Platte geht über den Jordan
Guten Morgen alle zusammen, jedes Mal wenn ich in den Keller gehe höre ich die letzte Zeit unangenehme Geräusche von meinem Linux-Server. Ich vermute, dass die Platte bald das Zeitliche segnen wird (Lagerschaden kündigt sich normal so an). Dieselbe Platte mit der gleichen Geometrie werde ich kaum mehr bekommen (irgendwie IBM mit 10 GByte war das seinerzeit - meine ich). Das wäre sonst wohl eine Sache für dd. Da das aber wohl nicht in Frage kommt, wollte ich nun wissen, ob es eine einfache Möglichkeit gibt, die komplette Installation die sonst (noch) astrein funktioniert irgendwie auf eine neue Platte zu packen und da die Maschine fortan weiterzubetreiben? Wie gehe ich da am besten vor. Oder anders gefragt: Gibt es möglicherweise ein How-To, das ich bislang noch nicht fand, wo beschrieben steht, wie man bei einer IDE Installation in so einem Fall vorgeht? Grüße Robert
Am Mittwoch, 28. August 2002 08:56 schrieb Robert Schott:
Guten Morgen alle zusammen,
jedes Mal wenn ich in den Keller gehe höre ich die letzte Zeit unangenehme Geräusche von meinem Linux-Server. Ich vermute, dass die Platte bald das Zeitliche segnen wird (Lagerschaden kündigt sich normal so an).
Dieselbe Platte mit der gleichen Geometrie werde ich kaum mehr bekommen (irgendwie IBM mit 10 GByte war das seinerzeit - meine ich). Das wäre sonst wohl eine Sache für dd.
Da das aber wohl nicht in Frage kommt, wollte ich nun wissen, ob es eine einfache Möglichkeit gibt, die komplette Installation die sonst (noch) astrein funktioniert irgendwie auf eine neue Platte zu packen und da die Maschine fortan weiterzubetreiben?
Wie gehe ich da am besten vor. Oder anders gefragt: Gibt es möglicherweise ein How-To, das ich bislang noch nicht fand, wo beschrieben steht, wie man bei einer IDE Installation in so einem Fall vorgeht?
Sollte eigentlich nicht so schwierig sein, einige Zeit wirds halt dauern... 1) Kauf dir eine neue Platte und bau sie gemeinsam mit der alten Platte ein. 2) Boote ein Rettungs-System/CD 3) Partitioniere die neue Platte nach Belieben, richte die Filesysteme ein (mke2fs, mkreiserfs, etc) 4) mounte die Dateisysteme. Z.B. /mnt für die alte Platte, /mnt2 für die neue. Unter-Filesysteme (z.B. /boot) müssen dann natürlich als /mnt/boot gemountet werden. Ggf. muß das Verzeichnis für den Mountpoint /mnt2 vorher erstellt werden, eh klar. Falls du mehere Platten hast, dann bitte nur die Partitionen mounten, die auf der auszutauschenden Platte liegen. 5) Kopier die Daten. cp -a /mnt /mnt2 mit -a werden alle Berechtigungen, UID/GIDs etc. mitkopiert, Devices und Softlinks werden auch problemlos kopiert. Siehe "man cp" für Details. 6) Unmounten aller Dateisysteme und abschalten des Rechners. Ausbauen der alten Platte; Die neue Platte als an die selbe Stelle hängen (Master/Slave jumperung beachten, richtiges Kabel; Bei SCSI-Platte die ID der alten Platte einstellen). 7) Erneutes Booten des Rettungssystems. Mounten der Dateisysteme root auf /mnt /boot auf /mnt/boot etc. 8) chroot /mnt 9) /etc/lilo.conf kontrollieren und ggf. anpassen (Wenn die Partitionsstruktur geändert wurde). lilo aufrufen (schreibt den neuen Bootsektor) 10) exit aus chroot, unmount, reboot. Das System sollte jetzt tadellos von der neuen Platte booten und so tun, als wenn nix gewesen wäre. Grüße Alex -- Alexander Puchmayr Systemadministrator for Theoretical Physics University Linz, Austria e-mail: alexander.puchmayr@jku.at Altenbergerstrasse 69 phone: +43/732/2468-8633 A-4040 Linz-Auhof FAX: +43/732/2468-8585
Hallo, * On Wed, Aug 28, 2002 at 10:38 AM (+0200), Robert Schott wrote:
Sollte eigentlich nicht so schwierig sein, einige Zeit wirds halt dauern...
1) Kauf dir eine neue Platte und bau sie gemeinsam mit der alten Platte ein.
