Opensuse 11.0, welche KDE Version?
Hallo, ich finde gerade auf den Opensuse Seiten keine befriedigende Antwort. Welche KDE 4 Version wird als default in Opensuse 11.0 verwendet werden. Die 4.0.x oder die 4.1? MfG Marco
Am Donnerstag, 8. Mai 2008 schrieb Marco Roeben:
Hallo,
ich finde gerade auf den Opensuse Seiten keine befriedigende Antwort. Welche KDE 4 Version wird als default in Opensuse 11.0 verwendet werden. Die 4.0.x oder die 4.1? Die 4.0.x. . 4.1 kommt zu spät um es noch in 11.0 einzubauen.
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On Donnerstag, 8. Mai 2008, Markus Koßmann wrote:
ich finde gerade auf den Opensuse Seiten keine befriedigende Antwort. Welche KDE 4 Version wird als default in Opensuse 11.0 verwendet werden. Die 4.0.x oder die 4.1?
Die 4.0.x. . 4.1 kommt zu spät um es noch in 11.0 einzubauen.
Sowas hatte ich irgendwie schon fast geahnt. Schade eigentlich und irgendwie kann ich nicht nachvollziehen warum eine Distribution auf eine Version setzt die ausdrücklich von den Entwicklern nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen ist. Also steh ich vor der Entscheidung die 11.0 zu überspringen und auf die 11.1 zu warten oder die 11.0 mit KDE 3.5.x einzusetzen. Beides finde ich nicht so prickelnd. :-( MfG Marco
Marco Roeben schrieb:
Schade eigentlich und irgendwie kann ich nicht nachvollziehen warum eine Distribution auf eine Version setzt die ausdrücklich von den Entwicklern nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen ist. Also steh ich vor der Entscheidung die 11.0 zu überspringen und auf die 11.1 zu warten oder die 11.0 mit KDE 3.5.x einzusetzen. Beides finde ich nicht so prickelnd. :-(
Hi, also das neue KDE is nicht gerade mein Fall, kannste ja gleich Vista installieren ;) Ueberleg dir doch mal ob nicht XFCE, Gnome, Enlightenment oder gar Fluxbox oder aehnliches nicht als Alternative in Frage kommen ;) just my 2 cent Juergen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, ich denke auch das es sinnvoller ist mit einem Systemupdate zumindest so lange zu warten, bis das erste Feedback zur 11 mit den entsprechenden KDEs raus ist, habe nämlich die Befürchtung das es vielleicht wieder so etwas wie die 10.1 werden könnte, da der Zeitplan anscheind wichtiger als alles andere ist. MfG Kilian
On Thu, 8 May 2008 18:16:24 +0200 Marco Roeben <roeben@fmp-berlin.de> wrote:
On Donnerstag, 8. Mai 2008, Markus KoÃmann wrote:
ich finde gerade auf den Opensuse Seiten keine befriedigende Antwort. Welche KDE 4 Version wird als default in Opensuse 11.0 verwendet werden. Die 4.0.x oder die 4.1?
Die 4.0.x. . 4.1 kommt zu spät um es noch in 11.0 einzubauen.
Sowas hatte ich irgendwie schon fast geahnt. Schade eigentlich und irgendwie kann ich nicht nachvollziehen warum eine Distribution auf eine Version setzt die ausdrücklich von den Entwicklern nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen ist. Also steh ich vor der Entscheidung die 11.0 zu überspringen und auf die 11.1 zu warten oder die 11.0 mit KDE 3.5.x einzusetzen. Beides finde ich nicht so prickelnd. :-(
MfG Marco
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Das man mal bedenkt, das ich mit der 10.1 in die Linuxwelt eingestiegen bin und auch bei openSUSE geblieben bin, ist das schon verwunderlich :P Da ging ja wohl alles drunter und drüber, vor allem weil ich die 64Bit Variante nutze. Aber ich denke das sowas, in solch einem Zustand nicht mehr als stable released wird.
