Internetbasierte "V-Server"
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Hallo zusammen, Ich trage mich mit dem Gedanken für ein Forum - Projekt einen Internetbasierten V-Server (Virtual Server) mit dem OS OpenSuse 10.3 anzuschaffen. Was müßte ich beim einrichten alles beachten? Wo liegen evtl. Risiken? Mfg Sven -- Die erste Pflicht eine jeden Bürgers ist, seinem Vaterland zu dienen. ---Friedrich der Große - aus "Politisches Testament" von 1752---
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Am Montag, den 02.03.2009, schrieb Sven Staller um 21:46 Uhr:
Hallo zusammen, Ich trage mich mit dem Gedanken für ein Forum - Projekt einen Internetbasierten V-Server (Virtual Server) mit dem OS OpenSuse 10.3 anzuschaffen. Was müßte ich beim einrichten alles beachten? Wo liegen evtl. Risiken? Mfg Sven
Hallo, unter anderem sollte man auf die Lebensdauer des installierten Systems achten, sonst steht man schon bald vor der Herausforderung einer Distributionsaktualisierung. :) http://de.opensuse.org/Produktlebensdauer Mit openSUSE 10.3 bliebe noch bis Oktober Zeit, aber allzu lang ist das nicht. Bei der Einrichtung gibt es ja immer diese tollen Konfigurationswerkzeuge wie Confixx und wie sie alles heißen, ich habe sie nach kurzer Zeit deinstalliert, da sie mich mit ihren Einschränkungen genervt haben. Bei Strato, wo ich einen Server habe, kann man sich aussuchen, ob ein Betriebssystem mit oder ohne Konfigurationprogramm installiert werden soll, was ich recht angenehm finde. Ein Risiko ist auf jeden Fall die Sicherheit, da man ja auch für einen gekaperten Server verantwortlich ist, man muss sich also immer darum kümmern. Es ist auch ratsam, erst mal mit einem lokalen Server zu experimentieren, ob man sich der ganzen Sache gewachsen fühlt. Beste Grüße Buschmann ---------------------------------------------------------------------------------- openSUSE-Mitglied - de.opensuse.org Sys-Op http://de.opensuse.org/Benutzer:Buschmann23
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Danke für die Info. Ich wollte auch zu Strato gehen, da dort im Moment auch das Hosting Packet und die Domain liegt welche dafür genutzt wird. Dann kannst du mir bestimmt sagen wie es dort mit der Lebensdauer des OS bestellt ist. Ich bin mir im klaren das ein Umstieg für mich mehr Arbeit bedeutet. Vielleicht kannst du mir ein paar Tips zum Thema Sicherheit geben. Gruß Sven Am Montag 02 März 2009 22:39:58 schrieb Matthias Fehring:
Am Montag, den 02.03.2009, schrieb Sven Staller um 21:46 Uhr:
Hallo zusammen, Ich trage mich mit dem Gedanken für ein Forum - Projekt einen Internetbasierten V-Server (Virtual Server) mit dem OS OpenSuse 10.3 anzuschaffen. Was müßte ich beim einrichten alles beachten? Wo liegen evtl. Risiken? Mfg Sven
Hallo,
unter anderem sollte man auf die Lebensdauer des installierten Systems achten, sonst steht man schon bald vor der Herausforderung einer Distributionsaktualisierung. :)
http://de.opensuse.org/Produktlebensdauer
Mit openSUSE 10.3 bliebe noch bis Oktober Zeit, aber allzu lang ist das nicht.
Bei der Einrichtung gibt es ja immer diese tollen Konfigurationswerkzeuge wie Confixx und wie sie alles heißen, ich habe sie nach kurzer Zeit deinstalliert, da sie mich mit ihren Einschränkungen genervt haben. Bei Strato, wo ich einen Server habe, kann man sich aussuchen, ob ein Betriebssystem mit oder ohne Konfigurationprogramm installiert werden soll, was ich recht angenehm finde.
Ein Risiko ist auf jeden Fall die Sicherheit, da man ja auch für einen gekaperten Server verantwortlich ist, man muss sich also immer darum kümmern.
Es ist auch ratsam, erst mal mit einem lokalen Server zu experimentieren, ob man sich der ganzen Sache gewachsen fühlt.
