Hallo, der thread "Konqueror-Start langsam und mit Fehlern .." ist mittlerweile wohl etwas OT ... deshalb ein neuer: ich habe im Hinterkopf viele Freunde, Geschwister, die alle Surfen und bißchen was Schreiben wollen. Denen will ich eigentlich Linux schmackhaft machen. Das geht dann eigentlich nie, weil nie kein halbwegs aktueller Rechner (> 700MHz) zur Verfügung steht, sondern ein 200MHz-Teil oder ein Laptop mit 133 MHz oder so. Ich kann auch niemandem mit gutem GEwissen einen GHz-Rechner für >=1000DM ( .. tschuldigung 500 Euro) aufschwätzen, nur weil er/sie surfen und Briefe Tippen will. Und wer sich einen neuen Rechern kauft, der hat gleich M$ installiert und gewöhnt sich daran -> also auch ein verlorener Linuxer. Die nun wirklich benutzerfreundliche KDE2.x kann ich kaum auf den alten Kisten laufen lassen, weil die REchner einfach zu schwach sind - verglichen mit einem Win95 oder Win98(First Edition), die da noch sehr schnell laufen. Die Desktops lassen sich manchmal noch mit RAM aufrüsten wenn sie SD-RAM Slots haben, die Notebooks haben nur 30-40 MB und taugen gar nicht. Ich suche bei Linux eigentlich immer ein fertig geschnürtes Paket für "alte Rechner", die so ein bißchen Komfort bieten wie das schlanke Win95 schon hatte, z.B. daß der Klick auf ein Icon so ARt Wellen schlägt wie jetzt neuerdings bei KDE2.x. Bei KDE 1.x war das wohl noch "verpöhnt". Die Leute, denen ich KDE1.x gezeigt habe, haben häufig vielfach auf ein Icon geklickt, weil sie dachten es passiert nix ! ( .. heul .. snief .., SCNR) Ich haben ein xmessage -Fenster programmiert mit Inhalt z.B. "Netscape wird gestartet ..." das nach 3 Sekunden verschwunden ist. Ob Ihr es mir glaubt oder nicht: dieser Start von Programmen ist schon ein k.o.-Kriterim. Also: weg von den Icons, hin zu Menus. Das ist eindeutiger - aber nicht so schön, wenn doch nur zwei Programme benötigt werden. Jetzt bin ich bei WM blackbox, der schön schlank ist. Der Bildschirm ist immer schön leer und frei, da kommt kein PC-Anfänger durcheinander. Die Maus-Menus eindeutig und auf die wenigen Programme begrenzbar. Mal seh'n wie der ankommt. Wenn's ein Erfolg wird denke ich an die Schnürung einer Linux-"Distribution", die schlank und rank ist, schnell bootet, zum surfen und tippen reicht, als einziges besonderes feature Fernwartung (vnc, Support!) zuläßt und eben auf alte PC's paßt. (wer macht mit?) Ich sehe neben einem starken Linux für aktuelle PC's auch bei älteren PC's mit Linux eine Chance, Linux etwas zu verbreiten. Gruss Ekkard
Ekkard Gerlach wrote:
Hallo,
der thread "Konqueror-Start langsam und mit Fehlern .." ist mittlerweile wohl etwas OT ...
deshalb ein neuer: ich habe im Hinterkopf viele Freunde, Geschwister, die alle Surfen und bißchen was Schreiben wollen. Denen will ich eigentlich Linux schmackhaft machen. Das geht dann eigentlich nie, weil nie kein halbwegs aktueller Rechner (> 700MHz) zur Verfügung steht, sondern ein 200MHz-Teil oder ein Laptop mit 133 MHz oder so. Ich kann auch niemandem mit gutem GEwissen einen GHz-Rechner für >=1000DM ( .. tschuldigung 500 Euro) aufschwätzen, nur weil er/sie surfen und Briefe Tippen will. Und wer sich einen neuen Rechern kauft, der hat gleich M$ installiert und gewöhnt sich daran -> also auch ein verlorener Linuxer. [..] Ich sehe neben einem starken Linux für aktuelle PC's auch bei älteren PC's mit Linux eine Chance, Linux etwas zu verbreiten.
