lokale Festplatten automatisch erkennen und mounten
Hallo zusammen, Ich habe mir aus der KDE4-live-CD und einer externen USB-Festplatte ein Backup-System gebastelt, welches ich gerne auch an einige Freunde und Bekannte weiter geben will. Ein bisher nicht gelöstes Problem ist, dass die /etc/fstab bei jedem Neustart immer auf den ursprünglichen Inhalt der Live-CD zurück gesetzt wird. Die zu sichernden Laufwerke mounte ich deshalb mit dem Backupscript, was auch klappt. Ich würde dass nun gerne soweit verfeinern, dass die einzuhängenden Laufwerke ohne vorherige Konfiguration selbstständig von dem Script erkennt werden. Ich habe mich deshalb mit dem Auslesen der UUID beschäftigt und bin aber zu keinem Ergebnis gekommen. Eine früheren Knoppix Version (5.1) legt beim Booten automatisch für die vorhandenen Partitionen Icons auf dem Desktop an, die beim Anklicken gemountet werden. Wie das funktioniert habe ich nicht heraus finden können. Ich würde dieses Prinzip gerne in das Backupscript einbinden, um die vorhandenen Festplatten alle komplett nach /mnt/hda1 /mnt/hda2 usw. zu mounten und dann /mnt/ komplett mit rsync zu sichern. Ist das möglich, oder müssen die einzelnen Partitionen alle manuell ermittelt und gemountet werden? Die Automatisierung wäre mir lieber, weil das System so auch ohne nähere Kenntnisse von (Computer)Laien benutzt werden könnte. Danke fürs Mitdenken. -- Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Christian, Christian Meseberg schrieb:
Hallo zusammen,
Ich habe mir aus der KDE4-live-CD und einer externen USB-Festplatte ein Backup-System gebastelt, welches ich gerne auch an einige Freunde und Bekannte weiter geben will. Ein bisher nicht gelöstes Problem ist, dass die /etc/fstab bei jedem Neustart
Welcher Neustart, der des Live-Systems oder des installierten Systems?
immer auf den ursprünglichen Inhalt der Live-CD zurück gesetzt wird.
Welche /etc/fstab? Die auf der Root-Partition des installierten Systems? Kann ich mir nicht vorstellen, bei mir hat noch keine Live-CD jemals das installierte System angefasst. Die auf dem Live-System ist natürlich so, wie das Live-System sie beim Starten dynamisch erstellt. Wenn sie nicht alle vorhandenen Partitionen enthält, musst Du Dir ein eigenes Live-System basteln, welches alle mountet.
Die zu sichernden Laufwerke mounte ich deshalb mit dem Backupscript, was auch klappt.
Aus dem Live-System heraus? Wenn ja, dann hast Du es doch geschafft.
Ich würde dass nun gerne soweit verfeinern, dass die einzuhängenden Laufwerke ohne vorherige Konfiguration selbstständig von dem Script erkennt werden.
Du kannst doch zuerst die Root-Partition vom Skript unter /mnt mounten lassen, das liest dann /mnt/etc/fstab, wo alle zu sichernden Partitionen drinstehen müssen, und weiter geht's ...
Ich habe mich deshalb mit dem Auslesen der UUID beschäftigt und bin aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Eine früheren Knoppix Version (5.1) legt beim Booten automatisch für die vorhandenen Partitionen Icons auf dem Desktop an, die beim Anklicken gemountet werden. Wie das funktioniert habe ich nicht heraus finden können. Ich würde dieses Prinzip gerne in das Backupscript einbinden, um die vorhandenen Festplatten alle komplett nach /mnt/hda1 /mnt/hda2 usw. zu mounten und dann /mnt/ komplett mit rsync zu sichern.
Ich nehme an, Knoppix macht genau das, was ich oben beschrieben habe, nämlich die /etc/fstab des installierten Systems auszulesen. Es könnte natürlich auch mit fdisk -l abfragen, welche Partitionen es überhaupt gibt, aber nicht jede muss zu mounten sein.
Ist das möglich, oder müssen die einzelnen Partitionen alle manuell ermittelt und gemountet werden?
Du musst nur alle Partitionen in die /etc/fstab eintragen.
Die Automatisierung wäre mir lieber, weil das System so auch ohne nähere Kenntnisse von (Computer)Laien benutzt werden könnte.
