VIA onboard sound / uninterruptible sleep
Hallo, Wenn man nach nach VIA und Linux googelt, erfährt mein meist nur, daß es damit noch viel mehr Probleme gibt als man selbst hat, und man sich eine Soundkarte kaufen soll. Deshalb möchte ich hier lieber nicht fragen, wie ich vernünftigen Sound aus dem Ding bekomme, sondern nur wie ich die unregelmässigen nervenden Absürze verhindern kann. Habe nämlich jetzt einen reproduzierbaren Fehler gefunden, auch wenn es sich nur um das Spiel RTCW handelt: Verucht man im Hauptmenu von Singelplayer nach Multiplayer zu wechseln, bleibt es bei der Sound Initialisierung stehen, und bekommt den Prozessstatus D, so dass ich es nicht mehr killen kann. Der Kernel sagt fogendes: ............ kernel: Unable to handle kernel NULL pointer dereference at virtual address 00000018 kernel: printing eip: kernel: c59a8278 kernel: *pde = 00000000 kernel: Oops: 0000 2.4.20-4GB-athlon #1 Wed Aug 6 18:27:52 UTC 2003 kernel: CPU: 0 kernel: EIP: 0010:[capidrv:__insmod_capidrv_S.data_L1164+11445048/20448253] Tainted: P kernel: EIP: 0010:[<c59a8278>] Tainted: P kernel: EFLAGS: 00010286 kernel: eax: cff49800 ebx: 00000000 ecx: c5a45818 edx: 00000000 kernel: esi: 00000000 edi: ce7a4b58 ebp: c5a45c18 esp: caaafdf0 kernel: ds: 0018 es: 0018 ss: 0018 kernel: Process wolf.x86 (pid: 2665, stackpage=caaaf000) kernel: Stack: c59a5498 00000400 ce169000 c59c166b c59a5498 c59a8cda 00000000 c59a5498 kernel: cff49800 c5a45760 c59a5498 cede2ba8 c59a5498 00000003 c56c1a1a 0000000c kernel: 00000000 fffffff5 00000001 ce7a4b58 cede2e55 ce7a4b58 caaafe58 kernel: Call Trace: [capidrv:__insmod_capidrv_S.data_L1164 +11548459/20344842] [capidrv:__insmod_cap idrv_S.data_L1164+11447706/20445595] [lvm-mod:vg+174950376/31595794] [usb-uhci:__insmod_usb-uhci_O/lib/modules/2.4.20-4GB-at hlon/kernel/dr+-255462/96] [lvm-mod:vg+174951061/31595109] kernel: Call Trace: [<c59c166b>] [<c59a8cda>] [<cede2ba8>] [<c56c1a1a>] [<cede2e55>] kernel: [usb-uhci:__insmod_usb-uhci_O/lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/kernel/ dr+-255729/96] [lvm-mod:v g+174951731/31594439] [mousedev:__insmod_mousedev_O/lib/ modules/2.4.20-4GB-athlon/kernel/dr+-3019296/96] [mousedev:__insmod_ mousedev_O/lib/modules/2.4.20-4GB-athlon/kernel/dr+-3021166/96] [get_chrfops +173/224] [lvm-mod:vg+174986048/31560122] kernel: [<c56c190f>] [<cede30f3>] [<c51f4de0>] [<c51f4692>] [<c01473cd>] [<cedeb700>] kernel: [chrdev_open+94/128] [dentry_open+416/480] [filp_open+92/112] [sys_open+83/176] [system_call+51/56] kernel: [<c014755e>] [<c0146200>] [<c014604c>] [<c0146423>] [<c0108e67>] kernel: Modules: [(snd-pcm-oss:<cede0060>:<cedec3e0>)] [(snd-via8233:<c59a8060>:<c59aba44>)] kernel: [(snd-pcm:<c59c0060>:<c59d1600>)] [(snd:<c56c0060>:<c56c9fc4>)] kernel: [(soundcore:<c51f4060>:<c51f4ea4>)] kernel: Code: 8b 53 18 85 d2 75 11 8b 43 20 85 c0 75 3a 83 c4 10 5b c3 90 ............ Und natürlich wie immer 100 mal davor un danach: kernel: ALSA via82xx.c:699: invalid via82xx_cur_ptr, using last valid pointer Kann mich dann nicht mehr ordentlich von KDE abmelden ohne X gewaltsam zu beenden. Einige danach gestartete Sound-Anwendungen (nur die, die den PCM Kanal benutzen), sagen nichts mehr, und bekommen auch ein D: Nach init 1 gibt es einen kleinen Friedhof: linux:~> ps -ax PID TTY STAT TIME COMMAND 1 ? S 0:05 init 2 ? SW 0:00 [keventd] 3 ? SWN 0:00 [ksoftirqd_CPU0] 4 ? SW 0:00 [kswapd] 5 ? SW 0:00 [bdflush] 6 ? SW 0:00 [kupdated] 7 ? SW 0:00 [kinoded] 9 ? SW 0:00 [mdrecoveryd] 12 ? SW 0:00 [kreiserfsd] 148 ? SW< 0:00 [lvm-mpd] 2443 ? DW 0:12 [artsd] 4327 ? D 0:00 ./wolfsp.x86 4722 ? D 0:00 /opt/kde3/bin/artsd -F 16 -S 4096 -a alsa -d\ -r 48000 -s 5 -m artsmessage -l 3 -f 4776 ? D 0:00 xmms 7004 ? D 0:00 xmms test.mp3 7235 ? Z 0:00 [xine] <defunct> 11452 tty4 R 0:00 bash 11460 tty4 R 0:00 ps ax Beim Runterfahren schlagen dann auch "shutting down SMPPPD" und "umounting /" fail. Irgendwelche Ideen? Besten Dank, Rüdiger
Rüdiger Meier schrieb:
Wenn man nach nach VIA und Linux googelt, erfährt mein meist nur, daß es damit noch viel mehr Probleme gibt als man selbst hat, und man sich eine Soundkarte kaufen soll.
Jo, onboard-Sound ist meist qualitativ nicht besonders hochwertig und auch die Treiberunterstuetzung laesst oft etwas zu wuenschen uebrig.
Deshalb möchte ich hier lieber nicht fragen, wie ich vernünftigen Sound aus dem Ding bekomme, sondern nur wie ich die unregelmässigen nervenden Absürze verhindern kann.
Schalte den onboard-Sound im BIOS ab.
Habe nämlich jetzt einen reproduzierbaren Fehler gefunden, auch wenn es sich nur um das Spiel RTCW handelt:
Verucht man im Hauptmenu von Singelplayer nach Multiplayer zu wechseln, bleibt es bei der Sound Initialisierung stehen, und bekommt den Prozessstatus D, so dass ich es nicht mehr killen kann.
Der Kernel sagt fogendes: ............ kernel: Unable to handle kernel NULL pointer dereference at virtual address 00000018 kernel: printing eip: kernel: c59a8278 kernel: *pde = 00000000 kernel: Oops: 0000 2.4.20-4GB-athlon #1 Wed Aug 6 18:27:52 UTC 2003 kernel: CPU: 0 kernel: EIP: 0010:[capidrv:__insmod_capidrv_S.data_L1164+11445048/20448253] Tainted: P kernel: EIP: 0010:[<c59a8278>] Tainted: P kernel: EFLAGS: 00010286 kernel: eax: cff49800 ebx: 00000000 ecx: c5a45818 edx: 00000000 kernel: esi: 00000000 edi: ce7a4b58 ebp: c5a45c18 esp: caaafdf0 kernel: ds: 0018 es: 0018 ss: 0018 kernel: Process wolf.x86 (pid: 2665, stackpage=caaaf000)
Das ist ein Kernel-Oops. Du musst die Ausgabe mal komplett durch ksymoops leiten, um es in eine etwas besser lesbare Form zu bringen. Anschliessend solltest Du einen Bug-Report vie Feedback-Formular an SuSE's Kernel-Maintainer schreiben, zusammen mit relevanten Infos zu Deinem System usw. Ein Kernel-Oops tritt dann auf, wenn der Kernel versucht, einen ungueltigen Pointer zu dereferenzieren. Da kannst Du als Anwender wenig tun - dass der Fehler auftritt, ist normalerweise ein Bug im Quellcode. Bist Du sicher, dass es nur am Sundtreiber liegt? Oben sieht es eher so aus, als sei da irgend- wie ein CAPI-Treiber im Spiel. Mehr kannst Du als Anwender aber kaum tun. Vielleicht bringt ein Kernel-Update etwas... CU, Th.
