OT: UMTS, Blackberry, Frage an Laptopnutzer
Hallo an alle, ich denke über VPN nach, und dann einloggen auf unserem Server per UMTS um meine eMails zu lesen, und die attachments die evtl. wichtig sind. Hat jemand eines dieser UMTS-PCMCIA Karten oder express karten unter Linux zum Laufen gebracht? Sind die Datenraten überhaupt hoch genug, um übers internet ein kmail client zu staren, und eMails zu lesen? Bisher lesen ich meine emails von unterwegs mit Laptop, handy (9600 baud) und mutt. Tuts, aber ich kann keine attachments lesen. Telekom schlägt nun ein Blackberry vor. Dann brauche ich mein Laptop nicht anzuschmeissen. Dann müßte ich aber die eMails nach Empfang wohl vom Server aus aufs Blackberry schicken. Und wie erreiche ich es, daß meine Antworten auf meinem eMail-Sevwer dokumentiert werden? Wie sieht es mit den attchments aus? Hat so etwas jemand am Laufen? Wenn es nicht gelegentlich die Notwendigkeit gäbe, attachments (.pdf's usw) zu lesen, wäre ich mit der alten Lösung sehr zufrieden. -- Regards, Walter Ulmke Ulmke Machine Tools, 48496 Hopsten, Germany -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Walter Ulmke [mailto:ulw@ulmke.com] Gesendet: Dienstag, 21. August 2007 11:18 An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: OT: UMTS, Blackberry, Frage an Laptopnutzer
Hallo an alle,
ich denke über VPN nach, und dann einloggen auf unserem Server per UMTS um meine eMails zu lesen, und die attachments die evtl. wichtig sind.
Hat jemand eines dieser UMTS-PCMCIA Karten oder express karten unter Linux zum Laufen gebracht? Sind die Datenraten überhaupt hoch genug, um übers internet ein kmail client zu staren, und eMails zu lesen?
Ich arbeite mit einem Nokia E61 per UMTS. VPN, Administration per ssh, surfen und Mails lesen geht einwandfrei aber für größere Up/ Dowloads reichen die Bandbreiten nicht aus. Gruß -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi Walter, Am Dienstag, 21. August 2007 schrieb Walter Ulmke:
Hat jemand eines dieser UMTS-PCMCIA Karten oder express karten unter Linux zum Laufen gebracht? Sind die Datenraten überhaupt hoch genug, um übers internet ein kmail client zu staren, und eMails zu lesen?
wir haben auf der Arbeit Vodafone UMTS Karten (schnellen + langsamen Standard). Die Karten sind einem kleinen DSL Anschluss ebenbürtig (768kbits)! Cisco VPN, openvpn, etc läuft alles ohne Probleme. Das einizge was ich zu bemängeln habe ist die Latenz. Zum unterwegs arbeiten aber kein Problem, zocken geht auch:) Cu Andre -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Walter Ulmke, Dienstag, 21. August 2007 11:17:
Hat jemand eines dieser UMTS-PCMCIA Karten oder express karten unter Linux zum Laufen gebracht?
Jo, war kein Problem. Ich hab so ne Vodafone-Qualcomm-Karte, und die funktioniert einfach so.
Sind die Datenraten überhaupt hoch genug, um übers internet ein kmail client zu staren, und eMails zu lesen?
Klaro, das ist kein Problem. Mit UMTS gehts, mit HSDPA gehts genial, und mit GSM... naja, zum Mails lesen reichts. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, 21. August 2007 schrieb Walter Ulmke:
Telekom schlägt nun ein Blackberry vor. Dann brauche ich mein Laptop nicht anzuschmeissen. Dann müßte ich aber die eMails nach Empfang wohl vom Server aus aufs Blackberry schicken.
Meines Wissens kann man bei der T-mobil Version von Blackberry Konten angeben, die dann regelmäßig abgefragt werden. Also eher Pull statt Push.
Und wie erreiche ich es, daß meine Antworten auf meinem eMail-Sevwer dokumentiert werden?
Notfalls mit CC
Wie sieht es mit den attchments aus? Hat so etwas jemand am Laufen?
Anhänge werden bei Blackberry in ein spezielles Format transferiert, welches das Blackberry fähige Handy versteht.
Wenn es nicht gelegentlich die Notwendigkeit gäbe, attachments (.pdf's usw) zu lesen, wäre ich mit der alten Lösung sehr zufrieden.