Ich halte es für etwas problematisch, mit einer Live-CD zu sichern, denn das bedeutet doch, dass Sicherungen nur dann laufen, wenn der Computer nicht benutzt wird, und dann wird das Sichern gerne vergessen. Am Computer-Laien-freundlichsten wäre es doch, ein vollautomatisches Backup zu machen, von mir aus auf eine externe USB-Platte. Dann gibt es immer noch die Fehlerquelle, diese Platte nicht anzustecken. Noch besser wäre doch ein Backup-Rechner im Netzwerk, der regelmäßig Snapshots der erreichbaren Hosts macht. So muss man nur ab und zu eine kleine 'Feueralarm-Übung' machen, um auch ein Restore zu beherrschen (das beste Backup nützt nichts, wenn man das Restore nicht kann). Besten Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo,
Christian Meseberg schrieb:
Hallo zusammen,
Ich habe mir aus der KDE4-live-CD und einer externen USB-Festplatte ein Backup-System gebastelt, welches ich gerne auch an einige Freunde und Bekannte weiter geben will. Ein bisher nicht gelöstes Problem ist, dass die /etc/fstab bei jedem Neustart
Welcher Neustart, der des Live-Systems oder des installierten Systems?
immer auf den ursprünglichen Inhalt der Live-CD zurück gesetzt wird.
es wird hier von den Nutzern eines Live-Systems immer der gleiche Fehler begangen: Es wird immer geglaubt, dass man bei einer Live-CD einen vollständigen PC auf einer Scheibe hat. Die CD liest aber stets die Hardware an den verschiedenen Rechnern aus um überhaupt starten zu können. Es gab mal Live-CD`s, die es zugelassen haben, die vorhandenen internen Festplatten zu mounten, in dem Verknüpfungen auf dem Desktop angelegt wurden. Knoppix konnte das zum Beispiel. Andererseits finde ich so einen Automatismus schon mehr als bedenklich; kann man doch dadurch sämtliche Sicherheitseinstellungen eines Windows PC wie Passwort etc. auf einfachste Weise umgehen. Eine Live-CD wie OpenSuSE sie anbietet, ersetzt Dir keinen PC sondern ist eine Testversion des Betriebssystems OpenSuSE. Willst Du eine Scheibe haben, die Dir immer Zugriff auf fremde Rechner ermöglicht, solltest Du nicht zu Test-Versionen einer Distribution greifen. Viele Grüße Thomas
Besten Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Thomas Schirrmacher meinte am Dienstag, den 02.02.2010 um 13:57 Uhr wegen:lokale Festplatten automatisch erkennen und mounten
es wird hier von den Nutzern eines Live-Systems immer der gleiche Fehler begangen:
siehe Message <154707033.20100202181639@tlink.de>
Es gab mal Live-CD`s, die es zugelassen haben, die vorhandenen internen Festplatten zu mounten, in dem Verknüpfungen auf dem Desktop angelegt wurden. Knoppix konnte das zum Beispiel.
genau diesen Mechanismus würde ich gerne nutzen. Allerdings so, dass die lokalen Partitionen gleich mit Lesezugriff gemountet wird. Die neueren Knoppixversionen machen das nicht mehr. Bei einem Rettungssystem kommt es doch gerade darauf an, auf lokale Partitionen zugreifen zu können. Für ein Restore brauch es dann schon eine gewisse Kenntnis und Zeitkontingent, und da kommt es dann auf das manuelle Mounten nicht mehr an. Beim Backup sollte es aber möglichst ohne Eingriffe des Benutzers funktionieren, weshalb ich den Automatismus gerne nutzen würde. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Christian Meseberg schrieb:
Hallo zusammen,
Thomas Schirrmacher meinte am Dienstag, den 02.02.2010 um 13:57 Uhr wegen:lokale Festplatten automatisch erkennen und mounten
es wird hier von den Nutzern eines Live-Systems immer der gleiche Fehler begangen:
siehe Message <154707033.20100202181639@tlink.de>
Es gab mal Live-CD`s, die es zugelassen haben, die vorhandenen internen Festplatten zu mounten, in dem Verknüpfungen auf dem Desktop angelegt wurden. Knoppix konnte das zum Beispiel.
genau diesen Mechanismus würde ich gerne nutzen. Allerdings so, dass die lokalen Partitionen gleich mit Lesezugriff gemountet wird. Die neueren Knoppixversionen machen das nicht mehr.
Bei einem Rettungssystem kommt es doch gerade darauf an, auf lokale Partitionen zugreifen zu können. Für ein Restore brauch es dann schon eine gewisse Kenntnis und Zeitkontingent, und da kommt es dann auf das manuelle Mounten nicht mehr an. Beim Backup sollte es aber möglichst ohne Eingriffe des Benutzers funktionieren, weshalb ich den Automatismus gerne nutzen würde.
