gelöschtes Verzeichnis unter ext3 wiederherstellen
Hallo, mal wieder dieses Thema. Ich habe jetzt in den Archiven nichts eindeutiges gefunden. Es gibt zwar viel, doch das was ich mir angekuckt habe, brachte mir keine Hinweise. Also, ich habe aus Versehen ein Verzeichnis (Maildir) gelöscht. Darin befanden sich rund 530MB an Mails. Diese hätte ich gerne wieder. Einzelplatzsystem, Filesystem ext3, Partition /home, ausreichend Platz OS 11.0 in VMWare Nachdem mir bewusst war, was ich getan hatte, habe ich nicht mehr gemacht, als das System runterzufahren und mir durch einen Rundgang durch die Gewölbe den Blutdruck wieder zu senken. Die Plattenzugriffe auf die betroffene Partition sollten sich in Grenzen gehalten haben. Alle Dateien, die zum Beenden einer Session geschlossen werden wurden natürlich aktualisiert. Mehr sollte aber nicht passiert sein. Zu bedenken ist auch, dass die Platte eine virtuelle Platte einer VM (VMWare Server 2.0) ist. Die Platte wird in 2GB Häppchen zerlegt und ist nicht am Stück allokiert, d.h. die Partition vergrößert sich bei Bedarf. Wie sind meine Chancen, das alles zu restaurieren? Und wie müsste ich da ran gehen? Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Joachim Hussong´s Tastaturgeklapper am Montag, 2. Februar 2009 :
Hallo,
mal wieder dieses Thema. Ich habe jetzt in den Archiven nichts eindeutiges gefunden. Es gibt zwar viel, doch das was ich mir angekuckt habe, brachte mir keine Hinweise.
Also, ich habe aus Versehen ein Verzeichnis (Maildir) gelöscht. Darin befanden sich rund 530MB an Mails. Diese hätte ich gerne wieder.
Einzelplatzsystem, Filesystem ext3, Partition /home, ausreichend Platz OS 11.0 in VMWare
Nachdem mir bewusst war, was ich getan hatte, habe ich nicht mehr gemacht, als das System runterzufahren und mir durch einen Rundgang durch die Gewölbe den Blutdruck wieder zu senken. Die Plattenzugriffe auf die betroffene Partition sollten sich in Grenzen gehalten haben. Alle Dateien, die zum Beenden einer Session geschlossen werden wurden natürlich aktualisiert. Mehr sollte aber nicht passiert sein. Zu bedenken ist auch, dass die Platte eine virtuelle Platte einer VM (VMWare Server 2.0) ist. Die Platte wird in 2GB Häppchen zerlegt und ist nicht am Stück allokiert, d.h. die Partition vergrößert sich bei Bedarf.
Wie sind meine Chancen, das alles zu restaurieren? Und wie müsste ich da ran gehen?
Joachim
Hallo Joachim, mit Testdisk solltest du die Daten wiederherstellen können. Hat mir bei div. Windows-Partitionen/Daten gute Dienste geleistet. ext3 sollte auch gehen Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 02 Feb 2009, Lutz Weber schrieb:
Joachim Hussong?s Tastaturgeklapper am Montag, 2. Februar 2009 :
mal wieder dieses Thema. Ich habe jetzt in den Archiven nichts eindeutiges gefunden. Es gibt zwar viel, doch das was ich mir angekuckt habe, brachte mir keine Hinweise.
Also, ich habe aus Versehen ein Verzeichnis (Maildir) gelöscht. Darin befanden sich rund 530MB an Mails. Diese hätte ich gerne wieder.
Geht nicht. Bei ext3 bekommst du per Dateisystem schlicht keinen Zugriff mehr auf gelöschte Daten. Die einzige Chance ist, die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem Image rauszusuchen.
mit Testdisk solltest du die Daten wiederherstellen können. Hat mir bei div. Windows-Partitionen/Daten gute Dienste geleistet. ext3 sollte auch gehen
NUHR. -dnh -- Mary had a little lamb, her father shot it dead. Now she goes to school with it, between two lumps of bread. -- sig of C. Herbig -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo David, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Mon, 02 Feb 2009, Lutz Weber schrieb:
Joachim Hussong?s Tastaturgeklapper am Montag, 2. Februar 2009 :
mal wieder dieses Thema. Ich habe jetzt in den Archiven nichts eindeutiges gefunden. Es gibt zwar viel, doch das was ich mir angekuckt habe, brachte mir keine Hinweise.
