Hallo zusammen Ich nutze SuSE 9.2. Nun fällt mir schon das dritte mal auf, das nach einem Forced Fsck das System zerschossen ist, als es das erste mal passierte schob ich es auf eine Platte, die Platte war allerdings ok.Komplett neu installiert. Diesesmal wieder das gleiche, der Server läuft monatelang einwandfrei, nach einem neustart will fsck einen Check machen, danach ist das System unbrauchbar, bootet nur noch read only, Fsck Manuell, läuft durch, danach startet der Rechner wieder aber einige Dienste sind geschossen, diesesmal ist es Mysql, versagt den Dienst komplett, reinstall von Mysql brachte keinen erfolg. Nun die Frage, ist das Phänomen bekannt Fsck version 1.3.4 (SuSE 9.2 Standart) bzw. wie kann ich den forced Check unterbinden, den solange Fsck die Finger von den Platten lässt ist alles ok. Die Platten sind devinitiv ok. Ich würde gerne mal zur Sicherheit dafür sorgen das eventuelle Badblocks ausgegrenzt werden, wie stell ich das an? --- Viele Grüße aus Duisburg Berko Jantz
Berko, Mittwoch, 9. August 2006 12:34:
Nun fällt mir schon das dritte mal auf, das nach einem Forced Fsck das System zerschossen ist, als es das erste mal passierte schob ich es auf eine Platte, die Platte war allerdings ok.
Woher weißt/wußtest Du, daß die Platte OK war?
Komplett neu installiert. Diesesmal wieder das gleiche, der Server läuft monatelang einwandfrei, nach einem neustart will fsck einen Check machen, danach ist das System unbrauchbar, bootet nur noch read only, Fsck Manuell, läuft durch, danach startet der Rechner wieder aber einige Dienste sind geschossen, diesesmal ist es Mysql, versagt den Dienst komplett, reinstall von Mysql brachte keinen erfolg. Nun die Frage, ist das Phänomen bekannt Fsck version 1.3.4 (SuSE 9.2 Standart) bzw. wie kann ich den forced Check unterbinden, den solange Fsck die Finger von den Platten lässt ist alles ok.
Welches Dateisystem?
Die Platten sind devinitiv ok.
Woher weißt Du das?
Ich würde gerne mal zur Sicherheit dafür sorgen das eventuelle Badblocks ausgegrenzt werden, wie stell ich das an?
Das macht die Platte für Dich automatisch. Wenn Du irgendwann einmal einen Badblock zu sehen bekommst, dann ist es allerhöchste Zeit, die Platte zu entsorgen, weil die Platte dann keine Reservebereiche mehr hat, auf die sie ummappen könnte. -- Andre Tann
Berko, Mittwoch, 9. August 2006 12:34:
Nun fällt mir schon das dritte mal auf, das nach einem Forced Fsck das System zerschossen ist, als es das erste mal passierte schob ich es auf eine Platte, die Platte war allerdings ok.
Woher weißt/wußtest Du, daß die Platte OK war? Weil ich mir die Platten beim ersten mal zur Brust genommen hab und auf einem anderen PC formatiert geschrieben (randvoll) und das mehrere male. Ein vom Hersteller der Platten mitgeliefertes Testtool lief auch mehrere male einwandfrei darüber. Und wie ich schrieb, läuft das System einwandfrei bis einer dieser Forced Checks kommt.
Komplett neu installiert. Diesesmal wieder das gleiche, der Server läuft monatelang einwandfrei, nach einem neustart will fsck einen Check machen, danach ist das System unbrauchbar, bootet nur noch read only, Fsck Manuell, läuft durch, danach startet der Rechner wieder aber einige Dienste sind geschossen, diesesmal ist es Mysql, versagt den Dienst komplett, reinstall von Mysql brachte keinen erfolg. Nun die Frage, ist das Phänomen bekannt Fsck version 1.3.4 (SuSE 9.2 Standart) bzw. wie kann ich den forced Check unterbinden, den solange Fsck die Finger von den Platten lässt ist alles ok.
Welches Dateisystem? ReiserFS
Die Platten sind devinitiv ok.
Woher weißt Du das? siehe oben.
Ich würde gerne mal zur Sicherheit dafür sorgen das eventuelle Badblocks ausgegrenzt werden, wie stell ich das an?
