Festplatte kopieren mit tar.
[Realname unten] Hallo, Ich habe hier ein kleines Problem... Rechner: P233MMX mit Tekram DC390F (UW SCSI) mit zwei 4,5 GB UW Platten. Bis jetzt war win95 auf der sda1 und linux in sdb1 und sdb4. Nun kommt das dumme. Irgendwann hatte ich eine Diskette im Floppylaufwerk vergessen, genau diese war mit dem "Parity boot" Virus befallen. Flupp war der Virus aus der Win Parition. Dumm gelaufen. Ich habe dann mit fdisk /mbr den mbr platt gemacht und mit sys die systemspuren neu geschrieben. Der SCSI Controller war dann auf einmal der ansicht das die Platten plötzlich 65xxx Cylinder haben (normal <255). Der Controller gibt ne Warnmeldung das das zu Problemen mit DOS führen kann. Linux bootete auch nicht mehr da jetzt ja alles über der Spur 1024 liegt. (bei 65xxx Spuren ja auch nicht weiter verwunderlich) Ich habe dann Linux von der CD neu gebootet (Suse 6.3) und konnte auch das installierte System booten. Da mir das Dos/Win Fdisk keine "vernünftigen" Paritionen mehr anzeigen wollte habe ich dann das Linux fdisk ausprobiert und siehe da alles wunderbar. Hmmm habe ich mir gedacht und die Paritions tabelle auf sda un sdb neu geschrieben (mit hilfe von yast). Auf der Win Platte (sda) hat das auch irgendwie funktioniert, der Controller mosert nicht mehr rum sondern zeigt die "richtigen" Parameter an. Nur an der Zweiten Platte (für linux sdb) wird noch was von 65xxx Cyl. geschrieben. Da ich trotz mehrfacher versuche die Paritionstabelle neu zu schreiben usw. es bis jetzt nicht geschaft habe dem kontroller das fehlerhafte erkennen abzu- gewöhnen, boote ich linux über cd und dann das installierte System. Tekram meint, das nur duch ein SCSI Low-Level Format die zweite Platte wieder mit richtigen Parametern eingebunden werden kann. Nur wie habe ich das dann bei der sda Platte geschafft. Gestern habe ich dann auf der sda Platte soviel Platz geschaffen dasd ich die beiden Linux Paritionen auf diese kopieren kann um sdb zu low-level formatieren. Auf sda habe ich zwei aussreichen Grosse Paritionen (sda2, sda4) geschaffen. Mit tar wollte ich nun (aus dem Rettungssystem heraus ) diese Paritionen umkopieren. Befehl: tar cSp --numeric-owner f - . | ( cd /new && tar xSpvf - ) Wobei ich dann in der auf /old gemounteten Parition bin und /new die mit fs ext2 versehene Parition aus sda ist. Er hat dann auch lustig dateinamen auf dem Bildschirm geschrieben und kopiert. nach einiger Zeit (ca 700MB von 1400MB) kam dann eine Fehlermeldung error: delayed ... - jetzt habe ich doch den rest vergessen :( (es bedeutete soviel, das die Fehlermeldung erst jetzt kommt da der Rechner noch was zu tun hatte) Nochmal die Platten da1 - win fat32 sdb1 - alt Linux ext2 / sda2 - neu Linux ext2 /usr sdb2 - Linux Swap sda3 - Linux Swap sdb3 - ne unwichtige ext2 Parition sda4 - neu Linux ext2 / sdb4 - alt Linux ext2 /usr So nun meine Fragen: 1. Wie kann ich vielleicht den Tekram Scsi Controller davon überzeugen das dieser vielleicht die sdb Platte wieder mit vernünftigen Parametern anspricht (und nicht mit 65ooo Cyl.) 2. Warum kam die error Meldung ? Nach der SDB soll tar in dieserm Format alles inc. Rechte usw. kopieren. Tschö Oli -- 1976 Landrover 109 Diesel 2,25l "slow & smokey" http://www.qsl.net/dg5dbv Oliver Gottlob, Lippetal, Germany --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hi Einkauf, On Don, 03 Feb 2000, Einkauf wrote:
[Realname unten]
Meiner auch...
