf.
es steht auch nich drinn, dass serial kein modul ist. so siehts anscheinend der kmod/kerneld.
Ich weiß, man könnte das auch in der modules.conf abschalten, aber darum geht es mir garnicht.
also, das ist wirklich nichts ungewoehnliches, module zu dekativiern. schreib einfach in die conf.modules sowas: alias char-major-4 off dann versucht kmod (benutzt du wirklich noch kerneld[1]) das wirklich nicht zu laden.
2.(6.2/6.3) Eigentlich eher kosmetisch, aber irgendwie störend:
Wie kann ich YaST beibringen, das ich die Pakete kernmod und die Kernelheader von 2.2.13 nicht mehr brauche.
das sachst du eher deiner rpm-datenbank, yast hat da blos ein frontend fuer.
Wenn man da was installiert und die Abhängigkeiten automatisch lösen läßt, werden diese alten Pakete immer wieder mit draufgepackt --> will ich aber nicht. [...]
wenn du da was neues auswaehlst oder was rausschmeisst, steht da doch, was fuer abhaengigkeitsprobleme es gibt. also, welches paket diese beiden braucht.
Ist ja eigentlich ganz schön, mit der Abhängigkeitsüberprüfung, nur war da SuSE nicht immer ganz korrekt am Werke: Wieso ist denn für aabase aaskel unverzichtbar ?
das is doch ok so. aaskel enthaelt die dateien in /etc/skel, die werden einem neu angelegten user ins ~ kopiert. gehoert also schon in ein basis system.
Wenn ich eh nur kde verwende, wieso soll dann z.B. der fvwm oder ähnliches mit drauf (und für den sind ja mind. 4 andere Pakete noch zwingend erforderlich, das ergibt ca. 9-10MB mehr)?
weil suse nunmal den RPMs diese abhaengigkeiten gegeben hat.
Also, kleine und schlanke Systeme lassen sich damit ja wohl kaum realisieren, es sei denn, man akzeptiert dutzende von Fehlermeldungen.
neneee. das sind _keine_ fehlermeldungen, das sind abhaengigkeits hinweise. und, die sind (mir) recht egal. _ich_ bin auf meinem computer der admin und ich hab zu entscheiden, ob da was gebraucht wird oder nicht. ich hab z.b. zig pakete und libraries selbst kompiliert, da gibts natuerlich _viele_ solcher meldungen von wegene unaufgeloester abhaengigkeiten. wenn ich z.b. das Gtk RPM deinstalliere und es mir selbst kompiliere, is doch alles ok. das ist meine meinung. oll ich etwa auf ein haufen neuer software verzichten, weil ein tool namens rpm meckern wuerde, welches ich dabei _sehr selten_ brauch?? moritz -- Moritz Schulte - hp9001.fh-bielefeld.de/~moritz/, PGP Key available| ---- Zufallssignatur #12: -----------------------------------------| Tasten auf dem Ziffernblock unter X aktivieren... | -> http://hp9001.fh-bielefeld.de/~moritz/doc/num_keys.txt | --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Hendrik Sattler wrote:
1. (6.2/6.3) wo wird eigentlich überall definiert, was als Kernel-Modul kompiliert wurde.
/usr/src/linux-<version>/.config Fuer die aktuelle Version gibt's (sollte es geben) einen Symlink /usr/src/linux.
Das bezieht sich jetzt auf folgendes Problem:
neuer orig. Kernel (2.2.14) wird kompiliert, serial ist kein Modul modules.conf komplett neu angelegt (war sonst zu unübersichtlich) --> beim booten: modprobe: can't locate modul char-major-4 aber: genau davor wird der einkompilierte Treiber benutzt also: total unsinnige Fehlermeldung, oder irre ich mich da???
AFAIK irrst du dich. Du brauchst folgende Zeilen in /etc/conf.modules alias char-major-4 off # was: serial alias char-major-5 off # was: serial (die Kommentare, falls du's mal wieder als Modul haben willst ;)
2.(6.2/6.3) Eigentlich eher kosmetisch, aber irgendwie störend:
Wie kann ich YaST beibringen, das ich die Pakete kernmod und die Kernelheader von 2.2.13 nicht mehr brauche.
