Re: USB-Adapter für Festplatten
Johannes Reese wrote:
ich habe mir einen USB-Adapter für normale Festplatten (bei PEARL) gekauft. Die Installationsanleitung ist sehr lakonisch und bezieht sich nur auf Windows und Mac. Weiß jemand, wie ich unter LINUX (SuSE10.0) auf die Festplatten zugreifen kann?
Lasse in einem Fenster ein "tail -f /var/log/messages" laufen und schliesse die Platte an. Normalerweise siehst du da, das die Platte erkannt wird und irgendwo dort steht auch der Name. Normalerweise ist das /dev/sda, da die USB-Platte wie ein SCSI-Device erkannt wird und die meisten hier kein SCSI benutzen. Je nach verwendeter SUSE / Einstellung derselben sind die Partitionen der Platte direkt gemountet oder müssen dann von Hand gemountet werden. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 20. September 2007 10:48 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Lasse in einem Fenster ein "tail -f /var/log/messages" laufen und schliesse die Platte an.
Normalerweise siehst du da, das die Platte erkannt wird und irgendwo dort steht auch der Name. Normalerweise ist das /dev/sda, da die USB-Platte wie ein SCSI-Device erkannt wird und die meisten hier kein SCSI benutzen.
Je nach verwendeter SUSE / Einstellung derselben sind die Partitionen der Platte direkt gemountet oder müssen dann von Hand gemountet werden.
Das sind die Meldungen in /var/log /messages: Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: new full speed USB device using ohci_hcd and address 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: not running at top speed; connect to a high speed hub Sep 20 11:09:58 linux kernel: scsi7 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb-storage: device found at 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb-storage: waiting for device to settle before scanning Sep 20 11:10:03 linux kernel: Vendor: ST350083 Model: 0A Rev: D Sep 20 11:10:03 linux kernel: Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02 Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: unknown partition table Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi disk sda at scsi7, channel 0, id 0, lun 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi generic sg0 at scsi7, channel 0, id 0, lun 0, type 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: usb-storage: device scan complete Also muß ich /dev/sda mounten? Das ergibt mount /media/festplatte/ /dev/sda mount: /media/festplatte/ ist kein blockorientiertes Gerät Kann das an Konflikten mit USB-Sticks liegen? Als ich den Rechner hochgefahren habe, waren noch zwei USB-Sticks angeschlossen, die natürlich irgendwelche /dev/sda* belegten. Oder darf ich den USB-Anschluß nicht über einen USB-Verteiler (wie heißen die Dinger nochmal richtig?) laufen lassen? Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, 20.09.2007 11:15,, Johannes Reese wrote::
Am Donnerstag, 20. September 2007 10:48 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Lasse in einem Fenster ein "tail -f /var/log/messages" laufen und schliesse die Platte an.
Normalerweise siehst du da, das die Platte erkannt wird und irgendwo dort steht auch der Name. Normalerweise ist das /dev/sda, da die USB-Platte wie ein SCSI-Device erkannt wird und die meisten hier kein SCSI benutzen.
Je nach verwendeter SUSE / Einstellung derselben sind die Partitionen der Platte direkt gemountet oder müssen dann von Hand gemountet werden.
Das sind die Meldungen in /var/log /messages:
Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: new full speed USB device using ohci_hcd and address 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: not running at top speed; connect to a high speed hub Sep 20 11:09:58 linux kernel: scsi7 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb-storage: device found at 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb-storage: waiting for device to settle before scanning Sep 20 11:10:03 linux kernel: Vendor: ST350083 Model: 0A Rev: D Sep 20 11:10:03 linux kernel: Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02 Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: unknown partition table Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi disk sda at scsi7, channel 0, id 0, lun 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi generic sg0 at scsi7, channel 0, id 0, lun 0, type 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: usb-storage: device scan complete
Also muß ich /dev/sda mounten? Das ergibt
Im Prinzip ja, aber...
mount /media/festplatte/ /dev/sda
Andersrum: mount <device> <mountpunkt>
mount: /media/festplatte/ ist kein blockorientiertes Gerät
Ausserndem solltest du den Dateisystemtyp migeben (option -t bei mount), und bedenken, dass Festplatten normalerweise partitioniet sind, d.h. du würdest typischerweise /dev/sda1 mounten. Am besten als nächstes mal ein 'fdisk -l /dev/sda' machen!
Kann das an Konflikten mit USB-Sticks liegen? Als ich den Rechner hochgefahren habe, waren noch zwei USB-Sticks angeschlossen, die natürlich irgendwelche /dev/sda* belegten. Oder darf ich den USB-Anschluß nicht über einen USB-Verteiler (wie heißen die Dinger nochmal richtig?) laufen lassen?
