Hallo, Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit "cvs up -dP" und nfs-gemounteten ReiserFS-Partitionen. Folgende Situation: * 2 Maschinen: Linux1 und Linux2 * 2 User: User1 und User2 * HOME von User1 auf Linux1:/home/User1 (ext2) * HOME von User2 auf Linux2:/home/User2 (reiserfs), als /home/User2 auf Linux1 via nfs gemountet. * An gleicher Stelle unterhalb beider Homes liegen mittels "cvs co" aus dem Internet "ausgecheckte" Kopien des gleichen CVS-Archives. Beim "cvs up -dP" passiert nun folgendes: * User1 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archiv auf lokaler Platte): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... => Alles funktioniert * User2 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archive liegt in NFS-gemountetem Verzeichnis): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... cvs update: cannot remove src: Unknown error 523 cvs update: cannot remove scripts: Unknown error 523 src und scripts sind Verzeichnisse, die früher mal im CVS existiert hatten, nun aber leer sind und von cvs up -dP entfernt werden müssten. Die Fehlermeldungen kommen genau an den Stellen, an denen '-dP' sie entfernen müsste [Beide Rechner unter SuSE-7.2/kernel-2.4.4/knfsd. Probleme mit dem CVS-Repository im Netz kann ich weitgehend ausschliessen, da sich das Problem mit verschiedenen CVS-Servern reproduzieren lässt.] Erklärungen, Abhilfe, bekanntes Problem? knfs/Kernel-Bug, ReiserFS-Bug, cvs-Bug? Gruss Ralf
Am Mon, 06 Aug 2001, schrieb Ralf Corsepius:
Hallo,
Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit "cvs up -dP" und nfs-gemounteten ReiserFS-Partitionen.
Folgende Situation: * 2 Maschinen: Linux1 und Linux2 * 2 User: User1 und User2 * HOME von User1 auf Linux1:/home/User1 (ext2) * HOME von User2 auf Linux2:/home/User2 (reiserfs), als /home/User2 auf Linux1 via nfs gemountet. * An gleicher Stelle unterhalb beider Homes liegen mittels "cvs co" aus dem Internet "ausgecheckte" Kopien des gleichen CVS-Archives.
Beim "cvs up -dP" passiert nun folgendes:
* User1 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archiv auf lokaler Platte): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... => Alles funktioniert
* User2 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archive liegt in NFS-gemountetem Verzeichnis): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... cvs update: cannot remove src: Unknown error 523 cvs update: cannot remove scripts: Unknown error 523
src und scripts sind Verzeichnisse, die früher mal im CVS existiert hatten, nun aber leer sind und von cvs up -dP entfernt werden müssten. Die Fehlermeldungen kommen genau an den Stellen, an denen '-dP' sie entfernen müsste
[Beide Rechner unter SuSE-7.2/kernel-2.4.4/knfsd. Probleme mit dem CVS-Repository im Netz kann ich weitgehend ausschliessen, da sich das Problem mit verschiedenen CVS-Servern reproduzieren lässt.]
Vermute mal eine Kombination. AFAIK ist 2.4.7 der erste Kernel, bei dem knfsd einigermaßen reibungslos mit ReiserFS zusammenarbeitet. Habe ich die Tage irgendwo gelesen, aber leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wo! Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Am 06 Aug 2001 17:06:48 +0200 schrieb Christoph Maurer:
Am Mon, 06 Aug 2001, schrieb Ralf Corsepius:
Hallo,
Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit "cvs up -dP" und nfs-gemounteten ReiserFS-Partitionen.
Folgende Situation: * 2 Maschinen: Linux1 und Linux2 * 2 User: User1 und User2 * HOME von User1 auf Linux1:/home/User1 (ext2) * HOME von User2 auf Linux2:/home/User2 (reiserfs), als /home/User2 auf Linux1 via nfs gemountet. * An gleicher Stelle unterhalb beider Homes liegen mittels "cvs co" aus dem Internet "ausgecheckte" Kopien des gleichen CVS-Archives.
