tar-Archiv entpacken nach /dev/null
Hallo zusammen, ich hab da mal eine Frage. Ist es möglich ein tar-Archiv nach /dev/null zu entpacken? Also mit der Option -C, --directory=DIR change to directory DIR geht es nicht weil /dev/null an sich ja kein Verzeichnis ist. Um die Frage der Sinnigkeit einer solchen Aktion zu klären. Es geht darum, ein Archiv auf seine Funktion und Richtigkeit zu prüfen, also sind die Dateien die angezeigt werden auch wirklich in dem Archiv. Das ganze soll ein Verify verfahren ersetzen das zu lange dauert. Hat da jemand ne Idee, ob und wenn wie es funktioniert? mfg Tim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Tim Macholl schrieb:
Es geht darum, ein Archiv auf seine Funktion und Richtigkeit zu prüfen,
Gibts dafür nicht den Parameter -t ??? Ansonsten würde ich mit -O nach Standard-Out schreiben und auf /dev/null umleiten. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Ulrich Gehauf schrieb:
Tim Macholl schrieb:
Es geht darum, ein Archiv auf seine Funktion und Richtigkeit zu prüfen,
Gibts dafür nicht den Parameter -t ???
Ansonsten würde ich mit -O nach Standard-Out schreiben und auf /dev/null umleiten.
Gruß Uli
ne ich meine nicht die Std-Out Ausgabe. Es geht mir darum das er die Dateien auch wirklich entpackt. Wenn ich mich auf den Std-Out verlassen weiß ich zwar das die Dateien da liegen aber nicht ob die Dateien oder das Archiv defekt sind. Mal ein Beispiel wie ich das meine. Ich schreibe die passwd und die shadow in ein Archiv als Backup. Dann werden die Original Dateien Korrumpiert wie und warum auch immer. Ich lasse mir dann aus dem Backup mit tar tf eine Liste ausgeben und sehe..jop Files sind da...entpacke diese dann direkt in das /etc/ Verzeichnis(ist halt ein Beispiel) und überschreibe die Originale. Dann stell ich fest das die Dateien beschädigt worden sind und hab damit ein Problem. Es muss also ein Zugriff auf die Datei stattfinden. Und da son Backup ja auch bissel größer werden kann könnte man das entpackte Zeug direkt nach /dev/null schieben so habe ich einen Richtigen Zugriff auf das Archiv und nicht nur eine Listen Erstellung. Wenn es dann Probleme gibt zeit er mir das im Std-Out oder im Err-Out an wenn ich dann was wieder herstellen muss weiß ich die Dateien nicht aus diesem Archiv rekonstruieren kann. Ich hoffe mal das mein Beispiel verständlich ist :) mfg Tim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Tim, wenn es Dir darum geht ein Backup zu machen würde ich sofort auf tar verzichten. tar ist nicht für Backups zu empfehlen. Nimm lieber rsnapshot oder storeBackup, letzteres nehme ich seit Jahren. Diese Tools erlauben Dir (auch komprimierte) quasi inkrementelle Backups als Einzeldateien mit Hardlinks, was sehr effizient und wesentlich sicherer als ein tar-Archiv ist! Ciao, Marko
Tim Macholl schrieb:
ne ich meine nicht die Std-Out Ausgabe. Es geht mir darum das er die Dateien auch wirklich entpackt. Wenn ich mich auf den Std-Out verlassen weiß ich zwar das die Dateien da liegen aber nicht ob die Dateien oder das Archiv defekt sind.
-O, --to-stdout extract files to standard output
Mal ein Beispiel wie ich das meine. Ich schreibe die passwd und die shadow in ein Archiv als Backup. Dann werden die Original Dateien Korrumpiert wie und warum auch immer. Ich lasse mir dann aus dem Backup mit tar tf eine Liste ausgeben und sehe..jop Files sind da...entpacke diese dann direkt in das /etc/ Verzeichnis(ist halt ein Beispiel) und überschreibe die Originale. Dann stell ich fest das die Dateien beschädigt worden sind und hab damit ein Problem.
Das du ja vorher auch schon hattest, sonst wäre ja das Einspielen eines Backups hyperfluid. Was spricht dagegen, beim ANLEGEN des Archivs bereits mit der Option -v zu arbeiten, ggf. vom fertigen und frisch geprüften Archiv noch ein MD5 zu ziehen und dann beim Wiederherstellen erst mal prüfen, ob das Archiv noch "gut" ist (MD5 alt und aktuell vergleichen).
