Hi Leute, Blöde Frage aber ich möchte gerne wissen was mit KDE kompilieren gemeint ist, was bringt es und wie mach ich es !? Danke Klaus -- +--------------------------------+---------------------------------+ | Neumann Klaus | E-mail : debian@chello.at | | Registered Linux User 170940 | OpenMind.OpenSources.OpenFuture | +--------------------------------+---------------------------------+ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
* Klaus Neumann wrote:
Blöde Frage aber ich möchte gerne wissen was mit KDE kompilieren gemeint ist, was bringt es und wie mach ich es !? [...] +--------------------------------+---------------------------------+ | Neumann Klaus | E-mail : debian@chello.at | | Registered Linux User 170940 | OpenMind.OpenSources.OpenFuture | ^^^^^^^^^^^ Da steht's ja! Offene Quellen! Viele Programme, z.B. die unter der GNU-Lizenz verbreitete Software, werden nur als Quelltext bzw. zusammen mit dem Quelltext verteilt. Quelltext (source code) ist reiner ASCII-Text, der mittels eines Kompilers in binären, für den Rechner ausführbaren Code, übersetzt wird. Man erstellt also beispielsweise einen ASCII-Text, der nach den Regeln der Programmier-Sprache C geschrieben ist und der Kompiler für die Sprache C (unter Linux ist das normalerweise der gcc) macht daraus ein lauffähiges Programm.
KDE ist übrigens in der Sprache C++ geschrieben. Wenn du noch nie ein Programm kompiliert hast, ist es vielleicht ein etwas zu großes Vorhaben, gleich ein so riesiges Projekt wie das KDE zu kompilieren. Es gibt doch vom KDE fertig kompilierte Versionen für alle möglichen UNIXe (inkl. Linux), die du nur noch zu installieren brauchst (auch bei der SuSE ist das KDE fertig kompiliert mit dabei, wird IMHO sogar defaultmässig installiert). Warum willst du das KDE denn selbst kompilieren? christian -- Bitte kein CC: bei Antwort an Mailingliste Etikette per Mail: To: mailings-suse@gmx.de Subject: send etikette http://www.ndh.net/home/schult/etikette.html --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Christian Schult wrote:
KDE ist übrigens in der Sprache C++ geschrieben. Wenn du noch nie ein Programm kompiliert hast, ist es vielleicht ein etwas zu großes Vorhaben, gleich ein so riesiges Projekt wie das KDE zu kompilieren.
Als so ein großes Projekt empfinde ich ein paar ./configure, make und make install auch nicht. Zumindest bei den Quellen von KDE 1.9 ist eine vernünftige Installationsanweisung dabei - da kann eigentlich gar nichts schief gehen ;) Malte --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Mon, 05 Jun 2000, schrieb Malte Sahling:
Christian Schult wrote:
KDE ist übrigens in der Sprache C++ geschrieben. Wenn du noch nie ein Programm kompiliert hast, ist es vielleicht ein etwas zu großes Vorhaben, gleich ein so riesiges Projekt wie das KDE zu kompilieren.
Als so ein großes Projekt empfinde ich ein paar
./configure, make und make install
auch nicht. Zumindest bei den Quellen von KDE 1.9 ist eine vernünftige Installationsanweisung dabei - da kann eigentlich gar nichts schief gehen ;) Na, ja das Problem kommt dann wenn Du irgendwelche Fehlermeldungen bekommst die Du nicht verstehst weil Du nicht ein bisschen Programmieren kannst. IMHO ist die Wahrscheinlich keit solcher Fehler bei grossten Applikationen groesser als bei kleinen.
Cu, Sven --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Sven Hoexter wrote:
Na, ja das Problem kommt dann wenn Du irgendwelche Fehlermeldungen bekommst die Du nicht verstehst weil Du nicht ein bisschen Programmieren kannst. IMHO ist die Wahrscheinlich keit solcher Fehler bei grossten Applikationen groesser als bei kleinen.
Das mag stimmen. Meiner Erfahrung sind das aber eher Probleme mit den Bibliotheken und/oder Pfaden, und nicht mit dem Quellcode. Malte --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Son, 04 Jun 2000 schrieb Klaus Neumann:
Blöde Frage aber ich möchte gerne wissen was mit KDE kompilieren gemeint ist, was bringt es und wie mach ich es !?
Die wenigsten Leute schreiben Programme im ausführbaren Binärformat (hab das früher mal auf nem Commodore C128 gemacht...), es gibt also ein Format, dass für normalsterbliche Menschen besser les- und bear- beitbar ist, das nennt sich Sourcecode (und ist je nach Programmier- Sprache unterschiedlich). KDE ist z.B. in C++ geschrieben. Computer können kein C++ ausführen, der Source-Code muss also in eine für den Computer lesbare, Prozessorabhängiges Binärformat umgewandelt werden. Der Vorgang nennt sich compilieren. OpenSource-Software wie KDE liegt im Sourcecode vor und oftmals auch bereits umgewandelt im Binärformat für verschiedene Umgebungen. Welchen Vorteil bringt selber compilieren? - Du weist, was drinn ist, der Source kann eingesehen und nach Bedarf modifiziert werden (wie hier z.B. mit kmail geschehen, wegen der fehlenden Zeichensatzcodierungsinfos im Header). Vorcompilierte Versionen könnten modifiziert sein, Code Ein- gebunden haben, der nicht unbedingt reingehört. Man sollte also zumindestens wissen, wo man das Programm denn her hat. - Selbst compilierte Programme passen genau zu Deinem System (z.B. richtige libc/glibc Version). - Im allgemeinen läuft ein Compile in Drei Schritten: 1.) ./configure 2.) make 3.) make install Der erste Schritt, die Konfiguration ermöglicht oftmals einige Parameter für diverse Einstellungen mitzugeben, das Programm kann also den eigenen Bedürfnissen angepasst werden - Vorcompilierte Programme liegen wegen unter x86er Systemen der breiten Unterstützung wegen meist im 386er Format vor, wer selbst Hand an legt, kann es seinem individuellem System anpassen, z.B. auch nen speziellen Pentium-Compiler verwenden. Nachteile/Probleme beim selber compilieren? - Entwicklungssysteme, Header-Dateien usw. muss installiert sein, das müllt die Festplatte oft ganz schön voll - Man sollte wissen, was man tut (bei SuSE z.B. kann man davon ausgehen, dass das der Fall ist, von SuSE compilierte Programme sollten unter SuSE meist relativ unproblematisch laufen) - Zeitaufwand - So einfach wie RPM's lassen sich selbst compilierte Programme meist nicht installieren, updaten und deinstallieren. Source- RPM's bilden da ne nette Zwischenstufe -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://www.knightsoft.de Manfred | http://www.knightsoft-net.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
participants (5)
-
cschult@gmx.de
-
debian@chello.at
-
hoexter@orgaprog.de
-
m.sahling@gmx.de
-
Manfred.Tremmel@iiv.de