Das KO-Kriterium für mich, ist die fehlende PGP/GPG Unterstützung bei Handys. Wenn Du vollen Komfort beim mailen willst, bleib beim Laptop + UMTS. Grüße René -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tuesday 21 August 2007 11:46, René Falk wrote:
Am Dienstag, 21. August 2007 schrieb Walter Ulmke:
Telekom schlägt nun ein Blackberry vor. Dann brauche ich mein Laptop nicht anzuschmeissen. Dann müßte ich aber die eMails nach Empfang wohl vom Server aus aufs Blackberry schicken.
Meines Wissens kann man bei der T-mobil Version von Blackberry Konten angeben, die dann regelmäßig abgefragt werden. Also eher Pull statt Push.
Und wie erreiche ich es, daß meine Antworten auf meinem eMail-Sevwer dokumentiert werden?
Notfalls mit CC
Wie sieht es mit den attchments aus? Hat so etwas jemand am Laufen?
Anhänge werden bei Blackberry in ein spezielles Format transferiert, welches das Blackberry fähige Handy versteht.
Wenn es nicht gelegentlich die Notwendigkeit gäbe, attachments (.pdf's usw) zu lesen, wäre ich mit der alten Lösung sehr zufrieden.
Das KO-Kriterium für mich, ist die fehlende PGP/GPG Unterstützung bei Handys.
Wenn Du vollen Komfort beim mailen willst, bleib beim Laptop + UMTS.
Grüße
René
Danke, René, für Deine sehr nützlichen Erläuterungen. Ich bleibe beim Laptop. -- Regards, Walter Ulmke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Walter Ulmke schrieb:
Hallo an alle,
ich denke über VPN nach, und dann einloggen auf unserem Server per UMTS um meine eMails zu lesen, und die attachments die evtl. wichtig sind.
Hat jemand eines dieser UMTS-PCMCIA Karten oder express karten unter Linux zum Laufen gebracht? Sind die Datenraten überhaupt hoch genug, um übers internet ein kmail client zu staren, und eMails zu lesen?
Bisher lesen ich meine emails von unterwegs mit Laptop, handy (9600 baud) und mutt. Tuts, aber ich kann keine attachments lesen. Telekom schlägt nun ein Blackberry vor. Dann brauche ich mein Laptop nicht anzuschmeissen. Dann müßte ich aber die eMails nach Empfang wohl vom Server aus aufs Blackberry schicken. Und wie erreiche ich es, daß meine Antworten auf meinem eMail-Sevwer dokumentiert werden? Wie sieht es mit den attchments aus? Hat so etwas jemand am Laufen?
Wenn es nicht gelegentlich die Notwendigkeit gäbe, attachments (.pdf's usw) zu lesen, wäre ich mit der alten Lösung sehr zufrieden.
Die meisten UMTS Karten laufen mit Linux. Obwohl sie in den PCMCIA Anschluss gesteckt werden, haben sie intern einen USB Anschluss. Um das Ganze zum laufen zu bringen musst Du die Module ohci_hcd und usbserial laden. Danach kannst Du die Standard GSM- Modembefehle benutzen. Eine sehr gute Anleitung findest Du in 'ct 8/2006 oder Linux Intern 03/2007. Ich persönlich bin aber nach dem Anfang mit einer UMTS- Karte einen etwas anderen Weg gegangen. Ich habe mir ein UMTS- Handy mit Modemfunktion gekauft. In diesem Falle noch ein BenQ- Siemens EF 81. (Ich weiß, aber das war noch vor der ganzen Geschichte) Für dieses habe ich nun einen Vertrag mit Datenoption. Das Handy kann ich nun per Kabel an den Laptop anschließen. Dann funktioniert das wie oben mit der Datenkarte beschrieben über den USB- Anschluss oder ich verbinde es mit Bluetooth. Außerdem kann ich natürlich hemmungslos mit dem Handy surfen, weil ja die Datenoption im Handy ist und nicht im Laptop in der Karte steckt. Als KDE- Nutzer steure ich die Verbindung mit kinternet. Sowohl unter Suse 10.0 als auch unter 10.2 Dort gebe ich dann nur die entsprechende Modemschnittstelle und die Modembefehle an. Das funktioniert super! Wenn ich nicht gerade irgendwo surfe, sondern auf meinen Server will, dann benutze ich OpenVPN. Mit normalem UMTS reicht Geschwindigkeit selbst um VNC mit mitteler Qualität zu betreiben. Mit GRPS reicht es für FTP oder um Mails abzurufen. Theoretisch geht auch NFS oder Drucken per Cups, aber der Protokollüberbau ist selbst bei UMTS so dick, das das ganze sehr lahm wird. Deshalb nehme ich dann lieber FTP oder Unison. Wenn Du Dich entschieden hast lass mal von Dir hören. Vielleicht schreibe ich ja mal ein HowTo für UMTS- Datenkarte und/oder Bluetooth- Handy mit kinternet. MfG Lothar Gregor -- Lothar Gregor maillists@gregor-berlin.de mailto:maillists@gregor-berlin.de 100% Microsoft free we use: Linux, Apache, Joomla, OpenOffice -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Tuesday 21 August 2007 19:08, Lothar Gregor wrote:
Walter Ulmke schrieb:
Hallo an alle,
ich denke über VPN nach, und dann einloggen auf unserem Server per UMTS um meine eMails zu lesen, und die attachments die evtl. wichtig sind.