On Thu, 8 May 2008 18:36:15 +0200 Marco Roeben <roeben@fmp-berlin.de> wrote:
On Donnerstag, 8. Mai 2008, Kilian Köppchen wrote:
[...] da der Zeitplan anscheind wichtiger als alles andere ist.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und wenn nur annähernd sowas wie die 10.1 dabei herauskommt... Nun gut, wollen wir mal nicht den Teufel an die Wand malen.
MfG Marco
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Am Donnerstag, 8. Mai 2008 20:55:05 schrieb Kilian Köppchen:
Aber ich denke das sowas, in solch einem Zustand nicht mehr als stable released wird. Abwarten.. *gg*
[...] da der Zeitplan anscheind wichtiger als alles andere ist.
dito! Gut Ding will Weile haben, also ruhig auch mal den Zeitplan nach hinten verlängern - KDE hat das ja auch gemacht.. Grüße Michael
M. Skiba wrote:
[...] Gut Ding will Weile haben, also ruhig auch mal den Zeitplan nach hinten verlängern - KDE hat das ja auch gemacht..
Du hast noch nie mit Software Projekt-Management zu tun gehabt, oder? Sicherlich nicht mit Projekt-Management im groesseren Stil (wie es openSUSE ist). Zumindest laesst Deine Aussage darauf schliessen (korrigiere mich, wenn ich daneben liege - das wuerde mich allerdings sehr wundern). Es sagt sich als Endanwender immer sehr leicht, dass etwas verschoben werden solle, oder man solle noch auf Version 123 der Software ABC warten, die es unbedingt in die naechste Release schaffen muesse, und so weiter und so fort. Wuerde man als Software Projekt-Manager diesen Standpunkt einnehmen, wuerde man es nie zu einer Release schaffen, oder sie waere voellig instabil weil ungetestet. Es gibt naemlich bei so grossen Projekten wie openSUSE immer gewisse Software Teilprojekte (wie KDE, GNOME, GCC, Kernel, Firefox, usw. usw.), die kurz vor der Veroeffentlichung einer neuen Major Version stehen und auf die es sich im Prinzip zu warten lohnte. Die einzige Moeglichkeit, eine einigermassen stabile Release zu schaffen ist ein Code/Feature-Freeze zu einem gewissen Zeitpunkt. Von diesem Zeitpunkt an (bis zur Veroeffentlichung) rueckt das Testen der Software in den Mittelpunkt und das Beheben von Bugs. Das bedeutet eben, dass es manchmal nicht die allerletzte neue Version einer Software in eine openSUSE Release schafft. Allerdings erhoeht das eben auch die Stabilitaet der Distribution zum Zeitpunkt der Veroeffentlichung. Ein gutes Mittelmass zu finden ist oftmals sehr schwierig. Ist die Beta-Phase nach dem Feature Freeze zu lang, dann ist das nicht gut, weil die Distribution zum Release-Datum bereits angestaubt ist. Ist die Beta-Phase zu kurz und/oder werden zu viele neue Sachen "kurz" vor Release-Termin noch versucht in die Distribution einzubauen, dann geht es schief (bestes Beispiel: Umstellung des Software-Managements in 10.1). Insofern hat der Software Projekt-Manager einen heiklen Job und kann es offensichtlich nicht allen Leuten recht machen. Das gilt nicht nur fuer openSUSE, das ist schlicht bei Software Projekten allgemein so. Man sollte das immer bedenken, wenn man Aussagen wie die oben zitierte macht. Ich persoenlich bevorzuge eher stabile Releases mit entsprechend weniger bleeding edge Software-Varianten. Das scheint mir doch langfristig eine deutlich bessere Loesung zu sein, die weitaus weniger Aerger und Frustration verursacht - fuer alle Beteiligten. Take care, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Freitag, 9. Mai 2008, Thomas Hertweck wrote:
Es sagt sich als Endanwender immer sehr leicht, dass etwas verschoben werden solle, oder man solle noch auf Version 123 der Software ABC warten, die es unbedingt in die naechste Release schaffen muesse, und so weiter und so fort.
Aber wenn eine Softwareversion so immens wichtig ist wie KDE 4.1 muss es doch möglich sein schon langfristig daraufhin zu arbeiten sich mit dieser einen Version zu syncronisieren.
