Hi, für Ausfälle von Arbeitsplatz-PCs habe ich hier einen Notfall-PC, der mehrere Identitäten (IP, Hostname) annehmen kann. In Abhängigkeit davon stellt er dem Netzwerk auch verschiedene Drucker bereit. Bis dato hatte ich lprng drauf, da ist das ganz einfach: /etc/printcap tauschen, lpd neu starten, fertig (natürlich müssen alle Verzeichnisse in /var/spool/lpd da sein und passen). Nun möchte ich auf Cups wechseln, der einheitlichen Fernadministration wegen. Wie könnte ich das hier umsetzen? /etc/cups austauschen und cupsd neustarten? Thx für jeden Tipp cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On Jun 17 09:27 Joerg Thuemmler wrote (shortened):
für Ausfälle von Arbeitsplatz-PCs habe ich hier einen Notfall-PC, der mehrere Identitäten (IP, Hostname) annehmen kann. In Abhängigkeit davon stellt er dem Netzwerk auch verschiedene Drucker bereit. Bis dato hatte ich lprng drauf, da ist das ganz einfach: /etc/printcap tauschen, lpd neu starten, fertig (natürlich müssen alle Verzeichnisse in /var/spool/lpd da sein und passen).
Nun möchte ich auf Cups wechseln, der einheitlichen Fernadministration wegen. Wie könnte ich das hier umsetzen? /etc/cups austauschen und cupsd neustarten?
Im Prinzip ja, aber: Ebenso wie LPRng hält auch CUPS etliches an Daten, die der cupsd zur Laufzeit braucht, in diversen anderen Verzeichnissen, etwa Job-Daten in /var/spool/cups/ und diveses anderes in /var/cache/cups/ und evtl. ist hierbei sogar noch /var/run/cups/ von Interesse. Spätestens beim Runterfahren des cupsd speichert er seine internen Laufzeit-Daten dorthin ab, damit er beim erneuten Hochfahren das von dort wieder einlesen kann, um in dem Zustand weitermachen zu können, in dem er runtergefahren wurde (natürlich nur dafür, wo man den alten Zustand wiederhaben möchte, insbes. Druckjobs). Daher sollte neben /etc/cups/ auch zumindest /var/spool/cups/ ausgetauscht werden, evtl. auch /var/cache/cups/ bzw. vielleicht in dem Fall hier besser die Verzeichnisse einfach nur leer machen, um den Notfall-PC in einem ursprünlichen Zustand hochzufahren. Gruß Johannes Meixner -- SUSE LINUX Products GmbH, Maxfeldstrasse 5, 90409 Nuernberg, Germany AG Nuernberg, HRB 16746, GF: Markus Rex
Johannes Meixner schrieb:
Hallo,
On Jun 17 09:27 Joerg Thuemmler wrote (shortened):
für Ausfälle von Arbeitsplatz-PCs habe ich hier einen Notfall-PC, der mehrere Identitäten (IP, Hostname) annehmen kann. In Abhängigkeit davon stellt er dem Netzwerk auch verschiedene Drucker bereit. Bis dato hatte ich lprng drauf, da ist das ganz einfach: /etc/printcap tauschen, lpd neu starten, fertig (natürlich müssen alle Verzeichnisse in /var/spool/lpd da sein und passen).
Nun möchte ich auf Cups wechseln, der einheitlichen Fernadministration wegen. Wie könnte ich das hier umsetzen? /etc/cups austauschen und cupsd neustarten?
Im Prinzip ja, aber:
Ebenso wie LPRng hält auch CUPS etliches an Daten, die der cupsd zur Laufzeit braucht, in diversen anderen Verzeichnissen, etwa Job-Daten in /var/spool/cups/ und diveses anderes in /var/cache/cups/ und evtl. ist hierbei sogar noch /var/run/cups/ von Interesse.
Spätestens beim Runterfahren des cupsd speichert er seine internen Laufzeit-Daten dorthin ab, damit er beim erneuten Hochfahren das von dort wieder einlesen kann, um in dem Zustand weitermachen zu können, in dem er runtergefahren wurde (natürlich nur dafür, wo man den alten Zustand wiederhaben möchte, insbes. Druckjobs).
Daher sollte neben /etc/cups/ auch zumindest /var/spool/cups/ ausgetauscht werden, evtl. auch /var/cache/cups/ bzw. vielleicht in dem Fall hier besser die Verzeichnisse einfach nur leer machen, um den Notfall-PC in einem ursprünlichen Zustand hochzufahren.