Das macht die Platte für Dich automatisch. Wenn Du irgendwann einmal einen Badblock zu sehen bekommst, dann ist es allerhöchste Zeit, die Platte zu entsorgen, weil die Platte dann keine Reservebereiche mehr hat, auf die sie ummappen könnte. Hab ich noch nie, wie gesagt sollte nur zur Sicherheit sein. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Berko, Mittwoch, 9. August 2006 13:21:
Weil ich mir die Platten beim ersten mal zur Brust genommen hab und auf einem anderen PC formatiert
= ein neues FS angelegt, das heißt: die ersten paar Bytes der Platte wurden beansprucht, der Rest blieb unberührt.
geschrieben (randvoll) und das mehrere male.
Hast Du die Platte danach wieder ausgelesen und geguckt, ob das mit dem übereinstimmt, was Du draufgeschrieben hast?
Ein vom Hersteller der Platten mitgeliefertes Testtool lief auch mehrere male einwandfrei darüber.
Es ist mir schon öfters passiert, daß eines dieser Testtools keinerlei Fehler meldet, während mit smartctl zu sehen ist, daß die Platte mit Fehlern übersäht ist. Laß mal ein smartctl -t long drüberlaufen und schau, was dabei herauskommt.
Und wie ich schrieb, läuft das System einwandfrei bis einer dieser Forced Checks kommt.
Und was heißt das? Das heißt nur, daß das System keine Bereiche auf der Platte nutzt, die problematisch sind, oder daß es (scheinbar) tolerant auf Fehler reagiert (Beispiel: ein paar Buchstaben im Logfile sind falsch. Das interessiert zunächst niemand).
Welches Dateisystem? ReiserFS
Mit Reiser kenne ich mich nicht so gut aus. Wie wäre es, wenn Du mal ein neues FS auf Deiner Partition anlegst, und anschließend einen fsck drüberlaufen läßt? Wenn dann ein Fehler kommt, bzw. das FS zerschossen ist, dann hast Du ein Hardware-Problem, auch wenn die Kiste sonst keine Probleme macht. -- Andre Tann
Berko wrote:
Berko, Mittwoch, 9. August 2006 12:34:
Nun fällt mir schon das dritte mal auf, das nach einem Forced Fsck das System zerschossen ist, als es das erste mal passierte schob ich es auf eine Platte, die Platte war allerdings ok.
Woher weißt/wußtest Du, daß die Platte OK war?
Weil ich mir die Platten beim ersten mal zur Brust genommen hab und auf einem anderen PC formatiert geschrieben (randvoll) und das mehrere male. Ein vom Hersteller der Platten mitgeliefertes Testtool lief auch mehrere male einwandfrei darüber. Und wie ich schrieb, läuft das System einwandfrei bis einer dieser Forced Checks kommt.
Komplett neu installiert. Diesesmal wieder das gleiche, der Server läuft monatelang einwandfrei, nach einem neustart will fsck einen Check machen, danach ist das System unbrauchbar, bootet nur noch read only, Fsck Manuell, läuft durch, danach startet der Rechner wieder aber einige Dienste sind geschossen, diesesmal ist es Mysql, versagt den Dienst komplett, reinstall von Mysql brachte keinen erfolg. Nun die Frage, ist das Phänomen bekannt Fsck version 1.3.4 (SuSE 9.2 Standart) bzw. wie kann ich den forced Check unterbinden, den solange Fsck die Finger von den Platten lässt ist alles ok.
Welches Dateisystem? ReiserFS
Ich würde dir raten, mal ein Backupsystem wie StoreBackup einzusetzen, welches MD5 Checksums anlegt. Darüber bekommst du zuverlässig heraus, welche Dateien sich verändert haben. Es reicht schon, wenn dein RAM etwas unzuverlässig ist und ab und zu mal Daten korrumpiert, um schleichend dein System zu zerlegen. Vermutlich sammeln sich schleichend aus welchen Gründen auch immer (Hardware, Treiber, wilde Software) Dateisystemfehler an, die erst bei einem forced Check zu Tage treten, eventuell sogar im wahrsten Sinne des Wortes kaputtrepariert werden. Die Gründe dafür zu finden ist nicht einfach. Ich würde auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Hardware konservativ eingestellt ist (RAM-Timings, kein Schreibcache bei der Festplatte/RAID-Controller, kein Overclocking etc.). Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
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