Re: Primäre/logische Partitionen - Linuxaufteilen?
Hallo Wolfgang, Wolfgang Hinsch <wolfgang.hinsch@moebiusbau.de> 07/03 11:58 >>>
Am Don, 2003-07-03 um 11.40 schrieb Michael Messner:
[...]
Mit den 4 primären Partitionen komme ich bei mehreren Systemen nun mehr als schlecht zurecht!
Hat es jetzt Sinn ein System auf eine Primäre Partition zu legen und darin mit logischen Partitionen zu unterteilen?
Du legst mindestens eine, höchstens 3 primäre Partitionen und eine erweiterte Partition an. Die erweiterte Partition kannst Du beliebig in logische Partitionen aufteilen.
Wusst ichs doch dass mir hier noch GL-Wissen fehlt!
Win gibst Du auf jeden Fall für C: eine primäre Partition.
Aber muss Win nicht in der ersten Primären Partition liegen?
[...]
[...]
2.Platte:
hdc1 ..... backup hdc2 ..... home hdc3 ..... Swap
Es geht, aber es ist nicht empfehlenswert, wenn das Dein einziges Backup ist.
die Wichtigen Daten sind sofort auf CD! Das restliche Risiko ist mir bekannt, und gehe ich zur Zeit mit schlechten Gewissen ein! Eine vernünftige Backup-Strategie hätte ich mir schonmal überlegt, nur scheitert es an der fehlenden Zeit!
Wenn der Rechner abraucht oder gestohlen wird, ist das Backup gleich mit weg.
Rechner gestohlen, auf so ne Idee wäre ich eigentlich im Sinne von Backup-Lösung gar nicht gekommen, aber wird bei der nächsten Auseinandersetzung mit Backup-Lösungen nun auch beachtet werden!
Swap kann ich für alle Systeme (Linux) gleichermaßen nutzen, wie kann ich jetzt /home auch für alle Systeme nutzen? Da wird es ja zu Problemen kommen durch unterschiedliche Programmversionen von z.B. Suse 8.0 und 8.2 oder auch zu anderen Distris (z.B.: Debian, Red Hat,....)
Mit /home könntest Du Probleme bekommen, wenn die unterschiedlichen KDE-Versionen auf die gleichen Konfig-Files schreiben wollen. Das kann man umgehen, wenn man unterschiedliche Home-Dirs benutzt und die eigentlichen Daten z.B. im Unterdir Documents lässt, das in einem Verzeichnis tatsächlich vorhanden ist und in das andere mit einem SymLink eingebunden wird.
Das hab ich jetzt aber nicht ganz verstanden, meinst du jetzt dass ich für jedes System einen neuen User anlegen soll? Idee: /home/User/Ordner für Systeme (8_0, 8_2, Debian,......usw.)... darin die Konfig Daten jedes Systems, /home/user/UserDaten .... werden in Ordner für Systeme gelinkt je nach gebooteten System wird der jeweilige Ordner des Systems dann auf /home/User gemountet.
Nach meiner Erfahrung ist das aber nicht so schwerwiegend, weil ich in der Regel das ältere Linux nur noch nutze, wenn ich irgendwelche Konf-Dateien im neueren anpassen will. Meistens boote ich es nicht mehr, sondern mounte nur noch die alte root-Partition. Ist hauptsächlich ein Rettungsanker, falls eine neue Installation mal scheitert.
Bei mir umgekehrt, ich bleibe wohl noch ne ganze Zeit auf der 8.0er, da muss mich vorher ne neue vollständig überzeugen und die ganze Arbeit rechtfertigen! Danke soweit mIke
On Thu, Jul 03, 2003 at 12:38:27PM +0200, Michael Messner wrote:
Wusst ichs doch dass mir hier noch GL-Wissen fehlt!
Green Lantern und die Wächter des Universums? :-)
Win gibst Du auf jeden Fall für C: eine primäre Partition.
Aber muss Win nicht in der ersten Primären Partition liegen?
Nein, nur auf irgendeiner Primären Partition.
Eine vernünftige Backup-Strategie hätte ich mir schonmal überlegt, nur scheitert es an der fehlenden Zeit!