HI, eine Möglichkeit wäre, die SysRescueCD zu nehmen und für Deine Bedürfnisse anzupassen ("Customizing SysrescueCD"), damit hab ich vor längerer Zeit ganz nette Sachen zuwege gebracht. Sicher kannst Du die auch dazu bringen, einen Automounter laufen zu lassen. Die Dokus waren dazumal dazu recht ansprechend... cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Dienstag, den 02.02.2010, 13:57 +0100 schrieb Thomas Schirrmacher:
Es gab mal Live-CD`s, die es zugelassen haben, die vorhandenen internen Festplatten zu mounten, in dem Verknüpfungen auf dem Desktop angelegt wurden. Knoppix konnte das zum Beispiel.
....eine ähnliche, aber sehr ärgerliche Erfahrung habe ich mit der openSUSE 11.2 Gnome-Live-CD gemacht. Es ist mir bis jetzt nicht gelungen, auf zwei jeweils unterschiedlichen Rechnerarchitekturen, die beide mit einer OS11.1 "belegt" waren und die ich überschreiben wollte, von der Live-CD zu installieren! Jedes Mal, meist geschieht das während des Erstellens der Partitionstabelle, wird plötzlich, eine oder zwei der zu formatierenden Partitionen gemountet, Der Vorgang scheint wie "zufällig" zu sein, denn es sind bei wiederholten Versuchen nicht immer die gleichen Partitionen. Erkennbar wird das jeweils an einem (oder zwei) plötzlich auftauchenden Desktop Symbolen, entweder kurz vor der letzten Bestätigungsabfrage oder bereits früher. ....vermutlich geschieht das aber auch zu einem späteren Zeitpunkt noch, denn selbst wenn alles gut ging läuft der ganze Installationsvorgang jedes Mal nur bis kurz vor Ende bevor dann mit einer lapidaren (sinngemäßen) Fehlermeldung: "Installation gescheitert, Image Abbild konnte nicht auf die Festplatte geschrieben werden" der ganze Vorgang abgebrochen wird und das wars dann.. ...vielleicht liegt das an dem Gnome Abbild der Live-CD, auf jeden Fall habe ich noch von keinem ähnlichen Fehler gehört.... Freundliche Grüße Dirk Linnerkamp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Thomas Michalka meinte am Dienstag, den 02.02.2010 um 13:44 Uhr wegen:lokale Festplatten automatisch erkennen und mounten
Ich habe mir aus der KDE4-live-CD und einer externen USB-Festplatte ein Backup-System gebastelt, welches ich gerne auch an einige Freunde und Bekannte weiter geben will. Ein bisher nicht gelöstes Problem ist, dass die /etc/fstab bei jedem Neustart
Welcher Neustart, der des Live-Systems oder des installierten Systems?
der Neustart des Live-System, welches ich auf die USB-Festplatte übertragen habe und von dort Boote. Es werden eigentlich alle Änderungen in den *.conf Dateien in /etc übernommen. Eine mit Luks verschlüsselte Partition wird anstandslos mit pam_mount eingebunden, Dabei werden geänderte Passwörter ebenso übernommen, wie andere Konfigurationen. Das System läuft wie eine normale Installation, nur das Startmenü von Grub habe noch nicht angepasst.
immer auf den ursprünglichen Inhalt der Live-CD zurück gesetzt wird.
Welche /etc/fstab? Die auf der Root-Partition des installierten Systems? Kann ich mir nicht vorstellen, bei mir hat noch keine Live-CD jemals das installierte System angefasst.
ich meine hier die fstab des Live-System, wenn dieser Begriff hier noch richtig ist. Ich habe die Live-CD gewählt, weil das Systemn auf verschiedenen Rechnern laufen soll und die Hardwarerkennung m.E. darauf eingestelklt ist.
Die auf dem Live-System ist natürlich so, wie das Live-System sie beim Starten dynamisch erstellt. Wenn sie nicht alle vorhandenen Partitionen enthält, musst Du Dir ein eigenes Live-System basteln, welches alle mountet.
wie mache ich es, dass alle lokalen Partitionen automatische gemountet werden?
Die zu sichernden Laufwerke mounte ich deshalb mit dem Backupscript, was auch klappt.
