Hi, nach Boardtausch bootet der Rechner nicht mehr. Da ich den eh' neu installieren wollte, möchte ich jetzt nur die Daten auf den Server kopieren. Dazu starte ich von der DVD das Rettungssystem und kann auch die alten Systempartitionen mounten (die sind jetzt alle auf hde !?). Probleme habe ich jedoch mir der Netzwerkeinrichtung in dem Rettungsssystem. Ich versuche mit ifconfig eth0 zu starten und eine ip zuzuweeisen doch irgendwie funktioniert das nicht richtig (habe auch keinen richtigen Plan, was ich da alles machen muß). Welche Schritte sind erforderlich, um das Netzwerk ans Laufen zu bringen, damit man der nfs die Daten kopieren kann ? Jürgen
Hallo, Am Sat, 12 Mar 2005, Jürgen Hochwald schrieb:
nach Boardtausch bootet der Rechner nicht mehr. Da ich den eh' neu installieren wollte, möchte ich jetzt nur die Daten auf den Server kopieren. Dazu starte ich von der DVD das Rettungssystem und kann auch die alten Systempartitionen mounten (die sind jetzt alle auf hde !?). Probleme habe ich jedoch mir der Netzwerkeinrichtung in dem Rettungsssystem. Ich versuche mit ifconfig eth0 zu starten und eine ip zuzuweeisen doch irgendwie funktioniert das nicht richtig (habe auch keinen richtigen Plan, was ich da alles machen muß).
Welche Schritte sind erforderlich, um das Netzwerk ans Laufen zu bringen, damit man der nfs die Daten kopieren kann ?
Mit NFS und mit der SUSE-CD weiss ich nicht. Aber generell (z.B. bei Knoppix): root@kaputt # ifconfig eth0 10.0.0.1 [netmask 255.255.255.0] up root@kaputt # route add 10.0.0.0 eth0 Auf der Gegenseite entsprechend mit einer anderen IP. Dann z.B. den sshd starten: root@kaputt # ssh-keygen root@kaputt # sshd -h /root/.ssh/id_dsa Dann kannst du auf der Gegenseite die Daten z.B. mit: root@heile # cd da_wos_backup_hinsoll; root@heile # ssh root@10.0.0.1 "( cd /mnt/hde1 && \ tar cpl --atime-preserve . ; )" | tar xvp --atime-preserve Du kannst so auch mit 'dd' ein Image ziehen: root@heile # ssh root@10.0.0.1 "dd if=/dev/hde1 bs=32256 \ conv=noerror" > kaputt-hde1.img Jeweils ohne '\' und auf einer Zeile. Aber _mit_ den ""! Das 'conv=noerror' hilft, falls Lesefehler auftreten, das 'bs=' ist der Wert, der sich aus der Geometrie errechnet: 63 Sektoren * 512 Byte/Sektor = 8225280 Bytes, da Partitionen meist nicht "glatt" auf Zylindergrenzen liegen. Jedenfalls sollte man 'bs' so waehlen, dass die Partitionsgroesse ein ganzzahliges Vielfaches von 'bs' ist. Mit NFS musst du wohl den nfs-server auf "kaputt" starten und eben passend exportieren. Mir war das vorgestern zuviel Aufwand (in Knoppix), der sshd ist schneller gestartet ;) Achso: statt tar gehen auch cpio und afio, eben Programme, die alle Dateien und Rechte korrekt behandeln und auf stdout schreiben bzw. von dort zum Auspacken lesen koennen. Obiger tar ist nur eine leichte Erweiterung des Beispiels aus dem SDB-Artikel http://portal.suse.com/sdb/de/1997/09/maddin_kopieren.html Und noch ein Achso: andersherum muesste es auch gehen, also: - sshd auf "heile [10.0.0.2]" starten - auf "kaputt [10.0.0.1]": root@kaputt # cd /mnt/hde1; tar cpl --atime-preserve . | \ ssh root@10.0.0.2 "( cd /da_wos_hinsoll && \ tar xp --atime-preserve ; )" Ob man da das 'v' beim auspacken auch nehmen kann weiss ich nicht. HTH, -dnh -- Anyway, this is all to say that I think God probably must handle absolutely everything on a case-by-case basis. This is the type of thing that must be maddening if you're not omniscient and omnipotent. Maybe he is omnipatient as well. -- Logan Shaw
Leider funktioniert das nicht mit dem Suse-Rettungssystem. Nach der Einrichtung des Netzwerk ist ifconfig ist das Netz nicht nicht 'da', ein einfacher 'ping' auf den Server bringt "100% packet loss", ssh gibt "no route to host". Möglich, daß auch die Netzhardware einen Defekt hat, das alte Board war abgeraucht, vielleicht hat auch weitere Hardware dabei Schaden genommen (?). Die ssh-Variante funktioniert so auch nicht, ssh-keygen weil zwingend Parameter haben (mindestens -t zur Bestimmung der Schlüsselart, danach sind noch einige Angaben zum Passwort, Datei zum Speichern usw zu machen. sshd geht nicht, weil es im Rettungssystem nicht enthalten ist. Trotzdem erst einmal vielen Dank. Jürgen
