Re: CDROM Brenner Verwirrungen mit 7.2 Pro / KDE 2.2.1 ("lustig")
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 09:45 schrieb Thomas Hertweck:
Phillip Richdale wrote:
[...]
> <zeter> > Woher zum Teufel soll ich so einen Scheiß wissen??? Das ganze ist ein > paar Monate her, ich will einen popeligen Kernelparameter verlängern und > SuSE 7.2 Pro pisst sich ins Hemd und will irgeneinen drittklassigen > Bootloader irgenwohin neuinstallieren??? Verwirrung #4! > </zeter>
LiLo ist sicher alles andere als ein drittklassiger Bootloader...
> > BTW: Es ist durchaus möglich, das ich Lilo gar nicht benutze (könnte sein > - lilo hat schon öfter mal scheiss gebaut) ich will also die > bootparameter verändern, weiß aber nicht wo ich das kann ohne mein System > zu zerschiessen.
Du hast Dir ein System installiert, ohne Ahnung zu haben und ohne auch nur irgendeine Doku (sei es das SuSE-Handbuch, wo definitiv etwas ueber Boot-Mechanismen drinsteht) oder sonst eine Doku gelesen zu haben -- von verstehen moechte ich mal gar nicht reden. Diesen Missstand musst Du nun ausbaden, weil Du nicht mal weisst, wie Dein System bootet. Sorry, aber ich glaube, Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem. Auch wenn das Marketing vieler Firmen behaup- tet, Linux sei so "kinderleicht" zu installieren und konfigu- rieren wie Windows, so stimmt das einfach nur in manchen Fael- len. Oft ist aber eben auch gewisse Handarbeit bei der Konfi- guration gefragt, und da muss man dann wirklich _wisssen_, was man macht.
> [...ziemliche viele bloede Sprueche geloescht...] >
[...]
Th.
Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht. Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem. Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben, aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht. Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis. Gruss, Florian
On 31 Oct 2001, at 11:56, Florian wrote: [...]
Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht. Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem.
Aber das ist nicht mein Problem (und wahrscheinlich auch kein Problem der anderen hier)
Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben, aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Wir sind hier nicht die freundliche Linux-Hotline, die sich jeden Schwachsinn irgendeines Windows Umsteigers still anhören muß und dann noch zu helfen hat. Das hier ist eine Community von Linux-Anwendern, die sich unter Zuhilfenahme einer von SuSE unendgeldlich zur Verfügung gestellten Plattform gegenseitige Hilfe anbietet. Hier ist es nunmal usus, das (fast immer) ein gewisser Ton gewahrt wird und vor allem, daß so etwas wie ein Bemühen zu erkennen ist, das Problem zu lösen. Weder das Bemühen noch der Ton in dieser Mail war in Ordnung.
Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis.
Und mal ehrlich: Wer (außer dem Marketing) will das denn? Mir persönlich kann jeder dieser uninteressierten Windows-Umsteiger- Meckerer gestohlen bleiben. Andreas
Und mal ehrlich: Wer (außer dem Marketing) will das denn? Mir persönlich kann jeder dieser uninteressierten Windows-Umsteiger- Meckerer gestohlen bleiben.
Hallo, mir nicht, ich bin froh über die Verbreitung von Linux. Ich habe die Hoffnung, das bei einem massiven Umstieg der Windows-User zu Linux mehr Treiber direkt von den HW-Herstellern zur Verfügung stehen, das weniger MS-quasi-Standards gelten, das mehr Literatur verfügbar ist, das mehr Spiele auf dem Markt sind, das ich jede DVD problemlos sehen kann etc. Und das sind Geschichten die nur bei breiter Akzeptanz im Büro- und Heimbereich laufen. Und dann glaube ich hoffungsvoll an das Gute im Menschen, das z.b. bewirken kann aus einem "uninteressierten" Windows-Umsteiger ein interessierter Linux-Nutzer wird, der langfristig etwas zur Community beiträgt. Das wird er allerdings sicherlich nicht, wenn die Community behauptet, das man auf ihn sowieso verzichten kann. Mit den besten Grüßen Andreas -- URL: http://www.jazznrhythm.de ICQ: # 20740281 Tel/Fax (D): +49-(0)89-1488-209051
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:46 schrieb Andreas Allgeyer:
laufen. Und dann glaube ich hoffungsvoll an das Gute im Menschen, das z.b. bewirken kann aus einem "uninteressierten" Windows-Umsteiger ein interessierter Linux-Nutzer wird, der langfristig etwas zur Community beiträgt. Das wird er allerdings sicherlich nicht, wenn die Community behauptet, das man auf ihn sowieso verzichten kann.
Tschuldigung, dass ich mich einmische, aber auch ich hab dem Fragesteller empfohlen bei Windows zu bleiben. Ich geb dir zwar recht, dass jeder Linux Umsteiger die Bedeutung des Systems erhöht. Nur: man muss klar sagen, dass die Desktop Anwendungen im Gegensatz zu den Server Anwendungen ziemlich experimentell sind, und jede Menge individueller Anpassungsarbeit erfordern. Das fängt schon damit an, dass Schriften unter Linux standardmäßig kaum lesbar sind. Einfach weil alle Distributionen bei 1024x786 die 75dpi Schriften einsetzen. Windows verwendet standardmäßig 100dpi Fonts, und das wohl aus gutem Grund. Dann kommt noch das Märchen vom schnellen und ressourcenschonenden Linux, das sich verbreitet hat. Man vergisst den Windows Usern zu sagen, dass das nur an der Konsole gilt. Sobald sie bei X sind, ist der Bildaufbau sehr viel langsamer als unter Win, und unter einem 500MHz Prozessor und 128MB Ram wird es sehr zäh. Dass die Unterstützung von Hardware weit problematischer ist als unter Win ist auch nicht zu leugnende Tatsache. Es sind also unhaltbare leere Werbeversprechungen die Leute wie den Phillip dazu bringen sich so eine Linuxdistribution (um gar nicht so wenig Geld) zu kaufen. Die sind dann verständlichermaßen frustriert darüber, dass sie es in Wahrheit mit einem Bastlersystem zu tun haben. Ein System mit dem sich -die notwendige Liebe vorrausgesetzt- hervorragend arbeiten lässt, und sich an praktisch jede beliebige persönliche Vorliebe anpassen lässt. Jemanden, der aber gewohnt ist, dass alles auf Anhieb zwar vielleicht nicht so wie man es will, aber irgendwie doch auch automatisch funktioniert, muss das frustrieren. Es ist also nur fair so jemanden klipp und klar zu sagen: Entweder du bist bereit zwei drei Monate ins Einarbeiten konfigurieren, und suchen und lesen lesen lesen und noch mals lesen zu investieren, und dann mit Linux glücklich zu sein und jeden Win PC als steife Zumutung zu empfinden, oder wenn dem nicht so ist, bei Win zu bleiben. Markus
On Wednesday 31 October 2001 12:14, Markus Gonaus wrote:
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:46 schrieb Andreas Allgeyer:
laufen. Und dann glaube ich hoffungsvoll an das Gute im Menschen, das z.b. bewirken kann aus einem "uninteressierten" Windows-Umsteiger ein interessierter Linux-Nutzer wird, der langfristig etwas zur Community beiträgt. Das wird er allerdings sicherlich nicht, wenn die Community behauptet, das man auf ihn sowieso verzichten kann.