Aus dem Live-System heraus? Wenn ja, dann hast Du es doch geschafft.
aber mit einer Brechstage. Ich habe eine fstab erstellt, die sda1, sda2, sdb1 und sdb2 auf entsprechende Verzeichnisse unterhalb /mnt mountet. Das erzeugt natürlich Fehlermeldungen soweit die Partitionen gar nicht existieren. Das ist ansich nicht schlimm, das das Backup-Script die Arbeit ja fortsetzt. Aber es sieht danach aus, als würde das nicht der Fall sein, zumal der eigentliche Backup-Vorgang nicht in der Konsole zu sehen ist. Man kann dessen Fortgang nicht verfolgen und der ungeübte Beobachter könnte meinen, da geht was schief.
Ich würde dass nun gerne soweit verfeinern, dass die einzuhängenden Laufwerke ohne vorherige Konfiguration selbstständig von dem Script erkennt werden.
Du kannst doch zuerst die Root-Partition vom Skript unter /mnt mounten lassen, das liest dann /mnt/etc/fstab, wo alle zu sichernden Partitionen drinstehen müssen, und weiter geht's ...
Ich habe mich deshalb mit dem Auslesen der UUID beschäftigt und bin aber zu keinem Ergebnis gekommen.
Eine früheren Knoppix Version (5.1) legt beim Booten automatisch für die vorhandenen Partitionen Icons auf dem Desktop an, die beim Anklicken gemountet werden. Wie das funktioniert habe ich nicht heraus finden können. Ich würde dieses Prinzip gerne in das Backupscript einbinden, um die vorhandenen Festplatten alle komplett nach /mnt/hda1 /mnt/hda2 usw. zu mounten und dann /mnt/ komplett mit rsync zu sichern.
Ich nehme an, Knoppix macht genau das, was ich oben beschrieben habe, nämlich die /etc/fstab des installierten Systems auszulesen. Es könnte natürlich auch mit fdisk -l abfragen, welche Partitionen es überhaupt gibt, aber nicht jede muss zu mounten sein.
ok, das versteht ich. Da ich mit meiner Lösung einen Windows-PC sichern will, ist eine lokale fstab nicht vorhanden.
Ist das möglich, oder müssen die einzelnen Partitionen alle manuell ermittelt und gemountet werden?
Du musst nur alle Partitionen in die /etc/fstab eintragen.
siehe oben, die bleiben in der fstab des Live-Systems leider nicht erhalten.
Die Automatisierung wäre mir lieber, weil das System so auch ohne nähere Kenntnisse von (Computer)Laien benutzt werden könnte.
Ich halte es für etwas problematisch, mit einer Live-CD zu sichern, denn das bedeutet doch, dass Sicherungen nur dann laufen, wenn der Computer nicht benutzt wird, und dann wird das Sichern gerne vergessen.
genau darum geht es. Das System soll: 1. Ein Vollbackup eines Windows-XP/Vista PC machen und 2. als Rettungssystem die Wiederherstellung/Reparatur erledigen
Am Computer-Laien-freundlichsten wäre es doch, ein vollautomatisches Backup zu machen, von mir aus auf eine externe USB-Platte. Dann gibt es immer noch die Fehlerquelle, diese Platte nicht anzustecken. Noch besser wäre doch ein Backup-Rechner im Netzwerk, der regelmäßig Snapshots der erreichbaren Hosts macht. So muss man nur ab und zu eine kleine 'Feueralarm-Übung' machen, um auch ein Restore zu beherrschen (das beste Backup nützt nichts, wenn man das Restore nicht kann).
Das Restore erfordert hier natürlich einen Eingriff mit entsprechender Kenntnis. Das wird in Kauf genommen. Den Vorteil sehe ich hier, das alle Daten 1:1 vorliegen und nicht in einem Archiv. Bei den handelsüblichen Backup-Programmen unter Windows sind die Daten in einem Container, der erst einmal ein funktionierendes System mit eben der passenden Software voraussetzt. Ist der Container beschädigt oder sonst irgendwie nicht lesbar, ist erstmal Schluss mit Restore. Ich werde einfach versuchen, im Backup-Script die Fehlermeldungen beim Mountvorgang zu unterdrücken und dagegen den Backup-Vorgang in der Konsole ablaufen zu lassen. Die Prüfung, ob das Backup-Ziel vorhanden ist, erledigt das Script. Wenn keine Quelle vorhanden ist, wird halt nichts gesichert. Das Ergebnis zu eben zu kontrollieren. Danke an Alle die geholfen haben. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Christian, im Folgenden noch ein paar Hinweise. Christian Meseberg schrieb:
Hallo zusammen,
Thomas Michalka meinte am Dienstag, den 02.02.2010 um 13:44 Uhr wegen:lokale Festplatten automatisch erkennen und mounten
ich meine hier die fstab des Live-System, wenn dieser Begriff hier noch richtig ist. Ich habe die Live-CD gewählt, weil das Systemn auf verschiedenen Rechnern laufen soll und die Hardwarerkennung m.E. darauf eingestelklt ist.
