Moin! Kai Wüstermann schrieb:
Mein AMD-Athlon 1GHZ, 256MB Arbeitsspeicher, Suse7.2 ist zeitweise langsamer wie ein 8088.
Bei den Werten habe ich mich wohl verrechnet und nicht bedacht, dass mein Homeverzeichniss auf dem Server liegt. Ich bin der Sache also auf weiter auf den Grund gegangen, habe den Xserver mit init 3 beendet und eine große Datei ein paar mal kopiert. Folgende hoffentlich richtig berechnete Ergebnisse habe ich bekommen: Angemeldet am Client: - Kopieren von der Clientplatte auf die Clientplatte: 10,5MB/s - Kopieren von der Clientplatte auf den Server: 3,3MB/s - Kopieren vom Server auf die Clientplatte: 0,3MB/s Das hat eine ganze Stunde gedauert. Also habe ich mich mit telnet am Server angemeldet und von dort kopiert: - Kopieren vom Server auf die Clientplatte: 1,4MB/s - Kopieren von der Clientplatte auf den Server: 1,5MB/S Weil ich einen Hardwarefehler des Netzes ausschließen wollte, habe ich den Client unter Windows gestartet und noch einmal kopiert. - Kopieren von der Clientplatte auf den Server: 1,6MB/s - Kopieren vom Server auf die Clientplatte: 3,0MB/s Das lahme Lesen vom Server ist sehr nervig. Ich weiß nicht, ob es schon früher bestand, da ich die Geschindigkeit mit der Programme starteten auf den doch schon älteren Rechner geschoben und ich keine Benchmarks gemacht habe. Das Problem habe ich zumindestens eingekreist. Doch woran es liegt (nfsd auf dem 6.4 Server oder am Client) weiß ich noch nicht. Auch habe ich keine Ahnung, wo ich suchen soll. Hat jemand einen Tip? Vielen Dank Kai Wüstermann
Hallo Kai Wüstermann, Am Donnerstag, 30. August 2001 um 20:41 schriebst Du:
Das Problem habe ich zumindestens eingekreist. Doch woran es liegt (nfsd auf dem 6.4 Server oder am Client) weiß ich noch nicht. Auch habe ich keine Ahnung, wo ich suchen soll.
wie verhält es sich denn, wenn Du mal via FTP liest und schreibst ? Ähnliche Werte ? Und kollisionen im netz ? Mit freundlichen Grüssen Stefan Onken -- The More I See, The More I Know. The More I Know, The Less I Understand
Moin Stefan! Vielen Dank für die Antwort! Am Freitag, 31. August 2001 09:21 schrieb Stefan Onken:
wie verhält es sich denn, wenn Du mal via FTP liest und schreibst ? Ähnliche Werte ? Und kollisionen im netz ?
Ein FTP-Server läuft nicht auf dem Server. Also kann ich es nicht ausprobieren An der Netzwerk-Hardware kann es m.E. auch nicht liegen, da sowohl Samba als auch das Schreiben und Lesen vom Server auf den Client vernünftige Datenraten produziert. Was mir noch aufgefallen ist: Schreibe ich eine große Datei vom Client auf den Server, so zeigt top auf dem Server für die verschiedenen Prozesse von nfsd insgesamt eine CPU-Last von 90% an. Lese ich die Datei sofort hinterher, so bleibt die CPU-Last des nfsd für einige Zeit (10-20s) auf 90% dann geht sie herunter auf 1-5%. Daraus würde ich ganz laienhaft folgern, solange noch Daten im Cache sind, schafft der NFS-Server auch vernünftige Raten. Soll er aber nun weiter von der Platte lesen, so wird er langsam. Dieses betrifft nur den NFS-Server, weil Samba vernünftige Datenraten zustande bringt. Ahnungslos Kai Wüstermann
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