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Hallo Liste, ich weiß, hier gibt ein paar echt gute bash/sed/awk/rsync Spezialisten. Ich hoffe, jemand kann mir einen Schubs in die richtige Richtung geben... Folgende Aufgabe: Ich möchte ein backup-system, das gelöschte (und später auch modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt. Ich stelle mir vor, in "relativ kurzen" zeitlichen Abständen (z.B. minütlich) mit rsync alle Änderungen eines source-directories auf ein backup nachzuziehen. Also per cron "rsync -az host1:/foo /backups/host1/current/foo" "rsync -az host2:/foo /backups/host2/current/foo" usw... So weit, so einfach. Nun möchte ich aber zusätzlich noch: Wenn im source-directory ein file gelöscht wird, soll im backup-directory zuerst eine Kopie des gelöschten files angelegt, und danach das file gelöscht werden. Beispiel: Es existieren host1:/foo/bla.txt und auf der backup-maschine /backups/host1/current/foo/bla.txt Dann wird host1:/foo/bla.txt gelöscht Beim nächsten rsync Lauf soll nun zuerst /backups/host1/current/foo/bla.txt nach /backups/host1/deleted/foo/bla.txt kopiert werden, und dann /backups/host/1current/foo/bla.txt gelöscht werden. Sozusagen ein backup mit automatischem Mülleimer. (In weiterer Folge soll alles im Mülleimer, das ein gewisses Alter erreicht hat, endgültig gelöscht werden) Wie gehe ich das am besten an? Ich grüble gerade über der rsync Option --itemize-changes und deren output dann zu parsen usw.. Aber das erscheint mir nicht gerade trivial. Fällt jemand von Euch ein einfacherer Weg ein? Seh ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht? Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am Sonntag, 4. Mai 2014, 18:02:29 schrieb Norbert Zawodsky:
ich weiß, hier gibt ein paar echt gute bash/sed/awk/rsync Spezialisten. Ich hoffe, jemand kann mir einen Schubs in die richtige Richtung geben...
Folgende Aufgabe:
Ich möchte ein backup-system, das gelöschte (und später auch modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt.
Ich stelle mir vor, in "relativ kurzen" zeitlichen Abständen (z.B. minütlich) mit rsync alle Änderungen eines source-directories auf ein backup nachzuziehen. Also per cron
"rsync -az host1:/foo /backups/host1/current/foo" "rsync -az host2:/foo /backups/host2/current/foo"
usw... So weit, so einfach. Nun möchte ich aber zusätzlich noch:
Wenn im source-directory ein file gelöscht wird, soll im backup-directory zuerst eine Kopie des gelöschten files angelegt, und danach das file gelöscht werden.
Beispiel:
Es existieren host1:/foo/bla.txt und auf der backup-maschine /backups/host1/current/foo/bla.txt Dann wird host1:/foo/bla.txt gelöscht
Ehrlich gesagt hört sich für mich das eher wie ein Fall für eine Versionsverwaltung (svn, mercurial, git, ...) als für rsync an. Ein so verwaltetes Repository kann die verschiedenen Zustände eines verwalteten Verzeichnisses nachvollziehen und wiederherstellen. Es können Problemlos der Zustand vor drei Tagen ausgecheckt oder mit dem aktuellen Zustand verglichen werden. Das Einchecken erfolgt bei Softwareentwicklung normal nicht automatisch, sondern wenn ein halbwegs konsistenter Zustand existiert, man kann das aber durchaus auch per cron automatisieren. Wenn Du das aber per cron machen willst, würde sich empfehlen für jeden Lauf ein neues Backupverzeichnis anzulegen und gegen das vom vorigen Backuplauf per Hardlink zu verknüpfen, sodass unveränderte Dateien nicht mehrfach auf der Platte platz verschwenden. Könnte dann etwa so aussehen: rundate=`date +"%Y%m%d%H%M%S"` lastrun=`cat /backups/host1/lastrun` mkdir -p /backups/host1/${rundate}/foo rsync -a --delete --link-dest="/backups/host1/${lastrun}/foo" \ host1:/foo "/backups/host1/${rundate}/foo" echo "${rundate}" > /backups/host1/lastrun Alte Backup-Verzeichnisse können dann einfach weggeworfen werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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On Sunday, May 04, 2014 18:02:29 Norbert Zawodsky wrote:
Folgende Aufgabe:
Ich möchte ein backup-system, das gelöschte (und später auch modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt.
