Hallo, ich habe jetzt am Wochenende den Sprung von 11.3 auf 11.4 vollzogen. Die 11.4 wurde in eine freie Partition installiert und die 11.3 existiert noch in einer anderen Partition. Ich habe nun das Problem, dass beim Booten zunächst das Bootmenu der 11.3 kommt und das der 11.4 am Anfang nur erreichbar war, da noch ein Eintrag der 11.2 (sda6) vorhanden war, der jetzt auf die 11.4 (sda6) zeigt. Der Bootloader der 11.3 war in sda2, einer erweiterten Partition, und der der 11.4 wurde zunächst in die Root-Partitionen (sda6) geschrieben. Das war natürlich nicht, was ich wollte. Daher habe ich in der 11.4 versucht, mit YAST den Bootloader neu zu installieren und diesmal ihn da hinzuschreiben, wo er bei der 11.3 schon lag, nämlich sda2. Ich krieg es nicht hin, den Bootloader der 11.3 zu überschreiben. Ich habe in der 11.4 in der Grub-Installation die gleichen Einstellungen eingetragen wie in der 11.3, also "aus erweiterter Partition starten" und dann noch "Aktiv Flag setzen" und "generischen Bootcode in MBR schreiben" Und trotzdem bleibt der Bootloader der 11.3 aktiv! Ich hatte bisher bei keinem Versionswechsel ein Problem mit so was und nun kann ich den Bootloader der 11.4 irgendwie nicht so auf die Platte bannen, dass er auch sofort verwendet wird. Ich hoffe, meine Ausführungen sind nicht zu verwirrend. Grundsätzlich geht es um die Frage, wie ich eine existierende Bootloaderkonfiguration überschreibe. Wo schreibe ich am besten den Bootloader hin, MBR, erweiterte Partition oder Root-Partition und warum überschreibt YAST der 11.4 nicht den Bootloader der 11.3? Vielleicht ist noch wichtig zu wissen, dass in sda1 ein Win7 sitzt. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag, den 04.09.2011, 22:23 +0200 schrieb Joachim H.:
Hallo,
ich habe jetzt am Wochenende den Sprung von 11.3 auf 11.4 vollzogen. Die 11.4 wurde in eine freie Partition installiert und die 11.3 existiert noch in einer anderen Partition.
Ich habe nun das Problem, dass beim Booten zunächst das Bootmenu der 11.3 kommt und das der 11.4 am Anfang nur erreichbar war, da noch ein Eintrag der 11.2 (sda6) vorhanden war, der jetzt auf die 11.4 (sda6) zeigt. Der Bootloader der 11.3 war in sda2, einer erweiterten Partition, und der der 11.4 wurde zunächst in die Root-Partitionen (sda6) geschrieben.
Das war natürlich nicht, was ich wollte. Daher habe ich in der 11.4 versucht, mit YAST den Bootloader neu zu installieren und diesmal ihn da hinzuschreiben, wo er bei der 11.3 schon lag, nämlich sda2.
Ich krieg es nicht hin, den Bootloader der 11.3 zu überschreiben. Ich habe in der 11.4 in der Grub-Installation die gleichen Einstellungen eingetragen wie in der 11.3, also
"aus erweiterter Partition starten" und dann noch "Aktiv Flag setzen" und "generischen Bootcode in MBR schreiben"
Und trotzdem bleibt der Bootloader der 11.3 aktiv!
Ich hatte bisher bei keinem Versionswechsel ein Problem mit so was und nun kann ich den Bootloader der 11.4 irgendwie nicht so auf die Platte bannen, dass er auch sofort verwendet wird.
Ich hoffe, meine Ausführungen sind nicht zu verwirrend. Grundsätzlich geht es um die Frage, wie ich eine existierende Bootloaderkonfiguration überschreibe. Wo schreibe ich am besten den Bootloader hin, MBR, erweiterte Partition oder Root-Partition und warum überschreibt YAST der 11.4 nicht den Bootloader der 11.3?
Vielleicht ist noch wichtig zu wissen, dass in sda1 ein Win7 sitzt.