Also, ich habe aus Versehen ein Verzeichnis (Maildir) gelöscht. Darin befanden sich rund 530MB an Mails. Diese hätte ich gerne wieder.
Geht nicht. Bei ext3 bekommst du per Dateisystem schlicht keinen Zugriff mehr auf gelöschte Daten.
Die einzige Chance ist, die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem Image rauszusuchen.
Da die Platte nur wenig genutzt wird, sollte sich noch das meiste, wenn nicht alles, da befinden, wo es hingehört. Ich gehe mal davon aus, dass die VM die Partition bei Bedarf dynamisch vergrößert aber nicht verkleinert, wenn mal 530MB gelöscht werden. Ansonsten wäre natürlich keine Chance vorhanden, da was zu retten. Die betroffene Partition in einer anderen VM (Host WinXP Pro) zugänglich machen und dann loslegen. Doch mit welchem Tool? Gibt es Tools, die einem da helfen? testdisk kann nur defekte Partitionen wieder herstellen (zumindest soweit ich das gesehen habe), andere Rezepte aus dem Netz setzen tatsächlich auf Handarbeit. Diese sind aber schon 10 jahre alt. Vielleicht gibt es mittlerweile was brauchbares. Ich bin ja nicht allein so dabbisch, so was kommt sicher öfters vor! Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, 2. Februar 2009 10:45:13 schrieb David Haller:
Geht nicht. Bei ext3 bekommst du per Dateisystem schlicht keinen Zugriff mehr auf gelöschte Daten.
Die einzige Chance ist, die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem Image rauszusuchen.
Genau das macht testdisk afaik doch ;) Es sucht das Dateisystem nach brauchbaren headern ab und tut diese wieder herstellen. Allerdings ohne Dateinamen etc. da diese Informationen in der tat gelöscht wurden. Grüße Michael
M. Skiba´s Tastaturgeklapper am Montag, 2. Februar 2009 :
Am Montag, 2. Februar 2009 10:45:13 schrieb David Haller:
Geht nicht. Bei ext3 bekommst du per Dateisystem schlicht keinen Zugriff mehr auf gelöschte Daten.
Die einzige Chance ist, die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem Image rauszusuchen.
Genau das macht testdisk afaik doch ;) Es sucht das Dateisystem nach brauchbaren headern ab und tut diese wieder herstellen. Allerdings ohne Dateinamen etc. da diese Informationen in der tat gelöscht wurden.
Grüße Michael
Richig, ich hab mit Testdisk schon viele gelöschte Dateien wieder hergestellt. Ich weiß nur nicht ob es auch bei einer ext3 Partition geht.. Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag, den 02.02.2009, 15:16 +0100 schrieb Lutz Weber: Hallo Lutz
Richig, ich hab mit Testdisk schon viele gelöschte Dateien wieder hergestellt. Ich weiß nur nicht ob es auch bei einer ext3 Partition geht..
Natürlich! :) Description: Partition scanner and disk recovery tool TestDisk checks the partition and boot sectors of your disks. It is very useful in recovering lost partitions. It works with : * DOS/Windows FAT12, FAT16 and FAT32 * NTFS ( Windows NT/2K/XP ) * Linux Ext2 and Ext3 * BeFS ( BeOS ) * BSD disklabel ( FreeBSD/OpenBSD/NetBSD ) * CramFS (Compressed File System) * HFS and HFS+, Hierarchical File System * JFS, IBM's Journaled File System * Linux Raid * Linux Swap (versions 1 and 2) * LVM and LVM2, Linux Logical Volume Manager * Netware NSS * ReiserFS 3.5 and 3.6 * Sun Solaris i386 disklabel * UFS and UFS2 (Sun/BSD/...) * XFS, SGI's Journaled File System -- Gruß Amadeus Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß ---Friedrich der Große - aus "Politisches Testament" von 1752--- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Amadeus Bippelsterz´s Tastaturgeklapper am Montag, 2. Februar 2009 :
Am Montag, den 02.02.2009, 15:16 +0100 schrieb Lutz Weber:
Hallo Lutz
Richig, ich hab mit Testdisk schon viele gelöschte Dateien wieder hergestellt. Ich weiß nur nicht ob es auch bei einer ext3 Partition geht..