Vielleicht ist http://www.rsnapshot.org/ schon genau dass, was du suchst. Gibt auch Pakete für openSUSE. Gruß mararm -- If you wait long enough, it will go away... after having done its damage. If it was bad, it will be back. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 04.05.2014 um 18:02 schrieb Norbert Zawodsky <norbert@zawodsky.at>:
Hallo Liste,
ich weiß, hier gibt ein paar echt gute bash/sed/awk/rsync Spezialisten. Ich hoffe, jemand kann mir einen Schubs in die richtige Richtung geben...
Folgende Aufgabe:
Ich möchte ein backup-system, das gelöschte (und später auch modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt.
Ich stelle mir vor, in "relativ kurzen" zeitlichen Abständen (z.B. minütlich) mit rsync alle Änderungen eines source-directories auf ein backup nachzuziehen. Also per cron
"rsync -az host1:/foo /backups/host1/current/foo" "rsync -az host2:/foo /backups/host2/current/foo"
usw... So weit, so einfach. Nun möchte ich aber zusätzlich noch:
Wenn im source-directory ein file gelöscht wird, soll im backup-directory zuerst eine Kopie des gelöschten files angelegt, und danach das file gelöscht werden.
Beispiel:
Es existieren host1:/foo/bla.txt und auf der backup-maschine /backups/host1/current/foo/bla.txt Dann wird host1:/foo/bla.txt gelöscht
Beim nächsten rsync Lauf soll nun zuerst
/backups/host1/current/foo/bla.txt nach /backups/host1/deleted/foo/bla.txt kopiert werden, und dann
/backups/host/1current/foo/bla.txt gelöscht werden.
Sozusagen ein backup mit automatischem Mülleimer. (In weiterer Folge soll alles im Mülleimer, das ein gewisses Alter erreicht hat, endgültig gelöscht werden)
Wie gehe ich das am besten an? Ich grüble gerade über der rsync Option --itemize-changes und deren output dann zu parsen usw.. Aber das erscheint mir nicht gerade trivial. Fällt jemand von Euch ein einfacherer Weg ein? Seh ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Rsnapshot könnte schon reichen wobei das eigentlich wohl bei stündlich als kleinste Einheit los geht. Gruss-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Folgende Aufgabe: Ich m�chte ein backup-system, das gel�schte (und sp�ter auch >> modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt. Ich stelle mir vor, in "relativ kurzen" zeitlichen Abst�nden (z.B. >> min�tlich) mit rsync alle �nderungen eines source-directories auf ein >> backup nachzuziehen. Also per cron "rsync -az host1:/foo /backups/host1/current/foo" "rsync -az host2:/foo /backups/host2/current/foo" usw... So weit, so einfach. Nun m�chte ich aber zus�tzlich noch:
Hallo, die Lösung mit getrennten backup-Verzeichnissen für die snapshots und hardlinks ist da recht gängig >> >> Wenn im source-directory ein file gel�scht wird, soll im >> backup-directory zuerst eine Kopie des gel�schten files angelegt, und >> danach das file gel�scht werden. Mit inotify und deiner bevorzugten Skriptsprache (perl, python ?) lässt sich da sicher ein "Papierkorb" Äquivalent basteln, d.h. die Dateien landen in Wirklichkeit in einem "deleted" Verzeichnis, das dann auch mitgesichert wird
Viele Grüsse Wolfgang
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 05.05.2014 05:37, schrieb hamann.w@t-online.de:
Folgende Aufgabe: Ich m�chte ein backup-system, das gel�schte (und sp�ter auch >> modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt. Ich stelle mir vor, in "relativ kurzen" zeitlichen Abst�nden (z.B. >> min�tlich) mit rsync alle �nderungen eines source-directories auf ein >> backup nachzuziehen. Also per cron "rsync -az host1:/foo /backups/host1/current/foo" "rsync -az host2:/foo /backups/host2/current/foo" usw... So weit, so einfach. Nun m�chte ich aber zus�tzlich noch: Hallo, die Lösung mit getrennten backup-Verzeichnissen für die snapshots und hardlinks ist da recht gängig >> >> Wenn im source-directory ein file gel�scht wird, soll im >> backup-directory zuerst eine Kopie des gel�schten files angelegt, und >> danach das file gel�scht werden. Mit inotify und deiner bevorzugten Skriptsprache (perl, python ?) lässt sich da sicher ein "Papierkorb" Äquivalent basteln, d.h. die Dateien landen in Wirklichkeit in einem "deleted" Verzeichnis, das dann auch mitgesichert wird Viele Grüsse Wolfgang
