Wer benutzt den Link /usr/src/linux?
Hallo Liste, da auch der neue Suse-Kernel 2.6.37.6-47 nicht für mich funktioniert (Bildschirmauflösung nur mit nomodeset und in Minimalauflösung) zu haben ist, muss ich notgedrungen zu einem anderen Kernel greifen. Die Vanilla-Kernels aus dem Suse-Repo dagegen funktionieren und scheinen auch sonst keine Zicken zu machen. Jetzt habe ich allerdings ein Problem: vmware und virtualbox rennen wohl ins falsche Modulesverzeichnis. Ich vermute, dass sie beide dem Link folgen. Ehe ich den umsetze (ich habe den Verdacht, dass YaST mir den beim nächsten Suseconfiglauf wieder umbiegt), würde ich gerne wissen, wer den sonst noch verwendet? Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Politik: [http://www.piratenpartei.de] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 15. August 2011 10:17:45 schrieb Helga Fischer: Hallo Helga,
Die Vanilla-Kernels aus dem Suse-Repo dagegen funktionieren und scheinen auch sonst keine Zicken zu machen.
Jetzt habe ich allerdings ein Problem: vmware und virtualbox rennen wohl ins falsche Modulesverzeichnis. Ich vermute, dass sie beide dem Link folgen. Ehe ich den umsetze (ich habe den Verdacht, dass YaST mir den beim nächsten Suseconfiglauf wieder umbiegt), würde ich gerne wissen, wer den sonst noch verwendet?
Da idR nur ein Kernel gebraucht wird, solltest Du einmal auf die harte Tour den Kram bereinigen: -Du bist root -/usr/src/linux # verlinkst Du mit dem [rw]ichtigen Kernel -wechsle ins Verzeichnis /usr/src/linux -make mrproper # das killt den ganzen alten Kram inkl. conf! -make oldconfig # das erstellt die .conf zum richtigen Kernel -make prepare # stellt Dir die wichtigen Strukturen zusammen Jetzt solltest Du mit virtualbox usw. keine Probleme mehr bekommen. PS.: Bei Verwendung mehrerer Kernel wirst Du um die Option -o nicht herumkommen. Damit baust Du das Grundgeruest in verschiedenen Verzeichnissen passend zum jeweiligen Kernel und anschliessend musst Du mit "make [modules] install" den Kernel und die Module installieren. Damit ist der Faulenzerpfad "/usr/src/linux" hinfaellig! MfG Th. Moritz -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Moritz, Am Montag 15 August 2011 schrieb Thomas Moritz:
Am Montag, 15. August 2011 10:17:45 schrieb Helga Fischer:
Die Vanilla-Kernels aus dem Suse-Repo dagegen funktionieren und scheinen auch sonst keine Zicken zu machen.
Jetzt habe ich allerdings ein Problem: vmware und virtualbox rennen wohl ins falsche Modulesverzeichnis. Ich vermute, dass sie beide dem Link folgen. Ehe ich den umsetze (ich habe den Verdacht, dass YaST mir den beim nächsten Suseconfiglauf wieder umbiegt), würde ich gerne wissen, wer den sonst noch verwendet?
Da idR nur ein Kernel gebraucht wird, solltest Du einmal auf die harte Tour den Kram bereinigen:
Ja, so glücklich bin ich über das Chaos auch nicht. Die 'kaputten' Kernels virtualisieren, die 'heilen' nicht. Ist schon ein wenig zum Haareraufen.
-Du bist root -/usr/src/linux # verlinkst Du mit dem [rw]ichtigen Kernel
Ja, das habe ich inzwischen mal probiert. Da meckerte virtualbox was anderes an. Sah aber weniger lästig aus. Habe ich jedoch auch noch nicht lösen können.
-wechsle ins Verzeichnis /usr/src/linux -make mrproper # das killt den ganzen alten Kram inkl. conf! -make oldconfig # das erstellt die .conf zum richtigen Kernel -make prepare # stellt Dir die wichtigen Strukturen zusammen
Da wollte ich (noch) nicht dran langen, schließlich habe ich den Ärger auf meinem Produktivsystem.
