Hallo, ich habe eigentlich nur eine ganz kurze Frage. Ich habe hier eine sehr große Partition von 6,4TB und frage mich mit welchem Dateisystem ich hier am besten arbeiten sollte. Mit ext3 und SuSE 10.1 geht es scheinbar nicht. Wird zwar angelegt, meldet aber dann nach einem reboot im fdisk das ich die Sektoren angeben soll und zeigt nur 154GB an. Mit XFS scheint das auch nicht zu klappen. Hat jemand evt. einen kleinen Tip für mich? Danke schonmal Guido
Guido Kölsch, Donnerstag, 27. Juli 2006 11:30:
ich habe eigentlich nur eine ganz kurze Frage. Ich habe hier eine sehr große Partition von 6,4TB und frage mich mit welchem Dateisystem ich hier am besten arbeiten sollte. Mit ext3 und SuSE 10.1 geht es scheinbar nicht. Wird zwar angelegt, meldet aber dann nach einem reboot im fdisk das ich die Sektoren angeben soll und zeigt nur 154GB an. Mit XFS scheint das auch nicht zu klappen. Hat jemand evt. einen kleinen Tip für mich?
Was klappt denn nicht bei xfs? Soweit ich weiß war es gerade bei xfs Designziel, auch noch im zweistelligen Terabyte-Bereich zu arbeiten. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er "mount: /dev/sda1: can't read superblock" Ein fdisk /dev/sda bringt die Meldung: "fdisk /dev/sda You must set cylinders. You can do this from the extra functions menu. Command (m for help):" Ich wüsste jetzt nicht was hier zu machen ist. Andre Tann wrote:
Guido Kölsch, Donnerstag, 27. Juli 2006 11:30:
ich habe eigentlich nur eine ganz kurze Frage. Ich habe hier eine sehr große Partition von 6,4TB und frage mich mit welchem Dateisystem ich hier am besten arbeiten sollte. Mit ext3 und SuSE 10.1 geht es scheinbar nicht. Wird zwar angelegt, meldet aber dann nach einem reboot im fdisk das ich die Sektoren angeben soll und zeigt nur 154GB an. Mit XFS scheint das auch nicht zu klappen. Hat jemand evt. einen kleinen Tip für mich?
Was klappt denn nicht bei xfs? Soweit ich weiß war es gerade bei xfs Designziel, auch noch im zweistelligen Terabyte-Bereich zu arbeiten.
-- ------------------------------------------------------------------------ Guido Kölsch -Rechenzentrum- Max-Planck-Institut fuer Radioastronomie Phone: +49 (0)228 525 164 Auf dem Huegel 69, D-53121 Bonn, Germany FAX : +49 (0)228 525 229 email: gkoelsch@mpifr-bonn.mpg.de ------------------------------------------------------------------------
2006/7/27, Guido Kölsch <gkoelsch@mpifr-bonn.mpg.de>:
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er
"mount: /dev/sda1: can't read superblock"
Ein fdisk /dev/sda bringt die Meldung:
"fdisk /dev/sda You must set cylinders. You can do this from the extra functions menu.
Command (m for help):"
Ich wüsste jetzt nicht was hier zu machen ist.
Such mal die XFS-Linux FAQ (http://oss.sgi.com/projects/xfs/faq.html) und frag ggf. die Mailingliste (http://oss.sgi.com/projects/xfs/mail.html). Mglw. macht yast da was falsch. XFS kann jedenfalls theoretisch 9 Exabyte; auf Linux-32bit aber nur 16TB. Ansonsten bleiben bei der Größe noch ReiserFS und JFS; ext2/3 geht nur bis 4TB. Gruß Martin PS: man TOFU :-( -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Guido Kölsch, Donnerstag, 27. Juli 2006 12:32:
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er
"mount: /dev/sda1: can't read superblock"
Ich meine mich dunkel erinnern zu können, daß das nicht ein FS-Problem ist, sondern eines mit der Partitionstabelle. Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine solche anzulegen, vielleicht solltest Du mal eine andere versuchen. Wie gesagt, dunkle Erinnerung... -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Donnerstag 27 Juli 2006 12:32 schrieb Guido Kölsch:
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er
"mount: /dev/sda1: can't read superblock" 6,4TB von sda? Ist sda ein Device, das von einem RAID-Kontroller verwaltet wird? Wenn nicht, wo hast Du (physich) eine Platte mit 6,4TB her ... ;-)
Ein fdisk /dev/sda bringt die Meldung:
"fdisk /dev/sda You must set cylinders. You can do this from the extra functions menu.
Command (m for help):"
was sagt denn hier ein 'p' (steht für: 'print the partition table') ???
Ich wüsste jetzt nicht was hier zu machen ist.
... Viel Glück -- MfG Rolf Masfelder EMail: rolf.masfelder@nector.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Rolf Masfelder wrote:
Am Donnerstag 27 Juli 2006 12:32 schrieb Guido Kölsch:
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er
"mount: /dev/sda1: can't read superblock"
6,4TB von sda? Ist sda ein Device, das von einem RAID-Kontroller verwaltet wird? Wenn nicht, wo hast Du (physich) eine Platte mit 6,4TB her ... ;-)
Ja, es handelt sich natürlich um ein Raid0 mit 9 Platten je 750GB.
Ein fdisk /dev/sda bringt die Meldung:
"fdisk /dev/sda You must set cylinders. You can do this from the extra functions menu.
Command (m for help):"
was sagt denn hier ein 'p' (steht für: 'print the partition table') ???