Tschuldigung, dass ich mich einmische, aber auch ich hab dem Fragesteller empfohlen bei Windows zu bleiben.
Ich geb dir zwar recht, dass jeder Linux Umsteiger die Bedeutung des Systems erhöht. Nur: man muss klar sagen, dass die Desktop Anwendungen im Gegensatz zu den Server Anwendungen ziemlich experimentell sind, und jede Menge individueller Anpassungsarbeit erfordern. Das fängt schon damit an, dass Schriften unter Linux standardmäßig kaum lesbar sind. Einfach weil alle Distributionen bei 1024x786 die 75dpi Schriften einsetzen. Windows verwendet standardmäßig 100dpi Fonts, und das wohl aus gutem Grund.
ACK!
Dann kommt noch das Märchen vom schnellen und ressourcenschonenden Linux, das sich verbreitet hat. Man vergisst den Windows Usern zu sagen, dass das nur an der Konsole gilt. Sobald sie bei X sind, ist der Bildaufbau sehr viel langsamer als unter Win, und unter einem 500MHz Prozessor und 128MB Ram wird es sehr zäh.
ACK! Viele Wissen gar nicht, bevor Sie Linux verwenden, dass im Grunde das optionale GUI nur eine Hilfe darstellt, aber die Probleme nicht wegwischt oder gar vereinfacht.
Dass die Unterstützung von Hardware weit problematischer ist als unter Win ist auch nicht zu leugnende Tatsache.
Es sind also unhaltbare leere Werbeversprechungen die Leute wie den Phillip dazu bringen sich so eine Linuxdistribution (um gar nicht so wenig Geld) zu kaufen. Die sind dann verständlichermaßen frustriert darüber, dass sie es in Wahrheit mit einem Bastlersystem zu tun haben.
Ehrlich gesagt, kann ich auf meinem SuSE 7.1 Karton keine leeren Versprechungen ausmachen. Es wird nirgends garantiert, dass bestimmte Peripherie, Systemhardware oder Software automatisch funktionieren wuerde. Man darf dies nicht mit der Unterstuetztung bestimmter Hardware vergleichen, denn die Unterstuetzung allein garantiert noch lange nicht, dass das Geraet auch wirklich reibungslos funktioniert. Wenn ich mir ein Unix-Derivat zulege, muss ich vorher wissen, worauf ich mich einlasse, schliesslich will ich damit bestimmte Ziele erreichen, was eine intensive Auseinandersetzung mit der Materie erfordert. Es ist blauaeugig zu glauben, dass ein Unix-System selbsterklaerend ist. Der OpenSource-Charakter von Linux tut sein uebriges.
Ein System mit dem sich -die notwendige Liebe vorrausgesetzt- hervorragend arbeiten lässt, und sich an praktisch jede beliebige persönliche Vorliebe anpassen lässt. Jemanden, der aber gewohnt ist, dass alles auf Anhieb zwar vielleicht nicht so wie man es will, aber irgendwie doch auch automatisch funktioniert, muss das frustrieren.
Das spielt keine Rolle, neues System, neue Gewohnheiten.
Es ist also nur fair so jemanden klipp und klar zu sagen: Entweder du bist bereit zwei drei Monate ins Einarbeiten konfigurieren, und suchen und lesen lesen lesen und noch mals lesen zu investieren, und dann mit Linux glücklich zu sein und jeden Win PC als steife Zumutung zu empfinden, oder wenn dem nicht so ist, bei Win zu bleiben.
Da kann ich nur zutimmen. Selbst unter den Unix-Derivaten ist die Umstellung oft sehr muesehlig. Bye, Steve. -- Steve Graegert <steve@technologies.de> // Any one who considers arithmetical CSI Technology Group <www.it-csi.de> // methods of producing random digits Berlin, Germany // is, of course in a state of sin. Phone: ++49.174.9456106 // -- JOHN VON NEUMANN (1951)
Tschuldigung, dass ich mich einmische, aber auch ich hab dem Fragesteller empfohlen bei Windows zu bleiben.
