Hi, habe unter SuSE 8.2 einenSamba-Server eingerichtet, der funzt, solange man ihn direkt anspricht : "\\192.168.3.5\freigabe". Ich habe ihn in die gleiche Workgroup wie meine Win-Clients gestellt. Was muss ich machen, damit er auch in der Netzwerkumgebung der Windwos-Clients zu sehen ist? Ich hatte gedacht, dass es reicht im in smb.conf den Parameter "netbios name = boell-db" mitzugeben. Nun kann man in zwar mit "\\boell-db\freigabe" ansprechen, zu sehen ist er aber immer noch nicht. Bei bisherigen Installation wurde neben dem smbd auch nmbd gestartet, jetzt nicht mehr. Ist das die Loesung? Wo kann ich den (falls benoetigt) zu starten ueberreden? Muss ich selber einen Link in /etc/init.d anlegen? fragt ____________________________________________________ Michael Pietsch michael.pietsch@berlin.de
Michael Pietsch, Dienstag, 7. Oktober 2003 09:34:
Bei bisherigen Installation wurde neben dem smbd auch nmbd gestartet, jetzt nicht mehr. Ist das die Loesung?
Klaro, ohne den nmbd geht nix mit Netzwerkumgebung. Einfach im Yast im Runleveleditor die Levels angeben, bei denen das Dings laufen soll. -- Andreas Feile www.feile.net
Hi Michael, Am Dienstag, 7. Oktober 2003 09:34 schrieb Michael Pietsch:
Hi,
habe unter SuSE 8.2 einenSamba-Server eingerichtet, der funzt, solange man ihn direkt anspricht : "\\192.168.3.5\freigabe".
Bei bisherigen Installation wurde neben dem smbd auch nmbd gestartet, jetzt nicht mehr. Ist das die Loesung? Wo kann ich den (falls benoetigt) zu starten ueberreden? Muss ich selber einen Link in /etc/init.d anlegen?
Klar, der nmb ist genau dafür da. Starten kann man ihn mit rcnmb start Bei sauberer Samba installation sollten die Links alle da sein. Grüße Andreas
Am 07.10.2003 um 09:43 schrieb Andreas Hergesell:
habe unter SuSE 8.2 einenSamba-Server eingerichtet, der funzt, solange man ihn direkt anspricht : "\\192.168.3.5\freigabe".
Nach dem Start von nmbd kann man ihn zwar nun unter seinem Namen ansprechen. Allerdings ist er immer noch nicht in der Netzwerk-Umgebung zu sehen. Wo koennte ich noch suchen? Ich habe mal den global-Teil der smb.conf kopiert: ------------------ schnipppp ----------------------------------------- [global] workgroup = Pi netbios name = boell-db os level = 2 time server = Yes unix extensions = Yes encrypt passwords = Yes map to guest = Bad User username map = /etc/samba/smbusers log level = 1 syslog = 0 printing = CUPS printcap name = CUPS socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY wins support = Yes veto files = /*.eml/*.nws/riched20.dll/*.{*}/
Am 07.10.2003 um 09:43 schrieb Andreas Hergesell:
habe unter SuSE 8.2 einenSamba-Server eingerichtet, der funzt, solange man ihn direkt anspricht : "\\192.168.3.5\freigabe".
Nach dem Start von nmbd kann man ihn zwar nun unter seinem Namen ansprechen. Allerdings ist er immer noch nicht in der Netzwerk-Umgebung zu sehen. Wo koennte ich noch suchen?
Ich habe mal den global-Teil der smb.conf kopiert:
------------------ schnipppp -----------------------------------------
[global] workgroup = Pi netbios name = boell-db os level = 2 time server = Yes unix extensions = Yes encrypt passwords = Yes map to guest = Bad User username map = /etc/samba/smbusers log level = 1 syslog = 0 printing = CUPS printcap name = CUPS socket options = SO_KEEPALIVE IPTOS_LOWDELAY TCP_NODELAY wins support = Yes veto files = /*.eml/*.nws/riched20.dll/*.{*}/
Hallo, du musst schon eine Standardfreigabe machen. z.b.: [homes] comment = Home Directories valid users = %S browseable = Yes oder No read only = No create mask = 0644 directory mask = 0755
On Tuesday 07 October 2003 16:11, Marko Hoffmann wrote:
Am 07.10.2003 um 09:43 schrieb Andreas Hergesell:
habe unter SuSE 8.2 einenSamba-Server eingerichtet, der funzt, solange man ihn direkt anspricht : "\\192.168.3.5\freigabe".
