neue SSD ins System einbinden

Hallo zusammen, um mein System etwas zu beschleunigen, habe ich mir jetzt eine SSD bestellt (2.5" SanDisk 120GB Extreme). Aktuell habe ich zwar ein Motherboard (GA-EP35-DS3), das nur ein SATA II (3 GB) hat, aber das sollte die Verwending der SSD ermöglichen. Die SSD soll 2 Partitionen bekommen, für 2 verschiedene Linux Systeme. Ein aktuelles openSUSE (12.1) und ein neues openSUSE 12.2 Im WEB habe ich dazu einige Hinweise gefunden und erhoffe mir von Euch Tipps ob es so funktioniert. Aktuell habe ich im System 2 Platten und auf jeder ist ein Root System drauf, das ich nach Bedarf booten kann. Eines davon benutze ich immer für neue openSUSE Versionen. Aktuell ist aber auf beiden 12.1. Wenn die SSD eingebaut ist, sollen beide Root Systeme auf die SSD umgezogen werden und danach (?) möchte ich eines auf 12.2 updaten. Wie bekomme ich die SSD am Besten in mein laufendes System integriert ? Ich stelle es mir folgendermaßen vor: - AHCI ist im BIOS aktiv - SSD an einem SATA Port anschliessen - 2 gleich große Partitionen anlegen (2 x ~60 GB) [1] - Wie bekomme ich jetzt den Inhalt der Root Patition der ersten Disk so auf die SSD, dass ich die SSD danach als erste Disk anschließen kann und dann davon booten kann ? [1] Partitionieren: Macht es Sinn auch den Swap auf die SSD zu legen ? Hier habe ich Hinweise dazu gefunden aber es ergeben sich Fragen: Blog: Solid State Disks (SSDs) unter Linux optimal nutzen (http://siduction.org/index.php?module=news&func=display&sid=32) GPT oder MBR ? Was ist besser und was sollte/kann ich nehmen ? Muss GPT das Motherboard unterstützen ? Wenn MBR dann: fdisk -H 32 -S 32 /dev/sdX (??) Den Wert des "erase block size" der SSD habe ich nicht herausfinden können. Danke für Tipps. Grüße Werner Franke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On 26.09.2012 10:10, Werner Franke wrote:
Genau das habe ich gerade mit einer Vortex 830 gemacht, System 11.4 und 12.2
mit externem System booten und System kopieren (geht sehr schnell), dann anpassen. Ich habe vorsichtshalber UUIDs in fstab und grub verwendet, damit keine Verwechslungen passieren.
Ich habe Swap als datei auf einer Magnetplatte abgelegt, wird bei 8GB Hauptspeicher mit zwei VMs so gut wie nie benutzt.
GPT muss vom Mainboard und Betriepssystem unterstützt werden. Da es für mich keine Vorteile bringt, habe ich verzichtet.
Die Beschleunigung ist rasant. Die mittlere Belastung und die Prozessortemperaturen sind stark abgefallen. viel Spass Dr.med. Kasimir Müller Marienburgerstr. 9 D-72116 Mössingen

Hi Kasimir, danke. Am 26.09.2012 11:27, schrieb Kasimir Müller:
[...]
Wie genau hast Du Partitioniert ? Das ist noch ein Knackpunkt für mich. Im Netz gibt es mehrere verschiedene fdisk Beispiele. Ich bin, was Plattengeometrien angeht und wie man richtig auf Grenzen partitioniert nicht so fit.
[...]
