Hallo, leider wird unser Lehrstuhl mit NT-Rechnern verseucht. Nun wuerde ich gerne einen Fileserver mit Samba einrichten, auf dem sowohl die Homeverzeichnisse, als auch die Software abgelegt werden soll. Die Homeverzeichnisse stellen fuer mich kein Problem dar, aber wie sieht es mit der Software aus? Das es sich um Unix handelt, kann ich die Software auf dem Samba-Server nicht installieren. Installiere ich sie auf einem Client, dann wird mit Sicherheit die NT-Registry veraendert, das heisst, ich muss doch wieder an jeden Rechner. Gibt es eine Moeglichkeit die Software so auf dem Samba-Server zu installieren, das ich nicht zu jedem NT-CLient rennen muss? Wolfgang -- Wolfgang Leideck * University of Mannheim * Dep. PI III D7,27 * Raum 409 * D 68161 Mannheim Fon: +49 621 181 2583 * Fax: +49 621 181 2588 Email: leideck@informatik.uni-mannheim.de
On Wed, Jul 28, 1999 at 11:16:25AM +0200, Wolfgang Leideck wrote:
Moeglichkeit die Software so auf dem Samba-Server zu installieren, das ich nicht zu jedem NT-CLient rennen muss?
vermutlich keine chance, da die meiste M$-software sich in die registry schreibt... Mfg, Joerg. -- LinuxHaus Stuttgart | Tel.: +49 (7 11) 2 85 19 05 Henner, Reyer & Nickels, Datentechnik GbR | D2: +49 (1 72) 7 35 31 09 | Fax: +49 (7 11) 5 78 06 92 Linux, Netzwerke, Webhosting & Support | http://lihas.de <HR> <UL> <LI>application/pgp-signature attachment: stored </UL>
Hallo, On 28 Jul 99, at 14:26, Joerg Henner wrote:
vermutlich keine chance, da die meiste M$-software sich in die registry schreibt...
Richtig. Wenn es um die Installation von neuer bzw, zusaetzlicher Windows-Software auf einem Samba Server geht, musst Du wohl oder uebel an allen Clients taetig werden - wegen der Registry. Gruss, Steffen
Hallo, On 28 Jul 99, at 11:16, Wolfgang Leideck wrote:
leider wird unser Lehrstuhl mit NT-Rechnern verseucht. Nun wuerde ich gerne einen Fileserver mit Samba einrichten, auf dem sowohl die Homeverzeichnisse, als auch die Software abgelegt werden soll. Die Homeverzeichnisse stellen fuer mich kein Problem dar, aber wie sieht es mit der Software aus?
Das haengt von der Software ab. Aber im Grunde ist das ja ein Windows-Problem. Es gibt Software, da genuegt es, bestimmte Dateien auf den Server zu kopieren und alle koennen darauf zugreifen. Andere Software setzt bei der Installation verschiedene Registry-Eintraege oder kopiert auch Dateien auf die lokalen Platten. Dort muss bei allen Clients die Installation erfolgen. Wieder andere Software laesst sich von einem Client aus auf den Server installieren. Von dort laesst sich dann eine netzwerkbasierte Installation an den einzelnen Clients starten, die dann die ganzen lokal benoetigten Dateien auf den Client kopiert und die noetigen Registry-Eintraege auf den Clients setzt.
Das es sich um Unix handelt, kann ich die Software auf dem Samba-Server nicht installieren.
Auch bei einem NT-Server der als Freigabeserver fuer Windows Clients dient, wuerde ich keine Software direkt am Server auf der Konsole installieren. Denn: dadurch werden auf dem Server selber auch die ganzen Registry-Eintraege gesetzt und das wuerde nur dessen Betrieb bzw. Performance beeintraechtigen. Insofern ist es also meines Erachtens kein Nachteil, wenn ich beim Samba-Server auf ein Unix angewiesen bin und dort die "setup.exe" oder "install.exe" der Anwendungssoftware nicht an der Konsole aufrufen kann.
Installiere ich sie auf einem Client, dann wird mit Sicherheit die NT-Registry veraendert, das heisst, ich muss doch wieder an jeden Rechner.