Auf sda habe ich zwei aussreichen Grosse Paritionen (sda2, sda4) geschaffen.
Mit tar wollte ich nun (aus dem Rettungssystem heraus ) diese Paritionen umkopieren.
Befehl: tar cSp --numeric-owner f - . | ( cd /new && tar xSpvf - )
Wobei ich dann in der auf /old gemounteten Parition bin und /new die mit fs ext2 versehene Parition aus sda ist.
Hm, provier es doch mal mit root@host /old # cp -a * /new Das sollte auch alle Reche, Besitzer, und sogar Sym- und Hardlicks übernehmen ! Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Einkauf schrieb in 3,4K (92 Zeilen):
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Flupp war der Virus aus der Win Parition. Dumm gelaufen. Ich habe dann mit fdisk /mbr den mbr platt gemacht und mit sys die systemspuren neu geschrieben.
Der Parity-Boot ist nur im MBR/Floppy-Bootsektor vorhanden, falls du keinen Dropper hast (i.e. ein Programm, welches den Virus das erste Mal auf den MBR schreibt). Anders als bei gewissen anderen Viren (one half verschluesselt langsam die Sektoren von hinten nach vorne ...) ist fdisk /mbr sicher und vollkommen ausreichend. "lilo" haette auch gereicht! Ich nehme an, du hast jede einzelne Diskette geprueft und gereinigt, ja? Und allen, denen du Disketten gegeben hast, Bescheid gesagt, ja? Sonst geht's gleich wieder los!
Der SCSI Controller war dann auf einmal der ansicht das die Platten plötzlich 65xxx Cylinder haben (normal <255). Der Controller gibt ne Warnmeldung das das zu Problemen mit DOS führen kann.
Da Platten heute verschieden viele Sektoren an verschiedenen Stellen haben, ist C/H/S eh Illusion. Genauso wie deine <255 Cylinder (die sind eh rein virtuell).
Linux bootete auch nicht mehr da jetzt ja alles über der Spur 1024 liegt. (bei 65xxx Spuren ja auch nicht weiter verwunderlich)
Das ist ein BIOS-Problem, wenn du aber auf den ersten paar Spuren /boot hast, kann dich das nicht kratzen.
habe ich dann das Linux fdisk ausprobiert und siehe da alles wunderbar. Hmmm habe ich mir gedacht und die Paritions tabelle auf sda un sdb neu geschrieben (mit hilfe von yast).
Linux fdisk ist in Ordnung :-)
Auf der Win Platte (sda) hat das auch irgendwie funktioniert, der Controller mosert nicht mehr rum sondern zeigt die "richtigen" Parameter an. Nur an der Zweiten Platte (für linux sdb) wird noch was von 65xxx Cyl. geschrieben.
fdisk /dev/sdb m -> Menu x -> extra functionality (experts only) m -> Menu c change number of cylinders h change number of heads s change number of sectors/track p print the partition table Also einfach die 'richtigen' Werte eintragen. Welche sind das? Fuer IDE (SCSI bin ich nicht 100% sicher, aber duerfte die gleichen Werte haben): 63 Sektoren, 254 Koepfe, X Cylinder, wobei gilt X * 254 * 63 <= S * H * C mit S = reale Sektoren H = reale Koepfe C = reale Cylinder Diese Daten gibt hdparm -i /dev/sdb als RawCHS=35808/16/63 (also C = 35808, H = 16, S = 63) aus. Sicherheitsprobe: C * H * S / 2 / 1024 / 1024 == echte GB der Platte. (Fuer die Werte der Plattenhersteller: C * H * S * 512 / 1000 / 1000 / 1000 == falsche GB der Platte) Wenn die Platten *identisch* sind, kannst du der anderen Platte die Werte vermutlich via CurCHS=2246/255/63 (hdparm -i) abschauen.
Tekram meint, das nur duch ein SCSI Low-Level Format die zweite Platte wieder mit richtigen Parametern eingebunden werden kann.
Firlefanz. -Wolfgang PS: Ach ja, Stelle 0: Backups machen, ich gebe keine Garantien. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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