Danke! Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 26. September 2012 12:26 schrieb Werner Franke <Werner.Franke@alcatel-lucent.com>:
Wir haben da dieses Werkzeug: Yast. Nimm das, der macht das richtig. You worry too much. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hi Martin, Am 26.09.2012 12:41, schrieb Martin Schröder:
Na diese Aussage höre ich gerne. Bilde mir aber ein im Netz was anderes gelesen zu haben. Kann sich allerdings auch auf eine ältere Yast Version beziehen. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo zusammen, Am 26.09.2012 10:10, schrieb Werner Franke:
[...] Die SSD läuft. Im Wesentlichen mit Davids Hilfe (er hatte mir per PM geantwortet) habe ich die SSD in's Laufen bekommen. Es ergeben sich allerdings noch ein paar Fragen/Probleme (ganz unten). Folgendes habe ich gemacht. Partitionierung: Da ich viel mit Suspend to Disk arbeite bekam ich von David den Tipp eine extra Partition der SSD nur im Grub-menü bei resume= aber nicht in der /etc/fstab anzugeben. Also habe ich die SSD so partitioniert: 2 x 45 GiB (für 2 Systeme) 1 x 10 GiB (für Resume Swap) Rest frei Die Werte für fdisk habe ich so berechnet: 45 * 1024 * 1024 * 1024 / 512 = 94371840 10 * 1024 * 1024 * 1024 / 512 = 20971520 1. Partition Start= 2048 Ende= 94371839 2. Partition Start= 94371840 Ende=188743679 3. Partition Start=188743680 Ende=209715200 So ist sichergestellt, dass eine Partition an einer 1 MR Grenze *beginnt* 1. und 2. Partition habe ich anschließend mit ext4 formatiert. Filesystem und System kopieren: Um ein bestehendes System darauf zu kopieren, habe ich die erste Partition so in die /etc/fstab eingetragen: /dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part1 \ /export/ssdp1 ext4 discard,noatime,nodiratime,\ commit=600,errors=remount-ro 0 1 (natürlich alles in einer Zeile) Da die SSD mein 3. Platte ist, ist sie nach dem Mounten als /dev/sdc1 und /dev/sdc2 im System bekannt. Und so das System kopiert (Ich hatte mein Zweitsystem gebootet): cd /export/disk1p1 rsync -auxlPRAXSHD --delete . /export/ssdp1 MBR schreiben: Danach habe ich im /boot/grub/menu.lst der SSD (/dev/sdc1) die Einträge so verändert: title SSD Hauptsystem hd0 root (hd0,0) kernel root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part1 \ resume=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part3 ... title SSD Hauptsystem hd2 root (hd2,0) kernel root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part1 \ resume=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part3 ... (warum die beiden Einträge, steht weiter unten) und mit grub-install.unsupported --recheck /dev/sdc den MBR auf die SSD geschrieben. Das Boot-Menü des Hauptsystems (auf der normalen Platte) habe ich um einen Eintrag erweitert, so dass ich auf das Bootmenü der SSD komme und das kopierte System ausprobieren kann. Den genauen Syntax habe ich jetzt nicht parat, kann aber nachliefern. Über den zweiten Eintrag oben (SSD Hauptsystem hd2) konnte ich das System auf der SSD starten. Danach habe ich die Boot-Reihenfolge im BIOS umgestellt. Jetzt wurde sofort das Bootmenü auf der SSD angezeigt und mit dem ersten Eintrag (SSD Hauptsystem hd0) konnte ich es booten. Die SSD war aber immer noch "/dev/sdc". Die SSD physikalisch über die Stecker umhängen, so dass die SSD die erste Disk im PC ist, habe ich nicht probiert. Geschwindigkeit: Booten: Da das BIOS ca. 23 Sekunden braucht, bis das Grub-Menü angezeigt wird bzw. begonnen wird das Image von der Platte zu geladen, hat die SSD nicht wirklich was gebracht. Programme: Es kommt mir vor, dass die Programme schneller starten. Zumindest nachdem ich das System auf die leere SSD kopiert hatte. Nach einem Systemupdate mit YAST2 kommt es mir nicht mehr so schnell vor. Aber das muss ich noch genauer untersuchen bzw. mehr