Beste Grüße Buschmann
--------------------------------------------------------------------------- ------- openSUSE-Mitglied - de.opensuse.org Sys-Op http://de.opensuse.org/Benutzer:Buschmann23
-- Vogelgrippe verbreitet sich immer rasanter - in den Medien... ---Kommentar zur Vogelgrippe-Hysterie auf freenet.de am 28.02.2006---
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Am Montag, den 02.03.2009, schrieb Sven Staller um 22:53 Uhr:
Danke für die Info. Ich wollte auch zu Strato gehen, da dort im Moment auch das Hosting Packet und die Domain liegt welche dafür genutzt wird. Dann kannst du mir bestimmt sagen wie es dort mit der Lebensdauer des OS bestellt ist.
Die Lebensdauer des Betriebssystems hängt ja nicht von Strato ab, sondern vom Anbieter des Systems. openSUSE stellt für sein System zwei Jahre lang Sicherheitsaktualisierungen bereit, danach muss man sich entweder selber darum kümmern, oder man aktualisiert auf eine neue openSUSE-Version. Strato bietet mir für eine Neuinstallation zur Zeit verschiedene Betriebssysteme und Versionen an, darunter CentOS 5, Debian 4.0, Fedora 7, Ubuntu 6.06 LTS und verschiedene openSUSE-Versionen. Für openSUSE gibt es Versionen von 9.3 bis 11.0, wobei die Versionen bis einschließlich 10.2 unsinnig sind, da sie nicht mehr von openSUSE mit Aktualisierungen versorgt werden. Immerhin kennzeichnet Strato diese Versionen in der Auswahlliste auch als solche, warum sie die nicht ganz rausschmeißen, weiß ich nicht. Die ursprünglichen Administrationswerkzeuge Plesk und Serveradmin lassen sich nur mit nicht mehr unterstützten openSUSE-Versionen installieren, wobei "ich" die eh nicht brauche. Wenn man also einen Server mit einem vorinstallierten openSUSE 10.3 bekommt, sollte man darüber nachdenken, nach Möglichkeit gleich eine Neuinstallation mit einer aktuelleren Version anzustoßen, bevor man den Server richtig in Betrieb nimmt. So hat man längere Zeit Ruhe.
Ich bin mir im klaren das ein Umstieg für mich mehr Arbeit bedeutet. Vielleicht kannst du mir ein paar Tips zum Thema Sicherheit geben. Gruß Sven
Um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten sollte man vor allem nur die Dienste am Laufen haben, die man braucht. Man sollte sich auch auf dem Laufenden halten, was Sicherheitsprobleme angeht, wobei einem IT- Nachrichtenseiten wie heise.de und die Mailingliste opensuse-security helfen können. Die Internetseiten der eingesetzten Software sollte man auch immer mal wieder besuchen. Außerdem sollte man die Zugänge zum System absichern, ssh also bspw. auf möglichst wenige Nutzer beschränken, keinen root-Zugang darüber zulassen, nach Möglichkeit Schlüsseldateien an Stelle von Passwörtern verwenden usw. Im Netz finden sich eine Menge Informationen, Anleitungen und Foren zu diesem Thema. Online-Updates sollten möglichst automatisch eingespielt werden, wenn sie Sicherheitslücken beheben, was bei meinem System mit openSUSE 11.0 direkt nach der Installation ohne weiteres passierte. Das System an sich ist auch immer mal wieder einen Besuch wert, um Protokolldateien zu prüfen und um sich die Prozesse anzuschauen, die so ausgeführt werden. Beste Grüße Buschmann ---------------------------------------------------------------------------------- openSUSE-Mitglied - de.opensuse.org Sys-Op http://de.opensuse.org/Benutzer:Buschmann23
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@Sven, Matthias Fehring schrieb:
Am Montag, den 02.03.2009, schrieb Sven Staller um 22:53 Uhr:
Danke für die Info. Ich wollte auch zu Strato gehen, da dort im Moment auch das Hosting Packet und die Domain liegt welche dafür genutzt wird. Dann kannst du mir bestimmt sagen wie es dort mit der Lebensdauer des OS bestellt ist. ... Welchen Provider Du generell verwendest sollte fast egal sein. Viel wichtiger ist:
- Ist der Support des Providers so wie Du ihn brauchst? - Wie schnell reagiert der Provider auf Supportanfragen? Welches OS du nimmst hängt halt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Für mich wäre Opensuse eher auf Grund der sehr kurzen Produkt- und damit auch Supportzyklen ungeeignet.