Das haengt von der Software ab. Es gibt Programme, die die Registry nicht aendern oder welche, die das beim ersten Starten machen (z.B. "Pegasus Mail"). Da ist fuer den Admin sehr pflegeleicht.
Gibt es eine Moeglichkeit die Software so auf dem Samba-Server zu installieren, das ich nicht zu jedem NT-CLient rennen muss?
Wenn der Samba-Server den NT-Server richtig ersetzen soll, waere es doch moeglich, dem Samba spaeter (wenn der NT-Server nicht mehr da ist) denselben NetBIOS-Namen zu geben. Dann koennte man doch die Anwendungen "1:1" vom NT-Server auf den Samba legen. Wenn die Anwendungen auf denselben Shares liegen, duerften die Windows-Clients eigentlich doch gar nicht bemerken, dass es sich nun um einen Samba-Server handelt... Jedenfalls theoretisch. ;-) Gruss, Steffen
Installiere ich sie auf einem Client, dann wird mit Sicherheit die NT-Registry veraendert, das heisst, ich muss doch wieder an jeden Rechner.
Das haengt von der Software ab. Es gibt Programme, die die Registry nicht aendern oder welche, die das beim ersten Starten machen (z.B. "Pegasus Mail"). Da ist fuer den Admin sehr pflegeleicht.
Das ist technologisch aber überhaupt nicht im Sinne von Microsoft und selbst NUR mit M$ Produkten geht das nicht unbedingt. Deshalb gibt es ja auch Systems Management Server (SMS), welcher die Software auf die Clients verteilt und dort installiert (besser gesagt installieren soll). Wenn es so einfach wäre, dann hätten wir mit Sicherheit _keinen_einzigen_ NT Server mehr hier im Haus, aber da dem nicht so ist... -- Markus Doehr IT Admin AUBI Baubeschlaege GmbH Tel.: +49 6503 917 152 Fax : +49 6503 917 190 doehrm@aubi.de
Am Mit, 28 Jul 1999 schrieb Steffen Moser: | Hallo, | | On 28 Jul 99, at 11:16, Wolfgang Leideck wrote: | | > leider wird unser Lehrstuhl mit NT-Rechnern verseucht. Nun wuerde | > ich gerne einen Fileserver mit Samba einrichten, auf dem sowohl die | > Homeverzeichnisse, als auch die Software abgelegt werden soll. Die | > Homeverzeichnisse stellen fuer mich kein Problem dar, aber wie | > sieht es mit der Software aus? orry hab die Orig-Message nich gefunden ..... [schnippel] | | Das haengt von der Software ab. Aber im Grunde ist das ja ein | Windows-Problem. | | Es gibt Software, da genuegt es, bestimmte Dateien auf den Server | zu kopieren und alle koennen darauf zugreifen. Andere Software | setzt bei der Installation verschiedene Registry-Eintraege oder | kopiert auch Dateien auf die lokalen Platten. Dort muss bei allen | Clients die Installation erfolgen. Wieder andere Software laesst | sich von einem Client aus auf den Server installieren. Von dort | laesst sich dann eine netzwerkbasierte Installation an den [schnappel} | Wenn der Samba-Server den NT-Server richtig ersetzen soll, waere | es doch moeglich, dem Samba spaeter (wenn der NT-Server nicht | mehr da ist) denselben NetBIOS-Namen zu geben. Dann koennte | man doch die Anwendungen "1:1" vom NT-Server auf den Samba | legen. Wenn die Anwendungen auf denselben Shares liegen, | duerften die Windows-Clients eigentlich doch gar nicht bemerken, | dass es sich nun um einen Samba-Server handelt... Jedenfalls | theoretisch. ;-) | unter http://www.t-king.de/ gibt es ein HowTo wie man ein SAMBA-Server zu einer NT-DOMÄNE umbastelt ... dann kannste vielleicht deine Lehrkörper damit überzeugen | Gruss, | Steffen | | -- | To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com | For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com -- fon: 49.341.4111426 | WWW: http://www.lipsia.de/~mlibo fax: 49.341.4111425 | M@IL: mlibo@sem.lipsia.de gsm: 49.172.7848209 | alternate M@AIL: TheSleep@gmx.net ------------------------------------------------------- Message sendet with KMail on RedHat 6.0 (Hedwig) -------------------------------------------------------
Steffen Moser wrote:
Wenn der Samba-Server den NT-Server richtig ersetzen soll, waere es doch moeglich, dem Samba spaeter (wenn der NT-Server nicht mehr da ist) denselben NetBIOS-Namen zu geben.
