Hallo, ist es möglich mit Samba für einen Win2003 Server folgendes "Backup-Szenario" erstellen: Sichern eines oder mehrerer Verzeichnisse von einem Tag unter einem Namen, welcher das Datum erhält am Ende dieses Tages. Das gleiche am nächsten Tag wieder. So dass immer die Arbeit des Vortages in einem Samba-Verzeichnis liegt. Das ganze soll über 7-10 Tage quasi rotieren (Ältester Tag gelöscht, neuer angelegt). Zugriff auf diese gesicherten Dateien sollen eine Gruppe von "Backup-Administratoren" haben, welche diese dann evtl. (unter Windows) zurückspielen. Ist das mit Scripten vom Samba-Rechner aus möglich (speziell das Holen der Dateien vom Win2003-Rechner)? Für Tipps und Hinweise dankbar -- Niemand käme auf die Idee, Tinte mit Tinte abzuwaschen nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden. -- Ebner-Eschenbach Grüsse aussem Pott! - Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Ulrich, Am Mittwoch, 11. April 2007 21:34 schrieb Ulrich Walter:
Sichern eines oder mehrerer Verzeichnisse von einem Tag unter einem Namen, welcher das Datum erhält am Ende dieses Tages. Das gleiche am nächsten Tag wieder. So dass immer die Arbeit des Vortages in einem Samba-Verzeichnis liegt. Das ganze soll über 7-10 Tage quasi rotieren (Ältester Tag gelöscht, neuer angelegt). Zugriff auf diese gesicherten Dateien sollen eine Gruppe von "Backup-Administratoren" haben, welche diese dann evtl. (unter Windows) zurückspielen. Ist das mit Scripten vom Samba-Rechner aus möglich (speziell das Holen der Dateien vom Win2003-Rechner)?
Der einfachste Weg ist den Teil des win Servers den du sichern willst per cifs zu mounten und dann per rsync und hardlinks zu rotieren. Du brauchst dabei kein datum im Verzeichnisnamen weil das Kopierdatum beim rotieren aufgehoben wird. der mount ist zb. auf /mnt/windowsbuechse erfolgt # ob du --numeric-ids bei nem win backup haben willst weis ich nicht, du # bekommst eh nur die uid auf die du gemountet hast rsync -avz --numeric-ids --delete \ /mnt/windowsbuechse/* /dort/hin/daily.0 # Rückgabewert pruefen. # 0 = fehlerfrei, # 24 ist harmlos; tritt auf, wenn waehrend der Laufzeit # von Rsync noch (/tmp?)-Dateien verändert oder geloescht wurden. # Alles andere ist fatal -- siehe man (1) rsync if ! [ $? = 24 -o $? = 0 ] ; then echo "Fatal: rsync finished $SERVER with errors!" logger "Fatal: rsync finished $SERVER with errors!" fi #hier könntest du wieder unmounten #dann rotierst du den kram # ich lösche immer ein paar mehr dann ist es einfacher # diesen Teil anzupassen, immer paarweise anpassen! for OLD in 15 14 13 12 11 10 9 ; do if [ -d /dort/hin/daily.$OLD ] ; then rm -rf /dort/hin/daily.$OLD fi done for OLD in 8 7 6 5 4 3 2 1 ; do if [ -d /dort/hin/daily.$OLD ] ; then NEW=$[ $OLD + 1 ] # Datum sichern touch /dort/hin/.timestamp -r /dort/hin/daily.$OLD mv /dort/hin/daily.$OLD /dort/hin/daily.$NEW # Datum zurueckspielen touch /dort/hin/daily.$NEW -r /dort/hin/.timestamp fi done if [ -d /dort/hin/daily.0 ] ; then cp -al /dort/hin/daily.0 /dort/hin/daily.1 fi ich hoffe ich hab nix vergessen, das stammt aus den deutlich komplexeren scripten die das bei mir so ähnlich machen. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 11. April 2007 22:19 schrieb Falk Sauer:
Hi Ulrich, [...]
Der einfachste Weg ist den Teil des win Servers den du sichern willst per cifs zu mounten und dann per rsync und hardlinks zu rotieren. Du brauchst dabei kein datum im Verzeichnisnamen weil das Kopierdatum beim rotieren aufgehoben wird.
der mount ist zb. auf /mnt/windowsbuechse erfolgt
[SCRIPT]
ich hoffe ich hab nix vergessen, das stammt aus den deutlich komplexeren scripten die das bei mir so ähnlich machen.
Gruss Falk
Dabei sollte man aber beachten, dass Dateirechte (auf Windowsebene) bzw. ACLs nicht mitgesichert werden. Ich wäre also vorsichtig damit, Systemdateien zu sichern. Bei "normalen" Nutzdaten kann man damit leben, aber ein Windows-Vollbackup scheint mir auf diese Art eher suboptimal... Gruss Mario -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Danke erst mal! Am Mittwoch, 11. April 2007 schrieb Mario van der Linde:
Am Mittwoch, 11. April 2007 22:19 schrieb Falk Sauer:
Hi Ulrich,
[...]
Der einfachste Weg ist den Teil des win Servers den du sichern willst per cifs zu mounten und dann per rsync und hardlinks zu rotieren. Du brauchst dabei kein datum im Verzeichnisnamen weil das Kopierdatum beim rotieren aufgehoben wird.
der mount ist zb. auf /mnt/windowsbuechse erfolgt
[SCRIPT]
ich hoffe ich hab nix vergessen, das stammt aus den deutlich komplexeren scripten die das bei mir so ähnlich machen.
Gruss Falk
Dabei sollte man aber beachten, dass Dateirechte (auf Windowsebene) bzw. ACLs nicht mitgesichert werden. Ich wäre also vorsichtig damit, Systemdateien zu sichern. Bei "normalen" Nutzdaten kann man damit leben, aber ein Windows-Vollbackup scheint mir auf diese Art eher suboptimal...
Bei mir geht es sich ausschliesslich um Nutzerdaten.
Gruss Mario
-- Niemand käme auf die Idee, Tinte mit Tinte abzuwaschen nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden. -- Ebner-Eschenbach Grüsse aussem Pott! - Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Mario, Am Mittwoch, 11. April 2007 23:08 schrieb Mario van der Linde:
Am Mittwoch, 11. April 2007 22:19 schrieb Falk Sauer:
Der einfachste Weg ist den Teil des win Servers den du sichern willst per cifs zu mounten und dann per rsync und hardlinks zu rotieren. Du brauchst dabei kein datum im Verzeichnisnamen weil das Kopierdatum beim rotieren aufgehoben wird.
Dabei sollte man aber beachten, dass Dateirechte (auf Windowsebene) bzw. ACLs nicht mitgesichert werden.
das stand aber (nicht ganz so deutlich) in dem Kommentar den du gelöscht hast.
Ich wäre also vorsichtig damit, Systemdateien zu sichern. Bei "normalen" Nutzdaten kann man damit leben, aber ein Windows-Vollbackup scheint mir auf diese Art eher suboptimal...
Das ist weder das was der OP imho wollte noch das was mir in den sinn käme ... es sei denn man macht vorher noch sowas in der Art: ntbackup backup systemstate /F c:\wasweisich.bkf und wenn ich wirklich ne windowsbüchse komplett brauche gibts ja noch bacula, dd, ghost ... Auf die beschriebene Art sichere ich von Windows nur Daten aber Linuxbüchsen durchaus auch komplett wobei ggf. vorher dienste entweder beendet werden oder bei db's wie mysql oder ldap vorher exportiert werden. Gruss Falk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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