verschiedene Programme starten. Fragen/Probleme: Die 3. Part nur bei resume= im Grub-menü einhängen reicht nicht. Susp2Disk geht dann nicht. Es wird gemeckert, dass der swap nicht aktiv ist. Nach einem swapon /dev/sdc3 hat es funktioniert. Aber dann wird das doch vom System auch als Swap verwendet ? (In der /etc/fstab ist noch ein extra Swap eingetragen) Habe ich da Probleme zu erwarten ? Das Laden des Images geht dann schon um einiges schneller. Benchmark und Tests: Auf http://siduction.org/index.php?module=news&func=display&sid=32 habe ich eine Seite gefunden, die viele Hinweise zu SSD enthält. Unter anderem auch, wie man Schreibgeschwindigkeit und TRIM testet. Schreibgeschwindigkeit (SSD System ist gebootet): $ cd /tmp (SD Platte) $ dd if=/dev/zero of=./tempfile bs=1M count=1024 conv=fdatasync,notrunc 1024+0 Datensätze ein 1024+0 Datensätze aus 1073741824 Bytes (1,1 GB) kopiert, 4,60729 s, 233 MB/s $ cd /export/disk1p1/tmp (normale Platte) $ dd if=/dev/zero of=./tempfile bs=1M count=1024 1024+0 Datensätze ein 1024+0 Datensätze aus 1073741824 Bytes (1,1 GB) kopiert, 11,5063 s, 93,3 MB/s TRIM testen: Hierbei habe ich ein Problem. Laut der Beschreibung auf der Seite oben, soll eine Datei erzeugt und gelöscht werden und dabei der Inhalt der SSD kontrolliert werden. 1. Datei erzeugen: $ dd if=/dev/urandom of=tempfile count=100 bs=512k oflag=direct 100+0 Datensätze ein 100+0 Datensätze aus 52428800 Bytes (52 MB) kopiert, 6,16847 s, 8,5 MB/s 2. Sektoren auf der Platte ermitteln: $ /sbin/hdparm --fibmap tempfile tempfile: filesystem blocksize 4096, begins at LBA 2048; assuming 512 byte sectors. byte_offset begin_LBA end_LBA sectors 0 55328768 55330815 2048 1048576 55502848 55504895 2048 2097152 55494656 55498751 4096 4194304 56322048 56416255 94208 3. Sektoren auf der Platte auslesen: $ /sbin/hdparm --read-sector 55328768 /dev/sdc1 /dev/sdc1: Device /dev/sdc1 has non-zero LBA starting offset of 2048. Please use an absolute LBA with the /dev/ entry for the raw device, rather than a partition or raid name. /dev/sdc1 is probably a partition of /dev/sdc (?) The absolute LBA of sector 55328768 from /dev/sdc1 should be 55330816 Aborting. Was läuft hier falsch ? Ich habe eigentlich nur eine Zeile bei "/sbin/hdparm --fibmap tempfile" erwartet. Könnten die mehrfachen von meinen mehrfachen "dd of=./tempfile" herkommen ? Vielen Dank für's Lesen und noch mehr Dank, falls jemand noch was dazu einfällt. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Werner Franke wrote: [...]
JA, IMO benutzt er im laufenden Betrieb den swap als solchen und beim suspend schreibt er da die Systeminformationen rein. Daher muss der swap auch mindestens so gross wie der Hauptspeicher sein.
Und? ist doch kein Problem, oder?
Must du hier nicht das "echte" device verwenden; also /dev/sdc anstelle der Partition /dev/sdc1?
Wieso erwartest du hier eine Zeile? Muss die Datei denn in einem zusammenhängenden Block auf der Platte liegen? Andreas-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo Andreas, Am 01.10.2012 14:46, schrieb Kyek, Andreas, Vodafone DE:
Ram: 4 GB, SSD Swap: 10GB
Ich weiss nicht, ob das ein Problem ist. Habe David so verstanden, dass der Swap nicht auf die SSD sollte. Wegen vielem Schreiben in den Swap ?? Nur damit Suspend 2 Disk schneller werkelt, wollte ich auf der SSD eine Partition dafür. Der in der /etc/fstab eingetragene Swap ist weiterhin auf der magnetischen Disk.
danke. das war das Problem. es muss /dev/sdc heissen. Naja, das Problem ist meistens zwischen den Ohren ;-)
ganz grossen Dank. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 1. Oktober 2012 15:22 schrieb Werner Franke <Werner.Franke@alcatel-lucent.com>:
Ich weiss nicht, ob das ein Problem ist. Habe David so verstanden, dass der Swap nicht auf die SSD sollte.
