Hallo Ich habe vor einer Woche Suse 8.2 -> 9.0 aktualisiert. Samba funktioniert jetzt. Als ich aber dann die Gruppen bearbeiten wollte, ging das nicht, weil mehrere Gruppen den gleichen GID hatten, nämlich 100. Man kann diese manuell verändern, hiess es. Jetzt meine Frage. Ist egal welche Nummer ich für die einzelnen Gruppen wähle oder laufen die Nummern der GIDs na bestimmten Regeln? Mit freundlichen Grüssen Hans-Peter Heubach
Hallo Hans-Peter, hallo Leute, Am Dienstag, 11. November 2003 14:12 schrieb Hans-Peter Heubach:
Ich habe vor einer Woche Suse 8.2 -> 9.0 aktualisiert. [...] Als ich aber dann die Gruppen bearbeiten wollte, ging das nicht, weil mehrere Gruppen den gleichen GID hatten, nämlich 100.
100 ist bei mir "users".
Man kann diese manuell verändern, hiess es.
Jepp, und zwar durch Bearbeiten von /etc/group Bei Fragen zum Dateiformat: man 5 group
Jetzt meine Frage. Ist egal welche Nummer ich für die einzelnen Gruppen wähle oder laufen die Nummern der GIDs na bestimmten Regeln?
Im Prinzip kannst Du die Gruppennummern (GID) selbst vergeben, Du solltest nur einige Dinge berücksichtigen: - Die Zugriffsrechte werden anhand der GID, nicht anhand des Gruppennamens verwaltet. Bei mehrfach verwendeter GID heißt das, dass jemand, der in einer dieser Gruppen ist, auf alle Dateien mit dieser GID Zugriff hat (natürlich vorausgesetzt, dass Leserechte für die Gruppe eingeräumt wurden). Kurzfassung: Normalerweise willst Du eine GID nur einmal verwenden. - Für "Systemuser" (also z. B. User, unter denen ein Deamon läuft [1]), gibt es meistens Gruppen mit einer GID unter 100. Ausnahme ist "nogroup" (65534), die liegt deutlich über 100 ;-) Eigene Gruppen sollten also eine "höhere" GID erhalten. YaST scheint sogar GIDs > 500 (bei SuSE 9.0 >= 1000) zu vergeben. Das Ganze ist auch nochmal in man groupadd erklärt. Aus welchem Bereich die GIDs verwendet werden, verrät übrigens ein Blick auf grep -C2 GID /etc/login.defs Gruß Christian Boltz [1] Teilweise sind diese Gruppen mit kleiner GID auch für User interessant, wie z. B. uucp, dialout, trusted, video --
Genau, Office und M$-Programme haben meist alle den gleichen Stil. Stimmt, die schaffen das Kammquoting meist besonders gut. *g,d&r* [> Andre Heine und Florian Gross in suse-linux]
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