Hallo Liste, wie schon im Betreff angedeutet ist das wohl OT - aber ich denke, dass ich hier den richtigen Personenkreis antreffe... Mein AG hat mir eine Weiterbildung angeboten, die Ausgestaltung derselben allerdings mir überlassen. oO Ich kann zwischen [LPI Level 1 und 2] oder [LPI Level 1 und MCP(Microsoft Certified Professional)] wählen. Nun bin ich etwas unschlüssig, welche Wahl die zukunftssicherere Entscheidung wäre. Unabhängig davon dass ich Windows nicht mag, kann man diese BS nicht wirklich ignorieren. Für meine "Wunschkarriere" präferiere ich natürlich die erste Option. Allerdings stellt sich die Frage ob man mit der 2. Option mehr Freiraum in der Gestaltung der weiteren beruflichen Zukunft hat - das wäre in meinen Augen auch ein Argument. Wie seht Ihr das? Wovon würdet Ihr eine solche Entscheidung abhängig machen? Sind diese Zertifikate im wirklichen Leben _überhaupt_ etwas Wert (bei ansonsten gleichen fachlichen Voraussetzungen)? Gruss Mario -- PN bitte an mario at vdlinde punkt org - PN an die Listenadresse werden automatisch vom SA entsorgt und werden nur zufällig von mir gelesen!
Mario van der Linde schrieb:
Hallo Liste,
wie schon im Betreff angedeutet ist das wohl OT - aber ich denke, dass ich hier den richtigen Personenkreis antreffe...
Mein AG hat mir eine Weiterbildung angeboten, die Ausgestaltung derselben allerdings mir überlassen. oO Ich kann zwischen [LPI Level 1 und 2] oder [LPI Level 1 und MCP(Microsoft Certified Professional)] wählen. Nun bin ich etwas unschlüssig, welche Wahl die zukunftssicherere Entscheidung wäre. Unabhängig davon dass ich Windows nicht mag, kann man diese BS nicht wirklich ignorieren. Für meine "Wunschkarriere" präferiere ich natürlich die erste Option. Allerdings stellt sich die Frage ob man mit der 2. Option mehr Freiraum in der Gestaltung der weiteren beruflichen Zukunft hat - das wäre in meinen Augen auch ein Argument.
Wie seht Ihr das? Wovon würdet Ihr eine solche Entscheidung abhängig machen? Sind diese Zertifikate im wirklichen Leben _überhaupt_ etwas Wert (bei ansonsten gleichen fachlichen Voraussetzungen)?
Ganz einfach: Laß deinen Arbeitgeber die Kurse bezahlen die teurer sind und die du dir privt nicht leisten kannst/ willst.
Am Montag, 9. Oktober 2006 16:19 schrieb Ralf Prengel:
Mario van der Linde schrieb:
Hallo Liste, [...] Mein AG hat mir eine Weiterbildung angeboten, die Ausgestaltung derselben allerdings mir überlassen. oO [...]
Ganz einfach: Laß deinen Arbeitgeber die Kurse bezahlen die teurer sind und die du dir privt nicht leisten kannst/ willst.
Das würde aufs MS-Geraffel hinauslaufen, da das wohl (nach hörensagen) ziemlich teuer sein soll. LPI im Gegensatz kostet nichts bzw. nur zu vernachlässigende Prüfungsgebühren. Aber: MCSA/MCSE/MCP gibt es wie Sand am Meer - braucht die Welt noch einen? Oder fährt man besser, wenn man auf den - relativ jungen - LPIC-Zug aufspringt? Hmmm.... Mario -- PN bitte an mario at vdlinde punkt org - PN an die Listenadresse werden automatisch vom SA entsorgt und werden nur zufällig von mir gelesen!
Mario van der Linde schrieb:
Aber: MCSA/MCSE/MCP gibt es wie Sand am Meer - braucht die Welt noch einen? Oder fährt man besser, wenn man auf den - relativ jungen - LPIC-Zug aufspringt?
