Hallo, nachdem ich verschiedene Hinweise zum Thema bekommen habe - für die ich mich nochmals bedanke, habe ich an der Konfiguration ein bischen probiert. Nun kommen vom Kernel beim Booten diverse Meldungen auf dem Bildschirm, bis er in "Panic" verfällt. Diese Meldungen huschen aber so schnell über den Monitor, dass ich sie nicht entziffern kann. Meine Frage: Wie kann ich die Boot-Meldungen so umleiten, dass ich sie mir in einer Datei in Ruhe ansehen kann? Ist ein entspr. Eintrag in Grub möglich? Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass dort der Lösungsansatz liegen könnte. Gruß H.-Peter
Am Mi, den 04.08.2004 schrieb H.-Peter Baldamus um 18:45:
Wie kann ich die Boot-Meldungen so umleiten, dass ich sie mir in einer Datei in Ruhe ansehen kann?
Also schau mal im Verzeichnis /var/log mach der Datei dmesg. Dort werden die Kernelmeldungen reingeschrieben, wenn init aufgerufen wird, IMHO. Dann müsste es auch im selben Verzeichnis eine Datei Namens boot.log geben. Jedenfalls bei mir. Bye Michael -- Falscher oder fehlender Kaffee. - Anwender angehalten. _______________________________________________________________________ http://macbyte.info/ ICQ #151172379 http://dattuxi.de/
Michael Raab schrieb:
Am Mi, den 04.08.2004 schrieb H.-Peter Baldamus um 18:45:
Wie kann ich die Boot-Meldungen so umleiten, dass ich sie mir in einer Datei in Ruhe ansehen kann?
Also schau mal im Verzeichnis /var/log mach der Datei dmesg. Dort werden die Kernelmeldungen reingeschrieben, wenn init aufgerufen wird, IMHO.
Ist ja richtig, ich kann diese Meldung aber nur einsehen, wenn der Kernel auch "durchbootet". Doch ist ja nicht der Fall. Und wenn ich mit einem anderen Kernel boote, wird die dmesg neu geschrieben bzw. überschrieben.
Dann müsste es auch im selben Verzeichnis eine Datei Namens boot.log geben. Jedenfalls bei mir.
boot.log gibt es zwar, aber mit 0 B. Bei boot.msg steht aus o.g Gründen auch nichts verwertbares. Frage also noch offen. Gruß H.-Peter
H.-Peter Baldamus wrote:
[...] Frage also noch offen.
Ich glaube nicht, dass das so einfach geht, wie Du es Dir vorstellst... Wenn z.B. kein Rootfilesystem gemountet werden kann, wo soll dann der Kernel oder das System ueberhaupt ein Logfile schreiben? Wenn der Bootvorgang weit genug kommt, sollte eine boot.msg geschrieben werden. Die kannst Du dann anschauen, nachdem Du extern von CD (z.B. Knoppix) gebootet hast - natuerlich darfst Du nicht das System selbst booten, sonst wird die boot.msg ueberschrieben. Wenn es zu einem Panic kommt waehrend des normalen Bootens und Du keinen Boot-Parameter "panic=" angegeben hast, sollte das Bild stehen bleiben, sodass Du zumindest die letzten Meldungen lesen kannst, die zum Fehler gefuehrt haben. Evtl. funktioniert auch ein "Shift-Bild Auf" oder eine aehnliche Tastenkombination, um die Konsole hochzuscrollen. CU, Th.
Hallo Leute, Am Freitag, 6. August 2004 19:10 schrieb H.-Peter Baldamus:
Michael Raab schrieb:
Also schau mal im Verzeichnis /var/log mach der Datei dmesg. Dort werden die Kernelmeldungen reingeschrieben, wenn init aufgerufen wird, IMHO.
Ist ja richtig, ich kann diese Meldung aber nur einsehen, wenn der Kernel auch "durchbootet". Doch ist ja nicht der Fall. Und wenn ich mit einem anderen Kernel boote, wird die dmesg neu geschrieben bzw. überschrieben.
/var/log/boot.omsg (das "o" steht für "old") enthält das Log des vorherigen Bootvorgangs. Vielleicht findest Du ja da was passendes ;-) Gruß Christian Boltz -- The manual said the program requires Windows 95 or better, so I installed Linux.
Christian Boltz schrieb:
Hallo Leute,
Am Freitag, 6. August 2004 19:10 schrieb H.-Peter Baldamus:
Michael Raab schrieb:
Also schau mal im Verzeichnis /var/log mach der Datei dmesg. Dort werden die Kernelmeldungen reingeschrieben, wenn init aufgerufen wird, IMHO.
Ist ja richtig, ich kann diese Meldung aber nur einsehen, wenn der Kernel auch "durchbootet". Doch ist ja nicht der Fall. Und wenn ich mit einem anderen Kernel boote, wird die dmesg neu geschrieben bzw. überschrieben.
/var/log/boot.omsg (das "o" steht für "old") enthält das Log des vorherigen Bootvorgangs. Vielleicht findest Du ja da was passendes ;-)
Dem ist leider nicht so (wahrscheinlich werden nur Meldungen von Orig.- Kernel gespeichert). Gruß H.-Peter
Hallo, Am Sat, 07 Aug 2004, H.-Peter Baldamus schrieb:
Christian Boltz schrieb:
Am Freitag, 6. August 2004 19:10 schrieb H.-Peter Baldamus:
Michael Raab schrieb: Ist ja richtig, ich kann diese Meldung aber nur einsehen, wenn der Kernel auch "durchbootet". Doch ist ja nicht der Fall. Und wenn ich mit einem anderen Kernel boote, wird die dmesg neu geschrieben bzw. überschrieben.
Kann man einfach umgehen: Booten in den initlevel S. Dann wird nur die /-Partition ro gemountet und ein ueberschreiben der boot.msg ist gar nicht moeglich.
/var/log/boot.omsg (das "o" steht für "old") enthält das Log des vorherigen Bootvorgangs. Vielleicht findest Du ja da was passendes ;-)
Dem ist leider nicht so (wahrscheinlich werden nur Meldungen von Orig.- Kernel gespeichert).
Nein. Da hat Christian schon recht. Aber dass die .omsg angelegt wird ist AFAIK ein SUSE-Spezifikum. Und generell enthaelt die boot.msg nur die Kernelmeldungen (und nicht die der init-scripte). AFAIK verwendet SUSE aber einen kernel-patch, der auch die init-script-Meldungen noch in die boot.msg schreibt. -dnh -- / "I had a dream last night that a doctor prescribed \ \ me tranquilizers to help me sleep." -- Mike Sphar /
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