Sehr gut! Vielen Dank. Dann werde ich mal mit 1) beginnen...
Hm, ich wäre da vorsichtig, d.h. wer weiß, ob die alte Platte (ich nehme an, die läuft im Server im Dauerbetrieb) nachher noch hochfährt. Absolut sicher wäre ich mir da nicht. D.h. ich würde schauen, ob es nicht auch möglich wäre, den Transfer der Daten z.B. via Netzwerk vorzunehmen, sodass Du eben die Platte mit Lager- schaden nicht abschalten musst. Gruß, Steffen
Hm, ich wäre da vorsichtig, d.h. wer weiß, ob die alte Platte (ich nehme an, die läuft im Server im Dauerbetrieb) nachher noch hochfährt. Absolut sicher wäre ich mir da nicht.
D.h. ich würde schauen, ob es nicht auch möglich wäre, den Transfer der Daten z.B. via Netzwerk vorzunehmen, sodass Du eben die Platte mit Lager- schaden nicht abschalten musst.
Ist ein Argument. Blöd! Hm. Grübel. Läuft ständig - na ja nicht so ganz... <schnipp> 1:30pm up 173 days, 20:52, 1 user, load average: 0.00, 0.00, 0.00 <schnapp> Schätze ich kopier mal zuerst sicherheitshalber mal erst alle Daten runter auf ne andere Kiste im Netz. Grüße Robert
* Robert Schott <memsys@t-online.de> [28.08.02 10:38] Hi Robert,
Sehr gut! Vielen Dank. Dann werde ich mal mit 1) beginnen...
da gibt's in der Support-Datenbank einen Artikel dazu (Suse-Linux umkopieren, SDB-maddin-kopieren), in dem alles Schritt für Schritt beschrieben ist. -- Gruß - Ulli Microsoft isn't the answer. Microsoft is the question, and the answer is no. -- Grant Edwards
Hallo, On Wed, 28 Aug 2002, Alexander Puchmayr wrote:
Am Mittwoch, 28. August 2002 08:56 schrieb Robert Schott:
Wie gehe ich da am besten vor. Oder anders gefragt: Gibt es möglicherweise ein How-To, das ich bislang noch nicht fand, wo beschrieben steht, wie man bei einer IDE Installation in so einem Fall vorgeht?
Sollte eigentlich nicht so schwierig sein, einige Zeit wirds halt dauern...
1) Kauf dir eine neue Platte und bau sie gemeinsam mit der alten Platte ein.
2) Boote ein Rettungs-System/CD
3) Partitioniere die neue Platte nach Belieben, richte die Filesysteme ein (mke2fs, mkreiserfs, etc) [Daten rueber] 6) Unmounten aller Dateisysteme und abschalten des Rechners. Ausbauen der alten Platte; Die neue Platte als an die selbe Stelle hängen (Master/Slave jumperung beachten, richtiges Kabel;
Abgesehen von Erwaehnten Risiko, dass die alte HD nicht wieder hochkommt, warum so umstaendlich? 1. Neue Platte zusaetzlich, aber _an der Stelle_ der alten HD einbauen 2. Rettungsystem, neue partitionieren, formatieren, mounten (alt+neu), die Daten kopieren, lilo.conf und initrd Einstellungen pruefen, auf der neuen lilo aufrufen 3. Alte Platte abklemmen/ausbauen Im Idealfall also: 1 Platte einbauen, 1 umstoepseln, 1 ausbauen. -dnh -- Danke für das Siggen. Wenn das so weitergeht ist bald ganz dag° voll von wognaturen. Nicht das die Gruppe demnächst de.alt.Wognatur heisst? [WoKo in dag°]
Moin, gleiches Problem letztens mit einem AldiPC von 1999 gehabt... Neue Platte kaufen, partionieren, formatieren am besten mit YAST Dann Rettungssystem starten und alte Platte zB. an /alteplatte und neue Platte an /neueplatte mounten. Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte Platten umklemmen. Idealerweise Platten-IDs identisch halten. Mit dem Rettungssystem das neue System starten und lilo einrichten. Ein kurzer Blick in die /etc/mtab kann nicht schaden, wenn die neue Platte anders formatiert wurde. Meine neue Platte hat wieder eine uptime von 4 Tagen... Gruß, Dirk Robert Schott wrote:
Guten Morgen alle zusammen,
jedes Mal wenn ich in den Keller gehe höre ich die letzte Zeit unangenehme Geräusche von meinem Linux-Server. Ich vermute, dass die Platte bald das Zeitliche segnen wird (Lagerschaden kündigt sich normal so an).
