Pflege der Dateisysteme - Festplatten
Hallo zusammen, sorry, ich weis jetzt nicht, ob wo ich wonach hätte suchen müssen. Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren? -- Beste Grüße Christian Gut, das XMMS gerade Temptations - Standby Me spielt :music: The Bat! 4.0.34.6 unter SuSE 11.0 und Wine 1.0 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
2008/10/21 Christian Meseberg <c.meseberg@thebat.net>:
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
Nein.
The Bat! 4.0.34.6 unter SuSE 11.0 und Wine 1.0
<Hust> Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin moin, Glaubenskrieg? ;-) Martin Schröder schrieb:
2008/10/21 Christian Meseberg <c.meseberg@thebat.net>:
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
Nein.
Also ich wäre für ein klares Jein. ;-) Also ich habe bisher noch keine nötigkeit gesehen die von mir eingesetzten Dateisysteme unter Linux zu defragmentieren. Allerdings habe ich mal einen Artikel gelesen (den ich leider momentan nicht per google finde, c't oder Linuxmagazin, oder?) in dem durchaus schlüssig erläutert wurde das es in bestimmten Fällen Sinn macht. Eine FAT32 auf die per Linux und Win zugegriffen wird dürfte auch fragmentieren, oder? Also i.d.R. sage ich auch Nein. Grüße Eric -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
From: "Eric Scheen"
Moin moin,
Glaubenskrieg? ;-)
In der Tat! ;-)
Martin Schröder schrieb:
2008/10/21 Christian Meseberg <c.meseberg@thebat.net>:
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
Nein.
Also ich wäre für ein klares Jein. ;-)
Ich ebenso.
Also ich habe bisher noch keine nötigkeit gesehen die von mir eingesetzten Dateisysteme unter Linux zu defragmentieren. Allerdings habe ich mal einen Artikel gelesen (den ich leider momentan nicht per google finde, c't oder Linuxmagazin, oder?) in dem durchaus schlüssig erläutert wurde das es in bestimmten Fällen Sinn macht. Eine FAT32 auf die per Linux und Win zugegriffen wird dürfte auch fragmentieren, oder?
Einigkeit dürfte vermutlich bestehen, dass NTFS zumindest für diese Frage ein extremes Beispiel ist.
Also i.d.R. sage ich auch Nein.
Ich sage: Es kommt drauf an. Zunächst stellt sich die Frage, welches Dateisystem (da gibt es unter Linux ein paar mehr als unter Windows) eingesetzt wird und was mit ihm gemacht werden soll. Was für Applikationen laufen, was für Dateien abgelegt werden etc. Grundsätzlich stimmt nein, wenn man auf den Turnusmäßig ausgeführten fsck (z.B. bei ext3) beim Systemstart vertraut. Was das Defragmentieren anbelangt, hatten wir hier mal einen Thread zu laufen: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2008-09/msg00923.html Die Anhänger des Nicht-Defragmentierens sind in letzter Zeit gemäßigter geworden. Früher wurde man fast verhauen, wenn man schrieb, dass man eine Software zum Defragmentieren sucht oder defragmentiert. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alex Winzer schrieb:
From: "Eric Scheen"
Moin moin,
Glaubenskrieg? ;-)
In der Tat! ;-)
normal ... nicht wirklich...
Martin Schröder schrieb:
2008/10/21 Christian Meseberg <c.meseberg@thebat.net>:
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
Nein. Farge ... was sollte es bringen ?
Also ich wäre für ein klares Jein. ;-)
Ich ebenso.
Also ich habe bisher noch keine nötigkeit gesehen die von mir eingesetzten Dateisysteme unter Linux zu defragmentieren. Allerdings habe ich mal einen Artikel gelesen (den ich leider momentan nicht per google finde, c't oder Linuxmagazin, oder?) in dem durchaus schlüssig erläutert wurde das es in bestimmten Fällen Sinn macht. Eine FAT32 auf die per Linux und Win zugegriffen wird dürfte auch fragmentieren, oder?
Einigkeit dürfte vermutlich bestehen, dass NTFS zumindest für diese Frage ein extremes Beispiel ist.
hm... vielleicht sollte man das grundsätzlich auf Linuxfilesysteme begrenzen - ? NTFS unter Linux zu bearbeiten/umzuarbeiten ist eine höchst wackelige Sache... NTFS und Linux ...wer macht den so was ? (Fremdsysteme lesen ist was anderes)
Also i.d.R. sage ich auch Nein.
