Hallo! Ich kann nicht herausfinden, wie man die GUI-Version von Snapper startet. Sie ist als Yast-Modul im Paket "yast2-snapper", aber wenn ich mir die Yast- GUI anschaue, dann finde ich keine Spur von Snapper. Ich weiß daß man mit "yast2 snapper" die Terminalversion bekommt. Tschüß, Volker
Am 11. November 2024 15:42:26 MEZ schrieb Volker Wysk <post@volker-wysk.de>:
Hallo!
Ich kann nicht herausfinden, wie man die GUI-Version von Snapper startet. Sie ist als Yast-Modul im Paket "yast2-snapper", aber wenn ich mir die Yast- GUI anschaue, dann finde ich keine Spur von Snapper.
Ich weiß daß man mit "yast2 snapper" die Terminalversion bekommt.
Schaumal hier: <https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/single-html/book-reference/index.html#cha-snapper> Gruß Eric
Am Montag, dem 11.11.2024 um 16:09 +0100 schrieb Eric Schirra:
Am 11. November 2024 15:42:26 MEZ schrieb Volker Wysk <post@volker-wysk.de>:
Hallo!
Ich kann nicht herausfinden, wie man die GUI-Version von Snapper startet. Sie ist als Yast-Modul im Paket "yast2-snapper", aber wenn ich mir die Yast- GUI anschaue, dann finde ich keine Spur von Snapper.
Ich weiß daß man mit "yast2 snapper" die Terminalversion bekommt.
Schaumal hier: < https://doc.opensuse.org/documentation/leap/reference/single-html/book-refe rence/index.html#cha-snapper>
Ich hab's schon gefunden (unter "Verschiedenes"). Habe ich vorher nicht gesehen. Ich habe neu gestartet, vielleicht ist es erst danach erschienen. Danke für den Link. Volker
Am Montag, dem 11.11.2024 um 17:59 +0100 schrieb Michael Behrens:
Am 11.11.24 um 15:42 schrieb Volker Wysk:
... Ich weiß daß man mit "yast2 snapper" die Terminalversion bekommt. ...
Wenn DISPLAY ordentlich gesetzt ist, bekommst du damit dieselbe GUI- Version wie unter "Verschiedenes". Hier jedenfalls ist das so...
DISPLAY ist in der Tat nicht gesetzt, für root. Weiß nicht warum. Es ist eine ganz frische, neue Installation und da sollte es doch richtig sein. Wenn ich für root DISPLAY setze (auf ":0"), dann bekomme ich mit "yast2 snapper" diese Meldung: "Authorization required, but no authorization protocol specified" Tschüß, Volker
Volker Wysk schrieb:
Wenn DISPLAY ordentlich gesetzt ist, bekommst du damit dieselbe GUI- Version wie unter "Verschiedenes". Hier jedenfalls ist das so...
DISPLAY ist in der Tat nicht gesetzt, für root. Weiß nicht warum. Es ist eine ganz frische, neue Installation und da sollte es doch richtig sein.
Wie "wirst" Du denn root? DISPLAY ist erst mal nur dann gesetzt, wenn man sich als root in die GUI einloggt, was aber wegen der möglichen Sicherheitsrisiken in den üblichen GUIs nicht empfohlen wird. Außerdem ist DISPLAY gesetzt, wenn man als User z.B. in einem Terminalfenster ein "su" gemacht hat und das in PAM entsprechend aufgesetzt ist (die Variable wird vom User auf root "vererbt"), was aber nicht in jeder Distri so ist (bei Suse aber schon). Außerdem kann man natürlich auch noch als User "ssh -X root@localhost" machen um als root eine DISPLAY-Variable zu haben. -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
Am Dienstag, dem 12.11.2024 um 05:42 +0100 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Volker Wysk schrieb:
Wenn DISPLAY ordentlich gesetzt ist, bekommst du damit dieselbe GUI- Version wie unter "Verschiedenes". Hier jedenfalls ist das so...
DISPLAY ist in der Tat nicht gesetzt, für root. Weiß nicht warum. Es ist eine ganz frische, neue Installation und da sollte es doch richtig sein.
Wie "wirst" Du denn root?
Mit "sudo -i". So ist es unter Ubuntu üblich. Man kann sich in der Voreinstellung gar nicht als "root" anmelden. Das ist in /etc/passwd deaktiviert.
