/boot/grub2/grub.cfg für eigenen Kernel anpassen
Hallo, wenn ich mir einen Kernel selbst backe, ändere ich die /boot/grub2/grub.cfg bisher immer manuell, das ist einerseits umständlich, außerdemm ändere ich immer nur den Haupteintrag. Gibt es da einen Aufruf, um grub.cfg automatisch für einen bestimmten Kernel einzustellen? Ich will nicht alle Kerne, die ich unter /boot liegen habe einpflegen, sondern immer nur bestimmte. Ich stelle mir sowas a la "grub2-install -k vmlinuz-3.13.1-custom" vor, wie sieht so ein Aufruf korrekt aus? Ich will unbedingt den Kernel, den ich in grub.cfg haben will selbst angeben. Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 23.02.2014 12:49, schrieb Malte Gell:
Hallo,
wenn ich mir einen Kernel selbst backe, ändere ich die /boot/grub2/grub.cfg bisher immer manuell, das ist einerseits umständlich, außerdemm ändere ich immer nur den Haupteintrag.
Gibt es da einen Aufruf, um grub.cfg automatisch für einen bestimmten Kernel einzustellen? Ich will nicht alle Kerne, die ich unter /boot liegen habe einpflegen, sondern immer nur bestimmte.
Ich stelle mir sowas a la "grub2-install -k vmlinuz-3.13.1-custom" vor, wie sieht so ein Aufruf korrekt aus? Ich will unbedingt den Kernel, den ich in grub.cfg haben will selbst angeben.
Ich würde nicht nie niemals in /boot/grub2/grub.cfg irgendwelche manuelle Änderungen einpflegen. Beim nächsten offiziellen Kernel-Update fliegen diese Einträge wieder raus. Andererseits sind dann alle gebackenen Vanilla-Kernels eh automatisch wieder drin. Verantwortlich ist das Grub-Skript /etc/grub.d/10_linux. Dieses Verhalten kannst du in der Konsole testen, ohne die aktuellen Einträge zu überschreiben: # grub2-mkconfig Ich würde mir an deiner Stelle die Arbeit viel einfacher machen und alle alten gebackenen Kernels inkl. ihrer Dateien (System.map-*, config-*, initrd-*, symtypes-*, symvers-*, sysctl.conf-*, vmlinux-*, vmlinuz-*), die du vorerst nicht mehr verwenden möchtest, irgendwo hin schieben und dann einfach grub2-mkconfig nochmal ausführst: # grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg Dann hast du hier automatisiert die gewünschten Einträge drin. Die neueste Kernel-Version ist immer an erster Stelle. Wer spezifische Einträge haben möchte, die von Grub2 auch nicht überschrieben werden, muss die Datei /boot/grub2/custom.cfg anlegen und dort den gewünschten Eintrag einpflegen. Dieser Eintrag erscheint dann am Ende des Bootmenü. -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de> Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: <http://de.opensuse.org/openSUSE:Mailinglisten_Netiquette> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 23.02.2014 19:57, schrieb Sebastian Siebert:
Ich würde mir an deiner Stelle die Arbeit viel einfacher machen und alle alten gebackenen Kernels inkl. ihrer Dateien (System.map-*, config-*, initrd-*, symtypes-*, symvers-*, sysctl.conf-*, vmlinux-*, vmlinuz-*), die du vorerst nicht mehr verwenden möchtest, irgendwo hin schieben und dann einfach grub2-mkconfig nochmal ausführst:
# grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg
Ah, das ist gut. Unbenutze Kernel kann ich dann einfach löschen und die fliegen dann aus der grub.cfg raus! Gruß Malte -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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