Weder noch. Hubs sind normalerweise kein Problem, und wenn im Systemlog steht dass die neue Platte /dev/sda ist, dann stimmt das auch. Arno
Gruß
Johannes
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese schrieb:
Das sind die Meldungen in /var/log /messages:
Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: new full speed USB device using ohci_hcd and address 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: not running at top speed; connect to a high speed hub ... Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: unknown partition table Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi disk sda at scsi7, channel 0, id 0, lun 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi generic sg0 at scsi7, channel 0, id 0, lun 0, type 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: usb-storage: device scan complete
Die Platte wird schon erkannt, allerdings scheint sie nicht partitioniert zu sein, da der kernel die Partitionstabelle nicht erkennt. Partitionieren kannst Du das Ding z.B. mit cfdisk /dev/sda als root. Ich gehe davon aus, die Platte ist tatsächlich leer, ja? Beim Partitionieren löschst Du nämlich alle vorhandenen Daten.
Also muß ich /dev/sda mounten? Das ergibt
mount /media/festplatte/ /dev/sda mount: /media/festplatte/ ist kein blockorientiertes Gerät
Danach legst du mit mkfs noch das Dateisystem Deiner Wahl an, und dann solltest Du die Partitionen (also /dev/sda1 usw.) auch mounten können. Übrigens: bei "mount" kommt *erst* das Gerät (also /dev/sda) und *dann* das Verzeichnis (/media/festplatte).
Kann das an Konflikten mit USB-Sticks liegen? Als ich den Rechner hochgefahren habe, waren noch zwei USB-Sticks angeschlossen, die natürlich irgendwelche /dev/sda* belegten. Oder darf ich den USB-Anschluß nicht über einen USB-Verteiler (wie heißen die Dinger nochmal richtig?) laufen lassen?
Die anderen USB-Sticks machen da glaube ich weniger Probleme, aber der USB-Hub, den Du benutzt, bremst die Platte aus (deshalb die Meldung "not running at top speed; connect to a high speed hub"). Funktionieren sollte sie auch so, aber laaaaaaangsam ... Gruß Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi, 20.09.2007 11:41,, Christian Pelz wrote:: Danke für die Richtigstellungen - ich habe doch zuviel am Hals im Moment um Mails aufmerksam zu lesen :-( Jetzt geht's eins nach dem anderen weiter :-) Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Johannes Reese schrieb:
Am Donnerstag, 20. September 2007 10:48 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Lasse in einem Fenster ein "tail -f /var/log/messages" laufen und schliesse die Platte an.
Normalerweise siehst du da, das die Platte erkannt wird und irgendwo dort steht auch der Name. Normalerweise ist das /dev/sda, da die USB-Platte wie ein SCSI-Device erkannt wird und die meisten hier kein SCSI benutzen.
Je nach verwendeter SUSE / Einstellung derselben sind die Partitionen der Platte direkt gemountet oder müssen dann von Hand gemountet werden.
Das sind die Meldungen in /var/log /messages:
Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: new full speed USB device using ohci_hcd and address 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb 1-8.2: not running at top speed; connect to a high speed hub Sep 20 11:09:58 linux kernel: scsi7 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb-storage: device found at 6 Sep 20 11:09:58 linux kernel: usb-storage: waiting for device to settle before scanning Sep 20 11:10:03 linux kernel: Vendor: ST350083 Model: 0A Rev: D Sep 20 11:10:03 linux kernel: Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02 Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: SCSI device sda: 976773168 512-byte hdwr sectors (500108 MB) Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: assuming drive cache: write through Sep 20 11:10:03 linux kernel: sda: unknown partition table
also ...was für Partition ist denn da drauf ? schon formatiert ?
Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi disk sda at scsi7, channel 0, id 0, lun 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: Attached scsi generic sg0 at scsi7, channel 0, id 0, lun 0, type 0 Sep 20 11:10:03 linux kernel: usb-storage: device scan complete
Also muß ich /dev/sda mounten? Das ergibt
mount /media/festplatte/ /dev/sda mount: /media/festplatte/ ist kein blockorientiertes Gerät
logisch ... entweder du musst erst ein fdisk /dev/sda aufrufen um überhaupt Partitions anzulegen... dann gibt es sda1 sda2...usw. und/oder mit mkfs.xxxx Filesysteme anlegen...
Kann das an Konflikten mit USB-Sticks liegen? Als ich den Rechner hochgefahren habe, waren noch zwei USB-Sticks angeschlossen, die natürlich irgendwelche /dev/sda* belegten. Oder darf ich den USB-Anschluß nicht über einen USB-Verteiler (wie heißen die Dinger nochmal richtig?) laufen lassen?
eher nicht....aber du kannst nur Platten mounten, die eine gültige Partitionstabelle haben ( Vorsicht: bei USB war was mit Troubles, wenn mehr als eine Partition...) und natürlich muss ein Dateisystem drauf sein mount /dev/welöches_geraet /nach/wohin -t welches_filesystem mount /dev/sda1 /mount/meineplatte/ -t ext3 wäre ein Beispiel. ^^^^^^^^^ Platte sda partition1 mit ext3 formatiert (ja ja .. manches erkennt er manchmal von allein...durch probieren...)
Gruß
Johannes
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Arno Lehmann
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Christian Pelz
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Fred Ockert
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Johannes Reese
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Kyek, Andreas, VF-DE