Dieselbe Platte mit der gleichen Geometrie werde ich kaum mehr bekommen (irgendwie IBM mit 10 GByte war das seinerzeit - meine ich). Das wäre sonst wohl eine Sache für dd.
Da das aber wohl nicht in Frage kommt, wollte ich nun wissen, ob es eine einfache Möglichkeit gibt, die komplette Installation die sonst (noch) astrein funktioniert irgendwie auf eine neue Platte zu packen und da die Maschine fortan weiterzubetreiben?
Wie gehe ich da am besten vor. Oder anders gefragt: Gibt es möglicherweise ein How-To, das ich bislang noch nicht fand, wo beschrieben steht, wie man bei einer IDE Installation in so einem Fall vorgeht?
Grüße
Robert
Moin, Dirk Gerlach:
Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann. Ich verwende folgenden (irgendwo geklauten) Einzeiler zum kopieren kompletter Strukturen: cd $QUELLORDNER ; tar cfpl - --atime-preserve . | ( cd $ZIELORDNER ; tar xfp - --atime-preserve ) Zu beachten wäre noch der Bootsektor, MBR und so. Entweder mit lilo wieder herstellen, oder auf der neuen Platte "/boot" *) genauso groß anlegen und mit dd kopieren ( man dd ) Nich das Backup von "swap" vergessen. :-)))) Gruß, Ratti *) Ich weiss, "/boot" ist keine Partition. Natürlich die, wo der Mountpunkt draufliegt, wenn man es so gemacht hat, was wohl meistens der Fall ist.
* Joerg Rossdeutscher schrieb am 28.Aug.2002:
Dirk Gerlach:
Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann.
Doch cp -a geht korrekt mit Links um. Allerdings wird die atime des Originals und die ctime der Kopie auf die aktuelle Zeit gesetzt. Bernd
* Joerg Rossdeutscher textete am 28.08.02:
Moin,
Dirk Gerlach:
Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann.
Was meinst du damit? Ich konnte problemlos mit cp -a kopieren. Nur sollte man nicht unbedingt /proc mitkopieren. flo -- <HTML><BODY onload="close()"></BODY></HTML>
* Florian Gross schrieb am 28.Aug.2002:
* Joerg Rossdeutscher textete am 28.08.02:
Dirk Gerlach:
Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann.
Ich konnte problemlos mit cp -a kopieren. Nur sollte man nicht unbedingt /proc mitkopieren.
Dem cp -a auch noch ein -x mitgeben: cp -ax Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Moin, Joerg Rossdeutscher:
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann.
Florian Gross:
Was meinst du damit?
Ich konnte problemlos mit cp -a kopieren. Nur sollte man nicht unbedingt /proc mitkopieren.
Das sowieso. Ich hatte mal gelernt, cp könne mit soft/hardlinks nicht vernünftig hantieren. Habs gearde ausprobiert. Nö, ist OK, geht korrekt. (Streich) Gruß, Ratti
Hallo, On Wed, 28 Aug 2002, ratti wrote:
Dirk Gerlach:
Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann.
Links IIRC schon, aber u.a. nicht mit der atime, was z.B. fuer einen news-spool relevant ist.
Ich verwende folgenden (irgendwo geklauten) Einzeiler zum kopieren kompletter Strukturen:
cd $QUELLORDNER ; tar cfpl - --atime-preserve . | ( cd $ZIELORDNER ; tar xfp - --atime-preserve )
Fast richtig. Korrekt: cd <quellordner>; tar cpl --atime-preserve . \ | (cd <zielordner>; tar xp --atime-preserve ) Bei Interesse am Fortgang (oder zum loggen) kann man auch | (cd <zielordner>; tar xvp --atime-preserve ) verwenden. Man beachte: Es wird _keine_ Archivdatei angegeben! Damit hab ich schon x-fach alles moegliche erfolgreich umgezogen.
Zu beachten wäre noch der Bootsektor, MBR und so.
Das ist leider nicht simpel, ok MBR klar, die BS auch, aber die Partition an sich ist ueber die HD verteilt[0]...
Entweder mit lilo wieder herstellen, oder auf der neuen Platte "/boot" *) genauso groß anlegen und mit dd kopieren ( man dd )
Die Methode ist generell riskant, und wird wohl schiefgehen, wenn unterschiedliche Geometrien verwendet werden. /boot sichert/kopiert man ggfs. genauso wie die die anderen Partitionen.
Nich das Backup von "swap" vergessen. :-))))
*rotfl*
*) Ich weiss, "/boot" ist keine Partition.