Blödsinn. Nochmal: You worry too much. Behandle die SSD einfach wie eine Festplatte. Das OS macht das schon richtig. :-) Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 01.10.2012 15:22, schrieb Werner Franke:
Früher[tm] wurde befürchtet, dass der Flash-Speicher der SSD schnell "abgenutzt" ist, weil nur einige tausend Schreibzyklen pro Speicherzelle spezifiziert werden. Durch clevere Verwaltung der Zellen schaffen heutige SSDs aber mehrere tausend Terabyte abzuspeichern, ohne kaputt zu gehen [1]. Ich würde mir da also keine Sorgen machen. Gruß, Michael [1] http://www.xtremesystems.org/forums/showthread.php?271063-SSD-Write-Enduranc... -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am Montag, 1. Oktober 2012, 15:22:50 schrieb Werner Franke:
Natürlich altern SSDs beim schreiben, aber wenn man sie nicht nutzen kann, braucht man sie erst gar nicht zu kaufen. Gerade auch Swap profitiert von den kurzen zugriffszeiten. Ich hab mir mit meiner SSD anfangs auch gedanken gemacht, wie ich die möglichst lange am leben erhalten kann. Aber mal ehrlich in fünf Jahren ist das Ding eh veraltet und wer weiß ob neue Rechner dann überhaupt noch SATA-Anaschlüsse haben. Und bei dem was die Hersteller im Moment so an Garantie geben, gehe ich davon aus, dass ich das Teil mit meiner Nutzung innerhalb von fünf Jahren nicht so sehr beanspruchen kann, dass dies ein Problem sein könnte. Rechne mal hoch 120 GByte SSD, 10.000 x schreiben pro Zelle, also darf darauf 1.200.000 GByte geschrieben werden. Wenn Du das in fünf Jahren erreichen willst und täglich nutzt, darfst Du 66 GByte jeden Tag auf die Platte schreiben. Wenn Du nicht gerade viel HD-Videoschnitt machst, sind das Regionen, die kaum erreichbar sind. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Manfred Tremmel, Montag, 1. Oktober 2012:
Dazu kommt, daß danach die Platte ja nicht kaputt ist. Erstens wird nur der Schreibvorgang immer problematischer - lesen ist nie ein Problem. Zweitens gilt die Platte IIRC dann als "kaputt", wenn die Schreibgeschwindigkeit auf 80% des ursprünglichen Wertes abgesunken ist. IIRC, wie gesagt, aber jedenfalls ist das Ding dann nicht einfach völliger Schrott, sondern man kann zumindest die Daten auslesen und auf ne neue SSD kopieren. Die alte schickt man ein, und kriegt nach 4,9 Jahren eine SSD zurück die dann halbwegs aktuell ist. Denn das Modell von vor fünf Jahren hat keiner mehr auf Lager. Ich jedenfalls hab mir meine Plextor¹ u.a. wegen ihrer 5jährigen Garantie gekauft. Wenn sie hält, gut, wenn nicht, dann krieg ich sie gegen was aktuelles ausgetauscht => auch gut. Viele Grüße! ¹ Ein weiterer Grund war, daß sie keinen komprimierenden Sanforce-Controller hat. Da alles einschl. System verschlüsselt ist wäre das kontraproduktiv. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On 26.09.2012 10:10, Werner Franke wrote:
Genau das habe ich gerade mit einer Vortex 830 gemacht, System 11.4 und 12.2
mit externem System booten und System kopieren (geht sehr schnell), dann anpassen. Ich habe vorsichtshalber UUIDs in fstab und grub verwendet, damit keine Verwechslungen passieren.
Ich habe Swap als datei auf einer Magnetplatte abgelegt, wird bei 8GB Hauptspeicher mit zwei VMs so gut wie nie benutzt.
GPT muss vom Mainboard und Betriepssystem unterstützt werden. Da es für mich keine Vorteile bringt, habe ich verzichtet.