Erstmal Danke für Eure zahlreichen Meinungen. Jetzt habe ich wieder Stoff zum nachdenken. Aus der Webseite von rsnapshot werde ich nicht schlau, was es mit gelöschten Dateien macht. Am Backup ebenfalls löschen oder irgendwo aufheben ?? An inotify habe ich ebenfalls schon gedacht. Habe aber nicht weiter gegraben ob mich inotify beim Löschen (überschreiben) einer Datei verständigt *bevor* die Datei gelöscht (überschrieben) wird. Glaube nämlich eher nicht. Am meisten spricht mich noch die hardlink-Variante an. Obwohl mich das parsen der --itemize-changes option von rsync schon sehr reizt .... Nur habe ich dabei ein Problem zu lösen: Angenommen /b/h/current/dir1/dir2/dir3/xxx soll gelöscht werden. Ich müsste es daher zuerst nach /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3/xxx kopieren. Dafür müssen aber /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3 /b/h/deleted/dir1/dir2 /b/h/deleted/dir1 zuvor angelegt werden.,, Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 05.05.2014 um 15:09 schrieb Norbert Zawodsky <norbert@zawodsky.at>:
Erstmal Danke für Eure zahlreichen Meinungen. Jetzt habe ich wieder Stoff zum nachdenken. Aus der Webseite von rsnapshot werde ich nicht schlau, was es mit gelöschten Dateien macht. Am Backup ebenfalls löschen oder irgendwo aufheben ??
rsnapshot ruft "rsync --delete“ auf. d. h., Wenn auf dem Original gelöscht wird, wird auch im Backup gelöscht. Da aber Versionen aufgehoben werden, liegt die mittlerweile gelöschte Datei noch in einer älteren Version im Backup vor (sofern sie vorher gesichert wurde natürlich). Allerdings nicht ewig, hier mal ein Beispiel: # ls -ltr /rsnapshot total 120 drwx------ 2 root root 16384 Jan 21 2012 lost+found drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 16 2013 monthly.11 drwxr-xr-x 72 root root 4096 Mai 12 2013 monthly.10 drwxr-xr-x 71 root root 4096 Jun 29 2013 monthly.9 drwxr-xr-x 72 root root 4096 Aug 1 2013 monthly.8 drwxr-xr-x 72 root root 4096 Aug 31 2013 monthly.7 drwxr-xr-x 71 root root 4096 Sep 21 2013 monthly.6 drwxr-xr-x 69 root root 4096 Nov 2 2013 monthly.5 drwxr-xr-x 69 root root 4096 Nov 27 14:36 monthly.4 drwxr-xr-x 71 root root 4096 Jan 4 14:14 monthly.3 drwxr-xr-x 75 root root 4096 Feb 1 15:03 monthly.2 drwxr-xr-x 76 root root 4096 Feb 28 14:13 monthly.1 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mär 29 14:47 monthly.0 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 5 14:48 weekly.3 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 12 14:49 weekly.2 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 19 16:04 weekly.1 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 26 15:02 weekly.0 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 28 15:16 daily.6 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 29 15:10 daily.5 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Apr 30 15:09 daily.4 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 1 15:19 daily.3 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 2 15:06 daily.2 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 3 15:05 daily.1 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 4 14:59 daily.0 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 5 00:57 hourly.2 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 5 09:16 hourly.1 drwxr-xr-x 73 root root 4096 Mai 5 15:08 hourly.0 # Wie Du siehst, werden die Lücken immer größer. Rainer
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On Monday, May 05, 2014 15:09:13 Norbert Zawodsky wrote:
Aus der Webseite von rsnapshot werde ich nicht schlau, was es mit gelöschten Dateien macht. Am Backup ebenfalls löschen oder irgendwo aufheben ??