Hallo Markus, kein Problem, auch ich fand das Ausgangsmail nicht sonderlich gut, und die Art und Weise unangebracht. Man muß sich schließlich nichts nachts mal den Frust von der Seele schreiben und die Liste stellen. Und du hast ganz klar recht: Ohne einarbeiten etc. geht es nicht. Und wer nur durch seine Abneigung gegen das MS-Monopol bei Linux landet, der wird nicht glücklich und sollte vielleicht eher zu Mac oder BeOS wechseln. Die sind dafür ein recht nettes Auffanglager. Aber letztendlich finde ich die Ausgangsbasis (Bereitschaft zum Umstieg) nicht schlecht. Hier sitzt jemand mit einer Distri in der Hand und will es versuchen. An dem Ton und der Art und Weise kann ja noch gearbeitet werden. Egal wie unglücklich die Frage formuliert ist: Es ist eine Frage, hier sucht jemand Hilfe. Und so wie man darauf reagiert, so wird die Kommunikation danach ablaufen. Reagiert man schroff, dann kann es natürlich für einen selber den gewünschten Effekt haben: Der Fragesteller zieht sich zurück. Reagiert man tolerant-hilfreich, dann wird sich vielleicht der Ton des Fragenden in Zukunft dem Stil anpassen. Ich denke, es kommt darauf an was man erreichen will: Eine klinisch saubere Liste für ein Insider-OS, mit akkuraten Fragen und fundierten Antworten nach entsprechenden Standards - oder eine möglichst große Verbreitung des Systems mit einiger Toleranz für häufige Ausrutscher, immer wieder kehrenden Fragen und unsauberen Mails. Beides Ziele scheinen sich nicht gleichzeitig erfüllen zu lassen. Beste Grüße Andreas -- URL: http://www.jazznrhythm.de ICQ: # 20740281 Tel/Fax (D): +49-(0)89-1488-209051
Hallo,
From the keyboard of Markus,
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:46 schrieb Andreas Allgeyer:
laufen. Und dann glaube ich hoffungsvoll an das Gute im Menschen, das z.b. bewirken kann aus einem "uninteressierten" Windows-Umsteiger ein interessierter Linux-Nutzer wird, der langfristig etwas zur Community beiträgt. Das wird er allerdings sicherlich nicht, wenn die Community behauptet, das man auf ihn sowieso verzichten kann.
Tschuldigung, dass ich mich einmische, aber auch ich hab dem Fragesteller empfohlen bei Windows zu bleiben.
Ich geb dir zwar recht, dass jeder Linux Umsteiger die Bedeutung des Systems erhöht. Nur: man muss klar sagen, dass die Desktop Anwendungen im Gegensatz zu den Server Anwendungen ziemlich experimentell sind, und jede Menge individueller Anpassungsarbeit erfordern. Das fängt schon damit an, dass Schriften unter Linux standardmäßig kaum lesbar sind. Einfach weil alle Distributionen bei 1024x786 die 75dpi Schriften einsetzen. Windows verwendet standardmäßig 100dpi Fonts, und das wohl aus gutem Grund.
Alle? Halte ich für ein Gerücht, hast du alle ausprobiert? Bei manchen Distris werde ich nach der DPI-Anzahl bei der Installation von X gefragt.
Dann kommt noch das Märchen vom schnellen und ressourcenschonenden Linux, das sich verbreitet hat. Man vergisst den Windows Usern zu sagen, dass das nur an der Konsole gilt. Sobald sie bei X sind, ist der Bildaufbau sehr viel langsamer als unter Win, und unter einem 500MHz Prozessor und 128MB Ram wird es sehr zäh.
Ich habe nur einen 450 Mhz Prozessor und da ist und war es nie zäh. Außer du sprichst von Desktop-Environments, aber die kann man sich doch wohl noch bei jeder Distribution aussuchen.
Dass die Unterstützung von Hardware weit problematischer ist als unter Win ist auch nicht zu leugnende Tatsache.
Weit problematischer halte ich für sehr übertrieben.
Es sind also unhaltbare leere Werbeversprechungen die Leute wie den Phillip dazu bringen sich so eine Linuxdistribution (um gar nicht so wenig Geld) zu kaufen. Die sind dann verständlichermaßen frustriert darüber, dass sie es in Wahrheit mit einem Bastlersystem zu tun haben.
Ein System mit dem sich -die notwendige Liebe vorrausgesetzt- hervorragend arbeiten lässt, und sich an praktisch jede beliebige persönliche Vorliebe anpassen lässt. Jemanden, der aber gewohnt ist, dass alles auf Anhieb zwar vielleicht nicht so wie man es will, aber irgendwie doch auch automatisch funktioniert, muss das frustrieren.
Das hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit der Bereitschaft sich mit der Technologie auseinanderzusetzen. bye Waldemar
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 12:14 schrieb Markus Gonaus:
Ich geb dir zwar recht, dass jeder Linux Umsteiger die Bedeutung des Systems erhöht. Nur: man muss klar sagen, dass die Desktop Anwendungen im Gegensatz zu den Server Anwendungen ziemlich experimentell sind, und jede Menge individueller Anpassungsarbeit erfordern. Das fängt schon damit an, dass Schriften unter Linux standardmäßig kaum lesbar sind. Einfach weil alle Distributionen bei 1024x786 die 75dpi Schriften einsetzen. Windows verwendet standardmäßig 100dpi Fonts, und das wohl aus gutem Grund.
Die DPI-Zahl fix zu setzen ist allerdings generell ein Problem, ich fahr hier auf nem 17"er 1152x864, das sind 91 DPI und so ist das auch im X-Server definiert (per 15 poligen VGA-Anschluss erkennt er das sogar vollautomatisch, per BNC muß ichs der config halt mitgeben). Mit der TrueType-Unterstützung und AntiAliasing ist die Darstellungsqualität auch nicht schlechter als unter Windows oder Macintosh. Die Einrichtung und Konfiguration erforder allerdings deutlich mehr Auffand, dem ist nicht zu wiedersprechen.
Dann kommt noch das Märchen vom schnellen und ressourcenschonenden Linux, das sich verbreitet hat. Man vergisst den Windows Usern zu sagen, dass das nur an der Konsole gilt. Sobald sie bei X sind, ist der Bildaufbau sehr viel langsamer als unter Win, und unter einem 500MHz Prozessor und 128MB Ram wird es sehr zäh.