Beim "cvs up -dP" passiert nun folgendes:
* User1 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archiv auf lokaler Platte): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... => Alles funktioniert
* User2 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archive liegt in NFS-gemountetem Verzeichnis): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... cvs update: cannot remove src: Unknown error 523 cvs update: cannot remove scripts: Unknown error 523
src und scripts sind Verzeichnisse, die früher mal im CVS existiert hatten, nun aber leer sind und von cvs up -dP entfernt werden müssten. Die Fehlermeldungen kommen genau an den Stellen, an denen '-dP' sie entfernen müsste
[Beide Rechner unter SuSE-7.2/kernel-2.4.4/knfsd. Probleme mit dem CVS-Repository im Netz kann ich weitgehend ausschliessen, da sich das Problem mit verschiedenen CVS-Servern reproduzieren lässt.]
Vermute mal eine Kombination. AFAIK ist 2.4.7 der erste Kernel, bei dem knfsd einigermaßen reibungslos mit ReiserFS zusammenarbeitet. Habe ich die Tage irgendwo gelesen, aber leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wo!
Einige Dutzend Experimente später: Ich habe nun zusätzlich noch eine Kopie des HOME von User2 als User3 auf einer ext2-Partition von Linux2 eingerichtet. Wird Linux1:/home/User2 via nfs auf Linux1 gemountet, tritt das "cvs up -dP" Problem nicht auf. => Es deutet wieder einmal einiges auf einen schwerwiegenden Bug in ReiserFS hin. Ausserdem ist dieser Bug in 2.4.7 offensichtlich nicht _nicht_ behoben! Ich kann das Problem jederzeit deterministisch mit 2.4.4/SuSE-7.2 und mit 2.4.7-5.SuSE reproduzieren. Ralf
On 06-Aug-2001 Ralf Corsepius wrote:
Hallo,
Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit "cvs up -dP" und nfs-gemounteten ReiserFS-Partitionen.
Folgende Situation: * 2 Maschinen: Linux1 und Linux2 * 2 User: User1 und User2 * HOME von User1 auf Linux1:/home/User1 (ext2) * HOME von User2 auf Linux2:/home/User2 (reiserfs), als /home/User2 auf Linux1 via nfs gemountet. * An gleicher Stelle unterhalb beider Homes liegen mittels "cvs co" aus dem Internet "ausgecheckte" Kopien des gleichen CVS-Archives.
Beim "cvs up -dP" passiert nun folgendes:
* User1 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archiv auf lokaler Platte): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... => Alles funktioniert
* User2 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archive liegt in NFS-gemountetem Verzeichnis): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... cvs update: cannot remove src: Unknown error 523 cvs update: cannot remove scripts: Unknown error 523
src und scripts sind Verzeichnisse, die früher mal im CVS existiert hatten, nun aber leer sind und von cvs up -dP entfernt werden müssten. Die Fehlermeldungen kommen genau an den Stellen, an denen '-dP' sie entfernen müsste
[Beide Rechner unter SuSE-7.2/kernel-2.4.4/knfsd. Probleme mit dem CVS-Repository im Netz kann ich weitgehend ausschliessen, da sich das Problem mit verschiedenen CVS-Servern reproduzieren lässt.]
Erklärungen, Abhilfe, bekanntes Problem? knfs/Kernel-Bug, ReiserFS-Bug, cvs-Bug?