[...]
os level = 2
[...]
du musst schon eine Standardfreigabe machen. z.b.:
[homes] comment = Home Directories valid users = %S browseable = Yes oder No read only = No create mask = 0644 directory mask = 0755
Häähh? Er hat doch gesagt, das er den global Teil kopiert und nicht die smb.conf, oder? Aber egal: Andreas, versuch mal den OS-Level hochzusetzen. IMO sind Werte am 65 hoch genug, damit der Samba-Server auch die Browse-List hält. Andreas PS: Es kann trotzdem noch Minuten dauern, bis das Teil sichtbar wird. Das Protokoll ist hier echt sch....
Hi On Tuesday 07 October 2003 16:24, Andreas Kyek wrote:
On Tuesday 07 October 2003 16:11, Marko Hoffmann wrote:
[homes] comment = Home Directories valid users = %S browseable = Yes oder No read only = No create mask = 0644 directory mask = 0755
Häähh?
Er hat doch gesagt, das er den global Teil kopiert und nicht die smb.conf, oder?
Ohne Freigabe die "browsable = yes" steht ist der Rechner nicht "sichtbar". Die Problembeschreibung von Michael läßt Vermutung zu, dass es daran liegt, dass Michael nur "browsable = no"-Freigaben hat.
Aber egal:
Andreas, versuch mal den OS-Level hochzusetzen. IMO sind Werte am 65 hoch genug, damit der Samba-Server auch die Browse-List hält.
65 ist IMHO der höchste Wert den es gibt. Größere Werte werden intern zu 65 gemacht. Die Idee bei der Samba-konfiguration grundsätzlich "os level =65" zu setzten ist nicht ungefährlich. Insbesondere dann nicht wenn man nicht Administrator aller Rechner im Netz ist. Aus browsing.txt: .... os level = 65 Do not do this for more than one Samba server on each subnet, or they will war with each other over which is to be the local master browser. Und sooo schlecht ist Windows nun auch nicht. Wenn man der Netzwerkumgebung nicht mit falsch konfigurierten Firewalls zu Leibe rückt funktioniert sie auch mit mit ner windose als Masterbrowser. Es gibt schließlich auch Netzwerke ganz ohne Linux-Rechner, bei denen die Netzwerkumgebung auch funktioniert:-) mfg Axel
Axel Heinrici, Mittwoch, 8. Oktober 2003 10:48:
Ohne Freigabe die "browsable = yes" steht ist der Rechner nicht "sichtbar". Die Problembeschreibung von Michael läßt Vermutung zu, dass es daran liegt, dass Michael nur "browsable = no"-Freigaben hat.
Das stimmt nicht. Ich habe viele Kisten, die nur browseable = no exportieren. Und die sieht man sehr wohl in der Netzwerkumgebung, nur sieht man halt keine Shares.
65 ist IMHO der höchste Wert den es gibt.
256 ist der höchste Wert.
Und sooo schlecht ist Windows nun auch nicht. Wenn man der Netzwerkumgebung nicht mit falsch konfigurierten Firewalls zu Leibe rückt funktioniert sie auch mit mit ner windose als Masterbrowser.