Stop, grafische Oberflächen sind sehr vielfältig unter Linux, dass die populärste - KDE2 - Probleme mit der Geschwindigkeit hat, ist nicht zu leugnen, das wissen auch die Entwickler (wer dot.kde.org mitliest, wird diverse Verbesserungsvorschläge mitkriegen). Die 3 (gcc 3, QT 3 und KDE 3) wird da einiges zum Besseren wenden. Aber KDE ist nun nicht die ganze grafische Welt unter Linux, für schwächere Rechner finden sich da durchaus Alternativen, die auch nem kleinen Pentium zu annehmbaren Geschwindigkeiten verhilft. Wer das ganze mit einem alten Mac oder Amiga vergleicht, die mit einstelligem MHz Zahlen flotte Oberflächen ermöglichten, dagegen ist Linux (egal mit welchem Windowmanager) natürlich extrem zäh und resourcenfressen.
Dass die Unterstützung von Hardware weit problematischer ist als unter Win ist auch nicht zu leugnende Tatsache.
Welchem Win? TV-Karten unter Win2000? USB-Geräte an einer NT-Kist? Viel Spaß! Dass Win9x/ME eine nahezu 100% Abdeckung von halbwegs aktueller PC-Hardware hat, ist fakt, da kann Linux derzeit bei weitem nicht mithalten.
Es sind also unhaltbare leere Werbeversprechungen die Leute wie den Phillip dazu bringen sich so eine Linuxdistribution (um gar nicht so wenig Geld) zu kaufen. Die sind dann verständlichermaßen frustriert darüber, dass sie es in Wahrheit mit einem Bastlersystem zu tun haben.
Das Linux mehr Handarbeit erfordert ist nicht zu leugnen, obwohl die Installationstools mittlerweile sehr viel mehr leisten als noch vor kurzem.
Ein System mit dem sich -die notwendige Liebe vorrausgesetzt- hervorragend arbeiten lässt, und sich an praktisch jede beliebige persönliche Vorliebe anpassen lässt. Jemanden, der aber gewohnt ist, dass alles auf Anhieb zwar vielleicht nicht so wie man es will, aber irgendwie doch auch automatisch funktioniert, muss das frustrieren.
Wer will, das alles auf anhieb, sofort und automatisch funktioniert, der wird nur mit nem Mac glücklich, da ist auch Windows das falsche System.
Es ist also nur fair so jemanden klipp und klar zu sagen: Entweder du bist bereit zwei drei Monate ins Einarbeiten konfigurieren, und
Mit ein wenig Vorbelastung sollten doch wohl Wochen reichen.
suchen und lesen lesen lesen und noch mals lesen zu investieren, und dann mit Linux glücklich zu sein und jeden Win PC als steife Zumutung zu empfinden, oder wenn dem nicht so ist, bei Win zu bleiben.
Ich halte Windows auch nur für die zweite Wahl für diese Zielgruppe. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:29 schrieb Andreas Kyek:
Hier ist es nunmal usus, das (fast immer) ein gewisser Ton gewahrt wird und vor allem, daß so etwas wie ein Bemühen zu erkennen ist, das Problem zu lösen. Weder das Bemühen noch der Ton in dieser Mail war in Ordnung.
Hättest Du genau gelesen, wäre Dir nicht entgangen, dass ich das nicht in Frage gestellt habe.
Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis.
Und mal ehrlich: Wer (außer dem Marketing) will das denn? Mir persönlich kann jeder dieser uninteressierten Windows-Umsteiger- Meckerer gestohlen bleiben.
Andreas
Eine etwas egoistische und seltsame Ansicht. Gruss, Florian
On 31 Oct 2001, at 12:41, Florian wrote:
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:29 schrieb Andreas Kyek:
[...]
Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis.
Und mal ehrlich: Wer (außer dem Marketing) will das denn? Mir persönlich kann jeder dieser uninteressierten Windows-Umsteiger- Meckerer gestohlen bleiben.
Andreas
Eine etwas egoistische und seltsame Ansicht.
Oh, ich denke jetzt hast Du mich mißverstanden: a) ich begrüße jeden umstiegswilligen b) ich begrüße jden, der die Bereitschaft zeigt, selber etwas lernen zu wollen und dabei Hilfestellung braucht aber a) nicht in diesem Ton. Ich kann gut verzichten auf jeden, der nur meckert b) ebenso auf alle, die nicht umdenken wollen und "ihr" Linux wie Windows betrachten. Denn (wie Thomas in einer anderen Mail schrieb): Linux ist nicht Windows. Es ist schlicht ein anderes System, was teilweise anderes Arbeiten erfordert. Das Thema haben wir hier wirklich schon so oft breitgetreten, das eigentlich nix neues mehr kommen kann. Aber an dem Marketing, daß aller Welt verspricht, daß Linux so toll und so einfach und so schön bunt und .... ist, werde ich nichts ändern können. Dennoch ärgere ich mich jedesmal, wenn aufgrund dieser IMHO falschen Werbung so ein Thread entsteht. Wobei der hier nun wirklich gar keine Ahnung und (!) keine Bereitschaft hatte, sich irgendwie mit dem Teil auseinanderzusetzen. Zumindest kam das hier so an. Und dieser Benutzerkreis sollte IMHO keinen Rechner selber installieren und auch nicht an so elementaren Sachen wie dem Bootmechanismus rumfummeln. Andreas
Hi [Auch Senf dazu abgeben will]
From: Andreas Kyek [mailto:andreas.kyek@d2vodafone.de] a) ich begrüße jeden umstiegswilligen b) ich begrüße jden, der die Bereitschaft zeigt, selber etwas lernen zu wollen und dabei Hilfestellung braucht
Schliesse ich mich an!
aber
a) nicht in diesem Ton. Ich kann gut verzichten auf jeden, der nur meckert b) ebenso auf alle, die nicht umdenken wollen und "ihr" Linux wie Windows betrachten.
Sehe ich genauso.
Aber an dem Marketing, daß aller Welt verspricht, daß Linux so toll und so einfach und so schön bunt und .... ist, werde ich nichts ändern können.