Jetzt solltest Du mit virtualbox usw. keine Probleme mehr bekommen.
Das liest sich schon ein wenig wie ohne Sicherheitsgurt die Autobahn runterfahren.
PS.: Bei Verwendung mehrerer Kernel wirst Du um die Option -o nicht herumkommen. Damit baust Du das Grundgeruest in verschiedenen Verzeichnissen passend zum jeweiligen Kernel und anschliessend musst Du mit "make [modules] install" den Kernel und die Module installieren. Damit ist der Faulenzerpfad "/usr/src/linux" hinfaellig!
OK. Ich werde Deinen Rat beachten. Danke, Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Politik: [http://www.piratenpartei.de] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 15.08.2011, Thomas Moritz wrote:
-Du bist root -/usr/src/linux # verlinkst Du mit dem [rw]ichtigen Kernel -wechsle ins Verzeichnis /usr/src/linux -make mrproper # das killt den ganzen alten Kram inkl. conf! -make oldconfig # das erstellt die .conf zum richtigen Kernel
Nur, wenn du vor "mrproper" die .config gesichert hast.
-make prepare # stellt Dir die wichtigen Strukturen zusammen
Jetzt solltest Du mit virtualbox usw. keine Probleme mehr bekommen.
Doch, weil virtualbox den kernel sourcetree verlangt. Du wirst also den kernel neu uebersetzen muessen.
Bei Verwendung mehrerer Kernel wirst Du um die Option -o nicht herumkommen. Damit baust Du das Grundgeruest in verschiedenen Verzeichnissen passend zum jeweiligen Kernel und anschliessend musst Du mit "make [modules] install" den Kernel und die Module installieren. Damit ist der Faulenzerpfad "/usr/src/linux" hinfaellig!
Ist er nicht, denn virtualbox weiss, welcher kernel gerade laeuft, und will den entspr. Source ueber den Link zur Verfuegung haben. Wenn man mehrere kernel haben will, dann sollte man von allen den kompletten Source halten. /usr/src/linux verlinkt dabei auf den Source des kernels, den man aktuell benutzt. Das Vorgehen ist dabei einfach: make (old)config make make modules_install make install [htd@wildsau ~]$ ls -l /usr/src total 169976 drwxr-xr-x. 2 root root 6 May 18 13:33 debug drwxr-xr-x. 5 root root 97 Aug 3 16:53 kernels lrwxrwxrwx 1 root root 15 Aug 10 15:45 linux -> linux-3.0.1-htd drwxrwxr-x. 24 root root 4096 Aug 7 13:07 linux-3.0 drwxrwxr-x 24 root root 4096 Aug 10 22:45 linux-3.0.1-htd -rw-rw-r-- 1 htd htd 76754139 Aug 7 12:53 linux-3.0.1.tar.bz2 drwxrwxr-x 24 root root 4096 Aug 14 23:35 linux-3.0.2-rc1 drwxrwxr-x 24 root root 4096 Aug 15 10:23 linux-3.1-rc2 -rw-rw-r-- 1 htd htd 97279062 Aug 15 09:43 linux-3.1-rc2.tar.gz drwxr-xr-x 2 root root 4096 Aug 10 15:42 patches -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 15.08.2011, Helga Fischer wrote:
Jetzt habe ich allerdings ein Problem: vmware und virtualbox rennen wohl ins falsche Modulesverzeichnis. Ich vermute, dass sie beide dem Link folgen.
Richtig. /usr/src/linux sollte immer auf den aktuell laufenden kernel zeigen, falls es das bei dir nicht tut: "ln -sf" ist dein Freund.
Ehe ich den umsetze (ich habe den Verdacht, dass YaST mir den beim nächsten Suseconfiglauf wieder umbiegt), würde ich gerne wissen, wer den sonst noch verwendet?
Diverse andere Programme, die den Kernel-Sourcetree suchen. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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