Ich hatte ähnliche Probleme, allerdings nicht mit CVS sondern allgemein mit knfs und Suse7.2. Es ist bei einem Server unter Suse7.2 mit dem mitgelieferten Kerneln nich möglich, in einem NFS gemounteten Verzeichnis ein Unterverzeichnis mit Schreibrechten für die Gruppe und den Rest der Welt zu erzeugen! Möglicher weise ist das ja auch bei dir ein Rechteproblem. Bei mir hat sich das übelst ausgewirkt. Ist ja klar, wenn mehrere Personen in ein und dem selben Verzeichnis arbeiten sollen und da auch Unterverzeichnisse anlegen:-(( Mit 755 kommt man da nicht weit. Das gleiche gilt übrigens für die Kernel aus dem Internet bis 2.4.7! Ich habe diesen Bug bei Suse gemeldet und er wurde dort auch nachvollzogen. Als übergangslösung habe ich einen Kernel genannt bekommen, mit dem das nicht auftritt: ftp://ftp.suse.com/pub/people/mantel/next/linux-2.4.7.SuSE-3.tar.bz2 Hab eben mal nachgesehen, inzwischen gibts den nicht mehr, es steht da jetzt ein linux-2.4.7.SuSE-5.tar.bz2. Ob der auch geht, weiß ich noch nicht, werd ich vieleicht nacher nochmal testen. Warum das so ist konnte mir bis jetzt keiner sagen. Ist nur blöd, weil ich jetzt keine Patches aus dem Internet mehr einspielen kann. (z.B. XFS, was sehr gut läuft im Gegnsatz zu andern Filesystemen dieser Art:-( ) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Am 07 Aug 2001 13:30:33 +0200 schrieb Peter Kuechler:
On 06-Aug-2001 Ralf Corsepius wrote:
Hallo,
Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit "cvs up -dP" und nfs-gemounteten ReiserFS-Partitionen.
Folgende Situation: * 2 Maschinen: Linux1 und Linux2 * 2 User: User1 und User2 * HOME von User1 auf Linux1:/home/User1 (ext2) * HOME von User2 auf Linux2:/home/User2 (reiserfs), als /home/User2 auf Linux1 via nfs gemountet. * An gleicher Stelle unterhalb beider Homes liegen mittels "cvs co" aus dem Internet "ausgecheckte" Kopien des gleichen CVS-Archives.
Beim "cvs up -dP" passiert nun folgendes:
* User1 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archiv auf lokaler Platte): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... => Alles funktioniert
* User2 auf Linux1 eingeloggt (D.h. CVS-Archive liegt in NFS-gemountetem Verzeichnis): # cvs up -dP cvs server: Updating . ... cvs update: cannot remove src: Unknown error 523 cvs update: cannot remove scripts: Unknown error 523
src und scripts sind Verzeichnisse, die früher mal im CVS existiert hatten, nun aber leer sind und von cvs up -dP entfernt werden müssten. Die Fehlermeldungen kommen genau an den Stellen, an denen '-dP' sie entfernen müsste
[Beide Rechner unter SuSE-7.2/kernel-2.4.4/knfsd. Probleme mit dem CVS-Repository im Netz kann ich weitgehend ausschliessen, da sich das Problem mit verschiedenen CVS-Servern reproduzieren lässt.]
Erklärungen, Abhilfe, bekanntes Problem? knfs/Kernel-Bug, ReiserFS-Bug, cvs-Bug?
Ich hatte ähnliche Probleme, allerdings nicht mit CVS sondern allgemein mit knfs und Suse7.2.
Es ist bei einem Server unter Suse7.2 mit dem mitgelieferten Kerneln nich möglich, in einem NFS gemounteten Verzeichnis ein Unterverzeichnis mit Schreibrechten für die Gruppe und den Rest der Welt zu erzeugen!
Interessant, das Problem war mir bisher nicht bekannt, erklärt aber einige andere Probleme, die ich mit knfs habe.
Möglicher weise ist das ja auch bei dir ein Rechteproblem. Hier vermutlich nicht.
Bei mir hat sich das übelst ausgewirkt. Ist ja klar, wenn mehrere Personen in ein und dem selben Verzeichnis arbeiten sollen und da auch Unterverzeichnisse anlegen:-(( Mit 755 kommt man da nicht weit.
Das gleiche gilt übrigens für die Kernel aus dem Internet bis 2.4.7!
Ich habe diesen Bug bei Suse gemeldet und er wurde dort auch nachvollzogen. Als übergangslösung habe ich einen Kernel genannt bekommen, mit dem das nicht auftritt:
ftp://ftp.suse.com/pub/people/mantel/next/linux-2.4.7.SuSE-3.tar.bz2 Kenn ich :)
Hab eben mal nachgesehen, inzwischen gibts den nicht mehr, es steht da jetzt ein linux-2.4.7.SuSE-5.tar.bz2. Wie ich vorhin schon schrieb, tritt mein Problem auch mit 2.4.7.SuSE-5 auf :(
Ob der auch geht, weiß ich noch nicht, werd ich vieleicht nacher nochmal testen.