Gruss Ekkard
Morgen! <senf> Die Idee ist gut, aber nicht neu :-) Das Problem, das da recht schnell auftauchen wird, ist, um ein "schlankes" linux zu haben, reicht es nicht, KDE durch blackbox oder ICEWM zu ersetzen. Geschwindigkeit fängt da schon beim Kernel an, geht über installierte Dienste usw. Da Du aber vermutlich keine 200 gleiche Maschinen hast, mußt Du den Kernel für jede Maschine einzeln kompilieren, je nach Bedarf unterschiedliche Dienste installieren (fetchmail, blinux, apm, usb, irda, ...). Also wird es recht schwierig werden, da ein minimales Allround-Paket zusammenzuschnüren, denn selbst da ist dann schon wieder Zeugs drin, was der Rechner grad nicht braucht und ihn ausbremst. OK, man könnte das mit einer rc.config recht effektiv steuern, aber auf der Festplatte lungerts dann doch rum, bei älteren Rechnern dann auch ein K.O.-Kriterium. Schau Dir doch mal die Debian an, die ist meines Wissens eh schon ein wenig in die Richtung konzipiert. Oder Du installierst mal bei SuSE das "Minimalsystem" (funktioniert am besten mit Yast1, da haste die meiste Kontrolle über die installierte Software) und nimmst nur das dazu, was Du wirklich brauchst (Auch X würd ich da selber auswählen). Das Ergebnis kannste ja als .sel-Datei abspeichern und als Basis für neue Konfigurationen nehmen. Aber die eigentliche Arbeit kommt dann eh erst noch (Schnickschnack im System ausschalten, Kernel compilieren, Dienste konfigurieren) ... </senf> CU Werner
Hallo,
Werner Jansen
Ekkard Gerlach wrote:
Hallo,
der thread "Konqueror-Start langsam und mit Fehlern .." ist mittlerweile wohl etwas OT ...
deshalb ein neuer: ich habe im Hinterkopf viele Freunde, Geschwister, die alle Surfen und bißchen was Schreiben wollen. Denen will ich eigentlich Linux schmackhaft machen. Das geht dann eigentlich nie, weil nie kein halbwegs aktueller Rechner (> 700MHz) zur Verfügung steht, sondern ein 200MHz-Teil oder ein Laptop mit 133 MHz oder so. Ich kann auch niemandem mit gutem GEwissen einen GHz-Rechner für >=1000DM ( .. tschuldigung 500 Euro) aufschwätzen, nur weil er/sie surfen und Briefe Tippen will. Und wer sich einen neuen Rechern kauft, der hat gleich M$ installiert und gewöhnt sich daran -> also auch ein verlorener Linuxer. [..] Ich sehe neben einem starken Linux für aktuelle PC's auch bei älteren PC's mit Linux eine Chance, Linux etwas zu verbreiten.
Richtig !
<senf> Die Idee ist gut, aber nicht neu :-) Das Problem, das da recht schnell auftauchen wird, ist, um ein "schlankes" linux zu haben, reicht es nicht, KDE durch blackbox oder ICEWM zu ersetzen. Geschwindigkeit fängt da schon beim Kernel an, geht über installierte Dienste usw. [bullshit entfernt]
Die meisten Programme sind aus Gruenden der Komapitibiltaet für i386 kompiliert und nicht für i586 :-) Sofern keine 3D Beschleunigung verlangt wird und auch nicht der Tageslohn mit dem Kompilieren von Quellcode verdient wird, reicht ein Pentium 100 mit 64 MB RAM um komfortabel im Internet zu surfen, Korrespondenz mit StarOffice zu erledigen, mit Pysol Patiencen zu legen usw. Für diese Anwendungen ist RAM wichtiger als Prozessorfrequenz. Meine bevorzugte Workstation ist ein Scenic PT102, also 100 Mhz Pentium mit 128 MB Edo-Ram, Adaptec 2940 SCSI und 2 x 4 GB HD. Mein Faxserver ist ein 486 mit 20 MB RAM und 200 MB HD. Für andere Dinge habe ich allerdings noch ein paar andere Rechner, aber das steht ja hier nicht zur Diskussion :-) Also, Linux ist sehr gut geeignet, um auf 2 - 4 Jahre alten Rechnern gute Dienste zu Leisten, sofern ausreichend RAM vorhanden ist. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter@schevolution.com http://www.schevolution.com/tour
Moin,
* Ekkard Gerlach
Ich suche bei Linux eigentlich immer ein fertig geschnürtes Paket für "alte Rechner", die so ein bißchen Komfort bieten Sieh Dir mal Debian an, damit bekommst Du ein System, das von Hause aus schlank ist und erst von Dir fett gemacht werden muß. Als zusätzlichen Bonus kannst Den Leuten ein automatisches Update einrichten, was bei Debian ein Kinderspiel ist.
Thorsten -- Anyone who is capable of getting themselves made President should on no account be allowed to do the job. - The Book
Ekkard Gerlach
Ich suche bei Linux eigentlich immer ein fertig geschnürtes Paket für "alte Rechner", die so ein bißchen Komfort bieten
Am Son, 2002-01-06 um 14.24 schrieb Thorsten Haude:
Sieh Dir mal Debian an, damit bekommst Du ein System, das von Hause aus schlank ist und erst von Dir fett gemacht werden muß. Als zusätzlichen Bonus kannst Den Leuten ein automatisches Update einrichten, was bei Debian ein Kinderspiel ist.