Man sollte das immer bedenken, wenn man Aussagen wie die oben zitierte macht. Ich persoenlich bevorzuge eher stabile Releases mit entsprechend weniger bleeding edge Software-Varianten. Das scheint mir doch langfristig eine deutlich bessere Loesung zu sein, die weitaus weniger Aerger und Frustration verursacht - fuer alle Beteiligten.
Wenn Novell eine stabile und gut laufende 11.0 herausbringen möchte sollten sie meiner Meinung nach auf KDE 4.0.x als Standarddesktop verzichten. Was macht es für einen Sinn ein KDE einzusetzen das von den Entwicklern als, ich nenne es mal, "bedingt fertig" bezeichnet wird und in dem z.B. noch nicht einmal PIM ordentlich integriert ist? Da dies in Verbindung mit Akonadi, soweit ich informiert bin, erst in der 4.1 geschehen soll muss Novell hier wieder Backports aus der "4.1" machen oder auf das "gute alte" KDE3 zurückgreifen. Beides führt meiner Erfahrung nach nicht immer zu einem stabileren System. Ich bin der Meinung: Entweder ein 3.5.x als Standarddesktop und die 4.0.x zu "Testen" oder eine 4.1 als Standard und die 3.5.x für Benutzer die den Versionssprung noch nicht mitmachen wollen. MfG Marco
Am Freitag, 9. Mai 2008 09:56:01 schrieb Marco Roeben:
On Freitag, 9. Mai 2008, Thomas Hertweck wrote:
Es sagt sich als Endanwender immer sehr leicht, dass etwas verschoben werden solle, oder man solle noch auf Version 123 der Software ABC warten, die es unbedingt in die naechste Release schaffen muesse, und so weiter und so fort.
Aber wenn eine Softwareversion so immens wichtig ist wie KDE 4.1 muss es doch möglich sein schon langfristig daraufhin zu arbeiten sich mit dieser einen Version zu syncronisieren.
Naja, das ist eben der Punkt - KDE 4 war ja eigentlich auch für früher geplant, hat sich dann aber nach hinten verzogen, ich schätze das macht sich jetzt im OS Zeitplan auch bemerkbar. Um nochmal auf dich einzugehen Thomas, ich weiß selbst, das es bei solchen Projekten sehr schwer ist was am Zeitplan zu rütteln, wenn dann am Ende alles klappen soll. Aber evtl. sollte man eine Verschiebung in Erwägung ziehen, wenn sich Teil-Projekte verzögern und nachdem (open)SUSE wohl die Distribution mit den meisten KDE Nutzern ist, fände ich es hier sinnvoller - natürlich schon frühzeitig - darauf zu reagieren. Denn was nutzt es zwar wenn ich mit ach und Krach noch die ersten Betas/RCs von 4.1 rein bekomme, diese dafür allerdings noch völlig ungetestet und nicht komplett angepasst sind? Den Rest hat Marco eigentlich schon recht gut auf den Punkt gebracht, habe durch Urlaubsvorbereitungen leider auch keine Zeit mehr weiter darauf einzugehen. ;) Die Antwort darauf wird sich dann wahrscheinlich hier in der Mailingliste oder durch stille Abwanderung wiederfinden... Grüße Michael
M. Skiba wrote:
[...] Naja, das ist eben der Punkt - KDE 4 war ja eigentlich auch für früher geplant, hat sich dann aber nach hinten verzogen, ich schätze das macht sich jetzt im OS Zeitplan auch bemerkbar.
Verschieben ist immer so eine Sache. Da spielen viele Dinge eine Rolle. Zum Beispiel wird ja auch openSUSE als Basis fuer Enterprise Produkte verwendet. Und da geht es ums Geld. Wenn also openSUSE sich verzoegert, kann das Auswirkungen auf eine Enterprise Version haben, usw. Software Projekt-Management ist wirklich nicht einfach, und Verschieben ist oft nur wirklich ein allerletzter Ausweg. Keine Firma verschiebt gerne Release-Termine, die angekuendigt und veroeffentlich sind.