Ich sage: Es kommt drauf an. Zunächst stellt sich die Frage, welches Dateisystem (da gibt es unter Linux ein paar mehr als unter Windows) eingesetzt wird und was mit ihm gemacht werden soll. Was für Applikationen laufen, was für Dateien abgelegt werden etc. Grundsätzlich stimmt nein, wenn man auf den Turnusmäßig ausgeführten fsck (z.B. bei ext3) beim Systemstart vertraut.
macht aber keine Defragmentierung... sondern Test auf Fehler...
Was das Defragmentieren anbelangt, hatten wir hier mal einen Thread zu laufen: http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2008-09/msg00923.html Die Anhänger des Nicht-Defragmentierens sind in letzter Zeit gemäßigter geworden. Früher wurde man fast verhauen, wenn man schrieb, dass man eine Software zum Defragmentieren sucht oder defragmentiert.
oooch ... jeder darf sein Geld/Zeit doch zum Fenster rauswerfen! Grundsätzlich... falls ich wirklich defragmentieren müsste, habe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit das falsche Filesystem ausgewählt. Auch bei den U**Xen gibt es nicht die eierlegende Wollmilchsau.. ..ja ..ich weiss... openSolaris und zFS ....
Gruß, Alex
Fred -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
At Wed, 22 Oct 2008 10:29:23 +0200, Alex Winzer wrote:
Die Anhänger des Nicht-Defragmentierens sind in letzter Zeit gemäßigter geworden. Früher wurde man fast verhauen, wenn man schrieb, dass man eine Software zum Defragmentieren sucht oder defragmentiert.
Wenn man schon meint, defragmentieren zu muessen, dann braucht man auf jeden Fall keine spezielle Software dafuer. Ein "rsync -a" auf eine andere Partition und wieder zurueck tut es ganz prima. Weitere Aeusserungen spare ich mir, ich moechte keinen "Glaubenskrieg" anfangen. Ich benutze ext3 und defragmentiere nicht. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
From: "Heinz Diehl" Alex Winzer wrote:
Die Anhänger des Nicht-Defragmentierens sind in letzter Zeit gemäßigter geworden. Früher wurde man fast verhauen, wenn man schrieb, dass man eine Software zum Defragmentieren sucht oder defragmentiert.
Da ist es schon wieder. Ich habe "Jehova" gerufen. Ich muss mich also wohl leider selbst revidieren. Es fliegen (kleine) Steine. Wenn ich nicht merken würde, dass mein System mit der Zeit in die Knie geht und mein Sytem bei manchen Partitionen bei fsck 80% non-contigous anzeigt, würde ich auch nicht defragmentieren. Ich war zu Beginn auch der Meinung es sei NIE nötig. Das stimmt aber einfach nicht.
Wenn man schon meint, defragmentieren zu muessen, dann braucht man auf jeden Fall keine spezielle Software dafuer. Ein "rsync -a" auf eine andere Partition und wieder zurueck tut es ganz prima. Weitere Aeusserungen spare ich mir, ich moechte keinen "Glaubenskrieg" anfangen...
Das tust Du aber damit. Nichts gegen "rsync -a". Aber damit wird im Grunde die ganze Partition hin und zurück kopiert. Das dauert - zumindest bei mir - auch schon einmal eine ganze Nacht. Ich hab fidefrag nicht entwickelt, bekomme keine Provision etc. Das geht bei mir schneller und defragmentiert bei Bedarf auch mal nur ein Verzeichnis.
Ich benutze ext3 und defragmentiere nicht.
Wie schön für Dich, wenn Dein Dateisystem nicht fragmentiert. Ich denke der von Eric zitierte Artikel erklärt sehr gut, wie und wann. Eine Frage noch: Wenn Fragmentierung bei ext3 überhaupt keine Rolle spielt, wieso gibt dann fsck eine Meldung "non-contigous..." aus und warum gibt es filedefrag & Co.? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
At Wed, 22 Oct 2008 20:18:26 +0200, Alex Winzer wrote:
Ich benutze ext3 und defragmentiere nicht.
Wie schön für Dich, wenn Dein Dateisystem nicht fragmentiert.
Eine Frage noch: Wenn Fragmentierung bei ext3 überhaupt keine Rolle spielt, wieso gibt dann fsck eine Meldung "non-contigous..." aus und warum gibt es filedefrag & Co.?
Natuerlich fragmentiert ext3, aber nur bis zu einem bestimmten Grad. Und der liegt bei mir max. bei ca. 3-5%, je nach Platte und Anwendung. Und damit lebe ich gut ohne zu defragmentieren. Die Welt ist nicht perfekt... -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Eric Scheen wrote:
Martin Schröder schrieb:
2008/10/21 Christian Meseberg <c.meseberg@thebat.net>:
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
Nein.
