Hallo, skollmer@ubkoch.de wrote:
hallo,
ich habe das problem, dass ich an 2 linux-maschinen (suse 6.4, keine grossen veraenderungen), die seit einiger zeit ohne probleme laufen, der telnet-aufbau mind. 30sec dauert. dies war am anfang nicht so. beide maschinen haben keine last (lt. top: 95% idle). ich verwende meistens tterm/pro oder das ms-nt-telnet (beides von einer nt4-sp5-workstation, alle rechner haengen im einem 100mbit-netz) ein ping wird sofort beantwortet! bin ich einmal eingeloggt, erscheint mir alles wieder "normal".
starte ich eine ftp-session, erscheint sofort:".. verbunden mit <rechnername>..", es dauert dann allerdings auch wieder ewig, bis ich zum login aufgefordert werde.
frage: kann/muss ich an der telnet/ftp-daemon-config schrauben? falls ja, wie?
Ich habe das identische Problem, allerdings bringt auch ein Telnet auf die IP direkt, also nicht nur auf den Namen, keine Verbesserung der Geschwindigkeit. Der Tipp mit dem nameserver ist also hier nicht unbedingt der Auslöser. ( Bei mir dauert ein Verbindungsaufbau ca 8 Sekunden) Grüße Thorsten Strusch --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Thorsten, ich hatte das gleiche Problem und habe es folgendermassen geloest: Ich habe auf dem Server die IP-Adresse und den "Namen" des Clients in /etc/hosts eingetragen. Von nun an ging der Verbindungsaufbau mit telnet ganz fix. Gruss, Heiko Heger Thorsten Strusch wrote:
Hallo,
skollmer@ubkoch.de wrote:
hallo,
ich habe das problem, dass ich an 2 linux-maschinen (suse 6.4, keine grossen veraenderungen), die seit einiger zeit ohne probleme laufen, der telnet-aufbau mind. 30sec dauert. dies war am anfang nicht so. beide maschinen haben keine last (lt. top: 95% idle). ich verwende meistens tterm/pro oder das ms-nt-telnet (beides von einer nt4-sp5-workstation, alle rechner haengen im einem 100mbit-netz) ein ping wird sofort beantwortet! bin ich einmal eingeloggt, erscheint mir alles wieder "normal".
starte ich eine ftp-session, erscheint sofort:".. verbunden mit <rechnername>..", es dauert dann allerdings auch wieder ewig, bis ich zum login aufgefordert werde.
frage: kann/muss ich an der telnet/ftp-daemon-config schrauben? falls ja, wie?
Ich habe das identische Problem, allerdings bringt auch ein Telnet auf die IP direkt, also nicht nur auf den Namen, keine Verbesserung der Geschwindigkeit. Der Tipp mit dem nameserver ist also hier nicht unbedingt der Auslöser. ( Bei mir dauert ein Verbindungsaufbau ca 8 Sekunden)
Grüße Thorsten Strusch
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Hallo, Heiko Heger wrote:
ich hatte das gleiche Problem und habe es folgendermassen geloest:
Ich habe auf dem Server die IP-Adresse und den "Namen" des Clients in /etc/hosts eingetragen. Von nun an ging der Verbindungsaufbau mit telnet ganz fix.
Klar, denn nun kann der Telnet-Server bzw. der "syslog" auf dieser Maschine die IP-Adresse des Clients zum Hostname rueckwaerts aufloesen, in die "/var/log/messages" reinschreiben und ist zufrieden. Damit entfaellt der Versuch des Befragens von Forwarden oder Root-Servern durch den Telnet-Server, was zu einer solchen Verzoegerung haette fuehren koennen, v.a. wenn diese externen Name-Server nicht erreichbar sind (z.B. weil offline). Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Thorsten Strusch wrote:
Ich habe das identische Problem, allerdings bringt auch ein Telnet auf die IP direkt, also nicht nur auf den Namen, keine Verbesserung der Geschwindigkeit.
Dafuer gibt es eine Erklaerung: Das Problem bei einem solchen langsamen Verbindungsaufbau ist in den allermeisten Faellen *nicht*, dass der Telnet-Client (also der Rechner, von dem aus Du die Verbindung aufbauen willst) den Hostname nicht zur IP aufloesen kann. Die Verzoegerung kommt dadurch zustande, dass die Maschine, auf der der Telnet-Server laeuft (wohl fuer die "syslog"-Eintraege) die IP-Adresse des verbindenden Telnet-Clients zum Hostnamen rueckwaerts aufloesen will. Wenn also die "/etc/hosts" auf der Telnet-Server-Maschine die Zurdonung "IP-Adresse --> Hostname" des Telnet-Clients nicht enthaelt und/oder in einem evtl. DNS die Rueckwaerts-Eintraege (PTR) in den entsprechenden (d.h. zu den Netzen passenden) "in-addr.arpa"-Zonen fehlen, versucht die Server-Maschine moeglicherweise erst einen Forwarder (oder -je nach Konfiguration des DNS- einen der "root"-Server) zu kontaktieren. Wenn dann z.B. eine solche Verbindung nicht moeglich ist (da offline), wird bis zu einem bestimmten Timeout-Wert gewartet und das verursacht die Verzoegerung beim Login. In sehr kleinen Netzen ist daher das einfachste, man haelt seine "/etc/hosts"-Dateien auf dem Laufenden. Wenn man einen internen DNS zur Aufloesung "Hostname --> IP-Adresse" betreibt, ist es das Einfachste, auf diesem DNS auch die zu den Netzen passenden "in-addr.arpa"-Zonen zur Rueckwaertsaufloesung beizubringen. Dann kann der lokale DNS die Anfragen des Telnet-Servers direkt aus seiner Datenbank die Frage des Telnet-Servers beantworten.
Der Tipp mit dem nameserver ist also hier nicht unbedingt der Auslöser. ( Bei mir dauert ein Verbindungsaufbau ca 8 Sekunden)
Ich denke schon. Man muss nur darauf achten, dass auch bei einem Verbindungsaufbau ueber die IP-Adresse der Telnet-Server-Rechner versucht, die IP-Adresse des Telnet-Clients "rueckwaerts" zum zugehoerigen Hostname aufzuloesen. D.h. selbst wenn Du direkt auf die IP des Servers gehst, wird im gesamten System im Grunde von DNS bzw. "/etc/hosts" Gebrauch gemacht. Gruss, Steffen --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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