Hmmmm. Ich hab da noch nichts gelesen, was so direkt in diese Richtung geht. Es wird zwar zunehmend einfacher, aber ganz so einfach wird es auch nicht beschrieben. Nirgendwo wird versprochen, das so Dinge wie CDRW gleich direkt funktioniert. Zumal, unter Windoof hat Du das auch nur bei 50% aller CDRWs mit dem entsprechenden Gerät. Der Rest bedarf nicht unerheblich Arbeit (weiss ich aus eigener Erfahrung). Bei Linux (SuSE 7.3 Pro) wurde mein CDRW sofort direkt erkannt und hat auch mit der Software direkt gearbeitet (ohne Fingerbrechen/konfigurieren). Ist also nur eine Frage, welches Gerät verwendet wird. Nebenbei, bei Windoof XP, wo ein Brenner angäääblich direkt vom System aus erkannt und zum *brennen* verwendet werden kann, werden gerade mal 4 (in Worten vier) Brenner (2*HP,1*Sony und 1*Teac ) erkannt. Beim Rest sagt das dumme Teil, das kein Brenner da ist *und* verhindert, das Software, die beim brenner dabei ist startet. *gacker*
Dennoch ärgere ich mich jedesmal, wenn aufgrund dieser IMHO falschen Werbung so ein Thread entsteht.
Sie ist nicht falsch, vielleicht für WinDAUs etwas missverständlich, aber das ist OK, denn es löst sich biologisch :)
Wobei der hier nun wirklich gar keine Ahnung und (!) keine Stimmt. Sehe ich genauso.
Bereitschaft hatte, sich irgendwie mit dem Teil auseinanderzusetzen. Zumindest kam das hier so an. Und dieser Benutzerkreis sollte IMHO keinen Rechner selber installieren und Jep. Könnte gut sein, das er Linux gekauft hat, weil er mit seinem Windoof nicht zurande kam? Aber, ok, solche User werden wir alle nicht verhindern können. Es gibt eben Linuxanwender, Konsumenten, Trolle und WinDAUs (wobei das letztere fast gleichzusetzen ist) ;))
auch nicht an so elementaren Sachen wie dem Bootmechanismus rumfummeln. Doch, kann er ruhig, aber dann sollte er als Strafe den $upport von SuSE in Anspruch nehmen.
Gruss Ralf P.S.: Zeit diesen Thread zu schliessen ;)
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:29 schrieb Andreas Kyek:
On 31 Oct 2001, at 11:56, Florian wrote:
[...]
Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht. Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem.
Aber das ist nicht mein Problem (und wahrscheinlich auch kein Problem der anderen hier)
Viele Probleme hier sind nicht deine. Man hilft sich gegenseitig.
Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben, aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Wir sind hier nicht die freundliche Linux-Hotline, die sich jeden Schwachsinn irgendeines Windows Umsteigers still anhören muß und dann noch zu helfen hat.
Windows User nein. Schwachsinn ja - aber eindeutig gekennzeichtnet und nicht nur.
Das hier ist eine Community von Linux-Anwendern, die sich unter Zuhilfenahme einer von SuSE unendgeldlich zur Verfügung gestellten Plattform gegenseitige Hilfe anbietet.
Sag bloß. Ich dachte das wär eine SuSE Hotline.... Ich hab grad meine Mail nochmal gelesen und Frage mich wie man darauf kommt, das ich nicht weiß was Linux ist oder wie man ein Problem (unter Linux oder sonstwo) im IT Bereich angeht. Ich hab alle Quellen (außer dem Archiv) konsultiert bevor ich die Mail gepostet hab.
Hier ist es nunmal usus, das (fast immer) ein gewisser Ton gewahrt wird
Allerdings.
und vor allem, daß so etwas wie ein Bemühen zu erkennen ist, das Problem zu lösen.
Wenn Du das Bemühen nicht erkannt hast, hast Du meine Mail nicht gelesen. So schlecht war sie nun auch nicht geschrieben.
Weder das Bemühen noch der Ton in dieser Mail war in Ordnung.
Beides war vollkommen in Ordnung. Allerdings war die Mail wohl als suse-ml Post ungeeignet, da sie zuviel unsachlichen Balast enthielt. Ein bißchen SuSE Kritik sollte man nicht als persönliche Beleidigung auffassen. Imho.
On Wednesday 31 October 2001 19:09, Phillip Richdale wrote:
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 11:29 schrieb Andreas Kyek:
On 31 Oct 2001, at 11:56, Florian wrote:
[...]
Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht. Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem.
Aber das ist nicht mein Problem (und wahrscheinlich auch kein Problem der anderen hier)
Viele Probleme hier sind nicht deine. Man hilft sich gegenseitig.
Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben, aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Wir sind hier nicht die freundliche Linux-Hotline, die sich jeden Schwachsinn irgendeines Windows Umsteigers still anhören muß und dann noch zu helfen hat.
Windows User nein. Schwachsinn ja - aber eindeutig gekennzeichtnet und nicht nur.
Das hier ist eine Community von Linux-Anwendern, die sich unter Zuhilfenahme einer von SuSE unendgeldlich zur Verfügung gestellten Plattform gegenseitige Hilfe anbietet.
Sag bloß. Ich dachte das wär eine SuSE Hotline.... Ich hab grad meine Mail nochmal gelesen und Frage mich wie man darauf kommt, das ich nicht weiß was Linux ist oder wie man ein Problem (unter Linux oder sonstwo) im IT Bereich angeht. Ich hab alle Quellen (außer dem Archiv) konsultiert bevor ich die Mail gepostet hab.