Also ich wäre für ein klares Jein. ;-)
Chaps, diese Diskussion hatten wir gerade vor ein paar Wochen. Wollen wir das jetzt alles wiederholen? Ich wuerde vorschlagen, einfach mal ins Archiv zu schauen, die Frage taucht ja nicht zum ersten Mal auf... Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, am Mittwoch, 22. Oktober 2008 meinte Martin Schröder um 00:10:
The Bat! 4.0.34.6 unter SuSE 11.0 und Wine 1.0
<Hust>
sorry, hast Du Dich verschluckt? -- Beste Grüße Christian Schade, dass XMMS gerade nichts spielt :( The Bat! 4.0.34.6 unter SuSE 11.0 und Wine 1.0 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tuesday 21 October 2008 23:31:34 Christian Meseberg wrote:
Hallo zusammen,
sorry, ich weis jetzt nicht, ob wo ich wonach hätte suchen müssen.
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
-- Beste Grüße Christian
Hallo Christian, ich habe beim arbeiten festgestellt, dass das ext3-System wesentlich effizienter arbeitet als das NTFS-Zeugs. Während man bei Win* darauf warten konnte, wie sich Programmstarts von Woche zu Woche verlangsamten, habe ich so ein Verhalten bei Linux nicht festgestellt. Also sind Dinge wie Defragmentieren nicht nötig. Was standardmäßig surchläuft ist fschk bei jedem 33sten Start. Diese Periode kannst du mit sudo tune2fs -C 100 /dev/sdXX zum Beispiel auf den 100sten Start erhöhen. (XX ist mit der richtigen Festplatte zu ersetzen, wie zB sda1). Was du immer mal machen kannst ist dir die Belegung deiner Partitionen anschauen mit kdirstat. Da finde ich immer wieder große Datein/Ordner, die ich nicht mehr brauche. So kannst du dafür sorgen, dass du dein System nicht unnütz vollmüllst. Viele Grüße, Felix
Felix Lemke schrieb:
On Tuesday 21 October 2008 23:31:34 Christian Meseberg wrote:
Hallo zusammen,
sorry, ich weis jetzt nicht, ob wo ich wonach hätte suchen müssen.
Muss ich unter Linux Wartungsarbeiten am Dateisystem/Festplatten durchführen, z.b. Defragmentieren?
-- Beste Grüße Christian
Hallo Christian,
ich habe beim arbeiten festgestellt, dass das ext3-System wesentlich effizienter arbeitet als das NTFS-Zeugs. Während man bei Win* darauf warten konnte, wie sich Programmstarts von Woche zu Woche verlangsamten, habe ich so ein Verhalten bei Linux nicht festgestellt. Also sind Dinge wie Defragmentieren nicht nötig.
...kleiner Nachtrag - hier die Links die ich vorhin nicht auf Anhieb wiedergefunden hatte - ext3 fragmentiert - Jehova! ;-) http://www.linux-magazin.de/heft_abo/ausgaben/2004/03/block_organisatoren http://www.heise.de/open/Das-Dateisystem-Ext3-tunen--/artikel/104859 [...] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, am Mittwoch, 22. Oktober 2008 meinte Felix Lemke um 08:55:
ich habe beim arbeiten festgestellt, dass das ext3-System wesentlich effizienter arbeitet als das NTFS-Zeugs. Während man bei Win* darauf warten konnte, wie sich Programmstarts von Woche zu Woche verlangsamten, habe ich so ein Verhalten bei Linux nicht festgestellt. Also sind Dinge wie Defragmentieren nicht nötig.
Danke Dir und an Allen, die geholfen haben. Deine obigen Feststellungen zu Win* haben mich bewogen, es mal wieder mit SuSE zu versuchen. Ich nutze nur ext3 bei meiner Installation. XP habe ich zwar noch parallel drauf, aber werde das plattmachen, wenn ich mir mit SuSE sicher bin. Ich brauche dazu noch ein bisschen und solange der Plattenplatz nicht knapp wird, gibt es ja keinen Grund, die Rückversicherung aufzugeben. Ich bin sehr zufrieden, dass ich mich um solche Dinge wie Defrag nicht kümmern muss ;) -- Beste Grüße Christian Schade, dass XMMS gerade nichts spielt :( The Bat! 4.0.34.6 unter SuSE 11.0 und Wine 1.0 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
participants (8)
-
Alex Winzer
-
Christian Meseberg
-
Eric Scheen
-
Felix Lemke
-
Fred Ockert
-
Heinz Diehl
-
Martin Schröder
-
Thomas Hertweck