Natürlich! :)
Description: Partition scanner and disk recovery tool TestDisk checks the partition and boot sectors of your disks. It is very useful in recovering lost partitions. It works with : * DOS/Windows FAT12, FAT16 and FAT32 * NTFS ( Windows NT/2K/XP ) * Linux Ext2 and Ext3 * BeFS ( BeOS ) * BSD disklabel ( FreeBSD/OpenBSD/NetBSD ) * CramFS (Compressed File System) * HFS and HFS+, Hierarchical File System * JFS, IBM's Journaled File System * Linux Raid * Linux Swap (versions 1 and 2) * LVM and LVM2, Linux Logical Volume Manager * Netware NSS * ReiserFS 3.5 and 3.6 * Sun Solaris i386 disklabel * UFS and UFS2 (Sun/BSD/...) * XFS, SGI's Journaled File System
-- Gruß Amadeus
Perfekt, ich hatte es noch nicht probiert. Meine Linux-User löschen nicht so einfach, das machen immer nur die Win-User Gruß Lutz -- http://www.linux-beginnerforum.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 02 Feb 2009, Amadeus Bippelsterz schrieb:
Am Montag, den 02.02.2009, 15:16 +0100 schrieb Lutz Weber:
Richig, ich hab mit Testdisk schon viele gelöschte Dateien wieder hergestellt. Ich weiß nur nicht ob es auch bei einer ext3 Partition geht..
Natürlich! :)
Nein. Siehe: http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk [..] * Undelete files from FAT, NTFS and ext2 filesystem * Copy files from deleted FAT, NTFS and ext2/ext3 partitions. [..] Da steht aber nix davon, gelöschte Dateien auf ext3 wiederherzustellen ("undelete"). Dateien von einer gelöschten Partition zu holen ist was anderes, dort sind die Dateien ja nicht gelöscht. -dnh -- No sig today -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Moin, David Haller schrieb:
Hallo,
Am Mon, 02 Feb 2009, Amadeus Bippelsterz schrieb:
Am Montag, den 02.02.2009, 15:16 +0100 schrieb Lutz Weber:
Richig, ich hab mit Testdisk schon viele gelöschte Dateien wieder hergestellt. Ich weiß nur nicht ob es auch bei einer ext3 Partition geht..
Natürlich! :)
Nein. Siehe: http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk
[..] * Undelete files from FAT, NTFS and ext2 filesystem * Copy files from deleted FAT, NTFS and ext2/ext3 partitions. [..]
Da steht aber nix davon, gelöschte Dateien auf ext3 wiederherzustellen ("undelete"). Dateien von einer gelöschten Partition zu holen ist was anderes, dort sind die Dateien ja nicht gelöscht.
So interpretiere ich das auch. Auf keiner testdisk-Seite, ob im Netz oder in der Doku steht was von ext3 und Dateien Löschen rückgängig machen. Ich bin auch mal durch die Menus gehangelt. Nirgendwo habe ich da einen Punkt gefunden, den ich (intuitiv) auswählen würde, um gelöschte Dateien zurückzuholen. Es wird nur von gelöschten Partitionen gesprochen. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi David! On Tue, 03 Feb 2009, David Haller wrote:
Nein. Siehe: http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk
[..] * Undelete files from FAT, NTFS and ext2 filesystem * Copy files from deleted FAT, NTFS and ext2/ext3 partitions. [..]
Da steht aber nix davon, gelöschte Dateien auf ext3 wiederherzustellen ("undelete"). Dateien von einer gelöschten Partition zu holen ist was anderes, dort sind die Dateien ja nicht gelöscht.