Bei mir nicht[1], stimmt, wird aber oft gemacht. -dnh [0] aber da bastel ich an was. [1] da mein / erst seit kurzem nicht mehr nur ca. 200 MB gross ist. Belegt sind auf / uebrigens z.Z. grad mal ca. 160 MB. Das hat den grossen Vorteil, dass man in /boot genug Platz fuer den ein oder anderen Test-Kernel mehr :) -- The damn daystar is up, feeding me non-CRT radiation. I hear RFC1149 conduits feeping outside my window. -- Steed in asr
Hallo, * David Haller schrieb am 29.Aug.2002:
On Wed, 28 Aug 2002, ratti wrote:
Dirk Gerlach:
Anschließend ein cp -a /alteplatte/* /neueplatte
Geht meines Wissens nicht, da cp nicht korrekt mit Links umgehen kann.
Links IIRC schon, aber u.a. nicht mit der atime, was z.B. fuer einen news-spool relevant ist.
$ ls -l foo* bar* -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 2 11:52 bar -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 2 11:52 foo $ ls -lc foo* bar* -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 2 11:52 bar -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 2 11:52 foo $ ls -lu foo* bar* -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 26 14:07 bar -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 26 14:07 foo $ $ $ ls -l foo* -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 2 11:52 foo -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 2 11:52 foo.new $ ls -lc foo* -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 2 11:52 foo -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 29 06:32 foo.new $ ls -lu foo* -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 29 06:32 foo -rw-r--r-- 1 brod users 27 Aug 26 14:07 foo.new $ Die c-time wird neu gesetzt. Die a-time des Orginals wird verändert. Die Kopie hat die Original a-time.
cd <quellordner>; tar cpl --atime-preserve . \ | (cd <zielordner>; tar xp --atime-preserve )
$ tar cpl --atime-preserve bar | (cd test; tar xp --atime-preserve) $ ls -l bar test/bar -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 2 11:52 bar -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 2 11:52 test/bar $ ls -lc bar test/bar -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 29 06:49 bar -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 29 06:49 test/bar $ ls -lu bar test/bar -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 26 14:07 bar -rw-r--r-- 1 brod users 30 Aug 29 06:49 test/bar $ Hier wird die c-time sowohl von Original als auch von Kopie verändert und die a-time der Kopie. Die a-time des Originals bleibt hingegen erhalten. Die m-time bleibt wie beim cp -a in allen Fällen erhalten. Die c-time kann man offensichtlich nicht erhalten, auch nicht mit touch zurücksetzen. Oder habe ich was Übersehen?
Bei Interesse am Fortgang (oder zum loggen) kann man auch
| (cd <zielordner>; tar xvp --atime-preserve )
Darf sich dann aber nicht wundern, daß man evtl. Fehlermeldungen überliest. Ich halte nichts davon tar immer ein v mitzugeben, es sei man lenkt die Ausgabe um, oder die zu erwartende Ausgabe ist kleiner als ein Bildschirm.
verwenden. Man beachte: Es wird _keine_ Archivdatei angegeben!
Damit hab ich schon x-fach alles moegliche erfolgreich umgezogen.
Zu beachten wäre noch der Bootsektor, MBR und so.
Das ist leider nicht simpel, ok MBR klar, die BS auch, aber die Partition an sich ist ueber die HD verteilt[0]...
Entweder mit lilo wieder herstellen, oder auf der neuen Platte "/boot" *) genauso groß anlegen und mit dd kopieren ( man dd )
Die Methode ist generell riskant, und wird wohl schiefgehen, wenn unterschiedliche Geometrien verwendet werden.
Ja. Was spricht gegen ein erneuten Aufruf von lilo? Geht doch schnell und man hat keine Probleme. Zu beachten ist aber, daß man die Platte wahrscheinlich noch umbauen muß. Von Slave auf Master oder ähnliches. Gegebenenfalls muß /etc/lilo.conf und auch die /etc/fstab angepaßt werden.
/boot sichert/kopiert man ggfs. genauso wie die die anderen Partitionen.
ACK. An /boot ist nichts besonderes.
*) Ich weiss, "/boot" ist keine Partition.
Bei mir nicht[1], stimmt, wird aber oft gemacht.
Bei mir auch nicht. ;) Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
Moin, Ratti:
cd $QUELLORDNER ; tar cfpl - --atime-preserve . | ( cd $ZIELORDNER ; tar xfp - --atime-preserve )
David Haller:
Fast richtig. Korrekt:
cd <quellordner>; tar cpl --atime-preserve . \ | (cd <zielordner>; tar xp --atime-preserve )
Also ohne "f". Hm, jetzt wo du's sagst würde ich dir zustimmen. Ich verwende es aber mit "f" seit Jahren und es geht auch. Warum auch immer...
