Hallo,
nach meinem Wissen kann man in /etc/fstab Mount-Points so konfigurieren, daß
auch normale User mounten dürfen. Dazu gibt man als Option einfach "user" an.
Bisher, d.h. vor 10.3, hat das auch mit NFS funktioniert. Seitdem ich 10.3
installiert habe, geht das nicht mehr. Ich glaube gefunden zu haben, wieso.
/bin/mount ist ein SUID-root Programm. Irgendwann forkt es sich,
um /sbin/mount.nfs auszuführen. Vor dem exec() ruft es allerdings setuid()
auf, um die root-Privilegien loszuwerden. Später dann will mount.nfs einen
Socket an den Port 964 (privilegierter Port) binden. Das klappt natürlich
nicht.
stat64("/sbin/mount.nfs", {st_mode=S_IFREG|0755, st_size=52204, ...}) = 0
clone(Process 9692 attached
child_stack=0, flags=CLONE_CHILD_CLEARTID|CLONE_CHILD_SETTID|SIGCHLD,
child_tidptr=0xb7dc7708) = 9692
[pid 9691] wait4(-1, Process 9691 suspended
* Torsten Foertsch
Ist das Absicht?
Nein.
Ist es irgendwo dokumentiert, daß die "user" Mountoption mit NFS nicht funktioniert?
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=304318
Kann man das alte Verhalten wieder herstellen?
suid-Bit für mount.nfs setzen. Gruß, Bernhard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Bernhard Walle
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Torsten Foertsch