Vertikal frequenzen einstellen für X und textkonsole
Assalaamou aleykoum, seit ich einen neuen Monitor habe, ist das Bild vor allem bei der Textkonsole unscharf. Bei der Konsole liegt das daran, dass die Fv bei 60 Hz liegt (100 wäre besser). Auch unter X wäre 100 Hz die beste Frequenz. Ich könnte mir vorstellen, dass ich (für X, in xorg.conf = XF86Config) die Monitordaten für Fv auf 100-200 Hz einstelle, anstatt der wirklichen 45-200 Hz. Aber ich weiss nicht ob das eine so elegante Lösung ist. Unter WinXP kann ich die Frequenz auf 100 Hz setzen, was das Bild sehr scharf macht. Ich habe mir schon /etc/fbmodes (und natürlich auch 'man fb.modes') angeschaut. Es wird mir aber nicht gerade deutlicher. Hat jemand eine Ahnung wie man das bei Linux hin kriegt? Danke, Ulrich -- ¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø * My Box said: "Install WinXP or better ..." So I installed Linux. * ¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø,¸¸,ø¤º°`°º¤ø System: P4-2,4GHz, 512MB. OS: SuSE 9.3, Kernel: 2.6.11.10
On Thu, 25 Aug 2005, Ulrich wrote:
seit ich einen neuen Monitor habe, ist das Bild vor allem bei der Textkonsole unscharf. Bei der Konsole liegt das daran, dass die Fv bei 60 Hz liegt (100 wäre besser). Auch unter X wäre 100 Hz die beste Frequenz.
Mit fb kenn ich mich nicht aus, aber unter X macht es meiner auch erst richtig gut, seit ich die XF86Config/xorg.conf umgeschrieben habe.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich (für X, in xorg.conf = XF86Config) die Monitordaten für Fv auf 100-200 Hz einstelle, anstatt der wirklichen 45-200 Hz.
Nein das wuerde ich nicht machen. diese Werte sind dort nur die Grenzwerte, eine Sicherung fuer den X-Server die er auf jeden Fall einhalten bzw nicht uebertreten soll. Dort stellt man das nicht ein, sektion "modes" und "screen" sind dafuer interessant.
Hat jemand eine Ahnung wie man das bei Linux hin kriegt?
Wenn Du passende Modelines fuer deinen Monitor hast, dann geht das recht einfach - in section Modes setzt Du fuer jeweils eine Aufloesung eine Modeline und schmeisst alles raus was Du nicht brauchst. (Bsp aus meiner Config:) --------------------------------------------------------------------- Section "Modes" Identifier "Modes[0]" Modeline "640x480" 50.00 640 656 720 832 480 480 489 501 Modeline "800x600" 78.10 800 816 928 1040 600 600 611 626 Modeline "1024x768" 127.49 1024 1040 1216 1328 768 768 783 802 Modeline "1280x1024" 159.74 1280 1296 1552 1664 1024 1024 1039 1070 EndSection ---------------------------------------------------------------------- und in der "screen" dann fuer jede gewuenschte Aufloesung/Farbtiefe die passenden Eintraege: ---------------------------------------------------------------------- Section "Screen" DefaultDepth 16 SubSection "Display" Depth 8 Modes "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480" EndSubSection SubSection "Display" Depth 15 Modes "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480" EndSubSection SubSection "Display" # So jetzt weiter fuer 16, 24, 32 Bit (wenn gewuenscht, die hoeheren # Aufloesungen schafft der Monitor vllt nicht bei 32 Bit, musst du mal # vorsichtig austesten EndSubSection Device "Device[0]" Identifier "Screen[0]" Monitor "Monitor[0]" EndSection ----------------------------------------------------------------------- Ab Version 4 konnte man dem X-Server wohl auch Standardmodes uebergeben, wenn man sicher war, dass