DISPLAY ist erst mal nur dann gesetzt, wenn man sich als root in die GUI einloggt, was aber wegen der möglichen Sicherheitsrisiken in den üblichen GUIs nicht empfohlen wird.
Eben.
Außerdem ist DISPLAY gesetzt, wenn man als User z.B. in einem Terminalfenster ein "su" gemacht hat und das in PAM entsprechend aufgesetzt ist (die Variable wird vom User auf root "vererbt"), was aber nicht in jeder Distri so ist (bei Suse aber schon).
Ja, Du hast recht. Mit "su" geht es.
Außerdem kann man natürlich auch noch als User "ssh -X root@localhost" machen um als root eine DISPLAY-Variable zu haben.
:-) Klingt wie "mit Kanonen auf Spatzen". Tschüß, Volker
Volker Wysk schrieb:
Wie "wirst" Du denn root?
Mit "sudo -i". So ist es unter Ubuntu üblich.
Ah, das war mir gar nicht klar, dass das dort so üblich ist. Das übernimmt aber die DISPLAY-Variable auch bei Opensuse in der Default-Konfiguration nicht, grade ausprobiert.
Außerdem ist DISPLAY gesetzt, wenn man als User z.B. in einem Terminalfenster ein "su" gemacht hat und das in PAM entsprechend aufgesetzt ist (die Variable wird vom User auf root "vererbt"), was aber nicht in jeder Distri so ist (bei Suse aber schon).
Ja, Du hast recht. Mit "su" geht es.
Es gibt aber auch Distris, wo das nicht klappt (zumindest in der Default-Konfiguration), ich erinnere mich nur nicht genau, welche das sind. Möglicherweise die Redhat-Familie.
Außerdem kann man natürlich auch noch als User "ssh -X root@localhost" machen um als root eine DISPLAY-Variable zu haben.
:-) Klingt wie "mit Kanonen auf Spatzen".
Mag sein, ist aber die "portabelste" Lösung. OK, das kann man auch in der sshd_config wieder abklemmen, aber in der Default-Konfiguration sollte das in jeder Distri funktionieren. Und mehr Aufwand als "su" ist das auch nicht, wenn man sich dafür einen Alias definiert... -- Manfred Härtel, DB3HM mailto:Manfred.Haertel@rz-online.de http://rz-home.de/mhaertel
Am Dienstag, dem 12.11.2024 um 09:00 +0100 schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Volker Wysk schrieb:
Wie "wirst" Du denn root?
Mit "sudo -i". So ist es unter Ubuntu üblich.
Ah, das war mir gar nicht klar, dass das dort so üblich ist. Das übernimmt aber die DISPLAY-Variable auch bei Opensuse in der Default-Konfiguration nicht, grade ausprobiert.
Außerdem ist DISPLAY gesetzt, wenn man als User z.B. in einem Terminalfenster ein "su" gemacht hat und das in PAM entsprechend aufgesetzt ist (die Variable wird vom User auf root "vererbt"), was aber nicht in jeder Distri so ist (bei Suse aber schon).
Ja, Du hast recht. Mit "su" geht es.
Es gibt aber auch Distris, wo das nicht klappt (zumindest in der Default-Konfiguration), ich erinnere mich nur nicht genau, welche das sind. Möglicherweise die Redhat-Familie.
Außerdem kann man natürlich auch noch als User "ssh -X root@localhost" machen um als root eine DISPLAY-Variable zu haben.
:-) Klingt wie "mit Kanonen auf Spatzen".
Mag sein, ist aber die "portabelste" Lösung. OK, das kann man auch in der sshd_config wieder abklemmen, aber in der Default-Konfiguration sollte das in jeder Distri funktionieren.
Im Tumbleweed-Installer wird SSH standardmäßig NICHT installiert. Man muß es gegen Ende der Prozedur einschalten.
Und mehr Aufwand als "su" ist das auch nicht, wenn man sich dafür einen Alias definiert...
Ja, klar. Ich meinte die Maschinerie, die bewegt wird, wenn man diese Lösung wählt. Ist viel umfangreicher als eine Umgebungsvariable, die richtig gesetzt wird. Aber das macht ja gar nichts. Ich meinerseits bin so langsam dabei, bei OpenSUSE anzukommen. Ich habe es einer virtuellen Maschine am Laufen. Man darf nur nicht zu wenig Arbeitsspeicher zuweisen, sonst funktioniert es überhaupt nicht. Tschüß, Volker
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