Hallo zusammen, bei meiner Caviar Green 1,5 TB (EADS-Serie) ist der Fehler 0007 aufgetaucht. WD meint auf der Homepage, RMA beantragen und zurückschicken. So weit, so gut. Heute sollte noch meine Ersatzplatte kommen, eine WD FYYS, allerdings mit 2 TB. Deshalb 2 Fragen: 1. Kann es sein, dass ich mit OSS 11.4 und der 2 TB-Platte Probleme bekomme? 2. Ich habe vor die alte Platte, auf der für OSS 11.4 diverse Partitionen wie /home, /var, /vm, ... vorhanden sind, mit Clonezilla über Nacht zu klonen. Die 0,5 TB, die die neue größer ist, brauche ich momentan nicht wirklich. Evtl. drehe ich später noch an den Partitionsgrößen mit GPartEd. Muss ich - nach dem Ausbauen der alten Platte und dem Anschluss der neuen am SATA-Port der alten - in Grub oder /etc/fstab irgendetwas anpassen, damit ich das System von der neuen Platte booten kann? Bislang habe ich in erster Linie Vorschläge für das Umkopieren mittels dd oder rsync gefunden. Mit beiden Tools habe ich bislang noch nicht gearbeitet. Deshalb wäre mir eine Lösung für Dummies sehr sympathisch. Danke für Eure Tipps Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sat, 08 Oct 2011 13:49:56 +0200 schrieb Christian Scherer <suse-linux@cha-scherer.de>:
bei meiner Caviar Green 1,5 TB (EADS-Serie) ist der Fehler 0007 [..] 1. Kann es sein, dass ich mit OSS 11.4 und der 2 TB-Platte Probleme bekomme?
Von 1,5 nach 2 TB ist das sehr unwahrscheinlich. Spannend wird es oberhalb 2 TB, wenn Du mit Partitionslabel a la msdos arbeitest. Dann kommt man um GPT nicht herum, wenn man alles nutzen will.
2. Ich habe vor die alte Platte, auf der für OSS 11.4 diverse Partitionen wie /home, /var, /vm, ... vorhanden sind, mit Clonezilla über Nacht zu klonen. Die 0,5 TB, die die neue größer ist, brauche
Ich arbeite selber nur mit Live-CD und dd, wenn ich sowas vorhabe, aber ein Kollege hatte kürzlich gute Erfahrungen mit clonezilla gemacht, also scheint mir das ein brauchbarer Weg zu sein. Ich würde mir aber an Deiner Stelle immer eine aktuelle Live-CD/DVD mit dem betreffenden OS vorbereiten. Das vereinfacht etwaige Recovery-Prozeduren deutlich.
Muss ich - nach dem Ausbauen der alten Platte und dem Anschluss der neuen am SATA-Port der alten - in Grub oder /etc/fstab irgendetwas anpassen, damit ich das System von der neuen Platte booten kann?
Nur, wenn in /etc/fstab oder auch /etc/mdadm.conf so Device-Einträge wie /dev/disk/by-id/... drin sind, solltest Du mit ls -l schauen, wohin dieses "device" zeigt, also z.B. /dev/sda2, und dieses eigentliche device stattdessen eintragen. Solange die Zahl der Platten am endgültigen System konstant bleibt und dieselben Anschlüsse verwendet werden, dürfte auch dieser /dev/sd....-Eintrag korrekt bleiben. Mit einer Live-CD in der Hinterhand, kannst Du es aber auch blind drauf ankommen lassen und einfach mal mit der geklonten und am alten SATA-Port umgesteckten Platte eine Boot-Versuch starten. Beim Booten unbedingt mit "ESC" zum Terminal wechseln, auf dem die Boot-Meldungen protokolliert werden.
Bislang habe ich in erster Linie Vorschläge für das Umkopieren mittels dd oder rsync gefunden. Mit beiden Tools habe ich bislang noch nicht gearbeitet. Deshalb wäre mir eine Lösung für Dummies sehr sympathisch.
rsync ist nicht schlecht, insbesondere zwischen verschiedenen Hosts und bei geringer Bandbreite, aber Partitionseigenschaften kannst Du damit nicht transportieren. -- Gruß, Tobias. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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