Wie Skript vom KNetworkManager ausführen lassen?
Hi, mein NB (11.4) ist in vielen Netzen zu Hause. Diese Netze haben typischerweise einen Proxy für den Webzugang. Ich wechsle die Konfigurationen per KnetworkManager. dasklappt vorzüglich. Ich würde nun gerne die Proxy-Variable(n) ebenfalls in die Verbindungskonfiguration einfliessen lassen. Kann der KNetworkManager ein Spript ausführen? Oder wo kann ich lesen wie der Ablauf zwischen/mit KNetworkManager und Networkmanager ist? Wenn ich das bisher richig verstanden habe ist der NetworkManager für die systemweite Konfiguration beim booten zuständig und der KNetworkManager rekonfiguriert das Netzwerk dann auf Basis der Einstellungen des angemeldeten Users ...?! Bye Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Mittwoch, 1. Februar 2012 schrieb Bernd Nachtigall:
mein NB (11.4) ist in vielen Netzen zu Hause. Diese Netze haben typischerweise einen Proxy für den Webzugang. Ich wechsle die Konfigurationen per KnetworkManager. dasklappt vorzüglich. Ich würde nun gerne die Proxy-Variable(n) ebenfalls in die Verbindungskonfiguration einfliessen lassen.
Bist du dir sicher, dass das so einfach klappt? Wenn die Programme schon laufen, werden sie die Änderungen nicht unbedingt mitbekommen. Daher ist es wohl einfacher, einen eigenen Proxy-Server wie tinyproxy lokal laufen zu lassen, sodass die Programme von der Änderung gar nichts mitbekommen. Den lokalen Proxy-Server kann man dann über Skripte umkonfigurieren. Der NetworkManager Dispatcher (ohne K) führt automatisch die Skripte in /etc/NetworkManager/dispatcher.d aus. Dort findest du eventuell auch schon mitgelieferte Skripte beispielsweise für autofs und nfs.
Kann der KNetworkManager ein Spript ausführen?
Auch wenn ich denke, dass dieser Weg nicht sinnvoll ist: Ich denke du meinst nicht KNetworkManager sondern plasmoid-networkmanagement, denn das sollte man mittlerweile benutzen. Dann kannst du es Skripte ausführen lassen, so wie bei den meisten anderen KDE-Programme auch: über die Benachrichtigungen. Der Name der Quelle lautet für "Netzwerkverwaltung". Es können bei Ereignissen nämlich nicht nur Klänge abgespielt oder Meldungsfenster angezeigt werden, sondern auch in Protokolldateien geschrieben oder Programme aus geführt werden.
Oder wo kann ich lesen wie der Ablauf zwischen/mit KNetworkManager und Networkmanager ist? Wenn ich das bisher richig verstanden habe ist der NetworkManager für die systemweite Konfiguration beim booten zuständig und der KNetworkManager rekonfiguriert das Netzwerk dann auf Basis der Einstellungen des angemeldeten Users ...?!
AFAIK sind KNetworkManager und plasmoid-networkmanagement einfach nur KDE- Front-Ends für den NetworkManager. Und das widerspricht auch nicht deinen Beobachtung. Während des Bootens kümmert sich der NetworkManager um die Systemverbindungen, wozu auch automatisch "Auto eth0" gehört.[0] Wenn dann ein KDE-Front-End gestartet wird, kann es die Verbindungen des angemeldeten Benutzers starten. HTH Jan [0] siehe /etc/NetworkManager/system-connections/ -- Even the smallest candle burns brighter in the dark. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Samstag, 4. Februar 2012 schrieb Jan Ritzerfeld:
Am Mittwoch, 1. Februar 2012 schrieb Bernd Nachtigall:
mein NB (11.4) ist in vielen Netzen zu Hause. Diese Netze haben typischerweise einen Proxy für den Webzugang. Ich wechsle die Konfigurationen per KnetworkManager. dasklappt vorzüglich. Ich würde nun gerne die Proxy-Variable(n) ebenfalls in die Verbindungskonfiguration einfliessen lassen.
