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Hi, ich würde gerne Eure Meinung zu temporären Dateien hören. Gibt es Richtlinien wie lange man warten soll bevor man Temp-Dateien einfach löscht. Gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob Temp-Dateien noch in Verwendung sind. Ich komme im speziellen wegen pop3d auf dieses Thema. Seit ein paar Tagen nutzte ich dieses Ding und schon habe ich 750 Dateien (100MB) in /tmp die alle pop3d* heißen (scheinbar eine pro Mail - ich habe ein paar ;-) Linux- Mailing-Listen abboniert). Das ist doch nicht normal, daß ein Programm seine temporären Dateien einfach liegen läßt, oder? Wenns an mir liegt (konfig) bitte keine Milde walten lassen. Guenter Zoechbauer EDV-Dienstleistung -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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On Sat Aug 29, 1998 at 07:45:47PM +0200, Günter Zöchbauer wrote:
ich würde gerne Eure Meinung zu temporären Dateien hören. Gibt es Richtlinien wie lange man warten soll bevor man Temp-Dateien einfach löscht.
Lasse sie einfach beim Shutdown loeschen.
Gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob Temp-Dateien noch in Verwendung sind.
Nein.
Das ist doch nicht normal, daß ein Programm seine temporären Dateien einfach liegen läßt, oder?
Es ist schlampige Programmierung. Jedes vernuenftige Programm raeumt seinen Muell beim Beenden wieder auf. -- __o Heinz Diehl, 68259 Mannheim, Germany (^..^) _`\<,_ *If you like them too, join the DMSL.* (^._.^) (_)/ (_) "The sun is shining. It must be Sunday!" ~~~~~~~~~~ [Alien Sex Fiend] -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Am Sat, 29 Aug 1998 schrieb Günter Zöchbauer:
Hi,
ich würde gerne Eure Meinung zu temporären Dateien hören. Gibt es Richtlinien wie lange man warten soll bevor man Temp-Dateien einfach löscht.
mmmh eigentlich sollten Temp-Dateien jederzeit löschbar sein, ohne dass etwas wirklich schlimmes passiert. Was als nicht so schlimm angesehen wird, ist natürlich Geschmackssache.
Gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob Temp-Dateien noch in Verwendung sind.
nö, aber mit ls -lu kannst Du feststellen, wann zum letzten mal lesend auf eine Datei zugegriffen wurde.
Ich komme im speziellen wegen pop3d auf dieses Thema. Seit ein paar Tagen nutzte ich dieses Ding und schon habe ich 750 Dateien (100MB) in /tmp die alle pop3d* heißen (scheinbar eine pro Mail - ich habe ein paar ;-) Linux- Mailing-Listen abboniert).
Das ist doch nicht normal, daß ein Programm seine temporären Dateien einfach liegen läßt, oder?
normal nicht. kommt aber leider häufiger vor. Wenn ein Prozess gekillt (kill -9) wurde, hat er aber keine Chance etwas aufzuräumen. Schau Dir die Dinger doch einfach mal an. less pop3d* dann siehst Du doch was es ist. Zumindest wenn es keine binaries o.ä. sind. mfg Bernd -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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On Sat Aug 29, 1998 at 10:42:52PM +0200, Bernd Brodeßer wrote:
mmmh eigentlich sollten Temp-Dateien jederzeit löschbar sein, ohne dass etwas wirklich schlimmes passiert. Was als nicht so schlimm angesehen wird, ist natürlich Geschmackssache.
