[OT] VPS mit KVM oder OpenVZ?
Ich stehe gerade vor der Entscheidung einen neuen virtuellen privaten Server bei einem Hoster aufzusetzen und habe die Wahl zwischen KVM und OpenVZ. In der Regel brauchen meine Webseiten (mehrere CMS, mehrere Menalto-Galleries) sehr wenig RAM, deutlich unter 512 MB, aber es gibt Spitzen von 2GB, die der Plan auch vorsieht. Nun habe ich gelesen, dass KVM mehr Speicher braucht. Zumindestens früher soll KVM bessere Performance gehabt haben. Was meint ihr? -- Αl -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
On 02/11/2013 09:18 PM, Аl Воgnеr wrote:
Ich stehe gerade vor der Entscheidung einen neuen virtuellen privaten Server bei einem Hoster aufzusetzen und habe die Wahl zwischen KVM und OpenVZ.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich KVM vorziehen. Unter OpenVZ hatte ich schon mal ein recht eigenartiges Phänomen. Irgendwas mit inotify ging anders als mit einem normalen Kernel. Seitdem mich dieses Debugging einige Zeit gekostet hat, mache ich einen Bogen um OpenVZ. Allerdings muss ich anmerken, dass es ein Debian war zu einer Zeit als die meisten Distributionen noch Perl 5.8.8 lieferten. Torsten -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mon, 11 Feb 2013 21:18:19 +0100 schrieb Аl Воgnеr
In der Regel brauchen meine Webseiten (mehrere CMS, mehrere Menalto-Galleries) sehr wenig RAM, deutlich unter 512 MB, aber es gibt Spitzen von 2GB, die der Plan auch vorsieht.
Das spielt für die Frage OpenVZ vs. KVM kaum eine Rolle.
Nun habe ich gelesen, dass KVM mehr Speicher braucht. Zumindestens früher soll KVM bessere Performance gehabt haben.
KVM braucht mehr RAM und Disk, weil diese Form der Virtualisierung ein vollständiges Guest-OS erfordert. Moderne KVM-Implementierungen, also mit VirtIO-Treibern, schlucken vielleicht 5% der Hardware-Performance. Kann Dir aber eher wurscht sein, weil Du halt ggf. einen leistungsfähigeren Tarif oder eine zusätzliche CPU orderst. Der hauptsächliche Unterschied liegt darin, dass Du mit OpenVZ an das OS des Wirts und damit auch an dessen Software-Ausstattung und Patchlevel gebunden bist. Bei KVM kannst / musst Du das OS Deines Vertrauens installieren und pflegen, auch wenn die besseren Hoster bereits eine Basisinstallation des Guest-OS ausliefern. -- Gruß, Tobias. xmpp: crefeld@xabber.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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