Hmm, falsches Tool? Hier http://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec lese ich: ,---- | Photorec ignores the filesystem, this way it works even if the | filesystem is severely damaged. | It can recover lost files at least from | | * FAT, | * NTFS, | * EXT2/EXT3 filesystem | * HFS+ `---- Kommt natürlich auch auf die Definition von lost an... Mit freundlichen Grüßen Christian -- Win98 und WinNT: Zwei Nullen kämpfen darum, die Nummer Eins zu sein. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 03 Feb 2009, Christian Brabandt schrieb:
On Tue, 03 Feb 2009, David Haller wrote: [..] Hmm, falsches Tool?
Hier http://www.cgsecurity.org/wiki/PhotoRec lese ich: ,---- | Photorec ignores the filesystem, this way it works even if the | filesystem is severely damaged.
Was an | [..] die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem | Image rauszusuchen. hast du nicht verstanden? PhotoRec ist nur ein Tool dir diese Aufgabe zu erleichtern. -dnh -- "Jedesmal, wenn ich denke, ich bin ganz unten angelangt, kommt jemand und leiht mir eine Schaufel." -- Savion Glover -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi David! On Tue, 03 Feb 2009, David Haller wrote:
Was an
| [..] die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem | Image rauszusuchen.
hast du nicht verstanden? PhotoRec ist nur ein Tool dir diese Aufgabe zu erleichtern.
Vielleicht stehe ich ja gerade auf dem Schlauch. Aber zwischen der Benutzung von PhotoRec und von Hand die Blöcke aus einem Image rauszukratzen sehe ich schon noch einen Unterschied. Anyway, ich hab kein Bock mich blöde von der Seite anmachen zu lassen. EOD Mit freundlichen Grüßen Christian -- hundred-and-one symptoms of being an internet addict: 103. When you find yourself in the "Computer" section of Barnes & Noble enjoying yourself. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Die, 03 Feb 2009, Christian Brabandt schrieb:
On Tue, 03 Feb 2009, David Haller wrote:
Was an
| [..] die (noch nicht überschriebenen) Daten "per Hand" aus einem | Image rauszusuchen.
hast du nicht verstanden? PhotoRec ist nur ein Tool dir diese Aufgabe zu erleichtern.
Vielleicht stehe ich ja gerade auf dem Schlauch. Aber zwischen der Benutzung von PhotoRec und von Hand die Blöcke aus einem Image rauszukratzen sehe ich schon noch einen Unterschied.
Per Hand (oder Hilfsmittel wie Photorec) einzelne Dateien anhand typischer Dateimuster aus nem Image rauszukratzen ist kein "undelete".
Anyway, ich hab kein Bock mich blöde von der Seite anmachen zu lassen. EOD
Gleichfalls. Plonk. -dnh -- Support bacteria - it's the only culture some people have! -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hi David! On Tue, 03 Feb 2009, David Haller wrote:
Per Hand (oder Hilfsmittel wie Photorec) einzelne Dateien anhand typischer Dateimuster aus nem Image rauszukratzen ist kein "undelete".
Ja, jetzt hab ich mal ein paar Tests gemacht. Hängt stark davon ab, wie die Mails gespeichert wurden. Bei Maildir hat man so ziemlich verloren, weil beim Löschen auf ext3 die Inode Blöcke gleich ausgenullt werden. Und da bei Maildir kleine Dateien typisch sind, die in eine einzelne Inode passen, sind die Mails weg. Vom Testarchiv (Opensuse Archiv vom Januar hatte ich gerade rumliegen) konnte ich von 1550 Mails so 10 restaurieren und auch die waren noch teilweise erheblich kaputt. Besser sieht es bei mbox-Archiven aus. Die kann man mit erträglichen Aufwand rekonstruieren (Zur Not die photorec-Reste mit einem Editor bearbeiten). Hier konnte ich alle Mails rekonstruieren, so wie es aussieht. Mutt liest jedenfalls das komplette, von photorec rekonstruierte Image ein (Obwohl photorec dieses Image noch mit einer leeren Datei vermanscht hat¹) Das spricht ja mal eindeutig für mbox für Archivierungszwecke. __ ¹)dd if=/dev/zero of=large_file um alte gelöschte Dateien zu überschreiben. Mit freundlichen Grüßen Christian -- hundred-and-one symptoms of being an internet addict: 104. When people ask about the Presidential Election you ask "Which country?" -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
2009/2/2 Joachim Hussong
Hallo,
mal wieder dieses Thema. Ich habe jetzt in den Archiven nichts eindeutiges gefunden. Es gibt zwar viel, doch das was ich mir angekuckt habe, brachte mir keine Hinweise.