Um nochmal auf dich einzugehen Thomas, ich weiß selbst, das es bei solchen Projekten sehr schwer ist was am Zeitplan zu rütteln, wenn dann am Ende alles klappen soll. Aber evtl. sollte man eine Verschiebung in Erwägung ziehen, wenn sich Teil-Projekte verzögern und nachdem (open)SUSE wohl die Distribution mit den meisten KDE Nutzern ist, fände ich es hier sinnvoller - natürlich schon frühzeitig - darauf zu reagieren. Denn was nutzt es zwar wenn ich mit ach und Krach noch die ersten Betas/RCs von 4.1 rein bekomme, diese dafür allerdings noch völlig ungetestet und nicht komplett angepasst sind?
Siehe oben und meine Antwort an Marco. Das alles hat einen recht komplexen Zusammenhang. Ohne wirklich die Details zu kennen, sollten wir nicht ueber openSUSE Projekt-Management diskutieren - da braeuchten wir schon Input von Novell. Du solltest bei aller KDE Euphorie auch nicht vergessen, wo die ganzen Ximian Entwickler abgeblieben sind ;-)
Den Rest hat Marco eigentlich schon recht gut auf den Punkt gebracht, habe durch Urlaubsvorbereitungen leider auch keine Zeit mehr weiter darauf einzugehen. ;)
Die Antwort darauf wird sich dann wahrscheinlich hier in der Mailingliste oder durch stille Abwanderung wiederfinden...
Wenn DAS ein Grund fuer Dich ist, nicht mehr openSUSE einzusetzen, dann ist es natuerlich Deine freie Entscheidung. Nachvollziehen kann ich es allerdings nicht, denn eines kann ich Dir mit Gewissheit sagen: bei anderen Distributionen ist es genau so. Ferner steht Dir doch mit dem openSUSE Build Service und den dortigen KDE Repositories eine Moeglichkeit zur Verfuegung, Dein KDE relativ einfach auf die von Dir gewuenschte Version zu hieven, sobald sie verfuebar ist. Natuerlich auf eigenes Risiko, aber diese Moeglichkeit steht Dir vermutlich bei anderen Distributionen nicht so einfach zur Verfuegung. Ich kann den ganzen Hype um KDE 4.1 eh nicht nachvollziehen. Ich benutze zwar die KDE Oberflaeche, aber so gut wie keine KDE Software. Zum Programmieren verwende ich XEmacs und dazu Makefiles in einem xterm, Emails lese/schreibe ich mit Thunderbird, fuers Internet nutze ich Firefox, usw. Auf all die Gimmicks kann ich echt verzichten, die machen meine Arbeit nicht leichter. Insofern ist mir persoenlich KDE 4.1 ziemlich egal... Schoenen Urlaub, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marco Roeben wrote:
[...] Aber wenn eine Softwareversion so immens wichtig ist wie KDE 4.1 muss es doch möglich sein schon langfristig daraufhin zu arbeiten sich mit dieser einen Version zu syncronisieren.
KDE 4.1 ist wichtig fuer DICH, aber eben vielleicht nicht so wichtig fuer andere. Dann kommt der naechste und sagt, GCC 4.4 erscheint doch vielleicht Mitte des Jahres, koennte man nicht noch darauf warten, usw. Und damit waeren wir wieder beim urspruenglichen Problem, wo zieht man die Grenze und wann macht man ein Feature Freeze. Wenn es um Projekte wie openSUSE geht, muss man azyklisch denken. Wenn KDE 4.1 relativ kurz nach einer stabilen openSUSE 11.0 Release erscheint, dann ist das eigentlich eine gute Sache - so hat man bis zur Version 11.1 genug Zeit (etliche Wochen), diese KDE-Version fuer openSUSE anzupassen und zu testen und Bugs zu bereinigen und so wird dann hoffentlich eine wiederum stabile openSUSE 11.1 erscheinen. Du kannst zum Beispiel auch nicht kurz vor einer Release noch mal eben den Compiler umstellen, selbst wenn eine neue Version bereits verfuegbar ist. Alle Pakete einer Distribution werden mit dem Standard-Compiler uebersetzt, der dann auch mit der Distribution ausgeliefert wird. Haette dieser einen Bug, der aufgrund der kurzen Testphase, die dann nur noch zur Verfuegung stuende, nicht entdeckt werden koennte, koennten alle Pakete einer Distribution betroffen sein - das waere ein komplettes Disaster.