Bist du dir sicher, dass das so einfach klappt? Wenn die Programme schon laufen, werden sie die Änderungen nicht unbedingt mitbekommen. Das stimmt, aber ich wechsele die Umgebung ja primär am Beginn einer Sitzung. Da werden die Programme dann später gestartet, natürlich bis die Programme die automatisch gestartet werden ... Daher ist es wohl einfacher, einen eigenen Proxy-Server wie tinyproxy lokal laufen zu lassen, sodass die Programme von der Änderung gar nichts mitbekommen. tinyproxy?! Das ist ein gute Idee! Danke dafür. (...)
Kann der KNetworkManager ein Spript ausführen?
Auch wenn ich denke, dass dieser Weg nicht sinnvoll ist: Ich denke du meinst nicht KNetworkManager sondern plasmoid-networkmanagement, denn das sollte man mittlerweile benutzen. Öh, nö, ich bin mir ziemlich sicher das das Teil Knetworkmanager heisst KDE4.6.0 "release6". Es handelt sich ja um eine 11.4. (An die 12.1 trau ich mich noch nicht ran, da ist zu viel von dem dem was ich benutze massiv anderes (KMail, systemd, ...))
Dann kannst du es Skripte ausführen lassen, so wie bei den meisten anderen KDE-Programme auch: über die Benachrichtigungen. Der Name der Quelle lautet für "Netzwerkverwaltung". Es können bei Ereignissen nämlich nicht nur Klänge abgespielt oder Meldungsfenster angezeigt werden, sondern auch in Protokolldateien geschrieben oder Programme aus geführt werden. Plasmoid ... schon wieder ein anderes Framework? ... muss ich mal nach suchen ...
Danke für Deine ausführliche Antwort! Bye Bernd -------------------------------------------------- Bitte nur der Liste antworten, danke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Montag, 6. Februar 2012 schrieb Bernd Nachtigall:
Am Samstag, 4. Februar 2012 schrieb Jan Ritzerfeld:
Am Mittwoch, 1. Februar 2012 schrieb Bernd Nachtigall: (...). Bist du dir sicher, dass das so einfach klappt? Wenn die Programme schon laufen, werden sie die Änderungen nicht unbedingt mitbekommen.
Das stimmt, aber ich wechsele die Umgebung ja primär am Beginn einer Sitzung. Da werden die Programme dann später gestartet, natürlich bis die Programme die automatisch gestartet werden ...
Okay, ich benutze sehr oft Supend-to-RAM und lasse die Programme durchlaufen.
Daher ist es wohl einfacher, einen eigenen Proxy-Server wie tinyproxy lokal laufen zu lassen, sodass die Programme von der Änderung gar nichts mitbekommen.
tinyproxy?! Das ist ein gute Idee! Danke dafür. (...)
Das war das erstbeste, was ich in der Standard-openSUSE gefunden habe. Es könnte also gut sein, dass es geeignetere Proxies dafür gibt.
(...).
Auch wenn ich denke, dass dieser Weg nicht sinnvoll ist: Ich denke du meinst nicht KNetworkManager sondern plasmoid-networkmanagement, denn das sollte man mittlerweile benutzen.
Öh, nö, ich bin mir ziemlich sicher das das Teil Knetworkmanager heisst KDE4.6.0 "release6". Es handelt sich ja um eine 11.4. (An die 12.1 trau ich mich noch nicht ran, da ist zu viel von dem dem was ich benutze massiv anderes (KMail, systemd, ...))
Ja, es gab einen KNetworkManager und es ist gut möglich, dass du ihn auch noch benutzt. Seit KDE 4.5 gibt es das neuere Paket plasmoid- networkmanagement für die Netzwerkverwaltung über den NetworkManager.
Dann kannst du es Skripte ausführen lassen, so wie bei den meisten anderen KDE-Programme auch: über die Benachrichtigungen. Der Name der Quelle lautet für "Netzwerkverwaltung". Es können bei Ereignissen nämlich nicht nur Klänge abgespielt oder Meldungsfenster angezeigt werden, sondern auch in Protokolldateien geschrieben oder Programme aus geführt werden.
Plasmoid ... schon wieder ein anderes Framework? ... muss ich mal nach suchen ...
Jein. Plasmoids gibt es seit KDE4: http://de.opensuse.org/Plasmoids
Danke für Deine ausführliche Antwort!
Gerne! Jan -- The worst form of inequality is to try and make unequal things equal. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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