Oder aber Slackware, LFS... Wer sich ein optimales System schaffen will, der kompiliert sich am Besten alles selbst zusammen... Gruß Björn
Moin,
* Björn Berg
Am Son, 2002-01-06 um 14.24 schrieb Thorsten Haude:
Sieh Dir mal Debian an, damit bekommst Du ein System, das von Hause aus schlank ist und erst von Dir fett gemacht werden muß. Als zusätzlichen Bonus kannst Den Leuten ein automatisches Update einrichten, was bei Debian ein Kinderspiel ist. Oder aber Slackware, LFS... Wer sich ein optimales System schaffen will, der kompiliert sich am Besten alles selbst zusammen... Slackware kenne ich nicht, aber LFS dürfte zu viel Arbeit machen, um jeden Rechner einzeln einzurichten.
Debians Killerfeature ist aber apt-get. Ich habe erst letzte Woche mein erstes Debian installiert, aber apt-get fehlt mir jetzt schon auf meiner SuSE-Box. Wenn die nicht so hervorragend laufen würde, wäre da auch schon Debian drauf. Thorsten -- Das Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. - Grundgesetz, Artikel 10, Abs. 1
Am Son, 2002-01-06 um 00.42 schrieb Ekkard Gerlach:
Hallo,
der thread "Konqueror-Start langsam und mit Fehlern .." ist mittlerweile wohl etwas OT ...
deshalb ein neuer: ich habe im Hinterkopf viele Freunde, Geschwister, die alle Surfen und bißchen was Schreiben wollen. Denen will ich eigentlich Linux schmackhaft machen. Das geht dann eigentlich nie, weil nie kein halbwegs aktueller [...]
Das ist alles sehr lobenswert;-)) Versuch mal bei der Suse7.3 ein "minimales grafisches System" zu installieren. Dann installierst du als Oberfläche xfce, ist schlank, schnell und ausreichend komfortabel (Das ist meine persönliche Meinung!). Akuellere Versionen von xfce gibbet im Internet. Ansonsten installierst du zusätzlich nur wirklich benötigte Software. Dann noch einen eigenen, angepassten Kernel und gut isses. (Natürlich keinen eigenen Kernel, sondern einen selbst konfigurierten und selbst übersetzten Kernel:-) ) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
On Tuesday, 8. January 2002 13:15, Peter Kuechler wrote:
Am Son, 2002-01-06 um 00.42 schrieb Ekkard Gerlach:
Hallo,
der thread "Konqueror-Start langsam und mit Fehlern .." ist mittlerweile wohl etwas OT ...
deshalb ein neuer: ich habe im Hinterkopf viele Freunde, Geschwister, die alle Surfen und bißchen was Schreiben wollen. Denen will ich eigentlich Linux schmackhaft machen. Das geht dann eigentlich nie, weil nie kein halbwegs aktueller
[...]
Das ist alles sehr lobenswert;-))
Versuch mal bei der Suse7.3 ein "minimales grafisches System" zu installieren. Dann installierst du als Oberfläche xfce, ist schlank, schnell und ausreichend komfortabel (Das ist meine persönliche Meinung!). Akuellere Versionen von xfce gibbet im Internet. Ansonsten installierst du zusätzlich nur wirklich benötigte Software. Dann noch einen eigenen, angepassten Kernel und gut isses. (Natürlich keinen eigenen Kernel, sondern einen selbst konfigurierten und selbst übersetzten Kernel:-) )
Da kann ich mir nicht verkneifen einen Hinweis auf meinen geliebten WindoMaker zu geben. Schnell und nicht alzu gross, lässt sich vor allem hervorragend auf die speziellen Bedürfnisse abspecken, Spiele Kiste für die Kleinen, nur Schreibmaschine ohne Ballast... Alle Menüs lassen sich komfortabel über grafische Werkzeuge anpassen, entweder mit WPrefs oder mit dem Gnome Tool wmakerconf. Oder für den totalen Puristen UDM, der nutzt soviel ich es noch im Hinterkopf habe nur die X-Sourcen. Ziemlich anders, in allem ;-). Würde mich gar nicht wundern wenn man den noch auf nem original XT zum laufen bekäme. *grins* Tschüss, Thomas -- "And the next time you consider complaining that running Lucid Emacs 19.05 via NFS from a remote Linux machine in Paraguay doesn't seem to get the background colors right, you'll know who to thank." (By Matt Welsh)
participants (7)
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Björn Berg
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Dieter Kluenter
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Ekkard Gerlach
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Peter Kuechler
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Thomas Templin
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Thorsten Haude
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Werner Jansen