Ich wuerde niemals im laufenden Betrieb eine Datei aus /tmp loeschen, da man, wie Du selber geschrieben hast, nicht feststellen kann, ob die Datei benutzt wird oder nicht. Da schreibt einer eine Mail, der Default-Editor legt das Tempfile nach /tmp, und ein boeser Bube kommt und loescht es .... ;) -- __o Heinz Diehl, 68259 Mannheim, Germany (^..^) _`\<,_ *If you like them too, join the DMSL.* (^._.^) (_)/ (_) "The sun is shining. It must be Sunday!" ~~~~~~~~~~ [Alien Sex Fiend] -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Am problemlosesten scheint mir das löschen beim Shutdown, nur ist der entsprechende Rechner ein Server der wie es bei Linux möglich sein soll monatelang/jahrelang nich neu gestartet wird. Und mit dem großen Mailaufkommen habe ich in 5 Tagen 100MB Temp-Dateien bekommen. Hat nicht vielleicht jemand einen Tip wie ich den pop3d dazu bekomme die Temp-Dateien selbst wieder zu löschen. Die anderen Dateien fallen nicht so ins Gewicht. Heinz Diehl schrieb:
On Sat Aug 29, 1998 at 10:42:52PM +0200, Bernd Brodeßer wrote:
mmmh eigentlich sollten Temp-Dateien jederzeit löschbar sein, ohne dass etwas wirklich schlimmes passiert. Was als nicht so schlimm angesehen wird, ist natürlich Geschmackssache.
Ich wuerde niemals im laufenden Betrieb eine Datei aus /tmp loeschen, da man, wie Du selber geschrieben hast, nicht feststellen kann, ob die Datei benutzt wird oder nicht. Da schreibt einer eine Mail, der Default-Editor legt das Tempfile nach /tmp, und ein boeser Bube kommt und loescht es .... ;)
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On Sun, 30 Aug 1998 you wrote:
Hat nicht vielleicht jemand einen Tip wie ich den pop3d dazu bekomme die Temp-Dateien selbst wieder zu löschen.
Hallo. Warum schreibst Du Dir nicht einen Crontab-Eintrag, welcher die Temp-files loescht, die eine bestimmet Anzahl von Tagen nicht veraendert wurden? z.B. 57 18 */2 * * find /tmp -atime +3 \! -type d -exec rm -f {} \; hier werden alle files in /tmp geloescht, auf die seit 3 Tagen nicht mehr zugegriffen wurde. Thomas -- Thomas Lichtenberg <A HREF="http://www.home.ivm.de/~lichtenberg/"><A HREF="http://www.home.ivm.de/~lichtenberg/</A">http://www.home.ivm.de/~lichtenberg/ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Hallo! On Sun, 30 Aug 1998, Thomas Lichtenberg wrote:
Warum schreibst Du Dir nicht einen Crontab-Eintrag, welcher die Temp-files loescht, die eine bestimmet Anzahl von Tagen nicht veraendert wurden?
z.B. 57 18 */2 * * find /tmp -atime +3 \! -type d -exec rm -f {} \;
hier werden alle files in /tmp geloescht, auf die seit 3 Tagen nicht mehr zugegriffen wurde.
Hierzu mal folgendes aus der Debian-Mailingliste. On Tue, 25 Aug 1998, Martin Schulze wrote:
Jan Otto wrote:
On 25 Aug 1998, Andy Spiegl wrote:
In /etc/cron.daily/standard steht: # The following three find commands are commented out do to the # severe, easily exploited security hole introduced by 'find . _stuff_ # | xargs rm' style commands. Changing it to '-exec rm {}' doesn't # help.
soviel ich weiss, handelt es sich um ein problem von 'find' im zusammen- hang mit 'symbolischen links'. wenn in /tmp jeder benutzer schreibrechte hat, was in der regel so ist, koennen dort von jedem beliebigen benutzer sybolische links auf beliebige dateien im system platziert werden. laeuft nun einer der oben genannten jobs (mit den rechten von cron!!!) so kann es passieren, dass die dateien auf die die links zeigen mitgeloescht werden.
Ein Freund von mir hat ein C-Programm geschrieben, das jetzt diesen Job uebernimmt, aber evtl. ist das Problem ja viel grundlegender und auf die Art gar nicht loesbar. Bitte klaert mich auf.
kommt darauf an, wie er es macht ;-)
tmpreaper wurde dazu entwickelt. Muesst ihr mal gucken, wo das zu finden ist.
Gruß, Martin -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Hi, On Sun, Aug 30, 1998 at 12:43 +0200, Günter Zöchbauer wrote:
Hat nicht vielleicht jemand einen Tip wie ich den pop3d dazu bekomme die Temp-Dateien selbst wieder zu löschen.