Am Donnerstag, 2. Oktober 2003 19:20 schrieb Thomas Hertweck:
Schalte den onboard-Sound im BIOS ab.
Nicht gerade sportlich, aber so scheinen es wohl alle zu machen die mit VIA-Sound Probleme haben.
Das ist ein Kernel-Oops. Du musst die Ausgabe mal komplett durch ksymoops leiten, um es in eine etwas besser lesbare Form zu bringen.
Habe ich mal gemacht. Den Oops aus /var/log/messages in ein text.file geschnitten und 'ksymoops text.file' , richtig? In der Ausgabe stand viel über lvm-mod und nvidia drin. Nebenbei: Ich benutze LVM gar nicht, warum ist das Modul überhaupt geladen?
Anschliessend solltest Du einen Bug-Report vie Feedback-Formular an SuSE's Kernel-Maintainer schreiben, zusammen mit relevanten Infos
Liest sich das dann wirklich jemand durch?
normalerweise ein Bug im Quellcode. Bist Du sicher, dass es nur am Sundtreiber liegt? Oben sieht es eher so aus, als sei da irgend- wie ein CAPI-Treiber im Spiel. Mehr kannst Du als Anwender aber kaum
Wie gesagt gesagt, nach dem Oops funktioniert shutdown smpppd nicht mehr!? Dieses Problem hatte ich schon mit dem Original-8.2-Kernel unabhängig vom Sound, einhergehend mit Maus/Keyboard Abstürzen. Nach dem Update auf das 100er Release nicht mehr.
tun. Vielleicht bringt ein Kernel-Update etwas...
Oder doch ne Soundkarte, und wenn ich wieder ein bisschen Sport treiben will, versuche ichs nochmal. Ich hatte wirklich grosses Pech als ich vor einem Jahr ahnungslos mit dem MSI-KT3 Ultra2 + onboard-Raid + onboard-Sound + WinModem + falschen RAM-Timing + kaputter Festplatte + kaputtem CD-Brenner mit Suse 8.1 bei Linux eigestiegen bin. (Der letzte Rechner den ich hatte war ein Amiga). Und XP (eigentlich sollte es nie darauf) lief stabil, das war das Schlimmste daran. ciao, Rüdiger
Rüdiger Meier
Habe ich mal gemacht. Den Oops aus /var/log/messages in ein text.file geschnitten und 'ksymoops text.file' , richtig? In der Ausgabe stand viel über lvm-mod und nvidia drin. Nebenbei: Ich benutze LVM gar nicht, warum ist das Modul überhaupt geladen?
Wird per default geladen.
Anschliessend solltest Du einen Bug-Report vie Feedback-Formular an SuSE's Kernel-Maintainer schreiben, zusammen mit relevanten Infos
Liest sich das dann wirklich jemand durch?
Wenn es ein vernünftiger, nachvollziehbarer Bugreport ist, *wird* er gelesen. Dann wird ein Eintrag im internen Bugzilla gemacht und dem entsprechenden Entwickler zugeordnet. Philipp -- Philipp Thomas Arbeit: pthomas AT suse PUNKT de SUSE LINUX AG Privat: philipp PUNKT thomas AT t-link PUNKT de
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