Warum das so ist konnte mir bis jetzt keiner sagen. Ist nur blöd, weil ich jetzt keine Patches aus dem Internet mehr einspielen kann. (z.B. XFS, was sehr gut läuft im Gegnsatz zu andern Filesystemen dieser Art:-( ) Ah! Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal XFS oder JFS zu versuchen. Die permanente Unzverlässigkeit von ReiserFS geht mir nicht gerade wenig auf den Senkel.
Ralf
On 07-Aug-2001 Ralf Corsepius wrote:
Am 07 Aug 2001 13:30:33 +0200 schrieb Peter Kuechler:
On 06-Aug-2001 Ralf Corsepius wrote:
Hallo,
Ich habe hier ein merkwürdiges Problem mit "cvs up -dP" und nfs-gemounteten ReiserFS-Partitionen.
Folgende Situation: * 2 Maschinen: Linux1 und Linux2 * 2 User: User1 und User2 * HOME von User1 auf Linux1:/home/User1 (ext2) * HOME von User2 auf Linux2:/home/User2 (reiserfs), als /home/User2 auf Linux1 via nfs gemountet. * An gleicher Stelle unterhalb beider Homes liegen mittels "cvs co" aus dem Internet "ausgecheckte" Kopien des gleichen CVS-Archives.
[...]
Die Fehlermeldungen kommen genau an den Stellen, an denen '-dP' sie entfernen müsste
[Beide Rechner unter SuSE-7.2/kernel-2.4.4/knfsd. Probleme mit dem CVS-Repository im Netz kann ich weitgehend ausschliessen, da sich das Problem mit verschiedenen CVS-Servern reproduzieren lässt.]
Erklärungen, Abhilfe, bekanntes Problem? knfs/Kernel-Bug, ReiserFS-Bug, cvs-Bug?
Ich hatte ähnliche Probleme, allerdings nicht mit CVS sondern allgemein mit knfs und Suse7.2.
Es ist bei einem Server unter Suse7.2 mit dem mitgelieferten Kerneln nich möglich, in einem NFS gemounteten Verzeichnis ein Unterverzeichnis mit Schreibrechten für die Gruppe und den Rest der Welt zu erzeugen! Interessant, das Problem war mir bisher nicht bekannt, erklärt aber einige andere Probleme, die ich mit knfs habe.
Möglicher weise ist das ja auch bei dir ein Rechteproblem. Hier vermutlich nicht.
Bei mir hat sich das übelst ausgewirkt. Ist ja klar, wenn mehrere Personen in ein und dem selben Verzeichnis arbeiten sollen und da auch Unterverzeichnisse anlegen:-(( Mit 755 kommt man da nicht weit.
Das gleiche gilt übrigens für die Kernel aus dem Internet bis 2.4.7!
Ich habe diesen Bug bei Suse gemeldet und er wurde dort auch nachvollzogen. Als übergangslösung habe ich einen Kernel genannt bekommen, mit dem das nicht auftritt:
ftp://ftp.suse.com/pub/people/mantel/next/linux-2.4.7.SuSE-3.tar.b z2 Kenn ich :)
Hab eben mal nachgesehen, inzwischen gibts den nicht mehr, es steht da jetzt ein linux-2.4.7.SuSE-5.tar.bz2. Wie ich vorhin schon schrieb, tritt mein Problem auch mit 2.4.7.SuSE-5 auf :(
Oops, muß ich überlesen haben, sorry!
Ob der auch geht, weiß ich noch nicht, werd ich vieleicht nacher nochmal testen.
Warum das so ist konnte mir bis jetzt keiner sagen. Ist nur blöd, weil ich jetzt keine Patches aus dem Internet mehr einspielen kann. (z.B. XFS, was sehr gut läuft im Gegnsatz zu andern Filesystemen dieser Art:-( ) Ah! Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal XFS oder JFS zu versuchen. Die permanente Unzverlässigkeit von ReiserFS geht mir nicht gerade wenig auf den Senkel.