In der /var/log/messages sehe ich gerade folgenden Fehler: syslogd 1.4.1 restart klogd 1.4.1 log source=/prov/klogd started cannot find map file. no module symbols loaded - ernel modules not enabled cannoz build symbol tables - disabling symbol lookups eth0: --ERROR-- class: internal software error Nr: 0x19e mgs: VPD: cannot read vpd keys Vor jeder Zeile steht dann noch Datum-zeit und "rescure kernel"
Jürgen Hochwald wrote:
In der /var/log/messages sehe ich gerade folgenden Fehler:
syslogd 1.4.1 restart klogd 1.4.1 log source=/prov/klogd started cannot find map file. no module symbols loaded - ernel modules not enabled
Hier ist die Ursache aller deiner Probleme. Ich nehme an, dass noch ein "K" vor dem "ernel modules not enabled" fehlt. Mit einem Wort, du hast keine Treiber geladen und damit auch keine Netzwerkkarte usw. zur Verfügung. Wenn du dich nicht so auskennst unter Linux, würde ich dir empfehlen, die Daten auf eine andere Festplatte zu kopieren (schaue dir bitte die Optionen an zur Bewahrung der Rechte und Eigentümer der Dateien/Verzeichnisse WICHTIG!!). Zu den Daten gehören natürlich auch die Informationen über die installierten Software-Pakete/Versionen, die Konfigurationsdaten (die nicht nur in /etc liegen und die aktiven Dienste. Danach dann die neue Version einfach aufspielen und danach die Daten wieder zurückkopieren. Wenn ich es mir richtig überlege, solltest du besser eine Gesamtkopie machen, notfalls mit dd und diese dann später mounten zum Kopieren der Daten, dann geht auf keinen Fall etwas verloren. dd kann wird auch beim Anlagen von forensischen Kopien verwendet. (^-) Wichtig ist der Vergleich bei passwd, welche UIDs und GIDs in der neuen/alten Version existieren. Das kann dich sonst gehörig in den Hintern beissen! Sandy
Hallo, Am Sat, 12 Mar 2005, Jürgen Hochwald schrieb:
In der /var/log/messages sehe ich gerade folgenden Fehler:
syslogd 1.4.1 restart klogd 1.4.1 log source=/prov/klogd started cannot find map file. no module symbols loaded - ernel modules not enabled cannoz build symbol tables - disabling symbol lookups
*autsch* Ist das auf dem Rettungssystem? Oder auf dem "kaputten" System? Wenn letzteres dann hat's die Kernel-installation verwurstet.
eth0: --ERROR-- class: internal software error Nr: 0x19e mgs: VPD: cannot read vpd keys
Oha, das sagt mir jetzt auch nix. -dnh -- Zu schön um nicht gesiggt zu werden ;-) [Rainer Behrendt in dag°]
Hallo, Am Sat, 12 Mar 2005, Jürgen Hochwald schrieb:
Leider funktioniert das nicht mit dem Suse-Rettungssystem. Nach der Einrichtung des Netzwerk ist ifconfig ist das Netz nicht nicht 'da',
Du musst evtl. auch noch ein Modul fuer deine Netzwerkkarte laden, z.B. 'modprobe 8139too' oder so.
ein einfacher 'ping' auf den Server bringt "100% packet loss",
Auf die IP?
ssh gibt "no route to host".
Hast du eine route gesetzt?
Möglich, daß auch die Netzhardware einen Defekt hat, das alte Board war abgeraucht, vielleicht hat auch weitere Hardware dabei Schaden genommen (?).
Moeglich, aber s.o.
Die ssh-Variante funktioniert so auch nicht, ssh-keygen weil zwingend Parameter haben (mindestens -t zur Bestimmung der Schlüsselart, danach sind noch einige Angaben zum Passwort, Datei zum Speichern usw zu machen.
ssh-keygen -t dsa Das Passwort einfach leerlassen, speichern in /root/.ssh/id_dsa (also ~/.ssh/id_dsa).
sshd geht nicht, weil es im Rettungssystem nicht enthalten ist.
*HUCH*[tm] Dann umgekehrt (sshd auf "heile" starten). Dort ist evtl. der sshd schon eingerichtet, dann kannst du das mit dem ssh-keygen weglassen und nur 'rcsshd start' o.ae. aufrufen. HTH, -dnh -- "Y'know how they touted Java as this remarkable cross-platform solution for everything; Is that why applets usually crash my browser, regardless of which browser I'm using?" - Kevin Deighton in uk.net.web.authoring
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