Das würde ich nicht tun, denn der NT Domänen-Controller ist da etwas eigen. Da es auf jedem PDC einen Account für den Rechner gibt und sich jeder _RECHNER_ in der Domäne anmeldet gibt es Problemme mit dem Passwort. Ergo, der zweite Rechner liefert an den PDC ein falsches Passwort und kann nicht mehr Mitglied der Domäne werden. Aus diesem Grund geht es noch nicht einmal auf einem Rechner zwei NTs mit gleichem NetBIOS-Namen zu installieren. Gruß Andreas
Hallo, On 29 Jul 99, at 8:48, Andreas Bock wrote:
Das würde ich nicht tun, denn der NT Domänen-Controller ist da etwas eigen. Da es auf jedem PDC einen Account für den Rechner gibt und sich jeder _RECHNER_ in der Domäne anmeldet gibt es Problemme mit dem Passwort.
Richtig. Aber ich wusste nicht, dass es sich hierbei um einen PDC handelt. Ich ging davon aus, dass der NT Server als einfacher "Ressourcen-Server" diente und nun stattdessen ein Samba-Server eingesetzt werden soll. Bei einem PDC geht das natuerlich nicht - wegen des Maschinen- Accounts und des "geheimen" Passworts das Client und PDC miteinander aushandeln, wenn ein Client in die Domaene gehoben wird. Gruss, Steffen
Am Wed, 28 Jul 1999 schrieb Wolfgang Leideck:
Hallo, leider wird unser Lehrstuhl mit NT-Rechnern verseucht. Nun wuerde ich gerne einen Fileserver mit Samba einrichten, auf dem sowohl die Homeverzeichnisse, als auch die Software abgelegt werden soll. Die Homeverzeichnisse stellen fuer mich kein Problem dar, aber wie sieht es mit der Software aus? Das es sich um Unix handelt, kann ich die Software auf dem Samba-Server nicht installieren.
Uuuups, Hallo Wolfgang, da liegst Du leider falsch, zumindestens wenn es sich um Win-SW auf ext2 handelt. (habe ich schon mehrmals exerziert). Voraussetzung ist, dass die Win-Partition(en) unter Linux sichtbar sind (Samba) und die Inst von einer Win-Kiste laeuft (Ausfuehrbarkeit der Installation). Ist das gegeben, kannst Du bei jeder Win-Inst ja das Installations-Verzeichnis waehlen. Nimm eins auf dem Samba-Server, und gut ist's. Anschliessend kann jeder Win-Rechner die SW problemlos nutzen (sofern Netz-faehig!). Der SW ist es egal, auf welchem File-System sie abgelegt wird. Hauptsache, sie kann liegen. Ausfuehr'n is' was anners. (BTW: Ich kann mir vorstellen, das Unix-SW auch auch fat ruhen kann, hab ich aber noch nicht getestest; gut dass wir sooooo schlechtes Wetter haben ;-)) ). Sehe gerade die Mail von Joerg Henner:
vermutlich keine chance, da die meiste M$-software sich in die registry schreibt...
Alles solange (z.B. bei Office) kein Prob, wenn Du bei der Inst den Netzwerkparameter -n ( /n ?? ) nutzt und user dann die Inst local auf seiner Kiste durchfuehrt (vom Netz starten). Eine andere verrueckte Sache die hier laeuft: Netscape unter Win95 installiert, Partition ueber Samba gemountet, beim PDC aufgerufen (Mini-Installation wurde dann durchgefuehrt) und genutzt. Andere (Spiel)progis rennen, ohne dass sie sich auch nur in keinen Teilen nachinstalliertt haben. Es geht offensichtlich mehr, als die reine Lehre sich traeumen laesst. Hallo Joerg. sollte kein Schuss gegen Dich sein ! -- Gruss an Alle Uwe -- uwe.toenies@t-online.de Diese Mail wurde total M$-frei erstellt Registrierter Linux-User 125085
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