Hallo, ich habe bisher meine Daten mit rsync selbst auf eine dafür reservierte HD gesichert. Nachdem mir diese HD vollgelaufen ist, habe ich speichermäßig aufgebohrt und möchte nun meine Strategie überdenken. Dazu gefällt mir die Philosophie von rsnapshot ganz gut, habe aber da ein Problem. rsnapshot hält ja eine zu definierende Anzahl von älteren Backups vor. Nicht veränderte Dateien werden mit Hardlinks "kopiert" und veränderte Dateien ins Backup überspielt. Bei sich stetig verändernden Dateien liegt in jedem vorgehaltenen Backup eine andere, zum Zeitpunkt des Backups aktuelle Version. So weit so gut. Dieses Verhalten finde ich für 99,9% meiner Dateien für passend, denn es handelt sich um kleinere Dateien, so dass da keine nennenswerte Volumina zusammenkommen. Ich habe aber auch "Dicke Dinger", nämlich VMs mit locker mal 20 - 40 oder gar 60GB drinne. Es macht da auch keinen Sinn, mehrere Versionen zu sichern, sondern es würde reichen die jeweils letzte zu behalten. Ansonsten läuft meine neue HD in nullkommanix zu. Bei jedem run von rsnapshot würden so etwa 100GB dazukommen. Welche Strategien haltet ihr für sinnvoll? Mir fällt jetzt spontan nur ein, die kleinen Files mit rsnapshot zu sichern, damit ich den Vorteil habe, auch mal eine ältere Version einer Datei wieder rauskramen zu können und die Dicken Dinger wie die VMs nicht in rsnapshot mit einzubeziehen und extra mit rsync zu sichern. Ich könnte mir auch vorstellen, nur die Inhalte (Daten, nicht OS) der VMs und nicht diese selbst zu sichern. Das würde auch Platz sparen, bringt aber mit sich, dass die VMs laufen müssen während die Backups laufen. Zumindest müssen die virtuellen Platten gemountet sein. Wie ich es im Moment drehe und wende, läuft das darauf hinaus, zwei unterschiedliche Strategien zu fahren, eine für "normale" Dateien und eine für die großen. Aber vielleicht gibt es andere Ansätze, an die ich noch nicht denke. mit fragenden Gruß Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 28. Oktober 2009 10:27 schrieb Joachim H. <suse.jh@online.de>:
Wie ich es im Moment drehe und wende, läuft das darauf hinaus, zwei unterschiedliche Strategien zu fahren, eine für "normale" Dateien und eine für die großen. Aber vielleicht gibt es andere Ansätze, an die ich noch nicht denke.
Ich mache es auch so. Es gibt auch rdiff-backup und storebackup. Aber das sind IMHO nur Krücken - eigentlich solltest Du ein Backup von innerhalb der VMs anwerfen. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 28.10.2009 15:34, Martin Schröder wrote:
Am 28. Oktober 2009 10:27 schrieb Joachim H. <suse.jh@online.de>:
Wie ich es im Moment drehe und wende, läuft das darauf hinaus, zwei unterschiedliche Strategien zu fahren, eine für "normale" Dateien und eine für die großen. Aber vielleicht gibt es andere Ansätze, an die ich noch nicht denke.
Ich mache es auch so.
Es gibt auch rdiff-backup und storebackup. Aber das sind IMHO nur Krücken - eigentlich solltest Du ein Backup von innerhalb der VMs anwerfen.
Wenn wir schon Alternativen zum ursprünglich angesprochenen rsnapshot aufzählen: Bacula www.bacula.org :-) </propaganda> Grüssle, Arno
Gruß Martin
-- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
* Martin Schröder schrieb:
Ich mache es auch so. ich in etwa auch. Ein Tipp: bei VMware die Einheiten (einzelne Volumes in die der GEsamt-PLatten-Platz aufgeteilt ist) "klein" (2GB oder kleiner) wählen. Es werden von VMWare(PLayer) nicht immer alle dieser (2GB-)Möpse verändert, rsync sync't bekanntlich nur die, die sich geändert haben. Ekkard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Joachim H. schrieb:
Dieses Verhalten finde ich für 99,9% meiner Dateien für passend, denn es handelt sich um kleinere Dateien, so dass da keine nennenswerte Volumina zusammenkommen. Ich habe aber auch "Dicke Dinger", nämlich VMs mit locker mal 20 - 40 oder gar 60GB drinne. Es macht da auch keinen Sinn, mehrere Versionen zu sichern, sondern es würde reichen die jeweils letzte zu behalten. Ansonsten läuft meine neue HD in nullkommanix zu. Bei jedem run von rsnapshot würden so etwa 100GB dazukommen.
Für VMwares eine Vollsicherung und diese z.B. monatlich ersetzten. Sas sollte reichen sofern du nicht ständig an den Systemen schraubst. Für den Fall der Fälle zusätzlich aus den VMwares heraus die Bewegungsdaten sichern. Ich nutze dafür unter Windows Personalbackup und unter linux rsync. Gruß -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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