Zugriff auf SAMBA-Freigaben vom Windows-Client
Hallo, mit SUSE 9.0 soll man SAMBA angeblich mit wenigen Mausklcks einrichten können. So ganz klappt das bei mir nicht. Folgender Zustand: Der SAMBA-Client funktioniert: Ich kann vom Linux-PC auf auf freigegebene Verzeichnisse auf Win-98 PC zugreifen. Der SAMBA-Server bewirkt nur, dass ich freigegebene Verzeichnisse und Drucker auf dem Linux-PC vom Win-98 PC aus sehen, aber nicht zugreifen bzw. drucken kann. Wenn ich ein freigegebenes Verzeichnis öffnen will, erscheint das Fenster zur Passworteingabe, aber mit dem Passwort der Windowsfreigabe komme ich nicht dran. Gibt es eine *einfache* Beschreibung was ich außer den besagten Mausklicks tun muss, um den Zugriff und das Drucken zu ermöglichen? Gruß ... Werner
Werner Müller schrieb:
Hallo,
mit SUSE 9.0 soll man SAMBA angeblich mit wenigen Mausklcks einrichten können. So ganz klappt das bei mir nicht. Folgender Zustand: Der SAMBA-Client funktioniert: Ich kann vom Linux-PC auf auf freigegebene Verzeichnisse auf Win-98 PC zugreifen. Der SAMBA-Server bewirkt nur, dass ich freigegebene Verzeichnisse und Drucker auf dem Linux-PC vom Win-98 PC aus sehen, aber nicht zugreifen bzw. drucken kann. Wenn ich ein freigegebenes Verzeichnis öffnen will, erscheint das Fenster zur Passworteingabe, aber mit dem Passwort der Windowsfreigabe komme ich nicht dran. Gibt es eine *einfache* Beschreibung was ich außer den besagten Mausklicks tun muss, um den Zugriff und das Drucken zu ermöglichen?
Du solltest den Windows-User (mit seinem Passwort) im Linux (Yast - Benutzerverwaltung) anlegen und abnschliessend dasselbe mit SWAT im Samba. Gerhard C
Hallo, Am Montag, 8. März 2004 17:32 schrieb Werner Müller:
Hallo,
[...]
das Fenster zur Passworteingabe, aber mit dem Passwort der Windowsfreigabe komme ich nicht dran. Gibt es eine *einfache* Beschreibung was ich außer den besagten Mausklicks tun muss, um den Zugriff und das Drucken zu ermöglichen?
smbpasswd -a username Mit dem Namen und Passwort das du dort vergibst loggst du dich dann von WIN aus ein. Bis denne, Siggi
Am Montag, 8. März 2004 21:27 schrieb Siegmund Langsch:
smbpasswd -a username
Mit dem Namen und Passwort das du dort vergibst loggst du dich dann von WIN aus ein.
Danke an allle für die Hinweise! Es geht jetzt. Ich fand es sehr verwirrend, dass die Freigabe-Passworte keine Rolle mehr spielen, sondern nur das WIN-Anmeldepasswort, und dass damit jeder User an alle Freigaben kann. Gruß ... Werner
Werner Müller, Dienstag 09 März 2004 11:48:
Am Montag, 8. März 2004 21:27 schrieb Siegmund Langsch:
smbpasswd -a username
Mit dem Namen und Passwort das du dort vergibst loggst du dich dann von WIN aus ein.
Danke an allle für die Hinweise! Es geht jetzt. Ich fand es sehr verwirrend, dass die Freigabe-Passworte keine Rolle mehr spielen, sondern nur das WIN-Anmeldepasswort, und dass damit jeder User an alle Freigaben kann.
Gut, dass es geht. Ein paar Hinweise zur Erklärung: Es gibt prinzipiell 2 Arten der Datenfreigabe unter Windows: benutzerbezogen (in smb.conf: security=USER, Voreinstellung; die Einstellung security=SECURITY bewirkt das gleiche, nur wird die Authentifizierung einem Windows-PDC/BDC übertragen) und die "klassische" Freigabe für alle (ggf. mit den Freigabepasswortern, in smb.conf: security=SHARE). Unter Unix braucht man immer entsprechende Benutzerrechte, um auf bestimmte Daten zugreifen zu können. Daraus folgen für den erfolgreichen Zugriff auf Samba-Freigaben: Die Dateien/Ordner müssen unter Linux für den jeweiligen User erreichbar sein (zumindest lesbar, bei Ordnern auch ausführbar) _und_ es müssen auch die entsprechenden Samba-Rechte vorhanden sein. Damit kannst du z.B. über diverse User- und Gruppenrechte unter Linux schon mal benutzerbezogene Einschränkungen für den Zugriff vornehmen, dass nicht jeder alles kann. Weitere Möglichkeiten auf Samba-Ebene für einzelne Freigaben findest du auch in der Doku von Samba. Standardmäßig wird der Security-Level bei Samba auf "USER" gesetzt, weshalb beim Zugriff von Windows aus eine Benutzeranmeldung nötig ist. Und das sollte man um der Sicherheit Willen auch so belassen. Die Einstellung "SHARE" sollte man, wenn überhaupt nötig, nur in völlig eigenständigen, abgesicherten lokalen Netzen (also auch ohne Internetzugang!) verwenden. -- Gruß MaxX 8-) Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Hallo Werner, Am Montag, 8. März 2004 17:32 schrieb Werner Müller:
Hallo,
mit SUSE 9.0 soll man SAMBA angeblich mit wenigen Mausklcks einrichten können. So ganz klappt das bei mir nicht. Folgender Zustand: Der SAMBA-Client funktioniert: Ich kann vom Linux-PC auf auf freigegebene Verzeichnisse auf Win-98 PC zugreifen.
Gut.
Der SAMBA-Server bewirkt nur, dass ich freigegebene Verzeichnisse und Drucker auf dem Linux-PC vom Win-98 PC aus sehen, aber nicht zugreifen bzw. drucken kann. Wenn ich ein freigegebenes Verzeichnis öffnen will, erscheint das Fenster zur Passworteingabe, aber mit dem Passwort der Windowsfreigabe komme ich nicht dran.
Woher soll dein Linuxrechner auch die Passwörter des Windowsrechners kennen? Also folgendes: Die User die auf deinen Sambaserver zugreifen dürfen, müssen in der Datei /etc/samba/smbpasswd stehen. Du trägst die User (in der Konsole als Root) mittels smbpasswd -a <user> dort ein. Dann sollte es schon gehen. Sofern dieser User bereits als Linuxuser existiert.
Gibt es eine *einfache* Beschreibung was ich außer den besagten Mausklicks tun muss, um den Zugriff und das Drucken zu ermöglichen?
http://www.linux-tin.org/tin.german/setupguide/server/suse/html/samba.htm Ich weiß nicht ob das jetzt einfach ist, aber für SuSE und in Deutsch. Ansonsten kannst du auch ins Administrationshandbuch schauen.
Gruß ... Werner
Viele Grüße Andreas
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Siegmund Langsch
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