Hallo, heute hat mein OS SuSE10.1 mit ext3 Filesystem ein fsck angesetzt(60 Tage um) Das hat mich nicht gefreut, weil es lange dauerte und ich manuell mit e2fsck nachfahren musste. Dann funktionierte alles obwohl die Meldung kam dass 1,12 % der Inodes unbrauchbar sind. Ist das ein normales Verhalten, oder stimmt da was nicht. Wäre ich mit reiserfs besser bedient? Danke Wolfgang -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
jwwoger@chello.at wrote:
Hallo, heute hat mein OS SuSE10.1 mit ext3 Filesystem ein fsck angesetzt(60 Tage um) Das hat mich nicht gefreut, weil es lange dauerte und ich manuell mit e2fsck nachfahren musste. Dann funktionierte alles obwohl die Meldung kam dass 1,12 % der Inodes unbrauchbar sind.
Ist das ein normales Verhalten, oder stimmt da was nicht. Wäre ich mit reiserfs besser bedient?
Wahrscheinlich wärst du am besten mit einem Backup aller Daten bedient. (^-^) Ich würde auch mal die Smartmon Tools bemühen, um zu prüfen, ob die Platte den Geist aufgibt. Inzwischen muss man eine Festplatte als mittelfristigen Verschleißartikel sehen. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
On Wed, Jul 05, 2006 at 10:53:27PM +0200, jwwoger@chello.at wrote:
Dann funktionierte alles obwohl die Meldung kam dass 1,12 % der Inodes unbrauchbar sind.
Unbrauchbar? Meinst du diese Zeile? hdb11: 133771/1896832 files (2.0% non-contiguous), 880580/1895662 blocks Damit wird die angezeigt das ein kleiner Teil von Dateien nicht fortlaufende Inodes erhalten hat sondern fragmentiert abgelegt ist. Im laufenden Betrieb werden die dann frueher oder spaeter geordnet. Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Mit, 05 Jul 2006, jwwoger@chello.at schrieb:
heute hat mein OS SuSE10.1 mit ext3 Filesystem ein fsck angesetzt(60 Tage um) Das hat mich nicht gefreut, weil es lange dauerte und ich manuell mit e2fsck nachfahren musste.
Wieso letzteres? Kam eine Fehlermeldung? Welche?
Dann funktionierte alles obwohl die Meldung kam dass 1,12 % der Inodes unbrauchbar sind.
Du meinst "non-contiguous"? Das heisst "nicht-fortlaufend", d.h. 1.12% der Dateien sind nicht "am Stueck" auf der Platte, d.h. liegen als Fragmente vor. Lies mal: http://kris.koehntopp.de/inkomploehntopp/01099.html http://kris.koehntopp.de/artikel/unix/dateisysteme/node5.html http://kris.koehntopp.de/artikel/dateisysteme/
Ist das ein normales Verhalten, oder stimmt da was nicht.
Kommt darauf an ob du wirklich nochmal manuell e2fsck aufrufen musstest und warum. Ich habe bei mir z.B. den automatischen fsck der ext3 Partitionen abgestellt. Beim Mounten erscheint dann eine Warnung: EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended und ich kann dann die Partition unmounten und fsck laufen lassen -- wann es mir passt. Die /-Partition ist ext2 und wird automatisch geprueft.
Wäre ich mit reiserfs besser bedient?
Kommt drauf an. In der FAQ[1] und im Archiv dieser ML findest du erste Hinweise. -dnh [1] 6.1. Welches Dateisystem soll ich verwenden? http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-filesystems-auswahl.html -- "Considering the number of wheels Microsoft has found reason to invent, one never ceases to be baffled by the minuscule number whose shape even vaguely resembles a circle". -- unknown, but _very_ sharp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On 05-Jul-2006 David Haller wrote:
Ich habe bei mir z.B. den automatischen fsck der ext3 Partitionen abgestellt. Beim Mounten erscheint dann eine Warnung:
EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended
Interessant. Werden ext2 und ext3 unterschiedlich behandelt? Hier laueft alles noch ext2, allerdings ist mit tune2fs der automatische fsck abgestellt. Alle 180 Tage wird dann aber trotzdem automatisch beim Booten gescheckt. Damit jetzt keine Warnungen kommen, dass der generelle Verzicht auf fsck gefaehrlich waere: Bei 300 GB lasse ich die Platte doch lieber schecken, wenn es _mir_ in den Plan passt. Das mit den 180 Tagen habe ich nur gemerkt, weil ich noch alte Platte als Transport und kurzzeitiges Backup-Medium rumliegen habe, die natuerlich manchmal laenger als ein halbes Jahr nicht zum Einsatz kommen. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Don, 06 Jul 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 05-Jul-2006 David Haller wrote: [..]
EXT3-fs warning: maximal mount count reached, running e2fsck is recommended
Interessant. Werden ext2 und ext3 unterschiedlich behandelt?
Ich denke nur in der Warnmeldung. Aber s.u.
Hier laueft alles noch ext2, allerdings ist mit tune2fs der automatische fsck abgestellt. Alle 180 Tage wird dann aber trotzdem automatisch beim Booten gescheckt.
Du hast vermutlich mit tune2fs nicht auch: Check interval: 15552000 (6 months) umgestellt und obendrein auch die letzte Spalte in der fstab auch nicht auf "0" (was unbedingt zu empfehlen ist bei ext2). Der automatische fsck erfolgt eben wenn a) mount count >= max mount count, oder b) wenn der letzte Check ("Last checked") laenger als "Check interval" zurueck liegt, angezeigt in "Next check after"
Damit jetzt keine Warnungen kommen, dass der generelle Verzicht auf fsck gefaehrlich waere: Bei 300 GB lasse ich die Platte doch lieber schecken, wenn es _mir_ in den Plan passt.
