Hallo, es gibt von WeightWatchers eine CD names "PointsPlus". Dieses Programm erlaubt es über eine Flash-Animation auf eine MS Access-Tabelle zuzugreifen (die von WW geliefert wird) und damit den Stand der Dinge seiner Diät in vielerlei Hinsicht zu verwalten. Wichtigster Punkt ist, daß viele Speisen und Getränke in Punkte umgerechnet sind. So stellt man sich sein Tagesmenü anhand einer auf den jeweiligen Corpus errechneten maximalen Punkteanzahl zusammen. Der Zugriff auf die Tabelle ist passwort-geschützt, jedoch gibt WW das Passwort gleich mit, so daß fachkundige Access'ler die Tabelle selber erweitern können. Folgendes habe ich vor: Die MS Access-Tabelle von Access nach MySQL für Windows dumpen und dann in der Access-Tabelle selber lediglich Verweise auf die MySQL-DB hinterlassen. Ich denke, dies sollte funktionieren. Diese MySQL-DB sollte auf einer für Linux beschreibbaren Partition liegen, damit diese DB auch von MySQL für Linux gestartet werden kann, wenn das möglich ist. Von Linux aus geht es via Webinterface geschrieben in Perl (PHP kann ich nicht) auf die DB, damit man/frau auch unter Linux die Möglichkeit hat seine Daten aktuell zu halten. Wenn man dann (warum auch immer) wieder nach Windows bootet und dort mit PointsPlus arbeiten möchte, dann sollten die Daten, die unter Linux geändert worden sind logischerweise auch hier aktuell sein. Kurzum: Es ist möglich, daß eine Acess-DB via MyODBC auf eine MySQL-DB zeigt und es ist auch möglich mit Perl auf eine MySQL-DB zuzugreifen. Frage: Ist es auch möglich unter Windows und Linux die selbe DB zu nutzen, oder muß ich hier ein Umschreibe-Tool erzeugen, oder geht das gar nicht? Jegliche Vorschläge und Hinweise sind sehr willkommen. kind regards Martin Mewes -- http://www.mamemu.de/ | Meine VMware-Seiten und mehr ... ;-) http://vmware.itst.org/ | Ein deutschsprachiges VMware-Forum http://www.agent-de.org/ | Der "Forte Agent" auf Deutsch Key exported to: | pgp.mit.edu:11371 via WWW-Interface
Am Montag, 9. Juni 2003 20:04 schrieb Martin Mewes:
es gibt von WeightWatchers eine CD names "PointsPlus".
Folgendes habe ich vor:
Die MS Access-Tabelle von Access nach MySQL für Windows dumpen und dann in der Access-Tabelle selber lediglich Verweise auf die MySQL-DB hinterlassen. Ich denke, dies sollte funktionieren.
Dies sollte technisch tatsächlich funktionieren. Aber ich sehe hier Probleme, die im Urheberschutz begründet sind. Ich denke nicht, dass diese Art der Verwendung gestattet ist.
Frage: Ist es auch möglich unter Windows und Linux die selbe DB zu nutzen, oder muß ich hier ein Umschreibe-Tool erzeugen, oder geht das gar nicht?
Ich würde hier als Lösung eigentlich einen seperaten Server vorschlagen. Wenn Du einen Zugriff via web aufbaust, dann ist es egal, ob der Client Windows, Linux oder irgend etwas anderes ist. Ob es möglich ist, eine Datenbank sozusagen "DualBoot" mässig aufzubauen, weiss ich nicht. Ich halte es aber auf jeden Fall für problematisch. Dies ist nicht Sinn einer Datenbank wie MySQL. Hier würde ich evtl. eher auf eine Datenbank wie hsqldb zurückgreifen. Die Datenmenge sollte ja klein sein und da braucht man nichts grosses. Und bei hsqldb sehe ich deutlich mehr Chancen, dass etwas unter WIndows und Linux paralell läuft. Dann könnten die Daten z.B. auf einer FAT32 Partition liegen. Zugriff von Access via ODBC sollte tatsächlich gut funktionieren. Aber auch hier kann es durchaus sein, dass der Teufel im Detail liegt. Hier bietet das MySQL Handbuch auch ein paar schöne Hinweise, die einem weiterhelfen können (a.la. benötigter Primary Key in der Tabelle, damit Access keine Probleme hat, einen Datensatz einwandfrei zu identifizieren). Mit den besten Grüßen, Konrad PS: Seht so aus, also sollte es so sein: Die Liste hat mich zwangsläufig wieder, da ich beruflich mehr mit SuSE Linux zu tuen haben darf ...
Hallo Konrad,
Am Montag, 9. Juni 2003 20:32 schrieb
Konrad Neitzel
Die MS Access-Tabelle von Access nach MySQL für Windows dumpen und dann in der Access-Tabelle selber lediglich Verweise auf die MySQL-DB hinterlassen. Ich denke, dies sollte funktionieren.