Zu beachten wäre noch der Bootsektor, MBR und so.
Das ist leider nicht simpel, ok MBR klar, die BS auch, aber die Partition an sich ist ueber die HD verteilt[0]...
Entweder mit lilo wieder herstellen, oder auf der neuen Platte "/boot" *) genauso groß anlegen und mit dd kopieren ( man dd )
Die Methode ist generell riskant, und wird wohl schiefgehen, wenn unterschiedliche Geometrien verwendet werden.
Ja, daher die Ansage "genauso groß anlegen". Es macht ja auch keinen Sinn, die Partition für "/boot" zu vergrößern, da dort nichts anwächst. Also kann man es so machen.
Das hat den grossen Vorteil, dass man in /boot genug Platz fuer den ein oder anderen Test-Kernel mehr :)
"Mein Name ist Ratti. Ich bin heute Abend hier hergekommen, weil ich ein Problem habe, über das ich gerne sprechen würde. Ich arbeite seit längerer Zeit mit Linux und habe noch niemals einen Kernel kompiliert. Ich schäme mich deswegen sehr." ;-) OK, /boot _kann_ wachsen. Punkt für dich. :-) Gruß, Ratti
"Mein Name ist Ratti. Ich bin heute Abend hier hergekommen, weil ich ein Problem habe, über das ich gerne sprechen würde.
Ich arbeite seit längerer Zeit mit Linux und habe noch niemals einen Kernel kompiliert. Ich schäme mich deswegen sehr."
;-)
Auch auf die Gefahr hin, dass ich nun Hiebe kriege: <grins> Ich schäme mich nicht, dass ich den letzten Kernel mit SuSE 6.3 auf meinem Toshiba 'Notbuck' kompilierte. Das hat mich damals dermaßen geschockt, dass die Kiste an die zwei Stunden gebraucht hatte, dass ich es fortan dann gelassen habe... </grins> Grüße Robert P.S.: Danke Euch allesamt für die echt netten und aufschlußreichen Antworten. Hab inzwischen durch diesen Thread wieder eine ganze Menge dazugelernt und auch einen alten Bekannten aufgescheucht, den ich schon abgeschrieben hatte. Aber es gibt's ihn noch ;-) f.s.. Allein deshalb wars das schon wert.
* Joerg Rossdeutscher schrieb am 29.Aug.2002:
Ratti:
cd $QUELLORDNER ; tar cfpl - --atime-preserve . | ( cd $ZIELORDNER ; ^ ^ tar xfp - --atime-preserve ) ^ ^
David Haller:
Fast richtig. Korrekt:
cd <quellordner>; tar cpl --atime-preserve . \ | (cd <zielordner>; tar xp --atime-preserve )
Also ohne "f". Hm, jetzt wo du's sagst würde ich dir zustimmen. Ich verwende es aber mit "f" seit Jahren und es geht auch. Warum auch immer...
Weil Du als Archivdatei die Standardaus- bzw. -eingabe, dargestellt durch ein -, gewählt hast. Ist somit nicht verkehrt, nur ein wenig umständlich.
"Mein Name ist Ratti. Ich bin heute Abend hier hergekommen, weil ich ein Problem habe, über das ich gerne sprechen würde.
Ich arbeite seit längerer Zeit mit Linux und habe noch niemals einen Kernel kompiliert. Ich schäme mich deswegen sehr."
*tätschel* Ich habe zwar schon mal einen Kernel kompiliert, vielleicht auch drei oder vier, aber mache es schon länger nicht mehr. Wüßte nicht warum. Das meiste ist sowieso modular, stört somit nicht sonderlich. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 0
On Don, 29 Aug 2002 at 20:05 (+0200), Joerg Rossdeutscher wrote:
Ratti:
cd $QUELLORDNER ; tar cfpl - --atime-preserve . | ( cd $ZIELORDNER ; tar xfp - --atime-preserve )
David Haller:
Fast richtig. Korrekt:
cd <quellordner>; tar cpl --atime-preserve . \ | (cd <zielordner>; tar xp --atime-preserve )
Also ohne "f". Hm, jetzt wo du's sagst würde ich dir zustimmen. Ich verwende es aber mit "f" seit Jahren und es geht auch. Warum auch immer...
Weil da bei Dir noch ein einsames "-" rumsteht. Das spricht als Datei stdout resp. stdin an. Überflüssig, aber IMHO nicht gerade falsch. Jan
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