Re: ReiserFS (war: Re: ADS Container)
Peter Geerds wrote:
Am 08.07.2004 um 17:43 Uhr schrieb Stefan Onken:
nach den ganzen Probs die ich mit Reiserfs hatte, kommt es mir eh nicht mehr ins Haus. Nun mag man sagen: War frueher so, alles ist nun gut... aber ich habe die schnauze voll. Einen "rebuildtree" bei 200GB hat schon Stunden gedauert, einen "rebuildtree" bei 500GB tue ich mir nicht an.
Dem schließ ich mich an. Letzte Woche musste ich eine SUSE 9.1 mit Reiserfs neu installieren, da überhaupt nichts mehr zu retten war. Die einzige Partition, die mit Reiserfs formatiert war, löste sich sprichwörtlich von heut auf morgen auf. Ich bleib vorerst bei ext2/3.
Ja und nein. Nach meiner ebenfalls (subjektiven) schlechten Erfahrung mit ReiserFS (nebst Problemen mit z.B. vmware in älteren Versionen) bin ich lange bei ext3 geblieben. Mittlerweile verwende ich (ausser für / inkl. /boot) NUR noch XFS. Bisher noch keine Probleme und von der Geschwindigkeit: nun, lösch mal auf ext3 ein DVD-File von 4 GByte (und geh dann Kaffee trinken) und mach das ganze mal auf xfs! Andreas
Moin, ohne auf die Stabilität o.ä. einzugehen (obwohl ich bis jetzt mit ext3 hochzufrieden bin) Am Freitag, 9. Juli 2004 12:34 schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Bisher noch keine Probleme und von der Geschwindigkeit: nun, lösch mal auf ext3 ein DVD-File von 4 GByte (und geh dann Kaffee trinken) und mach das ganze mal auf xfs!
joern@helios:~> ll -h insgesamt 4,1G [...] -rw-r--r-- 1 joern users 4,0G 2004-07-09 14:06 test joern@helios:~> time rm test real 0m7.992s user 0m0.000s sys 0m1.201s So schnell trinke ich keinen Kaffe (außer der ist kalt ;-)) Jörn -- http://www.allmers.de
Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
[...] Mittlerweile verwende ich (ausser für / inkl. /boot) NUR noch XFS. Bisher noch keine Probleme und von der Geschwindigkeit: nun, lösch mal auf ext3 ein DVD-File von 4 GByte (und geh dann Kaffee trinken) und mach das ganze mal auf xfs!
Naja - xfs ist schneller, keine Frage, aber ich frage mich gerade, wie schnell Du Deinen Kaffee trinkst: xfs: $> du -sh test.dat 3,9G test.dat $> time rm test.dat real 0m0.140s user 0m0.002s sys 0m0.003s $> ext3: $> du -sh test.dat 3,9G test.dat $> time rm test.dat real 0m4.888s user 0m0.000s sys 0m0.937s $> In weniger als 5 Sekunden habe ich keinen Kaffee getrunken :-) Wir setzen hier auch sehr gerne xfs ein. Unseren Erfahrungen zufolge _deutlich_ stabiler als Reiserfs! Mit Kombinationen aus ext3 und xfs fahren wir hier sehr gut. CU, Th.
Hi!
Bisher noch keine Probleme und von der Geschwindigkeit: nun, lösch mal auf ext3 ein DVD-File von 4 GByte (und geh dann Kaffee trinken) und mach das ganze mal auf xfs!
Jetzt muss ich doch mal ganz doof fragen: setzt du das XFS nur ein um files zu loeschen? also wir loeschen hier recht wenig (archivierung ist das zauberwort mit versioning). ABER mit reiserfs haben wir hier schon regelmaessig probleme - alle paar monate die server runterfahren und einen reiserfschk --rebuild-tree zu machen nervt reichlich. ext3 hat fuer uns den vorteil, das wir einen reboot programmiert einsetzen koennen und dann wird die platte in jedem fall gecheckt. daher haben wir bei den neuen kisten ext3 auf einem raid5 verwendet. aber richtig zufrieden bin ich damit nicht. Ich habe den (subjektiven) eindruck, das es wesentlich langsamer ist als reiser, trotz raid5. ist xfs denn auch bei z.b. "normalen" files schneller? hauptanwendung sind typische office files (allerdings recht viele) an einem samba server... vielleicht hast du da auch erfahrung? ciao T
Am 09.07.2004 um 12:34 Uhr schrieb Kyek, Andreas, VF-DE:
Nach meiner ebenfalls (subjektiven) schlechten Erfahrung mit ReiserFS (nebst Problemen mit z.B. vmware in älteren Versionen) bin ich lange bei ext3 geblieben.
Mittlerweile verwende ich (ausser für / inkl. /boot) NUR noch XFS. Bisher noch keine Probleme und von der Geschwindigkeit: nun, lösch mal auf ext3 ein DVD-File von 4 GByte (und geh dann Kaffee trinken) und mach das ganze mal auf xfs!
*bg* xfs wollte ich (noch) nicht ausprobieren, nachdem ich mitbekam, dass es da bei einer (oder einigen?) Kernelversionen Probleme gab. Aber da ich jetzt meine Kernels selber backe, kann ich's ja mal ausprobieren. Ich vermute mal, du hast /home auf xfs - oder? Verwendest du es auch für /usr, /var o. ä.? cu PeeGee
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