der Monitor das schafft. Hab ich selbst zwar nicht getestet, aber das sieht dann in der "screen" z.b. so aus: ----------------------------------------------------------------------- ... SubSection "Display" Depth 16 Modes "1024x768@100Hz:0" EndSubSection ... ----------------------------------------------------------------------- So mal als ersten Ausgangspunkt. Beim Testen von X bin ich immer etwas paranoid. Empfehlung: mach es aus Runlevel 3 nur, damit Du den Server schnell wieder abschiessen kannst, sofern es irgendwie dramatisch wird (was aber die Grenzwerte eingentlich ausschliessen sollten, sofern sie denn stimmen) und er danach nicht gleich wieder hochfaehrt. Die urspuengliche Config natuerlich sichern, wie immer. by, Dominic
Hallo, Am Thu, 25 Aug 2005, Dominic Valerie Casare schrieb:
(Bsp aus meiner Config:) --------------------------------------------------------------------- Section "Modes" Identifier "Modes[0]" [..] Modeline "1280x1024" 159.74 1280 1296 1552 1664 1024 1024 1039 1070 EndSection [..] Section "Screen" DefaultDepth 16 SubSection "Display" Depth 8 Modes "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480" EndSubSection SubSection "Display" Depth 15 Modes "1280x1024" "1024x768" "800x600" "640x480" EndSubSection SubSection "Display"
# So jetzt weiter fuer 16, 24, 32 Bit (wenn gewuenscht, die hoeheren # Aufloesungen schafft der Monitor vllt nicht bei 32 Bit, musst du mal # vorsichtig austesten
Besser nicht. Kann man ausrechnen, wenn man - den max. Pixeltakt (in MHz) ("Pixel Clock") - die max. Zeilenfrequenz (in kHz) ("Horizontal Frequency", "HFreq") - die max. Vertikalfrequenz (in Hz) ("Vertical Frequency", "VFreq") des Monitors kennt (sollten alle im Handbuch stehen). Bsp: ich habe einen bis 205 MHz / 30 bis 96 kHz / 50 bis 160 Hz Monitor. Meine (handgezimmerte[1]) Modeline sieht z.B. so aus: Modeline "1152x864@106" 143.62 1152 1168 1384 1496 864 864 879 902 ^^^^^^Pixeltakt ^hmax ^vmax Berechnung: Pixeltakt / hmax = HFreq HFreq / vmax = VFreq echo 'scale=1; hfreq=143620000 / 1496; vfreq=(hfreq / 902); hfreq / 1000; vfreq;' | bc 96.0 106.4 Also bin ich ziemlich am Limit mit 96 kHz HFreq und 106.4 Hz VFreq. Eigentlich sollte man immer ein bisserl mehr Luft zur Spezifikation des Monitors lassen, aber meiner laeuft so[2] schon seit 6 Jahren, ist aber auch ein hoeherwertiger Monitor. Entsprechend kommt man "rueckwaerts" von den technischen Daten des Monitors und den Pixelzahlen und der gewuenschen VFreq auf die HFreq und den Pixeltakt: echo 'scale=1; hfreq=(106 * 902); # vfreq * vmax pclk=(hfreq * 1496); # hfreq * hmax hfreq / 1000; # in kHz ausgeben pclk / 1000000; # in MHz ausgeben ' | bc 95.6 143.0 So kann man sich an die Wunschaufloesung "ranrechnen" die der Monitor noch gut schafft. HTH & HAND, -dnh [1] ich hatte aber v.a. bei den 8 Pixelangaben Vorlagen von XF86Setup und xvidtune... [2] hat ein bissel gebraucht bis ich die Einstellungen komplett "fein" eingestellt hatte --
Zusatzfrage: Wo ist der Urschleim, dem das WoKo seine Existenz zu verdanken hat? ||| Der bildet sich allwinterlich in seinen eigenen Bronchien. Das Woko ist also ein biologisches Perpetuum-Mobile. [Dieter Bruegmann und Jürgen Bödecker in dag°]
participants (3)
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David Haller
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Dominic Valerie Casare
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Ulrich