Dann lies Deine Mail noch einmal. Ich zitiere: "Laut allen Dokus die ich zum Thema finden kann, ist das für's konkrete Brennen schlecht. Da muß statt dessen irgend ein Treiber her der IDE ist aber SCSI tut - oder so. Susy erkennt also meinen Brenner und baut dazu ein hüpsches Brenner Icon - brennen kann man damit aber offenbar nicht. Zweite Verwirrung." ... "In der Support DB steht - versionsunabhängig - was davon, das ich in der Appendzeile für Kernelparameter hdX=ide-scsi reinschreiben muß um erstma den IDE-krams zu unterbinden - in der Lilokonfig von YaST 1. Prompt will YaST1 den Lilo installieren (????) und fragt, u.a. nach logischer und erweiterter Partition. Verwirrung #3. <zeter> Woher zum Teufel soll ich so einen Scheiß wissen???" ... "BTW: Es ist durchaus möglich, das ich Lilo gar nicht benutze (könnte sein - lilo hat schon öfter mal scheiss gebaut) ich will also die bootparameter verändern, weiß aber nicht wo ich das kann ohne mein System zu zerschiessen." Da fragst Du noch, was uns glauben laesst, Du haettest Dich nicht genuegend mit der Materie auseinandergestzt? Steve. -- Steve Graegert <steve@technologies.de> // Any one who considers arithmetical CSI Technology Group <www.it-csi.de> // methods of producing random digits Berlin, Germany // is, of course in a state of sin. Phone: ++49.174.9456106 // -- JOHN VON NEUMANN (1951)
"BTW: Es ist durchaus möglich, das ich Lilo gar nicht benutze (könnte sein - lilo hat schon öfter mal scheiss gebaut) ich will also die bootparameter verändern, weiß aber nicht wo ich das kann ohne mein System zu zerschiessen."
Da fragst Du noch, was uns glauben laesst, Du haettest Dich nicht genuegend mit der Materie auseinandergestzt?
Ja. Wenn ich 10 Jahre Linux studiert habe brauch ich die ML nicht mehr. Ich benutze Linux seit SuSE 6.1 und seit 3 Monaten nur noch. Ich hab den Koffler, 6 SuSE Handbücher, eine Linux/Unix Kurzreferenz und einen LPI Lehrgang. Alle Bücher nutze ich und auch aus dem was Du da von mir zitierst wird deutlich das ich mich sehr wohl mit der Materie auseinander gesetzt habe. Wenn Dir das angeblich für eine Anfrage in der ML nicht genug ist, dann bist Du einfach arrogant und ein Klugschwätzer. Das ist meine Meinung. Wie lange benutzt Du den Linux und wieviel tausend Seiten ließt Du den bevor Du eine Frage in der ML postest?
Am Donnerstag, 1. November 2001 02:02 schrieb Phillip Richdale:
Ja. Wenn ich 10 Jahre Linux studiert habe brauch ich die ML nicht mehr.
Du hast es leider immer noch nicht verstanden. Hier findet Erfahrungsausstausch statt, nicht zu verwechseln mit dem SuSE-Support.
Wenn Dir das angeblich für eine Anfrage in der ML nicht genug ist, dann bist Du einfach arrogant und ein Klugschwätzer. Das ist meine Meinung.
Sei bitte ganz vorsichtig mit solchen Aussagen... Florian
Florian wrote:
[...] Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht.
Wenn Du die Liste aufmerksam verfolgst, dann wirst Du festgestellt haben, dass wenn ordentliche Emails mit Fehlermeldungen etc. gepostet werden, eigentlich im- mer jemand bereits ist zu helfen. Manchmal faellt die Hilfe ausfuehrlicher aus, manchmal kuerzer ("man xyz"), aber das sind Hilfestellungen, die der Fragesteller dann auch annehmen muss. Wer denkt, er bekommt hier alles vorgelesen, der ist hier falsch -- ein gewisses Mass an Eigeninitiative ist noetig.
Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem.
Dann muss er sich umstellen! Wenn jemand Linux benutzen will, dann muss er sich auf Linux anpassen, nicht Linux auf den Win-User. Win ist nicht so schlecht wie es immer dargestelllt wird -- fuer manchen ist das Betriebssystem weitaus besser geeignet, da ist doch auch nichts schlim- mes dran. Glaubst Du, M$ macht Windows mehr Unix-like, damit Linux-User auf Windows umsteigen? Wohl kaum. Man sollte schlicht und einfach mal akzeptieren, dass Linux und Windows zwei _unterschiedliche_ Betriebssysteme sind, die beide ihre Vor- und Nachteile haben.
Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben,
...das ist eine Moeglichkeit, etwas zu lernen. Eine andere besteht darin, ausfuehrliche Fehlermeldungen zu posten und dann wird einem auch geholfen werden. So eine Mail wie Ph. sie geschrieben hat ist "Schrott", damit kann niemand was anfangen. Was glaubst Du, warum SuSE da inzwischen drei Handbuecher mit ihrer Distribution mitliefert? Damit sie der nicht lesewillige Win-User im Schrank verstauben laesst? Zur Einrichtung von CD-RWs gibt es wahrlich genug Infos, man muss nur lesen _wollen_! Und diese Einstellung lassen Win-Umsteiger leider oft vermissen. Wo die Infos zu finden sind, hatte ich ja sogar in die Email geschrieben (wenn auch nicht mit ge- nauen URLs, aber die Muehe mache ich mir nicht immer).
aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht. Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis.
Es ist keine Haeme, es ist die Wahrheit. Ich kann doch nicht hingehen und denken, das Betriebssystem installiert sich von alleine, mich um nichts kuemmern und dann hinterher kommen und mich beschweren. Wenn hier die Studenten an der Uni keine Buecher lesen (wollen), um zu lernen, meinst Du die koennen dann nach ihrer Pruefung kommen und sich beschweren, dass sie so schlecht abgeschnitten haben? Wenn Windows-User umsteigen wollen auf Linux, dann ist dagegen ja nichts einzuwenden, aber dann muessen sich diese Umsteiger auch ein wenig mit dem System Linux und der ganzen Philosophie auseinandersetzen. Ein- fach zu schreien, Linux muss so werden wie Windows ist doch keine Loesung, oder? Was das "Erreichen" angeht: Willst Du hier in der Liste immer und immer wieder die gleichen Sachen erzaehlen? Willst Du das CD-RW-HowTo hier vorlesen? Willst Du 10x zurueckfragen, weil in Postings nicht genuegend Infos wie Fehlermeldungen etc. mitgeliefert werden? Bestimmt nicht, oder? Aber vielleicht laesst sich mit manchem Posting hier mal jemand "aufruetteln", doch mal etwas mehr Eigentinitiative zu zeigen. Das ist dann halt "Lernen auf die harte Tour", und dann haben diese Emails auch 'was gebracht EOT bitte. Th. PS: In letzter Zeit wird es immer schlimmer hier auf der Liste. So viele HTML Mails, falsches Quoting, VCards und Emails, die schon so unuebersichtlich verfasst sind, dass man den Inhalt kaum versteht, wie in letzter Zeit, habe ich hier selten erlebt. -- Thomas Hertweck, Geophysicist Geophysical Institute, Karlsruhe University (TH)
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 12:14 schrieb Thomas Hertweck:
Wenn Du die Liste aufmerksam verfolgst, dann wirst Du festgestellt haben, dass wenn ordentliche Emails mit Fehlermeldungen etc. gepostet werden, eigentlich im- mer jemand bereits ist zu helfen. Manchmal faellt die Hilfe ausfuehrlicher aus, manchmal kuerzer ("man xyz"), aber das sind Hilfestellungen, die der Fragesteller dann auch annehmen muss. Wer denkt, er bekommt hier alles vorgelesen, der ist hier falsch -- ein gewisses Mass an Eigeninitiative ist noetig.
