Hi Wenn ich SL 9.1 installiere, wird für die Festplattenpartitionierung immer eine Partition für die gesamte Festplatte mit Resier FS vorgeschlagen. Von früheren Installationen (mit ExtFs2) kannte ich immer die Vorgehensweise, daß mehrere Partitionen angelegt werden, die dann auf die entsprechenden Zielverzeichnisse gemountet werden (zB für /home, /usr, /opt, /boot eigene Partitionen). Soll ich jetzt diesen Partitionierungsvorschlag übernehmen - was spricht für/gegen mehere Partitionen ? Festplatte: IDE 160 MB Jürgen
Am Sonntag, 12. September 2004 18:59 schrieb Jürgen Hochwald:
Soll ich jetzt diesen Partitionierungsvorschlag übernehmen - was spricht für/gegen mehere Partitionen ?
Ich würde auf jeden Fall eine SWAP-Partition anlegen. Weiterhin schadet es sicherlich nicht, wenn du dir eine Partition nach / mountest, und eine nach /home So liegt das Home-Verzeichnis auf einer anderen Partition als die Installierten Pakete. Im Notfall kannst du dann neu installieren und behälst die Home-Verzeichnisse ohne Datenverlust, auch wenn das sicher nicht die 'Linux-Art' ist ;), aber man weiß ja nie, oder? -- best regards, kuDDel Stephan Chudowski
Hallo Jürgen, Stephan, Am Sonntag, 12. September 2004 19:23 schrieb Stephan Chudowski:
Am Sonntag, 12. September 2004 18:59 schrieb Jürgen Hochwald:
Soll ich jetzt diesen Partitionierungsvorschlag übernehmen - was spricht für/gegen mehere Partitionen ?
Ich würde auf jeden Fall eine SWAP-Partition anlegen. Weiterhin schadet es sicherlich nicht, wenn du dir eine Partition nach / mountest, und eine nach /home So liegt das Home-Verzeichnis auf einer anderen Partition als die Installierten Pakete. Im Notfall kannst du dann neu installieren und behälst die Home-Verzeichnisse ohne Datenverlust, auch wenn das sicher nicht die 'Linux-Art' ist ;), aber man weiß ja nie, oder?
Partitionen haben eigentlich nur den hintergrund wie Stephan schon schrieb Daten zu trennen, Wenn mal was im / (rootverzeichnis) in die Hose geht sind die daten im /home nicht verloren. Swap immer an den Anfang der Platte legen hat den Hintergrund das, wenn man schon swapen muss, das die Platte dann wenigstens die schnellste Stelle benutzt und nicht noch mehr gebremmst wird. Richtig Sinn macht das aber nicht wirklich. Sinn macht es aber wenn man mehrere Festplatten hat, am besten SCSI. Denn wenn nun eine Festplatte ausfällt (Hardwareschaden) sind die anderen Verzeichnisse noch da (bei einer Platte eben nicht) und man muss nur die entsprechende wieder herstellen. Auch das kann schmerzhaft sein wenn es /usr trifft. Eine Platte Partitioniren hat auch immer den Nachteil das die entsprechende Partition eventuell nach einer gewissen Zeit ein Platzmangel hat. Mit LVM kann man das ganze zwar "dynamisieren" aber auch das ist nicht wirklich toll. LVM unter Linux hat nur den gewaltigen Vorteil mehrere verschiedene Physikalische Platten zu einer Logischen zu vereinen (z.B. IDE und SCSI) was sonnst so nicht möglich ist. Da unter Linux keine Buchstaben wie unter WIN normal sind und man die Partitionen beliebig einhängen kann hast die Qual der Wahl. Gruß Frank
Am Sonntag 12 September 2004 18:59 schrieb Jürgen Hochwald:
Hi
Wenn ich SL 9.1 installiere, wird für die Festplattenpartitionierung immer eine Partition für die gesamte Festplatte mit Resier FS vorgeschlagen. Von früheren Installationen (mit ExtFs2) kannte ich immer die Vorgehensweise, daß mehrere Partitionen angelegt werden, die dann auf die entsprechenden Zielverzeichnisse gemountet werden (zB für /home, /usr, /opt, /boot eigene Partitionen). Soll ich jetzt diesen Partitionierungsvorschlag übernehmen - was spricht für/gegen mehere Partitionen ?
Dafür: Wenigstens die Home-Verzeichnisse würde ich extra legen, dazu vielleicht noch /usr/local und /var. Damit hast du im Falle eines (unwahrscheinlichen, ab nichtunmöglichen) nötigen Neuaufsetzens des Systems wenigstens alle eigenen Daten und Einstellungen auf Extrapartitionen. Da /etc nicht so ohne weiteres auf einer eigenen Partition liegen kann, lege ich dafür immer unter /var oder /home einen Sicherungsordner an. Dagegen: Wenn eine Partition (zu) knapp bemessen ist, kann das ärgerlich werden. Aber dagegen hilft z.B. LVM.
Festplatte: IDE 160 MB
Gut, da dürfte das "Dagegen" kaum ins Gewicht fallen ;-) -- Gruß MaxX Hinweis 1: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet. Hinweis 2: Bitte unbedingt beachten: http://www.suse-etikette.de.vu
Am Sonntag, 12. September 2004 18:59 fragte Jürgen Hochwald:
...- was spricht für/gegen mehere Partitionen ?
Ich bevorzuge mehrere Partitionen. Minimum: System, Swap, Eigene Daten, Backup, Archiv und "Müllhalde". Die Chance, sich sämtliche Partitionen zugleich zu "zersemmeln" ist gering (Hardware-Crash mal ausgenommen). Mit nur einem Dateisystem fühle ich mich deutlich unwohl. Zweiter Vorteil: Die verschiedenen Partitionen brauchen nicht gleich häufig gesichert zu werden. So kann ich die Backups gezielter machen und die Datenmenge ist jeweils überschaubarer. Gruß, Michael -- ____ / / / / /__/ Michael Höhne / / / / / / mih-Hoehne@t-online.de / _____________________________________/
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Matthias Houdek
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Stephan Chudowski