[...] Wenn Novell eine stabile und gut laufende 11.0 herausbringen möchte sollten sie meiner Meinung nach auf KDE 4.0.x als Standarddesktop verzichten. Was macht es für einen Sinn ein KDE einzusetzen das von den Entwicklern als, ich nenne es mal, "bedingt fertig" bezeichnet wird und in dem z.B. noch nicht einmal PIM ordentlich integriert ist? Da dies in Verbindung mit Akonadi, soweit ich informiert bin, erst in der 4.1 geschehen soll muss Novell hier wieder Backports aus der "4.1" machen oder auf das "gute alte" KDE3 zurückgreifen. Beides führt meiner Erfahrung nach nicht immer zu einem stabileren System.
Ich bin der Meinung: Entweder ein 3.5.x als Standarddesktop und die 4.0.x zu "Testen" oder eine 4.1 als Standard und die 3.5.x für Benutzer die den Versionssprung noch nicht mitmachen wollen.
Wenn Du genau wissen willst, warum openSUSE sich fuer die gegebene Variante entschieden hat, wirst Du mit dem fuer die Version 11.0 verantwortlichen Projekt-Manager sprechen muessen. Diese Diskussion sollten wir hier nicht fuehren, weil wir ohne Input dieser Person nur spekulieren koennen, was genau die Gruende waren bzw. sind, und wildes Spekulieren fuehrt bekanntermassen zu nichts... Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, ich war die letzte Woche nicht in der Nähe eine Computers. Deshalb meien späte Antwort. On Freitag, 9. Mai 2008, Thomas Hertweck wrote:
Marco Roeben wrote:
[...] Aber wenn eine Softwareversion so immens wichtig ist wie KDE 4.1 muss es doch möglich sein schon langfristig daraufhin zu arbeiten sich mit dieser einen Version zu syncronisieren.
KDE 4.1 ist wichtig fuer DICH, aber eben vielleicht nicht so wichtig fuer andere. Dann kommt der naechste und sagt, GCC 4.4 erscheint doch vielleicht Mitte des Jahres, koennte man nicht noch darauf warten, usw. Und damit waeren wir wieder beim urspruenglichen Problem, wo zieht man die Grenze und wann macht man ein Feature Freeze.
KDE 4 ist wichtig für OpenSUSE, nicht für mich. Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird und das ganze eben auch so immer wieder geschrieben wird. KDE 4 ist das erste womit der "Kunde" (wir sind hier ja alle keine Kunden im klassischen Sinne) in Berührung kommt. Die grafische Oberfläche muss funktionieren und das ohne Abstriche. Wenn hier Fehler auftreten wird das ganz schnell auf die ganze Distribution projiziert. Natürlich trifft das ebenso auf andere Bereiche zu, wie z.B. Hardwareerkennung zu, aber hier ist es dem Benutzer reichlich egal ob es nun Version x, y oder z ist. Deshalb finde ich, dass die grafische Oberfläche bei Linux Distributionen die primär für die breite Masse gedacht sind besonders kritisch sind.
Wenn es um Projekte wie openSUSE geht, muss man azyklisch denken. Wenn KDE 4.1 relativ kurz nach einer stabilen openSUSE 11.0 Release erscheint, dann ist das eigentlich eine gute Sache - so hat man bis zur Version 11.1 genug Zeit (etliche Wochen), diese KDE-Version fuer openSUSE anzupassen und zu testen und Bugs zu bereinigen und so wird dann hoffentlich eine wiederum stabile openSUSE 11.1 erscheinen.
Das ist natürlich ein Vorteil, aber dann bitte sehr die 11.0 mir KDE 3 als Standarddekstop und die 11.1 mit KDE 4.