Dann verwende doch rpm, xrpm, kapckage zu deinstallieren ;)
(ggfs. rpm -U --nodeps, aber sei vorsichtig _was genau_ du deinstallierst
und ob das auch wirklich nicht benoetigt wird).
CU
David
--
E-Mail: David Haller
David Haller schrieb:
Hallo,
Hendrik Sattler wrote:
1. (6.2/6.3) wo wird eigentlich überall definiert, was als Kernel-Modul kompiliert wurde.
/usr/src/linux-<version>/.config
Fuer die aktuelle Version gibt's (sollte es geben) einen Symlink /usr/src/linux.
Das bezieht sich jetzt auf folgendes Problem:
neuer orig. Kernel (2.2.14) wird kompiliert, serial ist kein Modul modules.conf komplett neu angelegt (war sonst zu unübersichtlich) --> beim booten: modprobe: can't locate modul char-major-4 aber: genau davor wird der einkompilierte Treiber benutzt also: total unsinnige Fehlermeldung, oder irre ich mich da???
AFAIK irrst du dich. Du brauchst folgende Zeilen in /etc/conf.modules
alias char-major-4 off # was: serial alias char-major-5 off # was: serial
(die Kommentare, falls du's mal wieder als Modul haben willst ;)
Was ich meine: Der Kernel benutzt den kerneld wenn er die Nachfrage nach einem device, z.B. char-major-4 nicht selbst bedienen kann (fest einkompiliert). Wenn nicht, fragt er den kerneld, der schaut in /lib/modules/<kernelversion>/modules.dep nach, die aus /etc/modules.conf mittels depmod -a erstellt wurde, oder??? Aber wieso fragt der Kernel den kerneld nach char-major-4, wenn er das serial driver gerade selbst gestartet hat. Die Fragen oben beziehen sich auf den Vorgang NACH der Kompilierung, und da spielt die .config wohl keine Rolle mehr (außerdem steht da drin, daß char-major-4=serial KEIN modul ist). Hendrik --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Hendrik, Hendrik Sattler wrote:
David Haller schrieb:
AFAIK irrst du dich. Du brauchst folgende Zeilen in /etc/conf.modules
alias char-major-4 off # was: serial alias char-major-5 off # was: serial
Was ich meine: Der Kernel benutzt den kerneld wenn er die Nachfrage nach einem device, z.B. char-major-4 nicht selbst bedienen kann (fest einkompiliert). Wenn nicht, fragt er den kerneld, der schaut in /lib/modules/<kernelversion>/modules.dep nach, die aus /etc/modules.conf mittels depmod -a erstellt wurde, oder??? ^^^^^^^^^^^^ = conf.modules!
Hm. Egal. Aendere die Eintraege mal wie oben, mach ein depmod -a und
schau was dann passiert...
CU
David
--
E-Mail: David Haller
David Haller schrieb in 0,9K (30 Zeilen):
Hendrik Sattler wrote:
nach, die aus /etc/modules.conf mittels depmod -a erstellt wurde, oder??? ^^^^^^^^^^^^ = conf.modules!
$ ls -la /etc/conf.modules /etc/modules.conf lrwxrwxrwx 1 root root 12 Dec 2 21:45 /etc/conf.modules -> modules.conf -rw-r--r-- 1 root root 13230 Mar 3 23:45 /etc/modules.conf Alles klar? -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Wolfgang, Wolfgang Weisselberg wrote:
$ ls -la /etc/conf.modules /etc/modules.conf lrwxrwxrwx 1 root root 12 Dec 2 21:45 /etc/conf.modules -> modules.conf -rw-r--r-- 1 root root 13230 Mar 3 23:45 /etc/modules.conf
Alles klar?
Ah... Gut zu wissen! Hier (suse 6.2):
# ls -la /etc/*modules*
-rw-r--r-- 1 root root 4134 Mär 11 20:12 /etc/conf.modules
# ls -la /etc/modules*
ls: /etc/modules*: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Daher ;)
CU
David
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