Dazu kann ich dir auch noch etwas erzählen. Nachdem ich aus o.g. Gründen XFS nicht mehr einsetzen konnte und reiserfs aus den von dir genannten Gründen auch nicht in Frage kam, wollte ich JFS einsetzen. Nur gut, daß ich es vorher auf einem Testserver laufen lies:-( Kein einziger Kopiervorgang einer Suse-DVD auf eine Platte mit JFS ist durchgelaufen! Jedes mal blieb cp hängen, und zwar so, das es auch mit kill -9 nicht mehr zu beseitigen war. Auch ein reboot ist dann nicht mehr durchgelaufen. Es blieb tatsächlch nur der Griff zum Reset-Knopf:-(( So viel zu JFS, das bei IBM als released steht. Auch das habe ich bei Suse gemeldet mit dem Hinweis, das die Integration von XFS sicher ein Schritt in die Richtige Richtug wäre. Die Antwort darauf von Suse spare ich mir hier lieber:-(( -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Peter Kuechler wrote: ...
Auch das habe ich bei Suse gemeldet mit dem Hinweis, das die Integration von XFS sicher ein Schritt in die Richtige Richtug wäre.
Die Antwort darauf von Suse spare ich mir hier lieber:-((
Warum? Würde mich schon interessieren, wie SuSE zu XFS steht. Gruß hebi -- Dirk Hebenstreit Tel : +49-0170-2461522 Eschenweg 3 +49-033200-85997 14558 Bergholz-Rehbruecke Dirk.Hebenstreit@epost.de PingoS - LINUX-User helfen Schulen: http://www.pingos.schulnetz.org
On Tue, Aug 07, 2001 at 10:32:01PM +0200, Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote:
Die Antwort darauf von Suse spare ich mir hier lieber:-((
Warum? Würde mich schon interessieren, wie SuSE zu XFS steht.
Da SuSE ReiserFS mitentwickelt hat - auch mit finanzieller Unterstützung - denke ich nicht, dass die so scharf darauf sein werden, jetzt auf XFS zu gehen. Rene -- Omnis enim res, | für Informationen über den quae dando non deficit, | Sinn und Bedeutung (Übersetung) dum habetur et non datur, | dieser Verse, eine Mail an nondum habetur, | mail@rene-engelhard.de mit quomodo habenda est. | Betreff: signature info [Aurelius Augustinus, 4.Jhd]
On 07-Aug-2001 Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote:
Peter Kuechler wrote:
...
Auch das habe ich bei Suse gemeldet mit dem Hinweis, das die Integration von XFS sicher ein Schritt in die Richtige Richtug wäre.
Die Antwort darauf von Suse spare ich mir hier lieber:-((
Warum? Würde mich schon interessieren, wie SuSE zu XFS steht.
Naja, nun denn: Die Antwort war, daß das ja wohl eher eine philosophische Frage wäre:-(( Erzähl das mal einem Profi, der ein Journaling Filesystem einführen soll, aber bei Suse nur unbrauchbares findet und auf Grund eines Fehlers bei der 7.2 nur Susekernel einsetzen kann:-(((((((((((((( Auf diese Bemerkung habe ich dann auch nicht mehr geantwortet. Sie zeugt meiner Ansicht nach von Ignoranz und Überheblichkeit. Schon alleine wie lange es gedauert hat bis sie bereit waren, das als Bug anzuerkennen und nicht so zu tun, als wollte sich jemand eine kostenlosen Support erschleichen. Sowas muß sich jemand anhören, der in der Schublade ein Serviceticket für ca. 400DM für eine einmalige Serviceleistung liegen hat und das mangels Bedarf hat verfallen lassen:-* Leicht verdientes Geld... -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Ralf Corsepius schrieb am 07.08.2001 um 14:16:17 +0200: Hallo Ralf,
Ah! Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal XFS oder JFS zu versuchen. Die permanente Unzverlässigkeit von ReiserFS geht mir nicht gerade wenig auf den Senkel.
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig. Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig). Bis denne, Michael -- BH: What the hell are you talking about, Beavis? B: Ahhhhh - sorry, I forgot. (Beavis and Butthead)
Hallo Liste! Michael Schulz wrote: ...
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig.
Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig). Bis denne,
On 07-Aug-2001 Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote: Hallo!
Hallo Liste!
Michael Schulz wrote:
...
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig.
Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig). Bis denne,
Auch ext3 hat seine Vorzüge als Journaling-FS und läuft in mehreren Versionen zu meiner vollsten Zufriedenheit auf mehreren Rechnern (Server, Workstation und ein Notebook, den ich ständig shreddere ;-) ). Und gestern habe ich mir Alan Cox 2.4.7-ac.8 geholt, der ext3 beinhaltet (aber noch nicht übersetzt/getestet!)
Hübsche Tube;-) Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr um ext3 gekümmert. Wie sieht es denn da aus? Ich nehme mal an, das es auch Patches sind, die sich in einen Susekernel nicht einspielen lassen...? -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Peter Kuechler schrieb am 08.08.2001 um 17:15:58 +0200: Hallo Peter,
On 07-Aug-2001 Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote:
Hallo!
Hallo Liste!
Michael Schulz wrote:
...
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig.
Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig). Bis denne,
Auch ext3 hat seine Vorzüge als Journaling-FS und läuft in mehreren Versionen zu meiner vollsten Zufriedenheit auf mehreren Rechnern (Server, Workstation und ein Notebook, den ich ständig shreddere ;-) ). Und gestern habe ich mir Alan Cox 2.4.7-ac.8 geholt, der ext3 beinhaltet (aber noch nicht übersetzt/getestet!)
Hübsche Tube;-)
Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr um ext3 gekümmert. Wie sieht es denn da aus?
Ich nehme mal an, das es auch Patches sind, die sich in einen Susekernel nicht einspielen lassen...?
das weiss ich jetzt nicht, nur was ich weiß ist, daß Alan Cox ext3 in seinen -ac-Kernels jetzt fest drin hat. Bis denne, Michael -- Stop in the name of all that which does not suck. (Butthead)
Am Don, 09 Aug 2001, schrieb Michael Schulz:
Peter Kuechler schrieb am 08.08.2001 um 17:15:58 +0200:
On 07-Aug-2001 Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote:
...
[Journaling Filesystems]
Auch ext3 hat seine Vorzüge als Journaling-FS und läuft in mehreren Versionen zu meiner vollsten Zufriedenheit auf mehreren Rechnern (Server, Workstation und ein Notebook, den ich ständig shreddere ;-) ). Und gestern habe ich mir Alan Cox 2.4.7-ac.8 geholt, der ext3 beinhaltet (aber noch nicht übersetzt/getestet!)
Hübsche Tube;-)
Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr um ext3 gekümmert. Wie sieht es denn da aus?
Ich nehme mal an, das es auch Patches sind, die sich in einen Susekernel nicht einspielen lassen...?
das weiss ich jetzt nicht, nur was ich weiß ist, daß Alan Cox ext3 in seinen -ac-Kernels jetzt fest drin hat. Bis denne,
Soviel ich weiß, hat RedHat in der letzte Woche veröffentlichten Beta der nächsten Version ext3 als Option drin. Beim Update wird eine automatische Konvertierung der ext2-Partitionen angeboten. Ich werde allerdings ext3 wohl nicht nutzen, bevor es nicht im Standardkernel drin ist. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Christoph Maurer wrote:
Am Don, 09 Aug 2001, schrieb Michael Schulz:
Peter Kuechler schrieb am 08.08.2001 um 17:15:58 +0200:
On 07-Aug-2001 Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote:
...
[Journaling Filesystems]
Auch ext3 hat seine Vorzüge als Journaling-FS und läuft in mehreren Versionen zu meiner vollsten Zufriedenheit auf mehreren Rechnern (Server, Workstation und ein Notebook, den ich ständig shreddere ;-) ). Und gestern habe ich mir Alan Cox 2.4.7-ac.8 geholt, der ext3 beinhaltet (aber noch nicht übersetzt/getestet!)
Hübsche Tube;-)
Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr um ext3 gekümmert. Wie sieht es denn da aus?