Du kannst zum Beispiel auch nicht kurz vor einer Release noch mal eben den Compiler umstellen, selbst wenn eine neue Version bereits verfuegbar ist. Alle Pakete einer Distribution werden mit dem Standard-Compiler uebersetzt, der dann auch mit der Distribution ausgeliefert wird. Haette dieser einen Bug, der aufgrund der kurzen Testphase, die dann nur noch zur Verfuegung stuende, nicht entdeckt werden koennte, koennten alle Pakete einer Distribution betroffen sein - das waere ein komplettes Disaster.
Würde man einen Compiler einsetzen der vom Entwickler eindeutig als "noch nicht fertig" bezeichnet wird und dem es nachweisbar an Funktionen der vorhergehenden Version fehhlt? Ich bin kein Softwareentwickler, aber ich denke nicht.
[...] Wenn Novell eine stabile und gut laufende 11.0 herausbringen möchte sollten sie meiner Meinung nach auf KDE 4.0.x als Standarddesktop verzichten. Was macht es für einen Sinn ein KDE einzusetzen das von den Entwicklern als, ich nenne es mal, "bedingt fertig" bezeichnet wird und in dem z.B. noch nicht einmal PIM ordentlich integriert ist? Da dies in Verbindung mit Akonadi, soweit ich informiert bin, erst in der 4.1 geschehen soll muss Novell hier wieder Backports aus der "4.1" machen oder auf das "gute alte" KDE3 zurückgreifen. Beides führt meiner Erfahrung nach nicht immer zu einem stabileren System.
Ich bin der Meinung: Entweder ein 3.5.x als Standarddesktop und die 4.0.x zu "Testen" oder eine 4.1 als Standard und die 3.5.x für Benutzer die den Versionssprung noch nicht mitmachen wollen.
Wenn Du genau wissen willst, warum openSUSE sich fuer die gegebene Variante entschieden hat, wirst Du mit dem fuer die Version 11.0 verantwortlichen Projekt-Manager sprechen muessen. Diese Diskussion sollten wir hier nicht fuehren, weil wir ohne Input dieser Person nur spekulieren koennen, was genau die Gruende waren bzw. sind, und wildes Spekulieren fuehrt bekanntermassen zu nichts...
Naja, aber es darf doch erlaubt sei Bedenken die man hat zu diskutieren. :-) Von Politik haben die meisten Menschen in diesem Land auch keine Ahnung. Wählen gehen sie trotzdem... Wünsche noch einen schönen Tag! MfG Marco
On Mon 19 May 2008 22:51:41 NZST +1200, Marco Roeben wrote:
KDE 4 ist wichtig für OpenSUSE, nicht für mich. Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird und das ganze eben auch so immer wieder geschrieben wird.
Das stimmt so nicht, und wer schreibt sowas? Es werden bei der Installation KDE3, KDE4 und der Gartenzwerg angeboten, und es wird ausdrücklich gesagt, das keine Empfehlung geben wird. Volker -- Volker Kuhlmann is list0570 with the domain in header http://volker.dnsalias.net/ Please do not CC list postings to me. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Montag, 19. Mai 2008, Volker Kuhlmann wrote:
On Mon 19 May 2008 22:51:41 NZST +1200, Marco Roeben wrote:
KDE 4 ist wichtig für OpenSUSE, nicht für mich. Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird und das ganze eben auch so immer wieder geschrieben wird.
Das stimmt so nicht, und wer schreibt sowas?
Es werden bei der Installation KDE3, KDE4 und der Gartenzwerg angeboten, und es wird ausdrücklich gesagt, das keine Empfehlung geben wird.
Falls ein Mißverständnis aufgekommen ist. Mit Standarddesktop beziehe ich mich auf KDE als grafische Oberfläche. Nicht, dass KDE Gnome oder ähnlich als "Standard" vorgezogen wird. KDE 4 wird KDE 3 als KDE-Standarddesktop ablösen. So steht es zumindest in der Roadmap [1]. MfG Marco [1] http://en.opensuse.org/Roadmap/11.0
On Mon, 19 May 2008 12:51:41 +0200, Marco Roeben wrote:
Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird
Unfug! Die Installation bietet KDE4, KDE3 oder GNOME an (XFCE etc. über extra Dialog) und spricht keine Empfehlung aus. Wie passt das zu Standarddesktop? An Deiner Stelle hätte ich erst mal die Beta installiert, bevor ich öffentlich Unfug erzähle. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Montag, 19. Mai 2008, Philipp Thomas wrote:
On Mon, 19 May 2008 12:51:41 +0200, Marco Roeben wrote:
Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird
Unfug! Die Installation bietet KDE4, KDE3 oder GNOME an (XFCE etc. über extra Dialog) und spricht keine Empfehlung aus. Wie passt das zu Standarddesktop?