Hi und danke. Ja, ich würde dann schon eher für Leeren plädieren, ein "nacktes" Notfallsystem ist mir lieber. Kann ich davon ausgehen, das cupsd alles, was er außer den Configs in /etc/cups braucht, selbst anlegt? Naja, ich werde es gleich mal testen. Danke nochmals cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On Jun 17 11:18 Joerg Thuemmler wrote (shortened):
Kann ich davon ausgehen, das cupsd alles, was er außer den Configs in /etc/cups braucht, selbst anlegt?
Ja. Vermutlich nicht die Verzeichnisse selbst (z.B. /var/spool/cups/, /var/spool/cups/tmp/, /var/log/cups/), aber die Dateien darin. Den cupsd stoppen, dann alle Dateien in /var/spool/cups/, /var/spool/cups/tmp/, /var/run/cups/, /var/log/cups/, ... löschen und danach den cupsd wieder starten, ist meine übliche Methode, mein oftmals verbasteltes Drucksystem wieder in einen einigermaßen ursprünglichen Zustand zurückzubringen. Aber als eine Art "offizielle Lösung" habe ich das noch keinem Kunden "verkauft" ;-)
Naja, ich werde es gleich mal testen.
Bitte Info ob's problemlos einfach so klappt bzw. wo noch Stolpersteine aufgetaucht sind. Gruß Johannes Meixner -- SUSE LINUX Products GmbH, Maxfeldstrasse 5, 90409 Nuernberg, Germany AG Nuernberg, HRB 16746, GF: Markus Rex
Johannes Meixner schrieb:
Hallo,
On Jun 17 11:18 Joerg Thuemmler wrote (shortened):
Kann ich davon ausgehen, das cupsd alles, was er außer den Configs in /etc/cups braucht, selbst anlegt?
Ja. Vermutlich nicht die Verzeichnisse selbst (z.B. /var/spool/cups/, /var/spool/cups/tmp/, /var/log/cups/), aber die Dateien darin.
Den cupsd stoppen, dann alle Dateien in /var/spool/cups/, /var/spool/cups/tmp/, /var/run/cups/, /var/log/cups/, ... löschen und danach den cupsd wieder starten, ist meine übliche Methode, mein oftmals verbasteltes Drucksystem wieder in einen einigermaßen ursprünglichen Zustand zurückzubringen. Aber als eine Art "offizielle Lösung" habe ich das noch keinem Kunden "verkauft" ;-)
Naja, ich werde es gleich mal testen.
Bitte Info ob's problemlos einfach so klappt bzw. wo noch Stolpersteine aufgetaucht sind.
Gruß Johannes Meixner
Hi, also, es scheint problemlos zu laufen, rm -rf /etc/cups cp -a /etc/cups.clientname /etc/cups rccups restart auch, wenn die Backends von seriell auf parallel o.ä. wechseln und die gleichen Druckernamen verwendet werden... Was mit ect. offenen Aufträgen ist, habe ich noch nicht getestet, da hier eher Nebensache. Wenn da was nachkommt, schreib ich nochmal. BTW: hat es einen Grund, dass ich Deine Mails 2x sehe? Danke nochmal cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On Jun 17 15:22 Joerg Thuemmler wrote (shortened):
On Jun 17 11:18 Joerg Thuemmler wrote (shortened):
Kann ich davon ausgehen, das cupsd alles, was er außer den Configs in /etc/cups braucht, selbst anlegt?
Ja. Vermutlich nicht die Verzeichnisse selbst (z.B. /var/spool/cups/, /var/spool/cups/tmp/, /var/log/cups/), aber die Dateien darin.
Den cupsd stoppen, dann alle Dateien in /var/spool/cups/, /var/spool/cups/tmp/, /var/run/cups/, /var/log/cups/, ... löschen und danach den cupsd wieder starten, ist meine übliche Methode, mein oftmals verbasteltes Drucksystem wieder in einen einigermaßen ursprünglichen Zustand zurückzubringen. Aber als eine Art "offizielle Lösung" habe ich das noch keinem Kunden "verkauft" ;-) ... also, es scheint problemlos zu laufen,
rm -rf /etc/cups cp -a /etc/cups.clientname /etc/cups rccups restart
auch, wenn die Backends von seriell auf parallel o.ä. wechseln und die gleichen Druckernamen verwendet werden... Was mit ect. offenen Aufträgen ist, habe ich noch nicht getestet, da hier eher Nebensache. Wenn da was nachkommt, schreib ich nochmal.
Gut!
BTW: hat es einen Grund, dass ich Deine Mails 2x sehe?
Weil ich die vorigen Mails so rausgeschickt habe:
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