Hat jemand eines dieser UMTS-PCMCIA Karten oder express karten unter Linux zum Laufen gebracht? Sind die Datenraten überhaupt hoch genug, um übers internet ein kmail client zu staren, und eMails zu lesen?
Bisher lesen ich meine emails von unterwegs mit Laptop, handy (9600 baud) und mutt. Tuts, aber ich kann keine attachments lesen. Telekom schlägt nun ein Blackberry vor. Dann brauche ich mein Laptop nicht anzuschmeissen. Dann müßte ich aber die eMails nach Empfang wohl vom Server aus aufs Blackberry schicken. Und wie erreiche ich es, daß meine Antworten auf meinem eMail-Sevwer dokumentiert werden? Wie sieht es mit den attchments aus? Hat so etwas jemand am Laufen?
Wenn es nicht gelegentlich die Notwendigkeit gäbe, attachments (.pdf's usw) zu lesen, wäre ich mit der alten Lösung sehr zufrieden.
Die meisten UMTS Karten laufen mit Linux. Obwohl sie in den PCMCIA Anschluss gesteckt werden, haben sie intern einen USB Anschluss.
Um das Ganze zum laufen zu bringen musst Du die Module ohci_hcd und usbserial laden. Danach kannst Du die Standard GSM- Modembefehle benutzen. Eine sehr gute Anleitung findest Du in 'ct 8/2006 oder Linux Intern 03/2007.
Ich persönlich bin aber nach dem Anfang mit einer UMTS- Karte einen etwas anderen Weg gegangen. Ich habe mir ein UMTS- Handy mit Modemfunktion gekauft. In diesem Falle noch ein BenQ- Siemens EF 81. (Ich weiß, aber das war noch vor der ganzen Geschichte) Für dieses habe ich nun einen Vertrag mit Datenoption. Das Handy kann ich nun per Kabel an den Laptop anschließen. Dann funktioniert das wie oben mit der Datenkarte beschrieben über den USB- Anschluss oder ich verbinde es mit Bluetooth. Außerdem kann ich natürlich hemmungslos mit dem Handy surfen, weil ja die Datenoption im Handy ist und nicht im Laptop in der Karte steckt.
Als KDE- Nutzer steure ich die Verbindung mit kinternet. Sowohl unter Suse 10.0 als auch unter 10.2 Dort gebe ich dann nur die entsprechende Modemschnittstelle und die Modembefehle an. Das funktioniert super!
Wenn ich nicht gerade irgendwo surfe, sondern auf meinen Server will, dann benutze ich OpenVPN.
Mit normalem UMTS reicht Geschwindigkeit selbst um VNC mit mitteler Qualität zu betreiben. Mit GRPS reicht es für FTP oder um Mails abzurufen. Theoretisch geht auch NFS oder Drucken per Cups, aber der Protokollüberbau ist selbst bei UMTS so dick, das das ganze sehr lahm wird. Deshalb nehme ich dann lieber FTP oder Unison.
Wenn Du Dich entschieden hast lass mal von Dir hören. Vielleicht schreibe ich ja mal ein HowTo für UMTS- Datenkarte und/oder Bluetooth- Handy mit kinternet.
MfG Lothar Gregor
Hallo Lothar, vielen Dank für Deine Erläuterungen und die damit verbundene Mühe. Leuchtet mir ein, ich werde Deinen Weg gehen. Wundere Dich also nicht, wenn ich mich im nächsten Mai melde (dann kann ich mir ein neues Telefon kaufen). In der Zwischenzeit kann ich mich um den VPN ZUgang kümmern ;-) -- Regards, Walter Ulmke -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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