Also, ich habe aus Versehen ein Verzeichnis (Maildir) gelöscht. Darin befanden sich rund 530MB an Mails. Diese hätte ich gerne wieder.
Einzelplatzsystem, Filesystem ext3, Partition /home, ausreichend Platz OS 11.0 in VMWare
Nachdem mir bewusst war, was ich getan hatte, habe ich nicht mehr gemacht, als das System runterzufahren und mir durch einen Rundgang durch die Gewölbe den Blutdruck wieder zu senken. Die Plattenzugriffe auf die betroffene Partition sollten sich in Grenzen gehalten haben. Alle Dateien, die zum Beenden einer Session geschlossen werden wurden natürlich aktualisiert. Mehr sollte aber nicht passiert sein. Zu bedenken ist auch, dass die Platte eine virtuelle Platte einer VM (VMWare Server 2.0) ist. Die Platte wird in 2GB Häppchen zerlegt und ist nicht am Stück allokiert, d.h. die Partition vergrößert sich bei Bedarf.
Wie sind meine Chancen, das alles zu restaurieren? Und wie müsste ich da ran gehen?
Joachim
Schonmal was von "Backup" gehört? Das ist dieses altmodische Konzept, bei dem man seine Daten jede Nacht (oder auch öfter) auf einem anderen Datenträger sichert. Ist irgendwie ein bischen aus der Mode gekommen, hätte in dem Fall aber sicherlich geholfen. kk -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Karsten, Karsten Künne schrieb:
Schonmal was von "Backup" gehört? Das ist dieses altmodische Konzept, bei dem man seine Daten jede Nacht (oder auch öfter) auf einem anderen Datenträger sichert. Ist irgendwie ein bischen aus der Mode gekommen, hätte in dem Fall aber sicherlich geholfen.
Danke für diesen Hinweis. Kennst du ein zuverlässiges Tool, um von Mails auf einem IMAP-Server ein Backup zu machen? Mir ist bisher noch keines untergekommen. Es gibt Tools, um zwei Server zu syncronisieren. Da kenne ich imapsync und offlineimap. Die eignen sich aber weniger, ein echtes Backup zu machen. Und genau das war die Ursache meines Problems. Und nun zum Hintergrund meines GAUs. Wegen des Threads hier vor wenigen Tagen über imapsync, bin ich das Thema Backup meiner Mails nochmal angegangen. Ich hatte mich vor Jahren für das Prinzip "imap" entschieden, d.h. die Mails auf dem Server meines Providers liegen zu lassen, erstens um von verschiedenen Standorten Zugriff darauf zu haben aber auch, weil ich der Meinung war, dass die Ausfallsicherheit eines professionellen Providers höher ist als bei mir kleinem Hobby-Admin. Ich wähnte meine Mails beim Provider als sicher. Dennoch dachte ich daran, mir zusätzlich ein lokales Backup zu ziehen. Man weiß ja nie. Ich habe also offlineimap installiert und ein Backup lokal gezogen. Das hat einwandfrei funktioniert. Dann nahm das Unglück seinen Lauf. Ich hatte das in einer VM laufen lassen und als der Probelauf erfolgreich war, dachte ich, dass es vielleicht besser wäre, dieses Backup nicht in der VM zu belassen sondern über eine smb-share auf den Host zu überspielen. Ich weiss nicht warum, doch nach dem einfachen mv auf das share, waren alle Mails irgendwie leer. Es wurden nur die Dateinamen angezeigt. In der VM waren die Dateien/Mails alle da und nach dem mv waren sie leer. keine Ahnung, was da los war. Das war Problem Nummer eins. Mein Fehler war das mv und dass ich kein copy gemacht habe. Also musste ich nochmal ran und habe offlineimap, nun mit anderem Zielordner angeschmissen. Leider hatte ich nicht daran gedacht, dass a) offlineimap