Am Freitag, den 01.12.2006, 10:46 +0100 schrieb Dr. Jürgen Vollmer:

Hallo ihr Freiberufler auf der Liste, Hallo Jürgen.

welches Programm benutzt ihr um eure Umsatzsteuervoranmeldung beim Finanzamt abzugeben? (Doch nicht etwa die M$-Software :-)

Nicht ganz, aber so ähnlich. t@x2006 gibt es für Linux mit der wine-Emulation. In der Version fürs nächste Jahr (t@xx2007) haben die Macher aber ohne Kommentar den Linux-Teil fallen lassen. Grund dafür ist das neu überarbeitete Elster-Modul. Da es erst Ende Dezember offiziell wird, können sie erst Ende Januar, Anfang Februar eine neue angepasste Linuxversion heraus bringen.

Dabei möchte ich: - Möglichst hohe Sicherheit (Krypto- oder Elster-Stick) Weiß ich nicht, habe ich nicht.

- Es unter Linux läuft (SuSE / KDE) Ist das grafische Windowsprogramm mit wine in (zB) KDE.

- Mehrere Mandanten verwalten kann (mit unterschiedlichen Finanzämtern) Ja, in der Kaufversion.

- Wie wird ein "Investionsschutz" (z.B. meines Lernaufwandes) sichergestellt, d.h. wie wir sichergestellt, daß es das Programm auch noch in 5 Jahren gibt, gewartet und an neue Gesetze angepasst wird. Buhl Data bringt auf Wiso raus und ist fleißig die beiden am Verknüpfen. Das mit der Linuxanpassung ist so eine Sache. Eigentlich gibt es keinen Linuxsupport, es wird nur auf ihre Linux-Mailingliste verwiesen. Support gibt es für Linuxer nur für die Programmbedienung. Den Leuten aber besser keine Finanz- oder Buchführungsfragen stellen. A la "wie funktioniert die Abschreibung?". Da sind die überfordert. Das Programm selber gefällt mir sehr gut, habe es seit drei Jahren.

- Einfach zu installiern und zu bedienen ist. Setup und los geht es.

Das Programm läuft bei mir zurzeit in einer eigenen vmware-Umgebung. Dann ist auf dem "Rechner" nichts anderes und der läuft auch nur solange ich das Programm brauche. Netzwerk kannst du solange abschalten, bis du mit Elster übersenden willst. Mein Suse somit unberührt von Win-Quälereien. Gruß, Kai. ---SCHNIPP--- Am Freitag, den 24.11.2006, 15:16 +0100 schrieb Norbert Leibold:

Am Fri, 24 Nov 2006 14:53:51 +0100 schrieb "Marcus Seidler" <marcus.seidler@gmx.de>:

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Kurze Info die für 2006 eine Steuererklärung mit Tax unter Linux abgegenen wollen:

Es gibt keine Installation-Routinen mehr, weil ein Modul für Elster nur unter Windows implementiert wurde, da die Finanzbehörden keinen Datenaustausch mit Linux-Rechnern zulassen.

Kann ich mir nicht vorstellen das das die Finanzbehörde nicht zuläßt. LX-Office hat eine Schnittstelle für Elster über winston

http://www.fspa.de/2006/steuererklarung-elster-plus-mit-winston-endlich-auch...

...

CU Marcus Gruß Norbert

Doch! Es stimmt. Ich habe heute mein Update bekommen. Da ich Suse 10.2 vor kurzem aufspielte, war meine Installation von tax2006 futsch (sprich wine). Ich freute mich schon auf das neue tax2007 und das damit kommende modifizierte wine. Denkste!!! Kein Hinweis auf den Wegfall von tax2007 für Linux. Ein Anruf bei der techn. Hotline hat mir genau die obrige Antwort eingebracht. Das Finanzamt hat irgend etwas an Elster neu gebastelt und dieses bisher nur als beta veröffentlicht. Somit gibt es noch (!) keine Anpassung für die Linuxvariante. Ende Dezember soll dann die final bereit stehen. Dann gibt es vielleicht (!) in der 2.-3. KW ein tax2007 für Linux. -------- Weitergeleitete Nachricht --------

Von: Buhl Data Service GmbH <kundenbetreuung@buhl.de> Antwort an: Buhl Data Service GmbH <steuer@buhl.de> An: business@sanierungsberatung-kraemer.de Betreff: Ihre Supportanfrage: 06VO6120461 Datum: Fri, 24 Nov 2006 15:33:43 +0100

Sehr geehrter Herr Krmer, wie telefonisch besprochen, ist es zur Zeit nicht mglich das "Tax2007 Professional" unter Linux nutzen zu knnen. Dies liegt daran, dass das Finanzamt im Elster Verfahren eine nderung vorgenommen hat, die u.U. nicht mit Linux kompatibel ist.

Melden sie sich bitte daher Mitte Januar noch einmal um genauere Informationen zu bekommen, weil wir zur `Zeit noch keine definitive Aussagen machen knnen.

Freundliche Gre aus Neunkirchen Ihr BUHL Data Service Team i.A. Gabriel Thimm

Der Witz an der Sache ist, daß du das Produkt mit dem Öffnen der CD-Papier-Hülls anerkennst und erst danach erfährst, daß das gewünschte Produkt überhaupt nicht mehr auf der CD ist. Angeblich werden sie aber kulant sein. Ich habe mir einen Vorbehalt in mein Kundenprofil eintragen lassen. Und ja, habe mir vorhin einfach den vmplayer installiert und dort jetzt tax drin laufen. Ist sowieso komfortabler und stabiler als mit wine. Vor allem druckt er nun meine Bestätigung für die USt.-Vorauszahlungen aus. Da hat sich wine immer aufgehangen. ---SCHNAPP--- -- Es gibt 10 Arten von Menschen auf dieser Welt, die einen verstehen das Binärsystem und die anderen verstehen es nicht.