Ich würde vorsichtig sein wenn Du Sachen behauptest die Du nicht belegen kannst. Schaue mal bitte hier in die Roadmap [1]. Da steht: "Major areas of interest: - KDE: Use KDE4 instead of KDE3 as default" Ich habe nie behauptet, dass man nicht auf Alternativen umsteigen kann. Es geht hier um KDE, nicht Gnome, XFCE u.s.w.
An Deiner Stelle hätte ich erst mal die Beta installiert, bevor ich öffentlich Unfug erzähle.
Ich habe die Beta installiert (von der KDE Live CD) und getestet. Es läuft soweit alles rund (soweit man das aus einer VM heraus beurteilen kann), dennoch sind z.B. die PIM-Module (KMAil, Kontact, etc.) die aus KDE3. Nichts anderes habe ich behauptet. Mein Gründe warum ich dennoch skeptisch bin habe ich weiter oben in dieser Diskussion aufgeführt. MfG Marco [1] http://en.opensuse.org/Roadmap/11.0
Am Tue, 20 May 2008 10:10:42 +0200 schrieb Marco Roeben
On Montag, 19. Mai 2008, Philipp Thomas wrote:
On Mon, 19 May 2008 12:51:41 +0200, Marco Roeben wrote:
Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird
Unfug! Die Installation bietet KDE4, KDE3 oder GNOME an (XFCE etc. über extra Dialog) und spricht keine Empfehlung aus. Wie passt das zu Standarddesktop?
Ich würde vorsichtig sein wenn Du Sachen behauptest die Du nicht belegen kannst. Schaue mal bitte hier in die Roadmap [1].
Du weißt, wo Phillip arbeitet? Er kann es eher belegen als du. Er sitzt an der Quelle. flo --
*MEGAPATSCH* **************ans Schienbein tret********** *Ignorier* Du solltest Gesünder essen und nicht soviel Kiffen, dann würdest Du was merken [Bernd Brodesser und Thilo Alfred Bätzig in suse-talk]
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On Dienstag, 20. Mai 2008, Florian Gross wrote:
Am Tue, 20 May 2008 10:10:42 +0200 schrieb Marco Roeben
On Montag, 19. Mai 2008, Philipp Thomas wrote:
On Mon, 19 May 2008 12:51:41 +0200, Marco Roeben wrote:
Ich schließe das daraus, dass KDE 4 der Standarddesktop von der 11er Version wird
Unfug! Die Installation bietet KDE4, KDE3 oder GNOME an (XFCE etc. über extra Dialog) und spricht keine Empfehlung aus. Wie passt das zu Standarddesktop?
Ich würde vorsichtig sein wenn Du Sachen behauptest die Du nicht belegen kannst. Schaue mal bitte hier in die Roadmap [1].
Du weißt, wo Phillip arbeitet? Er kann es eher belegen als du. Er sitzt an der Quelle.
Nein, weiss ich nicht. Lass mich raten: Bei Novell? :-) Naja, dann hätte man die Roadmap anpassen können oder er hätte als OpenSUSE Entwickler(?) darauf hinweisen, dass diese Information hinfällig ist und beide KDE Versionen gleichberechtigt behandelt werden. Also, ich habe keine Lust und es war auch nicht meine Intention hier einen Flamewar oder ähnliches heraufzubeschwören. Ich finde die 11er bis jetzt richtig gut, vor allem die Geschwindigkeit bei Software-Management ist fantastisch. Auch KDE4 läuft bis jetzt ohne Probleme. Ich denke die 11er Version wird ohne Probleme die Qualität der 10.3er übertreffen, dass ist ja aber auch nicht meine Intention gewesen das Anfangsposting hier reinzustellen. Es besteht aber meiner Meinung nach eben das Problem, dass KDE 4.0.x eben kleiner Fehler enthält die in der 4.1 eben nicht mehr vorhanden sind und diese Mängel dann auf die gesamte Distribution abgewälzt werden. Vor allem mit dem Hintergrund, dass die KDE-Entwickler geraten haben für den produktiven Einsatz auf die 4.1 zu warten. Wenn man sich den Anfang der Diskussion anschaut bin ich anscheinend nicht der Einzige der sich diese Frage gestellt hat. Falls Phillip Hintergrundinformationen hat wäre es schön, ansonsten schlage ich vor die Diskussion an dieser Stelle zu beenden. Wünsche noch einen schönen Tag! Marco
Marco Roeben wrote:
[...]