Aufheben. Rsnapshot legt dir im Wesentlichen ein inkrementelles Backup an. Dabei wird nur kopiert, was sich geändert hat, alles andere wird mit hard links verlinkt. Du bekommst im Zielverzeichnis eine Struktur wie diese: l /media/truecrypt5/Backup/RSnapShot/ total 68 drwxr-xr-x 1 root root 572 Mai 5 16:04 ./ drwxr-xr-x 1 root root 18 Jun 2 2013 ../ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 4 12:38 daily.0/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 3 12:51 daily.1/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 2 12:36 daily.2/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 1 12:38 daily.3/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 30 12:30 daily.4/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 29 12:34 daily.5/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 28 12:38 daily.6/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 5 16:40 hourly.0/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 5 12:20 hourly.1/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 5 08:35 hourly.2/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 5 04:27 hourly.3/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 5 00:28 hourly.4/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 4 20:26 hourly.5/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mär 30 12:24 monthly.0/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Feb 28 12:29 monthly.1/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Mai 29 2013 monthly.10/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 28 2013 monthly.11/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Jan 26 12:37 monthly.2/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Dez 29 12:21 monthly.3/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Dez 1 12:27 monthly.4/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Okt 27 2013 monthly.5/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Sep 29 2013 monthly.6/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Aug 30 2013 monthly.7/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Jul 21 2013 monthly.8/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Jun 30 2013 monthly.9/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 27 12:36 weekly.0/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 20 12:26 weekly.1/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 13 12:39 weekly.2/ drwxr-xr-x 1 root root 16 Apr 6 12:28 weekly.3/ In der Konfiguration legst du fest, wie viele Instanzen des jeweiligen Intervalls du aufheben willst. Die Namen sind dabei nur symbolisch, ob das jetzt daily oder monthly heißt, hat nichts mit dem tatsächlichen Intervall zu tun. Welche Namen wann angelegt werden häng alleine an den Konfigurations und Cron-Tab-Einträgen Ich habe in rsnapshot.conf ######################################### # BACKUP INTERVALS # # Must be unique and in ascending order # # i.e. hourly, daily, weekly, etc. # ######################################### retain hourly 6 retain daily 7 retain weekly 4 retain monthly 12 und in /etc/cron.d/rsnapshot (das hier ist ein ubuntu, evtl sind die Pfade auf oS da anders) # This is a sample cron file for rsnapshot. # The values used correspond to the examples in /etc/rsnapshot.conf. # There you can also set the backup points and many other things. # # To activate this cron file you have to uncomment the lines below. # Feel free to adapt it to your needs. 0 */4 * * * root /usr/bin/rsnapshot hourly 30 9 * * * root /usr/bin/rsnapshot daily 0 9 * * 1 root /usr/bin/rsnapshot weekly 30 10 1 * * root /usr/bin/rsnapshot monthly Es wird also alle 4 Stunden ein Abzug gemacht, von denen werden 6 Stück aufgehoben. Beim siebten Durchlauf wird das alte hourly.5 dann gelöscht. Alles, was es bis dahin nicht ins nächste Level geschafft hat, wird verworfen.
Obwohl mich das parsen der --itemize-changes option von rsync schon sehr reizt ....
Na dann, viel Spaß.
Nur habe ich dabei ein Problem zu lösen:
Angenommen /b/h/current/dir1/dir2/dir3/xxx soll gelöscht werden. Ich müsste es daher zuerst nach /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3/xxx kopieren. Dafür müssen aber /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3 /b/h/deleted/dir1/dir2 /b/h/deleted/dir1
zuvor angelegt werden.,,
mkdir -p /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3 legt dir alle „Zwischenverzeichnisse“ von /b bis dir3 an. Gruß mararm -- It's not whether you win or lose but how you played the game. -- Grantland Rice -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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An inotify habe ich ebenfalls schon gedacht. Habe aber nicht weiter >> gegraben ob mich inotify beim Löschen (überschreiben) einer Datei >> verständigt *bevor* die Datei gelöscht (überschrieben) wird. Glaube >> nämlich eher nicht.