Richtig. Aber was, wenn diese Kiste zufällig eine Workstation ist, und diese dann runtergefahren wird? Dann ist nämlich erst mal nix mit Netzwerkumgebung für die nächsten zehn Minuten, dann heißt es: "das Netzwerk kann nicht durchsucht werden. Für Hilfe klicken Sie...". Und das ist genau der Nachteil der Windows-Konzeption: ich kann nicht festlegen, welche Kiste der Masterbrowser ist. Nun ist es so, daß NT einen hohen OS-Level hat, und die ganzen W9x und die anderen Workstation-Produkte einen niedrigeren OS-Level. D.h. also die Wahrscheinlichkeit, daß ein ständig laufender NT-Server der Masterbrowser wird, ist hoch. Aber noch schöner ist es doch, wenn ich einfach selbst festlegen kann, welche Kiste die Wahl gewinnt. Und das kann man halt gut mit Samba machen, und dann hat man all die Wackeligkeiten des Windows-Konzepts los. -- Andreas Feile www.feile.net
Michael Pietsch, Dienstag, 7. Oktober 2003 16:05:
Nach dem Start von nmbd kann man ihn zwar nun unter seinem Namen ansprechen. Allerdings ist er immer noch nicht in der Netzwerk-Umgebung zu sehen. Wo koennte ich noch suchen?
Na, wart einfach ein bißchen. Kann ne ganze Weile dauern, bis sich so ein Windows-Netzwerk stabilisiert hat. Alternativ könntest Du Du Deine Samba-Schleuder als Masterbrowser laufen lassen, indem Du os level = 65 preferred master = yes local master = yes setzt (aus dem Kopf, sieh lieber nochmal nach). Dann gewinnt die Samba-Kiste immer die Wahlen, und die Browse-List ist immer verfügbar. Macht natürlich nur Sinn, wenn die Kiste auch dauernd läuft. Das Problem bei Windows-Netzwerken ist halt, daß irgend ein Rechner gewählt wird, der die Browse-List verwaltet (also das, was in der Netzwerkumgebung erscheint). Fährt man jetzt diese Kiste runter, dann müssen irgendwann Neuwahlen stattfinden, und dann müssen sich noch alle Clients bei der neuen Maschine melden. Das dauert, und führt eben immer wieder zu Wackeligkeiten. All dies hat aber nichts damit zu tun, daß Du einen Rechner kriegst, indem Du \\rechner\freigabe eingibst. Das funktioniert immer. -- Andreas Feile www.feile.net
Ich würds mit folgenden Einstellungen testen: os level = 100 preferred master = yes local master = yes Generell haben die folgendes "OS" folgende OS Level als "standart": WfW 3.11 0 Windows 95/98 1 Windows NT Wks 16 Samba 20 Win NT Server 32 Win 2k Server 36 Wobei der Wert für den Win2k Server nicht 100% sicher ist... der Rest stimmt! Mit einem OS Level von 100 sticht man also alles aus, mit der Einstellung preferred Master erzwingt Samba beim Start eine Wahl zum Masterbrowser, mit "Local Master = yes" nimmt Samba an dieser Wahl auch mit seinem OS-Level teil. Generell arbeitet Samba als Masterbrowser zuverlässiger als WindowsServer, sollte dann aber auch die ganze Zeit laufen! Sonst geht das Kuddelmuddel wieder los!
Nach dem Start von nmbd kann man ihn zwar nun unter seinem Namen ansprechen. Allerdings ist er immer noch nicht in der Netzwerk-Umgebung zu sehen. Wo koennte ich noch suchen?
Na, wart einfach ein bißchen. Kann ne ganze Weile dauern, bis sich so ein Windows-Netzwerk stabilisiert hat. Alternativ könntest Du Du Deine Samba-Schleuder als Masterbrowser laufen lassen, indem Du os level = 65 preferred master = yes local master = yes setzt (aus dem Kopf, sieh lieber nochmal nach). Dann gewinnt die Samba-Kiste immer die Wahlen, und die Browse-List ist immer verfügbar. Macht natürlich nur Sinn, wenn die Kiste auch dauernd läuft. Das Problem bei Windows-Netzwerken ist halt, daß irgend ein Rechner gewählt wird, der die Browse-List verwaltet (also das, was in der Netzwerkumgebung erscheint). Fährt man jetzt diese Kiste runter, dann müssen irgendwann Neuwahlen stattfinden, und dann müssen sich noch alle Clients bei der neuen Maschine melden. Das dauert, und führt eben immer wieder zu Wackeligkeiten. All dies hat aber nichts damit zu tun, daß Du einen Rechner kriegst, indem Du \\rechner\freigabe eingibst. Das funktioniert immer. -- Andreas Feile www.feile.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com ===8<============== Ende des Original Nachrichtentextes =============
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