Nein, aber mit fuser <file> werden die PIDs der Prozesse angezeigt, die das File benutzen. So kannst Du die Files heraussuchen, die nicht mehr benutzt werden und löschen: for x in *; do fuser $x || rm $x; done Ciao, Stefan -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Das scheint mir der Entscheidende Tip zu sein - werd mich gleich mal dranmachen das bei mir umzusetzen. Danke an alle die sich die Zeit genommen haben um mir zu helfen. Stefan Troeger schrieb:
Nein, aber mit fuser <file> werden die PIDs der Prozesse angezeigt, die das File benutzen. So kannst Du die Files heraussuchen, die nicht mehr benutzt werden und löschen:
for x in *; do fuser $x || rm $x; done
Ciao, Stefan --
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Am Sun, 30 Aug 1998 schrieb Günter Zöchbauer:
Das scheint mir der Entscheidende Tip zu sein - werd mich gleich mal dranmachen das bei mir umzusetzen.
Stefan Troeger schrieb:
Nein, aber mit fuser <file> werden die PIDs der Prozesse angezeigt, die das File benutzen. So kannst Du die Files heraussuchen, die nicht mehr benutzt werden und löschen:
for x in *; do fuser $x || rm $x; done
Vorsicht! Was heißt benutzen? Eine Backupdatei liegt nur so rum und wird nicht benutzt, solange nicht auf ihr zugegriffen wird. Das kann in der nächsten 1/10 Sekunde anders sein. mfg Bernd -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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On Sun Aug 30 1998, Günter Zöchbauer wrote:
Am problemlosesten scheint mir das löschen beim Shutdown, nur ist der entsprechende Rechner ein Server der wie es bei Linux möglich sein soll monatelang/jahrelang nich neu gestartet wird. Und mit dem großen Mailaufkommen habe ich in 5 Tagen 100MB Temp-Dateien bekommen.
Das ist eindeutig schlampige Programmierung, Du musst fuer Dich entscheiden, ob Du den Temporaermuell loeschen kannst oder nicht, falls ja, dann schreibe doch eine Zeile wie z.B. */30 * * * * perl -e 'unlink '
Hat nicht vielleicht jemand einen Tip wie ich den pop3d dazu bekomme die Temp-Dateien selbst wieder zu löschen.
Schau mal im makefile, ob Du vielleicht ein `Feature' aktiviert hast. Ansonsten den Programmierer treten. -- __o Heinz Diehl, 68259 Mannheim, Germany (^..^) _`\<,_ *If you like them too, join the DMSL.* (^._.^) (_)/ (_) "The sun is shining. It must be Sunday!" ~~~~~~~~~~ [Alien Sex Fiend] -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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ich würde gerne Eure Meinung zu temporären Dateien hören. Gibt es Richtlinien wie lange man warten soll bevor man Temp-Dateien einfach löscht. Gibt es eine Möglichkeit festzustellen, ob Temp-Dateien noch in Verwendung sind.
Zu /tmp habe ich auch noch eine oder zwei Fragen. Erstens: Warum wird eigentlich ausgerechnet in die root-Partition geschrieben und nicht nach /var oder - noch besser - ins home-Verzeichnis des Verursachers. Unter DOS (Äpfel und Birnen) konnte man noch 'SET TEMP=C:\VERZEICHNIS' setzen. Funktioniert so etwas auch unter Linux? Und warum sollte man das nicht machen? Zweitens: KDE 1.0 scheint bei mir ein kleines Problem zu haben. _setutent: Can't open utmp file: No such file or directory Was bedeutet das? Es vergeht keine Sitzung ohne diese Meldung. Carsten -- <A HREF="http://194.64.248.1/~carsten.meyer"><A HREF="http://194.64.248.1/~carsten.meyer</A">http://194.64.248.1/~carsten.meyer Bitte die Signatur(en) bei Replies löschen! -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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Hallo! On Sun, 30 Aug 1998, Carsten Meyer wrote:
Erstens: Warum wird eigentlich ausgerechnet in die root-Partition geschrieben und nicht nach /var oder - noch besser - ins home-Verzeichnis des Verursachers. Unter DOS (Äpfel und Birnen) konnte man noch 'SET TEMP=C:\VERZEICHNIS' setzen. Funktioniert so etwas auch unter Linux? Und warum sollte man das nicht machen?
rmdir /tmp; ln -s /var/tmp /tmp Gruß, Martin -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux
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