ACK. Bei ext2 wuerde ich das aber penibel machen, wenn das nicht automatisch gemacht wird. Ich lasse meine ext2-Dateisysteme automatisch checken (sind nur noch ein paar kleinere (<= 2 GB)). Der Rest ist ext3 und wird nicht automatisch gecheckt (fstab Eintrag).
Das mit den 180 Tagen habe ich nur gemerkt, weil ich noch alte Platte als Transport und kurzzeitiges Backup-Medium rumliegen habe, die natuerlich manchmal laenger als ein halbes Jahr nicht zum Einsatz kommen.
*g* -dnh --
Squawk! Pieces of eight! Pieces of eight! A dead man's chest and a ship of rum, or something similarly parrotish! Squawk! -- R. Bos Pieces of F <Squawk!> Parroty error! -- C. Suslowicz
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Hallo David, On 06-Jul-2006 David Haller wrote:
Am Don, 06 Jul 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
Hier laueft alles noch ext2, allerdings ist mit tune2fs der automatische fsck abgestellt. Alle 180 Tage wird dann aber trotzdem automatisch beim Booten gescheckt.
Du hast vermutlich mit tune2fs nicht auch:
Check interval: 15552000 (6 months)
Habe ich nicht, weil ich man tune2fs so verstanden habe, dass diese Regel ueberhaupt nicht zum Tragen kommt, wenn ein fsck nach einer bestimmten Anzahl von mounts erfolgen soll. Vom Prinzip her halte ich das allerdings auch nicht fuer schlecht, denn auf meinem PC denke ich selbst daran, aber bei den anderen Familienmitgliedern habe ich da meine Bedenken. Wenn sie vorher angeblich keine Zeit hatten, schlaegt eben die 6-Monate-Regel zu.
umgestellt und obendrein auch die letzte Spalte in der fstab auch nicht auf "0" (was unbedingt zu empfehlen ist bei ext2). Der
Wieso sollte man bei ext2 den fsck generell abschalten?
automatische fsck erfolgt eben wenn
a) mount count >= max mount count, oder b) wenn der letzte Check ("Last checked") laenger als "Check interval" zurueck liegt, angezeigt in "Next check after"
Verstanden :-)
Damit jetzt keine Warnungen kommen, dass der generelle Verzicht auf fsck gefaehrlich waere: Bei 300 GB lasse ich die Platte doch lieber schecken, wenn es _mir_ in den Plan passt.
ACK. Bei ext2 wuerde ich das aber penibel machen, wenn das nicht automatisch gemacht wird. Ich lasse meine ext2-Dateisysteme automatisch checken (sind nur noch ein paar kleinere (<= 2 GB)). Der Rest ist ext3 und wird nicht automatisch gecheckt (fstab Eintrag).
Heute abend gibt es bei mir vermutlich wieder ein shutdown -rF now, dann darf sich fsck austoben, waehrend wir grillen :-)) Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, Am Fre, 07 Jul 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 06-Jul-2006 David Haller wrote:
Am Don, 06 Jul 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
Hier laueft alles noch ext2, allerdings ist mit tune2fs der automatische fsck abgestellt. Alle 180 Tage wird dann aber trotzdem automatisch beim Booten gescheckt.
Du hast vermutlich mit tune2fs nicht auch:
Check interval: 15552000 (6 months)
Habe ich nicht, weil ich man tune2fs so verstanden habe, dass diese Regel ueberhaupt nicht zum Tragen kommt, wenn ein fsck nach einer bestimmten Anzahl von mounts erfolgen soll.
*g* [siehe unten]
umgestellt und obendrein auch die letzte Spalte in der fstab auch nicht auf "0" (was unbedingt zu empfehlen ist bei ext2). Der
Wieso sollte man bei ext2 den fsck generell abschalten?
Deutsches Sprach, schweres Sprach *g*. Mal umformuliert: Du hast vermutlich obendrein die letzte Spalte in der fstab auch nicht auf "0", was unbedingt zu empfehlen ist bei ext2. <=> Bei ext2 ist es unbedingt zu empfehlen die letzte Spalte der fstab *NICHT* auf "0" zu haben, was du vermutlich so hast. Der fsck sollte eben _nicht_ abgeschaltet werden.
automatische fsck erfolgt eben wenn
a) mount count >= max mount count, oder b) wenn der letzte Check ("Last checked") laenger als "Check interval" zurueck liegt, angezeigt in "Next check after"
Verstanden :-)
*g*
Heute abend gibt es bei mir vermutlich wieder ein shutdown -rF now, dann darf sich fsck austoben, waehrend wir grillen :-))
Wuensche gutes Wetter! :) -dnh -- IMHO: "In meinem humpelnden Oberstübchen" ((c) Gerd Hölscher). -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo, On 07-Jul-2006 David Haller wrote:
Am Fre, 07 Jul 2006, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 06-Jul-2006 David Haller wrote:
umgestellt und obendrein auch die letzte Spalte in der fstab auch nicht auf "0" (was unbedingt zu empfehlen ist bei ext2). Der
Wieso sollte man bei ext2 den fsck generell abschalten?
Deutsches Sprach, schweres Sprach *g*. Mal umformuliert:
Hatte ich mir doch schon so gedacht :-)
Heute abend gibt es bei mir vermutlich wieder ein shutdown -rF now, dann darf sich fsck austoben, waehrend wir grillen :-))
Wuensche gutes Wetter! :)
Das Wetter war gut, aber die Kinder ausgeflogen. Und so gab es kein shutdown -rF now. Holen wir beides in den naechsten Tagen nach :-)) Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
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