Ich nehme mal an, das es auch Patches sind, die sich in einen Susekernel nicht einspielen lassen...?
das weiss ich jetzt nicht, nur was ich weiß ist, daß Alan Cox ext3 in seinen -ac-Kernels jetzt fest drin hat. Bis denne,
Soviel ich weiß, hat RedHat in der letzte Woche veröffentlichten Beta der nächsten Version ext3 als Option drin. Beim Update wird eine automatische Konvertierung der ext2-Partitionen angeboten.
Ich werde allerdings ext3 wohl nicht nutzen, bevor es nicht im Standardkernel drin ist.
Naja, wenn es sich in einen Standardkernel sauber einbauen lässt würde ich es mit Sicherheit versuchen, aber solange ich wegen knfs mit Suse7.2 nur den Susekernel verwenden kann, ist es damit halt essig:-( -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Michael Schulz wrote:
Peter Kuechler schrieb am 08.08.2001 um 17:15:58 +0200:
Hallo Peter,
On 07-Aug-2001 Dirk.Hebenstreit@epost.de wrote:
Hallo!
Hallo Liste!
Michael Schulz wrote:
...
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig.
Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig). Bis denne,
Auch ext3 hat seine Vorzüge als Journaling-FS und läuft in mehreren Versionen zu meiner vollsten Zufriedenheit auf mehreren Rechnern (Server, Workstation und ein Notebook, den ich ständig shreddere ;-) ). Und gestern habe ich mir Alan Cox 2.4.7-ac.8 geholt, der ext3 beinhaltet (aber noch nicht übersetzt/getestet!)
Hübsche Tube;-)
Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr um ext3 gekümmert. Wie sieht es denn da aus?
Ich nehme mal an, das es auch Patches sind, die sich in einen Susekernel nicht einspielen lassen...?
das weiss ich jetzt nicht, nur was ich weiß ist, daß Alan Cox ext3 in seinen -ac-Kernels jetzt fest drin hat. Bis denne,
Na gut, ich könnte natürlich mal den letzten ac-Kernel testen, ob er mit der Suse 7.2 vernünftig läuft, bzw. ob knfs dann wieder so läuft wie es soll. Bin ab Montag eh 3 Wochen in Urlaub, da hab ich viel Zeit;-)) -- mfg Peter Küchler, Planungsverband Frankfurt Region Rhein Main
Hallo! Zur Information eine kurze Antwort auf meine eigene Mail, ich denke das wird schon ein paar Leute interessieren:
Michael Schulz wrote: [stark gekürzt]
das weiss ich jetzt nicht, nur was ich weiß ist, daß Alan Cox ext3 in seinen -ac-Kernels jetzt fest drin hat. Bis denne,
Na gut, ich könnte natürlich mal den letzten ac-Kernel testen, ob er mit der Suse 7.2 vernünftig läuft, bzw. ob knfs dann wieder so läuft wie es soll. Bin ab Montag eh 3 Wochen in Urlaub, da hab ich viel Zeit;-))
Also, ich habe mir den Kernel 2.4.8-ac2 besorgt und habe ihn hier am laufen. ext3 ist drinn und funktioniert bis jetzt, hat auch meine Kopierorgien überstanden. Wichtig: Auch der Fehler mit den Rechten bei NFS ist plötzlich verschwunden, das gilt auch für den orginal Kernel 2.4.8! Was ich noch getestet habe ist der Kernel 2.4.8 mit reingepatchtem JFS 1.02, das hat auch fehlerfrei funktioniert, alle Kopieraktionen sind fehlerfrei durchgelaufen. Leider hat ein test mit ARKEIA ergeben, das auch diese Filesystem genau wie XFS noch nicht unterstützt wird. Ich werde mir jetzt mal ARKEIA mit ext3 ansehen, aber ich denke mal, das es funktionieren wird. -- mfg Peter Küchler Registrierter Linux-User #127408
On Tue, 7 Aug 2001, Michael Schulz wrote:
Ralf Corsepius schrieb am 07.08.2001 um 14:16:17 +0200:
Hallo Ralf,
Ah! Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal XFS oder JFS zu versuchen. Die permanente Unzverlässigkeit von ReiserFS geht mir nicht gerade wenig auf den Senkel.
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig.
Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig).
Ja, die Version 1.0.0 von JFS war wirklich nicht ganz so toll. Aber sie reagieren auf Bugreports, die man an die Mailingliste schickt, recht fix, wenn sie nicht gerade auswaerts unterwegs sind. V1.0.2 hat auch so ziemlich alle wichtigen Fehler behoben, bis auf SMP fuer 2.2.x, was mich sehr interessieren wuerde. Zu Hause habe ich auch OS/2's JFS, und die damit formatierten Partitionen haben nie Probleme gemacht, auch unter Linux nicht. In ein paar Versionen ist die Linux-Version bestimmt genauso stabil wie unter AIX und OS/2. Ich denke, dass es sich deshalb lohnt, ein bisschen Arbeit zu investieren, um Bugs in JFS zu reproduzieren und den IBMern zu melden, um sie zu unterstuetzen. Mit XFS habe ich keine Erfahrung, aber ich hatte in deren FAQ gelesen, dass man mit NFS und SMP genauso Probleme haben wuerde, wie mit ReiserFS; deswegen habe ich die Finger davon gelassen... Gruss, Peter.
Am 09 Aug 2001 14:21:03 +0200 schrieb Peter Weilbacher:
On Tue, 7 Aug 2001, Michael Schulz wrote:
Ralf Corsepius schrieb am 07.08.2001 um 14:16:17 +0200:
Hallo Ralf,
Ah! Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, mal XFS oder JFS zu versuchen. Die permanente Unzverlässigkeit von ReiserFS geht mir nicht gerade wenig auf den Senkel.
Zu XFS kann ich Peter nur beistimmen. Das läuft hier wirklich hervorragend. Sowohl lokal als auch NFS-mäßig.
Bei JFS währe ich vorsichtig. Deren Release!-Version ist hier schon mehrere Male richtig abgesemmelt (Resetbutton mäßig).
Ja, die Version 1.0.0 von JFS war wirklich nicht ganz so toll. Aber sie reagieren auf Bugreports, die man an die Mailingliste schickt, recht fix, wenn sie nicht gerade auswaerts unterwegs sind. V1.0.2 hat auch so ziemlich alle wichtigen Fehler behoben, bis auf SMP fuer 2.2.x, was mich sehr interessieren wuerde. Zur Info: Seit Vorgestern habe ich testweise mal eine 4GB-JFS Partition mit um JFS-1.0.2 erweitertem 2.4.7.SuSE-5 auf meiner SMP-Maschine in Betrieb.
Es gab Anfangs ein paar Probleme nach dem Formatieren, die sich aber nach einem fsck.jfs -f:2 in Luft auflösten (mkfs.jfs scheint buggy zu sein). Seitdem läuft das Ganze trotz mehrfacher brutaler Tests (Reset während cp) bislang stabil, d.h. keine Abstürze, kein Datenverlust (Allerdings nur unter mässiger Last, NFS-File- und CVS-Server in Heimnetz/Heimarbeitsplatz). Anders als mit ReiserFS auf der gleichen Maschine habe ich allerdings keine keinerlei NFS/CVS-Probleme.
Zu Hause habe ich auch OS/2's JFS, und die damit formatierten Partitionen haben nie Probleme gemacht, auch unter Linux nicht. In ein paar Versionen ist die Linux-Version bestimmt genauso stabil wie unter AIX und OS/2. Ich denke, dass es sich deshalb lohnt, ein bisschen Arbeit zu investieren, um Bugs in JFS zu reproduzieren und den IBMern zu melden, um sie zu unterstuetzen. ACK.
Mit XFS habe ich keine Erfahrung, aber ich hatte in deren FAQ gelesen, dass man mit NFS und SMP genauso Probleme haben wuerde, wie mit ReiserFS; deswegen habe ich die Finger davon gelassen... Dito, keine Erfahrung mit XFS.
Gruss Ralf
participants (8)
-
Christoph Maurer
-
Dirk.Hebenstreit@epost.de
-
Michael Schulz
-
Peter Kuechler
-
Peter Kuechler
-
Peter Weilbacher
-
Ralf Corsepius
-
Rene Engelhard