Es gibt aber wenige die beide Welten wirklich im Griff haben. Spätestens bei Samba-Servern etc. kommt die auch MS-Fachwissen zugute. Und wenn es nur darum geht die diversen Haken und Ösen zu umschiffen die in gemischten Umgebung nun mal auftauchen. Gruß
Mario van der Linde wrote:
Hallo Liste,
wie schon im Betreff angedeutet ist das wohl OT - aber ich denke, dass ich hier den richtigen Personenkreis antreffe...
Mein AG hat mir eine Weiterbildung angeboten, die Ausgestaltung derselben allerdings mir überlassen. oO Ich kann zwischen [LPI Level 1 und 2] oder [LPI Level 1 und MCP(Microsoft Certified Professional)] wählen. Nun bin ich etwas unschlüssig, welche Wahl die zukunftssicherere Entscheidung wäre. Unabhängig davon dass ich Windows nicht mag, kann man diese BS nicht wirklich ignorieren. Für meine "Wunschkarriere" präferiere ich natürlich die erste Option. Allerdings stellt sich die Frage ob man mit der 2. Option mehr Freiraum in der Gestaltung der weiteren beruflichen Zukunft hat - das wäre in meinen Augen auch ein Argument.
Wie seht Ihr das? Wovon würdet Ihr eine solche Entscheidung abhängig machen? Sind diese Zertifikate im wirklichen Leben _überhaupt_ etwas Wert (bei ansonsten gleichen fachlichen Voraussetzungen)?
Das kommt doch auch etwas auf deine vorhandenen Kenntnisse an und auf deine Vorstellung, wohin du dich entwickeln willst. Fortbildungen (mit Zertifizierung) haben zwei Ziele, zum einen sollst du Wissen vermittelt bekommen, welches für deinen Beruf sinnvoll nutzbar ist, zum anderen belegt das Zertifikat, dass du dieses Wissen auch beherrscht. Soweit zumindest die Theorie. Wenn du noch keine fundierten Windows-Server-Kenntnisse hast, dann rate ich dir in jedem Fall zur Windows-Prüfung. Wenn du nicht vorhast, ausgemachter Linux-Spezialist zu werden, würde ich ebenfalls zur Windows-Fortbildung raten. Nur, wenn du ernsthaft vorhast, dich in erster Linie auf Linux zu konzentrieren, dann würde ich zur LPI-Prüfung raten. Soweit ich gesehen habe, wünschen die meisten Arbeitgeber laut Stellenbeschreibung entweder einen ausgeprägten Linux/Unix-Spezialisten der wirklich etwas von der Materie versteht, oder einen Windows-Serverspezialisten, der das übliche Gespann aus Windows 2003/Exchange und ISA-Server beherrscht. Die meisten Anzeigen habe ich für Windows-Admins gelesen. Von allem etwas, aber nichts wirklich gründlich, ist mehr beim Fußvolk gefragt, das alle möglichen Arbeiten erledigen muss, und wo die komplizierten, aber auch interessanten Aufgaben eben von den Spezialisten erledigt werden. Verstehe mich nicht falsch, es ist IMMER gut, Grundlagenwissen auf vielen Gebieten zu haben, aber man sollte auch einige Bereiche haben, wo man wirklich gut ist. Fazit: Analysiere erst einmal, wo präzise du stehst, und wohin du genau willst. Wo möchtest du in fünf Jahren arbeiten? Sandy. -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Montag, 9. Oktober 2006 18:15 schrieb Sandy Drobic: [...]
Das kommt doch auch etwas auf deine vorhandenen Kenntnisse an und auf deine Vorstellung, wohin du dich entwickeln willst. Fortbildungen (mit Zertifizierung) haben zwei Ziele, zum einen sollst du Wissen vermittelt bekommen, welches für deinen Beruf sinnvoll nutzbar ist, zum anderen belegt das Zertifikat, dass du dieses Wissen auch beherrscht.
Klar.