Die Beschleunigung ist rasant. Die mittlere Belastung und die Prozessortemperaturen sind stark abgefallen. viel Spass Dr.med. Kasimir Müller Marienburgerstr. 9 D-72116 Mössingen

Hi Kasimir, danke. Am 26.09.2012 11:27, schrieb Kasimir Müller:
[...]
Wie genau hast Du Partitioniert ? Das ist noch ein Knackpunkt für mich. Im Netz gibt es mehrere verschiedene fdisk Beispiele. Ich bin, was Plattengeometrien angeht und wie man richtig auf Grenzen partitioniert nicht so fit.
[...]
Danke! Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 26. September 2012 12:26 schrieb Werner Franke <Werner.Franke@alcatel-lucent.com>:
Wir haben da dieses Werkzeug: Yast. Nimm das, der macht das richtig. You worry too much. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hi Martin, Am 26.09.2012 12:41, schrieb Martin Schröder:
Na diese Aussage höre ich gerne. Bilde mir aber ein im Netz was anderes gelesen zu haben. Kann sich allerdings auch auf eine ältere Yast Version beziehen. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo zusammen, Am 26.09.2012 10:10, schrieb Werner Franke:
[...] Die SSD läuft. Im Wesentlichen mit Davids Hilfe (er hatte mir per PM geantwortet) habe ich die SSD in's Laufen bekommen. Es ergeben sich allerdings noch ein paar Fragen/Probleme (ganz unten). Folgendes habe ich gemacht. Partitionierung: Da ich viel mit Suspend to Disk arbeite bekam ich von David den Tipp eine extra Partition der SSD nur im Grub-menü bei resume= aber nicht in der /etc/fstab anzugeben. Also habe ich die SSD so partitioniert: 2 x 45 GiB (für 2 Systeme) 1 x 10 GiB (für Resume Swap) Rest frei Die Werte für fdisk habe ich so berechnet: 45 * 1024 * 1024 * 1024 / 512 = 94371840 10 * 1024 * 1024 * 1024 / 512 = 20971520 1. Partition Start= 2048 Ende= 94371839 2. Partition Start= 94371840 Ende=188743679 3. Partition Start=188743680 Ende=209715200 So ist sichergestellt, dass eine Partition an einer 1 MR Grenze *beginnt* 1. und 2. Partition habe ich anschließend mit ext4 formatiert. Filesystem und System kopieren: Um ein bestehendes System darauf zu kopieren, habe ich die erste Partition so in die /etc/fstab eingetragen: /dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part1 \ /export/ssdp1 ext4 discard,noatime,nodiratime,\ commit=600,errors=remount-ro 0 1 (natürlich alles in einer Zeile) Da die SSD mein 3. Platte ist, ist sie nach dem Mounten als /dev/sdc1 und /dev/sdc2 im System bekannt. Und so das System kopiert (Ich hatte mein Zweitsystem gebootet): cd /export/disk1p1 rsync -auxlPRAXSHD --delete . /export/ssdp1 MBR schreiben: Danach habe ich im /boot/grub/menu.lst der SSD (/dev/sdc1) die Einträge so verändert: title SSD Hauptsystem hd0 root (hd0,0) kernel root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part1 \ resume=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part3 ... title SSD Hauptsystem hd2 root (hd2,0) kernel root=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part1 \ resume=/dev/disk/by-id/scsi-SATA_SanDisk_SDSSDX1121179401087-part3 ... (warum die beiden Einträge, steht weiter unten) und mit grub-install.unsupported --recheck /dev/sdc den MBR auf die SSD geschrieben. Das Boot-Menü des Hauptsystems (auf der normalen Platte) habe ich um einen Eintrag erweitert, so dass ich auf das Bootmenü der SSD komme und das kopierte System ausprobieren kann. Den genauen Syntax habe ich jetzt nicht parat, kann aber nachliefern. Über den zweiten Eintrag oben (SSD Hauptsystem hd2) konnte ich das System auf der SSD starten. Danach habe ich die Boot-Reihenfolge im BIOS umgestellt. Jetzt wurde sofort das Bootmenü auf der SSD angezeigt und