KDE 4 ist wichtig für OpenSUSE, nicht für mich. [...] Deshalb finde ich, dass die grafische Oberfläche bei Linux Distributionen die primär für die breite Masse gedacht sind besonders kritisch sind.
Marco, Deine Argumentation geht IMHO am Kern der Sache vorbei. Du versteifst Dich zu sehr auf Dein KDE4 Beispiel und vergisst dabei den globalen Kontext. openSUSE ist weit mehr als KDE3 oder KDE4. Wenn Du Software Projekt-Management (und damit auch gewisse Entscheidungen bei openSUSE) verstehen willst, musst Du ein wenig objektiver an die Sache rangehen. Diese Diskussion artet nun in Haarspalterei aus, ob KDE3 oder KDE4 als "default" bezeichnet wurde usw., dabei ist das fuer den Kern der Sache voellig egal.
[...] Das ist natürlich ein Vorteil, aber dann bitte sehr die 11.0 mir KDE 3 als Standarddekstop und die 11.1 mit KDE 4.
Du hast die freie Auswahl.
[...] Würde man einen Compiler einsetzen der vom Entwickler eindeutig als "noch nicht fertig" bezeichnet wird und dem es nachweisbar an Funktionen der vorhergehenden Version fehhlt? Ich bin kein Softwareentwickler, aber ich denke nicht.
Wenn der Compiler gewisse Vorteile bietet fuer ein Projekt, kann man darueber durchaus nachdenken - ist eben die Frage, welche Funktionen genau fehlen. SuSE wurde zum Beispiel bereits frueher mit einer Vorabversion einer noch nicht offiziell freigegebenen stabilen GCC Version ausgeliefert, wenn ich mich recht erinnere. Das ist nicht so ungewoehlich wie es anmuten mag und wenn die Leute, die diese Entscheidungen treffen, wissen was sie tun, dann birgt das auch keine Nachteile fuer den Endanwender. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Donnerstag, 8. Mai 2008 20:55:05 schrieb Kilian Köppchen:
Das man mal bedenkt, das ich mit der 10.1 in die Linuxwelt eingestiegen bin und auch bei openSUSE geblieben bin, ist das schon verwunderlich :P Da ging ja wohl alles drunter und drüber, vor allem weil ich die 64Bit Variante nutze. Aber ich denke das sowas, in solch einem Zustand nicht mehr als stable released wird.
Vor allem sollte die 64bit version auch mal ohne 32er Pakete in der Grundkonfi auskommen. D.h. Java + Internet, Multimedia. Ich hab da jedesmal beim Update probleme mit meinen 2 Javas... Daher warte ich auch lieber auf ein stabiles KDE4.1 und Java1.7. In der Beta2 schaut das ja schon ganz gut aus, aber ich befürchte, daß da noch einiges rausgestrichen wird, was nicht ganz stabil ist. gerade wegen KDE4.0x, weil daß muß ja laufen Gruß Daniel
On Thu, 8 May 2008 18:36:15 +0200 Marco Roeben <roeben@fmp-berlin.de> wrote:
On Donnerstag, 8. Mai 2008, Kilian Köppchen wrote:
[...] da der Zeitplan anscheind wichtiger als alles andere ist.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und wenn nur annähernd sowas wie die 10.1 dabei herauskommt... Nun gut, wollen wir mal nicht den Teufel an die Wand malen.
MfG Marco
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