Soweit zumindest die Theorie. Wenn du noch keine fundierten Windows-Server-Kenntnisse hast, dann rate ich dir in jedem Fall zur Windows-Prüfung. Wenn du nicht vorhast, ausgemachter Linux-Spezialist zu werden, würde ich ebenfalls zur Windows-Fortbildung raten. [...] Von allem etwas, aber nichts wirklich gründlich, ist mehr beim Fußvolk gefragt, das alle möglichen Arbeiten erledigen muss, und wo die komplizierten, aber auch interessanten Aufgaben eben von den Spezialisten erledigt werden.
Verstehe mich nicht falsch, es ist IMMER gut, Grundlagenwissen auf vielen Gebieten zu haben, aber man sollte auch einige Bereiche haben, wo man wirklich gut ist.
Gut kann ich nur sein, wenn ich mich wohl fühle. Und der Wohlfühlfaktor ist unter Linux erheblich grösser. An dieser Stelle frage ich mich, wie ich überhaupt zögern konnte.
Fazit: Analysiere erst einmal, wo präzise du stehst, und wohin du genau willst. Wo möchtest du in fünf Jahren arbeiten?
Nicht mehr da, wo ich jetzt arbeite... :) Nichts gegen meinen Arbeitgeber, immerhin bekomme ich die Fortbildung ja bezahlt. Aber die Gesamtsituation ist derzeit eher suboptimal.
Sandy. -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Das waren klare Worte von Dir, die ich wohl gebraucht habe. Alea iacta est. Dank und Gruss Mario -- PN bitte an mario at vdlinde punkt org - PN an die Listenadresse werden automatisch vom SA entsorgt und werden nur zufällig von mir gelesen!
Mario van der Linde wrote:
Verstehe mich nicht falsch, es ist IMMER gut, Grundlagenwissen auf vielen Gebieten zu haben, aber man sollte auch einige Bereiche haben, wo man wirklich gut ist.
Gut kann ich nur sein, wenn ich mich wohl fühle. Und der Wohlfühlfaktor ist unter Linux erheblich grösser. An dieser Stelle frage ich mich, wie ich überhaupt zögern konnte.
Da ist schon etwas dran. Ich arbeite in der Freizeit eigentlich auch nur mit Linux, aber trotzdem werde ich auch meine Windows-Kenntnisse notgedrungen ausbauen müssen.
Fazit: Analysiere erst einmal, wo präzise du stehst, und wohin du genau willst. Wo möchtest du in fünf Jahren arbeiten?
Nicht mehr da, wo ich jetzt arbeite... :) Nichts gegen meinen Arbeitgeber, immerhin bekomme ich die Fortbildung ja bezahlt. Aber die Gesamtsituation ist derzeit eher suboptimal.
Ich meinte damit eher, in was für einer Position mit welchen Aufgaben betreut. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Montag, 9. Oktober 2006 20:17 schrieb Sandy Drobic: [...]
Ich meinte damit eher, in was für einer Position mit welchen Aufgaben betreut.
Achso... Ich bin Sysadmin und Disponent in einer rel. kleinen Firma mit 10 Desktops (Windows & Linux), 1 File- und WaWi- sowie einem Backup- und einem Mailserver. Nichts grosses also.
Sandy [...]
Gruss Mario -- PN bitte an mario at vdlinde punkt org - PN an die Listenadresse werden automatisch vom SA entsorgt und werden nur zufällig von mir gelesen!
Mario van der Linde wrote:
Am Montag, 9. Oktober 2006 20:17 schrieb Sandy Drobic: [...]
Ich meinte damit eher, in was für einer Position mit welchen Aufgaben betreut.
Achso... Ich bin Sysadmin und Disponent in einer rel. kleinen Firma mit 10 Desktops (Windows & Linux), 1 File- und WaWi- sowie einem Backup- und einem Mailserver. Nichts grosses also.
Auch das meinte ich nicht. (^-°) Ich meinte, welche Aufgaben in was für einer Position willst du in 5 Jahren machen? Ein Projektleiter hat einen ganz anderen Werdegang als ein Senior Technician. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
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