Gruß
Joachim
Hallo Joachim, bis zur 11.3 wurde der Bootloader in den MBR geschrieben. Ab der 11.4 ist die Standarteinstellung die Bootpartition der 11.4. Füge doch ins Bootmenue der 11.3 ( /boot/grub/menue.lst) einfach die 11.4 als Zeile mit dazu.
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### title openSUSE 11.4 root (hd2,2) kernel /boot/vmlinuz splash=silent quiet showopts vga=0x375 initrd /boot/initrd Bei root muss natürlich deine Partition der 11.4 drinn stehen. In /boot ist vmlinutz verlinkt auf den installierten Kernel und initrd ist verlinkt auf die original initrd. Viel Glück Mario -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Mario, Am 05.09.2011 17:31, schrieb Mario:
Hallo Joachim, bis zur 11.3 wurde der Bootloader in den MBR geschrieben. Ab der 11.4 ist die Standarteinstellung die Bootpartition der 11.4. Füge doch ins Bootmenue der 11.3 ( /boot/grub/menue.lst) einfach die 11.4 als Zeile mit dazu.
###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### title openSUSE 11.4 root (hd2,2) kernel /boot/vmlinuz splash=silent quiet showopts vga=0x375 initrd /boot/initrd
Bei root muss natürlich deine Partition der 11.4 drinn stehen. In /boot ist vmlinutz verlinkt auf den installierten Kernel und initrd ist verlinkt auf die original initrd.
Viel Glück Mario
Das kann ich natürlich tun, machen wollte ich eigentlich das Gegenteil, also den Eintrag der 11.3 in das Bootmenu der 11.4 eintragen. Ich habe hier ein Verständnisproblem. Ich dachte immer, im MBR steht ein Verweis auf den Bootloader, der im Falle meiner alten 11.3 in sda2 stehen sollte und für die 11.4 in sda6. Ich verstehe nicht, dass wenn ich aus der 11.4 den Bootloader neu installiere, dass dann der Eintrag der 11.3 in sda2 trotzdem noch geladen wird. Der Verweis im MBR sollte nach Yast der 11.4 dann dahin verbogen sein, wo ich ihn angegeben habe. Und selbst wenn ich aus der 11.4 den Bootloader nach sda2 schreiben will und somit den der 11.3 überschreiben müsste, tutet er das nicht. Der Bootloader der 11.3 bleibt im System. Und das versteh' ich nicht. Ein workaround ist schön und gut, verstehen würd' ich's halt gern! Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 05.09.2011 18:22, schrieb Joachim H.:
Ein workaround ist schön und gut, verstehen würd' ich's halt gern!
Ich habe es gerade noch einmal probiert und habe in YAST der 11.4 alle Häkchen gesetzt, er soll in den MBR, die Root und in die erweiterte Partition den Bootloader schreiben. Nix, der Bootloader der 11.3 ist nach wie vor aktiv?? Ist mir ein Rätsel! Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 05.09.2011 18:47, schrieb Joachim H.:
Am 05.09.2011 18:22, schrieb Joachim H.: ... Ich habe es gerade noch einmal probiert und habe in YAST der 11.4 alle Häkchen gesetzt, er soll in den MBR, die Root und in die erweiterte Partition den Bootloader schreiben.
Nix, der Bootloader der 11.3 ist nach wie vor aktiv??
Liegt's evtl. daran, dass sda6 im Bereich oberhalb von 128 GB auf der HDD liegt? Ich packe den Grub immer in den MBR und achte darauf, dass die Bootpartition am Anfang der HDD unterhalb von 128 GB liegt. So klappt's wenigstens. Hatte deswegen mal einen Bug aufgemacht (#448883), der wurde nie bereinigt(gelöst. HTH -- Mit freundlichen Grüßen Detlef Wiese -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 05.09.2011 18:56, schrieb Detlef Wiese:
Liegt's evtl. daran, dass sda6 im Bereich oberhalb von 128 GB auf der HDD liegt? Ich packe den Grub immer in den MBR und achte darauf, dass die Bootpartition am Anfang der HDD unterhalb von 128 GB liegt. So klappt's wenigstens.