Dazu gibt es nichts zu sagen, ich habe Deine Aussagen in ihrer Grundsätzlichkeit nicht in Frage gestellt - Du hast im Prinzip in allem Recht. Vielleicht ist es besser wenn ich es ganz persönlich auf mich beziehe: Solche Mails wie diese, die diese ganze Diskussion ausgelöst hat, versuche ich im Textsinn einfach zu ignorieren und versuche einfach herauszuziehen, was derjenige/diejenige sagen will. Jammereien oder unsachliches übergehe ich einfach, ich will schlicht und einfach helfen, auch wenn sich jemand nicht richtig zu benehmen weiss, die Verhaltensregeln nicht kennt, glaubt dass hier alle da sind nur um darauf zu warten ihm /ihr zu helfen etc. - lässt sich beliebig fortsetzen. Das nächste Mal überlegt er (hoffentlich) ein bisschen und ist sich nicht zu schade zu lernen und zu lesen. Vor diesem Hintergrund fand ich es schade, dass Du so geantwortet hast.
Th.
Gruss, Florian
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 12:14 schrieb Thomas Hertweck:
Florian wrote:
[...] Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht.
Wenn Du die Liste aufmerksam verfolgst, dann wirst Du festgestellt haben, dass wenn ordentliche Emails mit Fehlermeldungen etc. gepostet werden, eigentlich im- mer jemand bereits ist zu helfen.
Tatsächlich ist in der Mail ein SEHR detailierte Problembeschreibung und einen eindeutige Frage zu einem kleinen, klar abgegrenzten Teilstück des Problems enthalten. Ich dachte nur das die ausschmückungen von den meisten als lustig und nicht als Belästigung empfunden werden.
Manchmal faellt die Hilfe ausfuehrlicher aus, manchmal kuerzer ("man xyz"), aber das sind Hilfestellungen, die der Fragesteller dann auch annehmen muss. Wer denkt, er bekommt hier alles vorgelesen, der ist hier falsch -- ein gewisses Mass an Eigeninitiative ist noetig.
Da bin ich ganz Deiner Meinung.
Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem.
Meine Fresse... da postet man mal ein Problem mit ein paar Sprüchen gewürzt, schon ist man ein DAU oder Windowsjunkie. Ich hab' Leuten schon Linux empohlen als OS grad im kommen war. Ich bin auf Linux umgestiegen, WEIL Windows meiner Erfahrung nach für mich schlechter ist als 'doze.
Dann muss er sich umstellen! Wenn jemand Linux benutzen will, dann muss er sich auf Linux anpassen, nicht Linux auf den Win-User.
Ganz recht.
Win ist nicht so schlecht wie es immer dargestelllt wird -- fuer manchen ist das Betriebssystem weitaus besser geeignet, da ist doch auch nichts schlim- mes dran. Glaubst Du, M$ macht Windows mehr Unix-like, damit Linux-User auf Windows umsteigen? Wohl kaum. Man sollte schlicht und einfach mal akzeptieren, dass Linux und Windows zwei _unterschiedliche_ Betriebssysteme sind, die beide ihre Vor- und Nachteile haben.
Stimmt.
Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben,
...das ist eine Moeglichkeit, etwas zu lernen. Eine andere besteht darin, ausfuehrliche Fehlermeldungen zu posten und dann wird einem auch geholfen werden.
Das Problem war ausführlich geschildert.
So eine Mail wie Ph. sie geschrieben hat ist "Schrott",
Das stimmt wohl. Auch hier: Kommt nicht wieder vor.
damit kann niemand was anfangen. Was glaubst Du, warum SuSE da inzwischen drei Handbuecher mit ihrer Distribution mitliefert? Damit sie der nicht lesewillige Win-User im Schrank verstauben laesst? Zur Einrichtung von CD-RWs gibt es wahrlich genug Infos,
Nicht zu meinem Problem. Sagte ich aber bereits in besagter Mail.
man muss nur lesen _wollen_! Und diese Einstellung lassen Win-Umsteiger leider oft vermissen. Wo die Infos zu finden sind, hatte ich ja sogar in die Email geschrieben (wenn auch nicht mit ge- nauen URLs, aber die Muehe mache ich mir nicht immer).
aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht. Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis.
Recht hat er. Zumal die auf völlig falschen Vorurteilen beruht.
Es ist keine Haeme, es ist die Wahrheit. Ich kann doch nicht hingehen und denken, das Betriebssystem installiert sich von alleine, mich um nichts kuemmern und dann hinterher kommen und mich beschweren.
Hab' ich mich darüber beschwert? Ich wollte SuSE fadenscheinige Art (hübsches Icon - NULL funktionalität) ankreiden. Ich dachte das wäre deutlich geworden...
Wenn hier die Studenten an der Uni keine Buecher lesen (wollen), um zu lernen, meinst Du die koennen dann nach ihrer Pruefung kommen und sich beschweren, dass sie so schlecht abgeschnitten haben? Wenn Windows-User umsteigen wollen auf Linux, dann ist dagegen ja nichts einzuwenden, aber dann muessen sich diese Umsteiger auch ein wenig mit dem System Linux und der ganzen Philosophie auseinandersetzen. Ein- fach zu schreien, Linux muss so werden wie Windows ist doch keine Loesung, oder?