Es muss also ein Zugriff auf die Datei stattfinden. Und da son Backup ja auch bissel größer werden kann könnte man das entpackte Zeug direkt nach /dev/null schieben so habe ich einen Richtigen Zugriff auf das Archiv und nicht nur eine Listen Erstellung.
Was ja mit der Option -O und ein Umleiten nach /dev/null genau deinem Wunsch entspricht (Entpacken des Archivs nach stdout, was dann wieder nach /dev/null weitergereicht wird)
Wenn es dann Probleme gibt zeit er mir das im Std-Out oder im Err-Out an
Er sollte es im errout anzeigen und damit NICHT mit nach /dev/null umleiten. Aber wie gesagt, gleich beim Archivieren prüfen, ob das Archiv korrekt erzeugt wurde und bei Paranoia noch eine Prüfsumme des frischen Archivs mit sichern. Damit hast du verbindliche Aussagen, ob das Archiv "vertrauenswürdig" ist oder nicht. Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Tim Macholl schrieb: =20
Es geht darum, ein Archiv auf seine Funktion und Richtigkeit zu pr=FCfen, =20 Gibts daf=FCr nicht den Parameter -t ??? =20 Ansonsten w=FCrde ich mit -O nach Standard-Out schreiben und auf /dev/n=
Ulrich Gehauf schrieb: ull
umleiten. =20 Gru=DF Uli =20
ne ich meine nicht die Std-Out Ausgabe. Es geht mir darum das er die Dateien auch wirklich entpackt. Wenn ich mich auf den Std-Out verlassen wei=DF ich zwar das die Dateien da liegen aber nicht ob die Dateien oder das Archiv defekt sind.
Mal ein Beispiel wie ich das meine. Ich schreibe die passwd und die shadow in ein Archiv als Backup. Dann werden die Original Dateien Korrumpiert wie und warum auch immer. Ich lasse mir dann aus dem Backup mit tar tf eine Liste ausgeben und sehe..jop Files sind da...entpacke diese dann direkt in das /etc/ Verzeichnis(ist halt ein Beispiel) und =FCberschreibe die Originale. Dann stell ich fest das die Dateien besch=E4digt worden sind und hab damit ein Problem. Es muss also ein Zugriff auf die Datei stattfinden. Und da son Backup ja auch bissel gr=F6=DFer werden kann k=F6nnte man das entpackte Zeug direkt= nach /dev/null schieben so habe ich einen Richtigen Zugriff auf das Archiv und nicht nur eine Listen Erstellung. Wenn es dann Probleme gibt zeit er mir das im Std-Out oder im Err-Out an wenn ich dann was wieder herstellen muss wei=DF ich die Dateien nicht aus diesem Archiv rekonstruieren kann.
Hallo Tim, zumindest beim Lesen (-t) eines komprimierten Archivs werden feststellbare Fehler (also z.B. nicht lesbare Blöcke auf dem Datenträger) sicher entdeckt - bei einem unkomprimierten Archiv könnte tar diese evtl mit seek überspringen statt sie zu lesen. Sollte tar das tun, kann man das cat backup-datei | tar -tf- umgehen. Was du aber in keinem Fall feststellen kannst, ist die Korrektheit der Daten - wenn z.B. während dem Erstellen des Archivs eine Datei gerade geändert wurde Wolfgang -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Tim Macholl schrieb:
Hallo zusammen,
ich hab da mal eine Frage. Ist es möglich ein tar-Archiv nach /dev/null zu entpacken?
Also mit der Option -C, --directory=DIR change to directory DIR
geht es nicht weil /dev/null an sich ja kein Verzeichnis ist.
Um die Frage der Sinnigkeit einer solchen Aktion zu klären. Es geht darum, ein Archiv auf seine Funktion und Richtigkeit zu prüfen, also sind die Dateien die angezeigt werden auch wirklich in dem Archiv. Das ganze soll ein Verify verfahren ersetzen das zu lange dauert.
Hat da jemand ne Idee, ob und wenn wie es funktioniert?
mfg
Tim
Ich bin da auch dran interessiert, was ist die alternative zu md5 checksummen prüfen? Reimar -- Reimar Bauer Institut fuer Stratosphaerische Chemie (ICG-1) Forschungszentrum Juelich email: R.Bauer@fz-juelich.de ------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------- Forschungszentrum Jülich GmbH 52425 Jülich Sitz der Gesellschaft: Jülich Eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Düren Nr. HR B 3498 Vorsitzende des Aufsichtsrats: MinDir'in Bärbel Brumme-Bothe Geschäftsführung: Prof. Dr. Achim Bachem (Vorsitzender), Dr. Ulrich Krafft (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Harald Bolt, Dr. Sebastian M. Schmidt ------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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