Ich hatte das nie wirklich gebraucht und deswegen auch nicht weiter danach gesucht. Ich bin mir aber sicher, vor kurzem wieder gelesen zu haben, dass das alte "dazuko" (ein Modul, das im Prinzip das Öffnen einer Datei verzögern kann, um einem Virenscanner Gelegenheit zur Untersuchung zu geben, und bei entsprechendem Resultat das Öffnen zu verweigern) nicht mehr weiterentwickelt wird, weil angeblich inotify seine Aufgabe übernimmt.
Am meisten spricht mich noch die hardlink-Variante an. Obwohl mich das parsen der --itemize-changes option von rsync schon sehr >> reizt .... Nur habe ich dabei ein Problem zu lösen: Angenommen /b/h/current/dir1/dir2/dir3/xxx soll gelöscht werden. Ich >> müsste es daher zuerst nach /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3/xxx kopieren. Dafür müssen aber /b/h/deleted/dir1/dir2/dir3 /b/h/deleted/dir1/dir2 /b/h/deleted/dir1 zuvor angelegt werden.,, wenn eine Skriptsprache mit inotify umgehen kann, schafft sie sicher auch das Äquivalent von mkdir -p
Viele Grüsse Wolfgang
Grüße, Norbert -- >> Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Am 04.05.2014 18:02, schrieb Norbert Zawodsky:
Hallo Liste,
ich weiß, hier gibt ein paar echt gute bash/sed/awk/rsync Spezialisten. Ich hoffe, jemand kann mir einen Schubs in die richtige Richtung geben...
Folgende Aufgabe:
Ich möchte ein backup-system, das gelöschte (und später auch modifizierte files) eine gewisse Zeit aufhebt.
Ich stelle mir vor, in "relativ kurzen" zeitlichen Abständen (z.B. minütlich) mit rsync alle Änderungen eines source-directories auf ein backup nachzuziehen. Also per cron
"rsync -az host1:/foo /backups/host1/current/foo" "rsync -az host2:/foo /backups/host2/current/foo"
usw... So weit, so einfach. Nun möchte ich aber zusätzlich noch:
Wenn im source-directory ein file gelöscht wird, soll im backup-directory zuerst eine Kopie des gelöschten files angelegt, und danach das file gelöscht werden.
Beispiel:
Es existieren host1:/foo/bla.txt und auf der backup-maschine /backups/host1/current/foo/bla.txt Dann wird host1:/foo/bla.txt gelöscht
Beim nächsten rsync Lauf soll nun zuerst
/backups/host1/current/foo/bla.txt nach /backups/host1/deleted/foo/bla.txt kopiert werden, und dann
/backups/host/1current/foo/bla.txt gelöscht werden.
Sozusagen ein backup mit automatischem Mülleimer. (In weiterer Folge soll alles im Mülleimer, das ein gewisses Alter erreicht hat, endgültig gelöscht werden)
Wie gehe ich das am besten an? Ich grüble gerade über der rsync Option --itemize-changes und deren output dann zu parsen usw.. Aber das erscheint mir nicht gerade trivial. Fällt jemand von Euch ein einfacherer Weg ein? Seh ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht?
Grüße, Norbert
Hallo Norbert, kennst Du storeBackup (savannah.nongnu.org/projects/storebackup) ? Das sichert versionsweise und verlinkt identische Dateien. Du kannst einstellen, wie lange die einzelnen Versionen aufbewahrt werden. Ob man das allerdings minütlich machen kann, weiß ich nicht - ich lasse es täglich laufen, bei meinen Daten benötigt das so 14 - 17 Minuten, bis alles gesichert ist. Gruß, Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
participants (7)
-
Christian Pelz
-
hamann.w@t-online.de
-
Manfred Tremmel
-
mararm
-
Norbert Zawodsky
-
Rainer Sokoll
-
Ralf Prengel