sich ein "Inhalstverzeichnis" anlegt und dieses dann natürlich nicht gelöscht. und b) hatte ich nicht die Option expunge angeschaltet. Kurzum, beim zweiten Lauf hat offlineimap festgestellt, dass lokal keine Mails mehr aufzufinden sind und hat den Server mit meinem Lokalen Maildir syncronisiert. Klartext, er hat alle Mails auf dem Server ausradiert. Sync eben, kein backup!! Nun waren meine Mails lokal weg und auch auf dem Server. Nachdem mein Blutdruck von knapp 400 auf fast normal runter war, habe ich die Hotline informiert und die VM runtergefahren. Meine Rettungsversuche gingen dann in zwei Richtungen: Prio 1, Recovery beim Provider und Prio 2, Recovery lokal aus der VM heraus. Es zeichnet sich ab, dass beide Wege nicht funktionieren. Mich ärgert maßlos, dass mein Provider nicht in der Lage war, ein Backup zurückzuspielen. Ein Drama, das sich das ganze Wochenende über hinzog. Zuerst sollte ein Backup zurückgespielt worden sein. Mein Postfach blieb dennoch leer. Dann sollte sich die Software-Abteilung drum kümmern, dann sogar die Admins. Gestern kam dann die Nachricht, dass das Backup wieder eingespielt sei. Nix drin! Ich habe reklamiert und dann kam die Nachricht, dass man da dann nix mehr machen kann. Ich dampfe noch immer. Das zum Thema Backup. Hätte ich keins versucht, hätte ich noch meine Mails. Durch eine Unachtsamkeit sind sie nun alle weg. Und zum Thema Backup beim Provider kann ich jetzt nur sagen, dass man sich in keinem Fall darauf verlassen kann. Man hat hier gesehen, dass sich eine Datensicherheit ganz schnell in Luft auflösen kann. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Joachim Hussong schrieb:
Hallo Karsten,
Karsten Künne schrieb:
Schonmal was von "Backup" gehört? Das ist dieses altmodische Konzept, bei dem man seine Daten jede Nacht (oder auch öfter) auf einem anderen Datenträger sichert. Ist irgendwie ein bischen aus der Mode gekommen, hätte in dem Fall aber sicherlich geholfen.
Danke für diesen Hinweis.
Kennst du ein zuverlässiges Tool, um von Mails auf einem IMAP-Server ein Backup zu machen? Mir ist bisher noch keines untergekommen. Es gibt Tools, um zwei Server zu syncronisieren. Da kenne ich imapsync und offlineimap. Die eignen sich aber weniger, ein echtes Backup zu machen. Und genau das war die Ursache meines Problems.
Das Thema habe ich auch gerade. imapsync und mailsync laufen zwar perfekt per Script aber bisher syncen bei mir die Tools immer in beide Richtungen bzw. ich mache da noch was falsch. http://www.broobles.com/imapsize/index.php ist leider ein Windowstool. Ich schaue mir das aber auch gerade an. Imapsync soll aber eigentlich die Lösung sein
Derzeit arbeite ich mit den Parametern imapsync --syncinternaldates --host1 --user1 --password1 --host2 --user2 --password2
Eine Antwort aus der Postfix Liste xxxx Genau das macht dieser Aufruf. Bei diesem Aufruffindet kein Sync zurück statt. Es wird nur host1 => host2 gesynct. Du mußt Dich da irgendwie irren. Was Du beschreibst kann so mit diesem Aufruf nicht passieren. Wie kommst Du zu der Annahme, er würde von host2 zu host1 syncen? xxx -- i.A. Ralf Prengel Customer Care Manager Comline AG Hauert 8 D-44227 Dortmund/Germany Fon +49231 97575- 904 Fax +49231 97575- 905 EMail ralf.prengel@comline.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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