Ein "p" kann ich nicht machen, diese Meldung wiederholt sich dann ständig -- ------------------------------------------------------------------------ Guido Kölsch -Rechenzentrum- Max-Planck-Institut fuer Radioastronomie Phone: +49 (0)228 525 164 Auf dem Huegel 69, D-53121 Bonn, Germany FAX : +49 (0)228 525 229 email: gkoelsch@mpifr-bonn.mpg.de ------------------------------------------------------------------------
Guido Kölsch, Freitag, 28. Juli 2006 10:52:
Ja, es handelt sich natürlich um ein Raid0 mit 9 Platten je 750GB.
Nur aus Neugier: was speichert man da drauf?
Ein "p" kann ich nicht machen, diese Meldung wiederholt sich dann ständig
Ja, das bestätigt meine Vermutung: es ist ein Problem mit der Partitionstabelle, nicht mit dem FS. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
On Friday 28 July 2006 10:52, Guido Kölsch wrote:
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er
"mount: /dev/sda1: can't read superblock" 6,4TB von sda? Ist sda ein Device, das von einem RAID-Kontroller verwaltet wird? Wenn nicht, wo hast Du (physich) eine Platte mit 6,4TB her ... ;-)
Ja, es handelt sich natürlich um ein Raid0 mit 9 Platten je 750GB.
das hoert sich ja schon ganz anders an. warum heist dein raid sda? und hast du es mit mdadm angelegt? MFG Michael -- Antorten bitte an die Mailingliste PM's an Niemand_at_tbasnoopy.homelinux.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Am Freitag 28 Juli 2006 10:52 schrieb Guido Kölsch:
Rolf Masfelder wrote:
Am Donnerstag 27 Juli 2006 12:32 schrieb Guido Kölsch:
Nach dem Anlegen übers Yast und einem reboot wird die Partiotion nicht gemountet. Mache ich einen manuellen Mount sagt er
"mount: /dev/sda1: can't read superblock"
6,4TB von sda? Ist sda ein Device, das von einem RAID-Kontroller verwaltet wird? Wenn nicht, wo hast Du (physich) eine Platte mit 6,4TB her ... ;-)
Ja, es handelt sich natürlich um ein Raid0 mit 9 Platten je 750GB.
Und es ist entweder ein HW-RAID das für das OS wie eine normale Platte aussieht, oder es ist ein (billigerer) RAID-Kontroller, der auf passende SW (Treiber) angewiesen ist ... Die Daten die da drauf sollen scheinen ziemlich unwichtig zu sein (RAID0 mit 9Platten => 9 mal höhere Wahrscheinlichkeit alle Daten zu verlieren!!!) egal ...
Ein fdisk /dev/sda bringt die Meldung:
"fdisk /dev/sda You must set cylinders. You can do this from the extra functions menu.
Command (m for help):"
was sagt denn hier ein 'p' (steht für: 'print the partition table') ???
Ein "p" kann ich nicht machen, diese Meldung wiederholt sich dann ständig
wie wär's dann mal mit einem 'o' (kleines O => 'create a new empty DOS partition table). Das sollte eine neue Partitionstabelle anlegen, oder zumindest neue Fehlermeldungen ausspucken. Was bringt denn in "dmesg | grep sda"? Fehlermeldungen? Viel Glück -- MfG Rolf Masfelder EMail: rolf.masfelder@nector.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Rolf Masfelder wrote:
Und es ist entweder ein HW-RAID das für das OS wie eine normale Platte aussieht, oder es ist ein (billigerer) RAID-Kontroller, der auf passende SW (Treiber) angewiesen ist ...
Die Daten die da drauf sollen scheinen ziemlich unwichtig zu sein (RAID0 mit 9Platten => 9 mal höhere Wahrscheinlichkeit alle Daten zu verlieren!!!) egal ...
Völlig richtig. Es dient lediglich als schneller Zwischenspeicher. Meine Idee war das mit dem Raid0 jedenfalls auch nicht ;-) Es handelt sich um einen 12-Port 3Ware-Controller welcher ein Hardware-Raid darstellt und nicht auf Software angewiesen ist.
wie wär's dann mal mit einem 'o' (kleines O => 'create a new empty DOS partition table). Das sollte eine neue Partitionstabelle anlegen, oder zumindest neue Fehlermeldungen ausspucken.
Was bringt denn in "dmesg | grep sda"? Fehlermeldungen?
Viel Glück
Auf jeden Fall hat sich das Problem nun gelöst. Ich habe den Tip bekommen, keine Partitionstabelle anzulegen, sondern das Device in ein LVM zu packen und es dann dort mit XFS zu formatieren. Nun läufts korrekt mit 6,1TB. Vielen Dank an euch alle für Eure Hilfe! Evt. steht jemand bald mal vor einem ähnlichen Problem und kann es nun sofort richtig machen. Grüße, Guido
Am Donnerstag, 27. Juli 2006 11:30 schrieb Guido Kölsch:
ich habe eigentlich nur eine ganz kurze Frage. Ich habe hier eine sehr große Partition von 6,4TB und frage mich mit welchem Dateisystem ich hier am besten arbeiten sollte. Mit ext3 und SuSE 10.1 geht es scheinbar nicht. (...). Hat jemand evt. einen kleinen Tip für mich?
Einen kleinen Tip, vielleicht. In den letzten Tagen gab es einen Thread zu dem Thema "create very large file system" auf der reiserfs- und ext3-user-Liste: http://marc2.theaimsgroup.com/?t=115331167700003&r=1&w=2 HTH Jan -- A perpetual holiday is a good working definition of hell. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
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