Hatte deswegen mal einen Bug aufgemacht (#448883), der wurde nie bereinigt(gelöst.
so'ne Meldung kam beim ersten mal. Mittlerweile hab ich ja versucht, sogar in den MBR zu schreiben und selbst das funzt nicht. Egal wo der Bootloader der 11.3 liegen sollte, inzwischen müsste ich ihn schon mehrfach mit dem der 11.4 überschrieben haben. Ich werde es gleich mal zu Fuß probieren. Vielleicht macht YAST was falsch oder auch gar nix. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 05.09.2011 19:10, schrieb Joachim H.:
Ich werde es gleich mal zu Fuß probieren. Vielleicht macht YAST was falsch oder auch gar nix.
Yep, das hat klappt! Ich musste alles per Hand machen, also
grub
aufrufen und dann
root (hd0,5) setup (hd0,1)
zunächst hatte ich versucht, wieder in die Rootpartition (sda6), also (hd0,5). Aber das war es nicht. Erst als ich in die erweiterte Partition geschrieben habe, wird jetzt der korrekte Bootloader aufgerufen. Ich frage mich immer noch, warum eine Installation in sda6 (root), selbst per Hand, nicht korrekt funktioniert hat. Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Sun, 04 Sep 2011, Joachim H. schrieb:
Ich krieg es nicht hin, den Bootloader der 11.3 zu überschreiben. Ich habe in der 11.4 in der Grub-Installation die gleichen Einstellungen eingetragen wie in der 11.3, also
"aus erweiterter Partition starten" und dann noch "Aktiv Flag setzen" und "generischen Bootcode in MBR schreiben"
Und trotzdem bleibt der Bootloader der 11.3 aktiv!
Ich hab allein in diesem Jahr schon mind. einmal den gesamten Prozess von Grub-Installation, Boot-Prozess erklärt. Such im Archiv dieser ML. Ich weiß, daß du mitgelesen haben solltest. Ich habe einfach keine Lust mehr schonmal geschriebene Mails zu wiederholen. RTF Archiv(e)! -dnh PS: "stage1", "Grub" und mein Name / email als Suchbegriffe ... -- Galen: "Every Technomage knows the 14 words that will make someone fall in love with you forever. But she only needed one." Gideon: "What word?" Galen: "Hello." -- B5 Crusade 1x03 - The Well of Forever -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo David, Am 07.09.2011 02:08, schrieb David Haller:
Ich hab allein in diesem Jahr schon mind. einmal den gesamten Prozess von Grub-Installation, Boot-Prozess erklärt. Such im Archiv dieser ML. Ich weiß, daß du mitgelesen haben solltest.
Ich denke, mein Wissen und mein Verständnis des Bootprozesses ist für mich, einen fortgeschrittenen Laien, durchaus ausreichend vorhanden.
Ich habe einfach keine Lust mehr schonmal geschriebene Mails zu wiederholen.
Das möchte ich auch nicht von dir verlangen. Inzwischen hat sich mein Verdacht erhärtet, dass es sich um einen BUG handelt, der offensichtlich auch schon dokumentiert ist. Ich war doch irritiert, dass meine Konfigurationsversuche nicht die Ergebnisse lieferten, die ich erwartet habe. Da fang ich zunächst mal an, an mir zu zweifeln. Mein Verständis vom Bootprozess scheint aber OK, nur hat's eben da wohl einen Bug. In den Archiven suchen ist gut und schön und führt sicher oft ans Ziel. Manchmal wird man aber von mehreren tausend Treffern erschlagen und man verliert sehr schnell den Überblick. Ich hatte gesucht, aber nur Beiträge gefunden, die meine Vorgehensweise bestätigten und nicht erklärten, was oder besser warum es nicht geht. Dass es im Juli offensichtlich, einen Thread gab, der mit meiner Problematik zusammenhängt, war mir (zunächst) entgangen. Leider habe ich nicht die Zeit, jeden Beitrag hier im Detail nach zu verfolgen. Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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