Hallo zusammen, seit einigen Tagen friert mein Netzwerk immer wieder ein. Manchmal dauert es nur eine Stunde nach dem Reboot, manchmal auch etwas länger. OS: Leap 15.2, KDE, Alle Updates installiert HW: Dell Precision 7530 mit WD19DC (Thunderbolt Dockingstation) Ich hatte zunächst die Dockingstation in Verdacht, aber das ganze tritt auch auf, wenn das Netzwerkkabel direkt im Laptop steckt. Und mit WLAN hatte ich das Verhalten auch schon. Nach dem Booten kann ich normal arbeiten und auch im Internet surfen. Irgendwann komme ich dann nicht mehr auf Seiten außerhalb meines LAN. Einige Minuten später geht dann gar nichts mehr im Netzwerk. Die Konsolen-Fenster, die ich schon offen habe, kann ich auch alle noch benutzen. Mache ich darin jedoch ein ping, ip addr oder ip route, hängt dieses Kommando und lässt sich auch nicht mehr mit CTRL-C abbrechen. Die Konsole ist dann nicht mehr nutzbar. Solange ich noch eine Konsole habe, kann ich dann darin ein reboot absetzen. Ich habe mir auch schon die smart-Werte der Festplatten angesehen: Bei allen lautet das Fazit: No Errors Logged. Wenn ich dann den Laptop neu booten will, kommt er zum splash-screen und steht dort ewig. Ich habe auch schon mehr als eine Stunde gewartet. Mit ESC schaue ich mir auch die Meldungen an, aber da versucht er meist den Networkmanager zu beenden. Die einzige Lösung zum Herunterfahren ist dann noch der Magic sysrequest (ALT-STRG + DRUCK R E I S U B). Hat jemand noch eine Idee, wo ich noch suchen könnte? Vielen Dank für eure Ideen Mark -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 06.11.20 11:41 schrieb Mark Wenzel:
Hallo zusammen,
seit einigen Tagen friert mein Netzwerk immer wieder ein. Manchmal dauert es nur eine Stunde nach dem Reboot, manchmal auch etwas länger.
OS: Leap 15.2, KDE, Alle Updates installiert
HW: Dell Precision 7530 mit WD19DC (Thunderbolt Dockingstation)
Ich hatte zunächst die Dockingstation in Verdacht, aber das ganze tritt auch auf, wenn das Netzwerkkabel direkt im Laptop steckt. Und mit WLAN hatte ich das Verhalten auch schon.
Nach dem Booten kann ich normal arbeiten und auch im Internet surfen. Irgendwann komme ich dann nicht mehr auf Seiten außerhalb meines LAN. Einige Minuten später geht dann gar nichts mehr im Netzwerk.
Die Konsolen-Fenster, die ich schon offen habe, kann ich auch alle noch benutzen. Mache ich darin jedoch ein ping, ip addr oder ip route, hängt dieses Kommando und lässt sich auch nicht mehr mit CTRL-C abbrechen. Die Konsole ist dann nicht mehr nutzbar. Solange ich noch eine Konsole habe, kann ich dann darin ein reboot absetzen.
Ich habe mir auch schon die smart-Werte der Festplatten angesehen: Bei allen lautet das Fazit: No Errors Logged.
Wenn ich dann den Laptop neu booten will, kommt er zum splash-screen und steht dort ewig. Ich habe auch schon mehr als eine Stunde gewartet. Mit ESC schaue ich mir auch die Meldungen an, aber da versucht er meist den Networkmanager zu beenden. Die einzige Lösung zum Herunterfahren ist dann noch der Magic sysrequest (ALT-STRG + DRUCK R E I S U B).
Hat jemand noch eine Idee, wo ich noch suchen könnte?
Vielen Dank für eure Ideen
Mark
Wirklich nur ein Schuss in Blaue....: Habe ich richtig verstanden dass nach diesem Einfrieren auch das reboot "hängt" ? Wenn ja, klingt das für mich verdächtig nach einem Temperatur-Problem. (Kiste funktioniert erst wieder nach abkühlen) Alle Lüfter ok? Alle Luftwege frei? Ich habe wenig Erfahrung mit Laptops, bei mir fast nur Standgeräte. Aber wenn Laptops genauso schnell verstauben wie meine Tower, na dann prost... Grüße, Norbert -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo zusammen, ich antworte mal selber, damit es vielleicht auch anderen hilft. Am 06.11.20 um 12:14 schrieb Norbert Zawodsky:
Am 06.11.20 11:41 schrieb Mark Wenzel:
Hallo zusammen,
seit einigen Tagen friert mein Netzwerk immer wieder ein. Manchmal dauert es nur eine Stunde nach dem Reboot, manchmal auch etwas länger.
OS: Leap 15.2, KDE, Alle Updates installiert
HW: Dell Precision 7530 mit WD19DC (Thunderbolt Dockingstation)
Ich hatte zunächst die Dockingstation in Verdacht, aber das ganze tritt auch auf, wenn das Netzwerkkabel direkt im Laptop steckt. Und mit WLAN hatte ich das Verhalten auch schon.
Nach dem Booten kann ich normal arbeiten und auch im Internet surfen. Irgendwann komme ich dann nicht mehr auf Seiten außerhalb meines LAN. Einige Minuten später geht dann gar nichts mehr im Netzwerk.
Die Konsolen-Fenster, die ich schon offen habe, kann ich auch alle noch benutzen. Mache ich darin jedoch ein ping, ip addr oder ip route, hängt dieses Kommando und lässt sich auch nicht mehr mit CTRL-C abbrechen. Die Konsole ist dann nicht mehr nutzbar. Solange ich noch eine Konsole habe, kann ich dann darin ein reboot absetzen.
Ich habe mir auch schon die smart-Werte der Festplatten angesehen: Bei allen lautet das Fazit: No Errors Logged.
Wenn ich dann den Laptop neu booten will, kommt er zum splash-screen und steht dort ewig. Ich habe auch schon mehr als eine Stunde gewartet. Mit ESC schaue ich mir auch die Meldungen an, aber da versucht er meist den Networkmanager zu beenden. Die einzige Lösung zum Herunterfahren ist dann noch der Magic sysrequest (ALT-STRG + DRUCK R E I S U B).
Hat jemand noch eine Idee, wo ich noch suchen könnte?
Vielen Dank für eure Ideen
Mark
Wirklich nur ein Schuss in Blaue....:
Habe ich richtig verstanden dass nach diesem Einfrieren auch das reboot "hängt" ? Wenn ja, klingt das für mich verdächtig nach einem Temperatur-Problem. (Kiste funktioniert erst wieder nach abkühlen) Alle Lüfter ok? Alle Luftwege frei? Ich habe wenig Erfahrung mit Laptops, bei mir fast nur Standgeräte. Aber wenn Laptops genauso schnell verstauben wie meine Tower, na dann prost...
Grüße, Norbert
Die Lüfter sind in Ordnung, die Hardware auch. Nach einiger Recherche bin darauf gestoßen, dass die aktuellen BIOS-Versionen beim Precision gerne mal mit Linux zicken. Obwohl Dell die Geräte mit Linux (Ubuntu) verkauft, bekommt man bei Anfragen an den Support zu hören, dass für Linux kein Support geleistet wird. Na ja, das BIOS könnte ja schon gerne funktionieren ;-) Also habe ich einfach mal ein älteres BIOS installiert und das aktuelle ucode Paket per Yast nochmal drüber gebügelt und schon rennt die Kiste wieder und ist stabil. Mark -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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