Dies sollte technisch tatsächlich funktionieren. Aber ich sehe hier Probleme, die im Urheberschutz begründet sind. Ich denke nicht, dass diese Art der Verwendung gestattet ist.
Lassen wir das einfach mal beiseite, schliesslich geht es um die private Nutzung und nicht um die Verbreitung urheberrechtlich geschützen Materials. Was dabei rumkommen soll ist eine Anleitung, wie man die zuvor käuflich erworbene PointPlus-CD unter Linux nutzen kann. In der MS Access DB liegen lediglich die Daten, wie jedoch mit diesen Daten hantiert wird, ist im Original in Flash realisiert. Da jedoch die Berechnungsgrundlagen zum "Body Mass Index" zB mitnichten durch WeightWatchers rechtlich geschützt sondern gem. einer weltweit anerkannten Norm reglementiert werden, sehe ich da keinerlei größeren Probleme. Die CD hat der User ja käuflich erworben und Zuriff auf die Daten per username:password hat er auch. Warum kann der User diese Daten also nicht im privaten Rahmen nicht unter Linux verwenden sollen/können/dürfen ;-)
Frage: Ist es auch möglich unter Windows und Linux die selbe DB zu nutzen, oder muß ich hier ein Umschreibe-Tool erzeugen, oder geht das gar nicht?
Ich würde hier als Lösung eigentlich einen seperaten Server vorschlagen. Wenn Du einen Zugriff via web aufbaust, dann ist es egal, ob der Client Windows, Linux oder irgend etwas anderes ist.
Bei diesem Projekt muß ich auf die besonderen Bedürfnisse der Windows-Benutzer eingehen und auf die Tatsache, daß der User (unter Windows zumindest) keinen Webserver dafür hat.
Ob es möglich ist, eine Datenbank sozusagen "DualBoot" mässig aufzubauen, weiss ich nicht. Ich halte es aber auf jeden Fall für problematisch. Dies ist nicht Sinn einer Datenbank wie MySQL.
Ich hatte mit Problemen gerechnet ...
Hier würde ich evtl. eher auf eine Datenbank wie hsqldb zurückgreifen. Die Datenmenge sollte ja klein sein und da braucht man nichts grosses. Und bei hsqldb sehe ich deutlich mehr Chancen, dass etwas unter WIndows und Linux paralell läuft. Dann könnten die Daten z.B. auf einer FAT32 Partition liegen.
hsqldb - nie von gehört. Da werde ich mich mal schlau machen.
Zugriff von Access via ODBC sollte tatsächlich gut funktionieren. Aber auch hier kann es durchaus sein, dass der Teufel im Detail liegt. Hier bietet das MySQL Handbuch auch ein paar schöne Hinweise, die einem weiterhelfen können (a.la. benötigter Primary Key in der Tabelle, damit Access keine Probleme hat, einen Datensatz einwandfrei zu identifizieren).
Das der Zugriff via MyODBC sehr gut funktioniert habe ich beruflich schon mitbekommen. Ich mußte eine MySQL-DB unter Linux für MS-Access-User unter Windows zugänglich machen. Diese Datenbank hatte ich jedoch schon mit dem Wissen angelegt, daß Windows-Nutzer "so" darauf zugreifen werden. In diesem Fall werde ich das Dingen mit dem Primary Key nachträglich einbauen dürfen ;-) Vielen Dank schonmal für deine Antwort :-) kind regards Martin Mewes -- http://www.mamemu.de/ | Meine VMware-Seiten und mehr ... ;-) http://vmware.itst.org/ | Ein deutschsprachiges VMware-Forum http://www.agent-de.org/ | Der "Forte Agent" auf Deutsch Key exported to: | pgp.mit.edu:11371 via WWW-Interface
Hallo Martin! Am Montag, 9. Juni 2003 22:01 schrieb Martin Mewes:
Lassen wir das einfach mal beiseite, schliesslich geht es um die private Nutzung und nicht um die Verbreitung urheberrechtlich geschützen Materials.
Naja ... zum Teil gebe ich Dir etwas Recht ... aber dennoch wird etwas dadurch nicht legal.
Was dabei rumkommen soll ist eine Anleitung, wie man die zuvor käuflich erworbene PointPlus-CD unter Linux nutzen kann.
Das war mir soweit klar. Aber diesen rechtlichen Punkt wollte ich nicht unter den Tisch fallen lassen. Evtl. solltest Du - ehe Du etwas an Dritte abgibst, dich trotzdem rechtlich absichern.