mit dem ersten Eintrag (SSD Hauptsystem hd0) konnte ich es booten. Die SSD war aber immer noch "/dev/sdc". Die SSD physikalisch über die Stecker umhängen, so dass die SSD die erste Disk im PC ist, habe ich nicht probiert. Geschwindigkeit: Booten: Da das BIOS ca. 23 Sekunden braucht, bis das Grub-Menü angezeigt wird bzw. begonnen wird das Image von der Platte zu geladen, hat die SSD nicht wirklich was gebracht. Programme: Es kommt mir vor, dass die Programme schneller starten. Zumindest nachdem ich das System auf die leere SSD kopiert hatte. Nach einem Systemupdate mit YAST2 kommt es mir nicht mehr so schnell vor. Aber das muss ich noch genauer untersuchen bzw. mehr verschiedene Programme starten. Fragen/Probleme: Die 3. Part nur bei resume= im Grub-menü einhängen reicht nicht. Susp2Disk geht dann nicht. Es wird gemeckert, dass der swap nicht aktiv ist. Nach einem swapon /dev/sdc3 hat es funktioniert. Aber dann wird das doch vom System auch als Swap verwendet ? (In der /etc/fstab ist noch ein extra Swap eingetragen) Habe ich da Probleme zu erwarten ? Das Laden des Images geht dann schon um einiges schneller. Benchmark und Tests: Auf http://siduction.org/index.php?module=news&func=display&sid=32 habe ich eine Seite gefunden, die viele Hinweise zu SSD enthält. Unter anderem auch, wie man Schreibgeschwindigkeit und TRIM testet. Schreibgeschwindigkeit (SSD System ist gebootet): $ cd /tmp (SD Platte) $ dd if=/dev/zero of=./tempfile bs=1M count=1024 conv=fdatasync,notrunc 1024+0 Datensätze ein 1024+0 Datensätze aus 1073741824 Bytes (1,1 GB) kopiert, 4,60729 s, 233 MB/s $ cd /export/disk1p1/tmp (normale Platte) $ dd if=/dev/zero of=./tempfile bs=1M count=1024 1024+0 Datensätze ein 1024+0 Datensätze aus 1073741824 Bytes (1,1 GB) kopiert, 11,5063 s, 93,3 MB/s TRIM testen: Hierbei habe ich ein Problem. Laut der Beschreibung auf der Seite oben, soll eine Datei erzeugt und gelöscht werden und dabei der Inhalt der SSD kontrolliert werden. 1. Datei erzeugen: $ dd if=/dev/urandom of=tempfile count=100 bs=512k oflag=direct 100+0 Datensätze ein 100+0 Datensätze aus 52428800 Bytes (52 MB) kopiert, 6,16847 s, 8,5 MB/s 2. Sektoren auf der Platte ermitteln: $ /sbin/hdparm --fibmap tempfile tempfile: filesystem blocksize 4096, begins at LBA 2048; assuming 512 byte sectors. byte_offset begin_LBA end_LBA sectors 0 55328768 55330815 2048 1048576 55502848 55504895 2048 2097152 55494656 55498751 4096 4194304 56322048 56416255 94208 3. Sektoren auf der Platte auslesen: $ /sbin/hdparm --read-sector 55328768 /dev/sdc1 /dev/sdc1: Device /dev/sdc1 has non-zero LBA starting offset of 2048. Please use an absolute LBA with the /dev/ entry for the raw device, rather than a partition or raid name. /dev/sdc1 is probably a partition of /dev/sdc (?) The absolute LBA of sector 55328768 from /dev/sdc1 should be 55330816 Aborting. Was läuft hier falsch ? Ich habe eigentlich nur eine Zeile bei "/sbin/hdparm --fibmap tempfile" erwartet. Könnten die mehrfachen von meinen mehrfachen "dd of=./tempfile" herkommen ? Vielen Dank für's Lesen und noch mehr Dank, falls jemand noch was dazu einfällt. Gruss Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (7)
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Andre Tann
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Kasimir Müller
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Kyek, Andreas, Vodafone DE
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Manfred Tremmel
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Martin Schröder
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Michael Born
-
Werner Franke