Ganz gewiss nicht.
Was das "Erreichen" angeht: Willst Du hier in der Liste immer und immer wieder die gleichen Sachen erzaehlen? Willst Du das CD-RW-HowTo hier vorlesen?
Das CD RW Howto bot keine Antwort auf meine Frage.... wie ich bereits sagte.
Willst Du 10x zurueckfragen, weil in Postings nicht genuegend Infos wie Fehlermeldungen etc. mitgeliefert werden?
Fehlermeldung stehen in meinen Mails IMMER - wenn es welche gibt.
Bestimmt nicht, oder? Aber vielleicht laesst sich mit manchem Posting hier mal jemand "aufruetteln", doch mal etwas mehr Eigentinitiative zu zeigen. Das ist dann halt "Lernen auf die harte Tour", und dann haben diese Emails auch 'was gebracht
EOT bitte.
Ganz mein Wunsch. Nochmals auch hier Entschuldigung für diese unhandliche Mail.
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 17:27 schrieb Phillip Richdale:
Tatsächlich ist in der Mail ein SEHR detailierte Problembeschreibung und einen eindeutige Frage zu einem kleinen, klar abgegrenzten Teilstück des Problems enthalten. Ich dachte nur das die ausschmückungen von den meisten als lustig und nicht als Belästigung empfunden werden.
Hier ist nicht lustig, sondern sachlich. Und beschrieben hast Du - sei mir nicht böse - fast garnichts. Gruss, Florian
Thomas Hertweck: >>Phillip Richdale wrote:
> ><zeter> > >Woher zum Teufel soll ich so einen Scheiß wissen??? Das ganze ist ein > >paar Monate her, ich will einen popeligen Kernelparameter verlängern und
Du hast Dir ein System installiert, ohne Ahnung zu haben und >ohne auch nur irgendeine Doku (sei es das SuSE-Handbuch, wo
Abgesehen davon, dass die Ausgangsmail seitens Philip Richdale natürlich schon alleine wegen der diversen "Meckereien", die nichts zur Sache beitragen und in einer Mailing-Liste nichts verloren haben, kaum verwertbares enthält, lässt sich doch erkennen, dass da einfach jemand Hilfe braucht. Das Phänomen sich ohne Handbücher oder einfach ein bisschen Grundwissen in etwas (hier: Linux) zu stürzen, ist nunmal ein Win-User-Problem.
Meist ist es doch so, daß jemand unzufrieden mit einem BS ist und den Umgang mit Linux erst nur mal testen möchte. Gerade diesem "USER" sollte man helfen damit er sich an Linux gewöhnen kann und nicht mit Sprüchen wie: "Wer lesen kann ist klar im Vorteil" (hier schon in der Liste gefallen) abschrecken. Ich habe die Ursprungsmail mit Humor gelesen und an mein erstes Mal mit Linux gedacht. Auch jetzt bin ich noch lange kein Profi.
Ich sehe zwar, dass Du darauf hinweist, sich dringend vorher die Zeit zu nehmen Wissen mittels Handbuch etc. zu erwerben, aber mit Häme ("Diesen Missstand musst Du nun ausbaden") und anderen Aussagen Deinerseits ("Linux ist fuer Dich momentan jedenfalls das falsche Betriebssystem") ist meiner Meinung nach nichts erreicht. Weder für den Betroffenen, noch für eine langsame Ausbreitung von Linux in den M$-Kundenkreis.
Leider habe ich hier festgestellt, daß manche Antworten recht nett und freundlich verfasst werden, andere wiederum meinen Sie müßten mit Ihrem Wissen, welches Sie sich schon erworben haben (die anderen gerade erwerben wollen) eine echt arrogante und schroffe Art an den Tag legen. Das schreckt ab!! Wenn ich ein Problem habe, lese ich HowTo's, Bücher und alles was ich finden kann. Jedoch ein Newbie weiß oft gar nicht wo und wie er Hilfe bekommen kann - also fragt er die Leute, von denen er annimmt, daß Sie ein Tip geben können. Gerne möchte ich mich bei all denen bedanken, welche Ihre Freizeit auch für meine, im Nachhinein oft "Dummen" Fragen Ihre Zeit opfern und ich hoffe, daß ich irgenwann mal denen wiederum einen "Stein in den Garten werfen" kann. Fazit: Lasst uns alle miteinander freundlich und etwas hilfsbereit umgehen. Nur dann wird diese Liste ein wirklicher Erfolg und die Linux - Gemeinde wächst. Denn wir möchten doch keine "Open Source" mit einer geschlossenen Benutzergruppe. Carsten
Am Mittwoch, 31. Oktober 2001 21:30 schrieb C. Rink:
Meist ist es doch so, daß jemand unzufrieden mit einem BS ist und den Umgang mit Linux erst nur mal testen möchte. Gerade diesem "USER" sollte man helfen damit er sich an Linux gewöhnen kann und nicht mit Sprüchen wie: "Wer lesen kann ist klar im Vorteil" (hier schon in der Liste gefallen) abschrecken. Ich habe die Ursprungsmail mit Humor gelesen und an mein erstes Mal mit Linux gedacht. Auch jetzt bin ich noch lange kein Profi.
Es ist aber nunmal so, wer etwas nicht versteht, das aber will, der muss lesen, lesen, lesen. Eine Mailingliste ist nicht der Ersatz für die Lektüre von (Hand)büchern. Erst wer trotz nachlesens und nachforschens (Suchmaschinen sind öffentlich zugänglich ;) ) nicht weiterweiss, sollte sich hierher wenden. Zu der Sache generell ist aber wohl schon mehr als genug gesagt...
Carsten
Gruss, Florian
participants (11)
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Andreas Allgeyer
-
Andreas Kyek
-
C. Rink
-
Florian
-
Manfred Tremmel
-
Markus Gonaus
-
Qbert@t-online.de
-
Ralf Kayser
-
Steve Graegert
-
Thomas Hertweck
-
Waldemar Brodkorb