Ein SDT-10000 oder vergleichbarer DDS-Streamer an einem lokalen Adaptec, und ein tar-Cronjob jede Nacht kosten genau gar keine Zeit, allerdings ein wenig Geld. Für mich hat sich die Investition allerdings schon ein paar Mal bezahlt gemacht. *schweißabwisch*
Das hab ich jetzt aber nicht ganz verstanden, meinst du jetzt dass ich für jedes System einen neuen User anlegen soll?
Für jede KDE-Version einen unterschiedlichen User, das ist jedenfalls die Lösung, die auf developer.kde.org empfohlen wird. Kristian
Am Don, 2003-07-03 um 12.38 schrieb Michael Messner:
Hallo Wolfgang,
Wolfgang Hinsch <wolfgang.hinsch@moebiusbau.de> 07/03 11:58 >>>
Du legst mindestens eine, höchstens 3 primäre Partitionen und eine erweiterte Partition an. Die erweiterte Partition kannst Du beliebig in logische Partitionen aufteilen.
Wusst ichs doch dass mir hier noch GL-Wissen fehlt!
Win gibst Du auf jeden Fall für C: eine primäre Partition.
Aber muss Win nicht in der ersten Primären Partition liegen?
Nein, nur in einer Primären auf der ersten Platte. [...]
Mit /home könntest Du Probleme bekommen, wenn die unterschiedlichen KDE-Versionen auf die gleichen Konfig-Files schreiben wollen. Das kann man umgehen, wenn man unterschiedliche Home-Dirs benutzt und die eigentlichen Daten z.B. im Unterdir Documents lässt, das in einem Verzeichnis tatsächlich vorhanden ist und in das andere mit einem SymLink eingebunden wird.
Das hab ich jetzt aber nicht ganz verstanden, meinst du jetzt dass ich für jedes System einen neuen User anlegen soll?
Nein, in der /etc/passwd heißt der user jeweils gleich und hat immer dieselbe ID. Nur der Pfad des homedirs ist unterschiedlich: Zur Klarstellung: Mit Konfig meine ich in diesem Fall die lokale user-Konfiguration, die im Home-Dir des Users angelegt wird. Du kannst in der Regel für KDE etc die alten Konfigurationen weiterfahren. Willst Du aber, wie o.a., das neue System wirklich testen, solltest Du auch die neuen Konfigurationen nehmen. Dabei könnte es passieren, dass die Programme mit den neuen/alten Konfigs zu Fehlern neigen. Je weiter die Versionen voneinander entfernt sind, desto mehr. Teilweise war es bei SuSE so, dass kde ein neues Konfig-Dir anlegte. Das hieß mal .kde, mal .kde2 etc. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Deshalb würde ich die Konfigs voneinander trennen. Wenn man alle eigenen Daten in einem eigenen Unterverzeichnis lässt, kann man dieses Unterverzeichnis problemlos in alle homedirs linken. Teilweise lassen die kde-Programme allerdings auch ihre Daten unter .kde. Wenn Du wirklich in allen Versionen arbeiten willst, must Du Dir eine Strategie überlegen. Ein einziges Verzeichnis ist auch möglich, s.o. Auf jeden Fall wirst Du etwas Anpassungsarbeit haben.
Idee:
/home/User/Ordner für Systeme (8_0, 8_2, Debian,......usw.)... darin die Konfig Daten jedes Systems, /home/user/UserDaten .... werden in Ordner für Systeme gelinkt
je nach gebooteten System wird der jeweilige Ordner des Systems dann auf /home/User gemountet.
Das mit dem mounten klappt so nicht, da man AFAIK nur eine Partition, nicht aber ein Verzeichnis darin mounten kann (anders als bei nfs). /etc/pssswd in 8.0 user:x:5000:300:ich:/home/user8.0:/bin/bash /etc/pssswd in 8.2 user:x:5000:300:ich:/home/user8.2:/bin/bash cd /home ls user8.0 user8.2 MeineDaten ls -s /home/MeineDaten user8.0/MeineDaten ls -s /home/MeineDaten user8.2/MeineDaten Gruß, Wolfgang
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