Da jedoch die Berechnungsgrundlagen zum "Body Mass Index" zB mitnichten durch WeightWatchers rechtlich geschützt sondern gem. einer weltweit anerkannten Norm reglementiert werden, sehe ich da keinerlei größeren Probleme.
Aber dennoch wird dadurch eine Datenbank nicht "frei". Ich denke doch, dass da in dieser Datenbank etwas mehr KnowHo steckt. Und sei es nur die Zuweisung von "Fettpunkten" oder so .. Wäre evtl. vergleichbar mit dem Vertreb eines Programmes, das auf eine Telfon-CD zugreift und z.B. ein "Rückwärts"-Suchen erlaubt. Da war doch einmal etwas ... Aber Du hast Recht, wenn wir diesen Punkt nicht weiter ausdiskutieren.
Hier würde ich evtl. eher auf eine Datenbank wie hsqldb zurückgreifen. Die Datenmenge sollte ja klein sein und da braucht man nichts grosses. Und bei hsqldb sehe ich deutlich mehr Chancen, dass etwas unter WIndows und Linux paralell läuft. Dann könnten die Daten z.B. auf einer FAT32 Partition liegen.
hsqldb - nie von gehört. Da werde ich mich mal schlau machen.
http://hsqldb.sourceforge.net/ - gefällt mir ganz gut. Nur eben wird Dir evtl. nicht gefallen, dass man hier Java benötigt ... Aber eches ist in meinen Augen für einen User einfacher, Java zu installieren, als eben MySQL. Die Installationshürde sollte ja doch so gering wie möglich sein denke ich mal!
Vielen Dank schonmal für deine Antwort :-) Gerne geschehen. Ich hoffe, Dir ein paar sinnvolle Anregungen gegeben zu haben,
Mit den besten Grüßen, Konrad
Hallo, On Mon, 09 Jun 2003, Konrad Neitzel wrote:
PS: Seht so aus, also sollte es so sein: Die Liste hat mich zwangsläufig wieder, da ich beruflich mehr mit SuSE Linux zu tuen haben darf ...
Welcome back, Konrad! -dnh -- "Historians now believe the iBusiness trend was started by sleepy vi users who had forgotten they were already in insert mode. Foisting a patented Buzzword on the internet-hungry masses of the late 20th century was, after all, far easier than the keystrokes required to remove the extra letter." -- Jai
hi, zu deiner letzten frage, wenn du zwei rechner hast, linux - windows, kannst du auf beiden die gleiche Datenbank habe und mit dem gleichen treiber darauf zugreifen. jedenfalls klappt das mit Java, wie das mit pearl aussieht weiß ich nich, denke aber es sollte genauso sein. wenn du windows und linux auf einem rechner hast, ist das ganze schwierig, da zwar linux auf windows partitionen zugreifen kann, aber nicht windows auf linux. hoffe dir geholfen zuhaben. bernd At 20:04 09.06.2003 +0200, you wrote:
Hallo,
es gibt von WeightWatchers eine CD names "PointsPlus". Dieses Programm erlaubt es über eine Flash-Animation auf eine MS Access-Tabelle zuzugreifen (die von WW geliefert wird) und damit den Stand der Dinge seiner Diät in vielerlei Hinsicht zu verwalten.
Wichtigster Punkt ist, daß viele Speisen und Getränke in Punkte umgerechnet sind. So stellt man sich sein Tagesmenü anhand einer auf den jeweiligen Corpus errechneten maximalen Punkteanzahl zusammen.
Der Zugriff auf die Tabelle ist passwort-geschützt, jedoch gibt WW das Passwort gleich mit, so daß fachkundige Access'ler die Tabelle selber erweitern können.
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Martin Mewes
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--- Eingehende Mail ist zertifiziert virenfrei. Überprüft durch AVG Antivirus System (http://www.grisoft.com/de). Version: 6.0.488 / Virendatenbank: 287 - Erstellungsdatum: 05.06.2003
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Martin Mewes
Die MS Access-Tabelle von Access nach MySQL für Windows dumpen und dann in der Access-Tabelle selber lediglich Verweise auf die MySQL-DB hinterlassen. Ich denke, dies sollte funktionieren.
Schau dir auch mal die mdbtools an (http://mdbtools.sourceforge.net/). Philipp
Moin, moin, ...
Philipp Thomas
Schau dir auch mal die mdbtools an (http://mdbtools.sourceforge.net/).
Sieht interessant aus. Leider haben diese Tools Probleme mit deutschen Umlauten, wenn ich das im Mailarchiv richtig lese. Trotzdem Danke für den Input :-) kind regards Martin Mewes -- Novacote Flexpack - Division of COIM Deutschland GmbH c/o IT/IS-Department - Hamburg - Germany
participants (6)
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bernd pier
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David Haller
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Konrad Neitzel
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Martin Mewes
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Martin Mewes
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Philipp Thomas