Außerdem sollte man die Zugänge zum System absichern, ssh also bspw. auf möglichst wenige Nutzer beschränken, keinen root-Zugang darüber zulassen, nach Möglichkeit Schlüsseldateien an Stelle von Passwörtern verwenden usw. Im Netz finden sich eine Menge Informationen, Anleitungen und Foren zu diesem Thema. .... Hier sollte man sich vorher informieren was man alles tun muß um seinen VServer (der ja im Prinzip ein etwas verkleinerter Rootserver ist!!!!) abgesichert werden muß. Schlecht abgesicherte Server die im Internet rumfliegen gibt es schon mehr als genug. Wenn Du dir unsicher bist, dann teile dir den VServer mit jemanden der sich damit auskennt, oder eigne dir das Wissen an.
...
Das System an sich ist auch immer mal wieder einen Besuch wert, um Protokolldateien zu prüfen und um sich die Prozesse anzuschauen, die so ausgeführt werden.
Das sollte sowie zu deiner täglichen Arbeit gehören, genauso wie ein entsprechendes Konzept der Datensicherung! Beim Rootserver mußt du eben alles selber machen. Das fängt beim Updates und Absichern des Servers an und hört beim Updaten der entsprechenden Software die du zusätzlich installiert hast auf. Für mich wäre weiterhin wichtig: - Habe ich eine Möglichkeit schnellen und kompetenten Support vom Provider zu bekommen? - Was kostet mich das u.U. extra? - Backup möglich? - Welche Betriebssysteme sind möglich? - Ich würde entweder Debian, oder *buntu in einer LTS Version bevorzugen - ubuntu in der Serverversion 8.04 hat einen LTS bis 2013. Das sollte fürs erste reichen Ich hoffe ich konnte Dir mit meiner Meinung etwas bei Deiner Entscheidung behilflich sein. Gruß Axel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Axel Birndt´s Tastaturgeklapper am Dienstag, 3. März 2009 :
@Sven,
Matthias Fehring schrieb:
Am Montag, den 02.03.2009, schrieb Sven Staller um 22:53 Uhr:
Danke für die Info. Ich wollte auch zu Strato gehen, da dort im Moment auch das Hosting Packet und die Domain liegt welche dafür genutzt wird. Dann kannst du mir bestimmt sagen wie es dort mit der Lebensdauer des OS bestellt ist.
... Welchen Provider Du generell verwendest sollte fast egal sein. Viel wichtiger ist:
- Ist der Support des Providers so wie Du ihn brauchst? - Wie schnell reagiert der Provider auf Supportanfragen?
Hi, ich hätt hier noch ein Tip. http://www.ovh.de/ Dorthin ist unser Forum gewechselt, nachdem es mit 1&1 nur Probleme gab. Service und Preis bestens, kann ich nur emphehlen. Gruß Lutz -- http://www.linuxsupportforum.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Lutz Weber´s Tastaturgeklapper am Dienstag, 3. März 2009 :
Axel Birndt´s Tastaturgeklapper am Dienstag, 3. März 2009 :
@Sven,
Matthias Fehring schrieb:
Am Montag, den 02.03.2009, schrieb Sven Staller um 22:53 Uhr:
Danke für die Info. Ich wollte auch zu Strato gehen, da dort im Moment auch das Hosting Packet und die Domain liegt welche dafür genutzt wird. Dann kannst du mir bestimmt sagen wie es dort mit der Lebensdauer des OS bestellt ist.
... Welchen Provider Du generell verwendest sollte fast egal sein. Viel wichtiger ist:
- Ist der Support des Providers so wie Du ihn brauchst? - Wie schnell reagiert der Provider auf Supportanfragen?
Hi, ich hätt hier noch ein Tip.
Dorthin ist unser Forum gewechselt, nachdem es mit 1&1 nur Probleme gab. Service und Preis bestens, kann ich nur emphehlen.
Gruß Lutz -- http://www.linuxsupportforum.de
Noch was vergessen. Als BS nehmen wir Gentoo. Gruß Lutz -- http://www.linuxsupportforum.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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