Aha, Dir geht es um die umfassende HW-Erkennung auf verschiedenen PCs. Ich frage mich allerdings, wie wichtig das angesichts einer so spezialisierten Aufgabe wie der eines Backups ist. Hierfür braucht man doch keinen grafischen Desktop, wie ihn die Live-Syteme i.d.R. starten, sondern eher ein minimalistisches System mit rsync.
Die auf dem Live-System ist natürlich so, wie das Live-System sie beim Starten dynamisch erstellt. Wenn sie nicht alle vorhandenen Partitionen enthält, musst Du Dir ein eigenes Live-System basteln, welches alle mountet.
wie mache ich es, dass alle lokalen Partitionen automatische gemountet werden?
Wenn Du das vor dem Lauf des Backup-Skripts haben willst, dann sehe ich die Möglichkeit, das Skript /etc/init.d/boot.local entsprechend zu ergänzen. Aber ich sehe den Vorteil gegenüber dem Mounten in Deinem Backup-Skript nicht. Gut, aber es geht Dir ja um die automatische Erkennung der Partitionen. Du könntest z.B. die Ausgabe von fdisk -l parsen (mit grep und awk). Das ist sehr einfach, denn die Laufwerks-Devices stehen in der ersten Spalte. Allerdings solltest Du auch die letzte Spalte berücksichtigen, denn anhand der kann man zumindest zwischen Linux- und Windows-Dateisystemen unterscheiden. Die Linux-Dateisysteme kann mount oft erraten, d.h. die Angabe der Option -t <fstype> kann man sich oft sparen.
Die zu sichernden Laufwerke mounte ich deshalb mit dem Backupscript, was auch klappt.
Aus dem Live-System heraus? Wenn ja, dann hast Du es doch geschafft.
aber mit einer Brechstage. Ich habe eine fstab erstellt, die sda1, sda2, sdb1 und sdb2 auf entsprechende Verzeichnisse unterhalb /mnt mountet. Das erzeugt natürlich Fehlermeldungen soweit die Partitionen gar nicht existieren. Das ist ansich nicht schlimm, das das Backup-Script die Arbeit ja fortsetzt. Aber es sieht danach aus, als würde das nicht der Fall sein, zumal der eigentliche Backup-Vorgang nicht in der Konsole zu sehen ist. Man kann dessen Fortgang nicht verfolgen und der ungeübte Beobachter könnte meinen, da geht was schief.
Ich sehe nicht, was die Anzeige der Ausgabe eines lokalen Backups (damit man erkennt, dass etwas läuft) mit dem erfolgreichen oder erfolglosen Mounten von lokalen Partitionen zu tun hat. Wenn Du die laufende Backup-Ausgabe mitverfolgen willst, dann kannst Du das Skript z.B. in einem Terminal starten, auf das alle Ausgaben erfolgen. Oder Du lässt Dein Skript alles in ein Logfile schreiben, das in einem parallel gestarteten Terminal z.B. mit einem less +F Logfile (tail geht auch) laufend ausgegeben wird. Ich verstehe zwar immer noch nicht, was das einem unerfahrenen Benutzer helfen soll - ich sehe eher Verwirrung ob der rasenden Ausgabe von rsync voraus - der hat wahrscheinlich eher das Problem, dass er hinundwieder das Backup-Laufwerk ansteckt, wenn das reguläre System noch läuft und sich wundert dass nichts geht (hast Du die an die Boot-Reihenfolge in den BIOS-Einstellungen gedacht?), weil er vergessen hat, dass er neu booten muss.
Ich würde dass nun gerne soweit verfeinern, dass die einzuhängenden Laufwerke ohne vorherige Konfiguration selbstständig von dem Script erkennt werden.
Wie geschrieben, probier's mal mit dem Parsen der Ausgabe von fdisk -l. Möglicherweise musst Du noch die Ausführungsrechte für /sbin/fdisk anpassen, damit Du das Skript nicht unbedingt als root starten musst, wie das in neueren Distris vielleicht der Fall ist.
Ich nehme an, Knoppix macht genau das, was ich oben beschrieben habe, nämlich die /etc/fstab des installierten Systems auszulesen. Es könnte natürlich auch mit fdisk -l abfragen, welche Partitionen es überhaupt gibt, aber nicht jede muss zu mounten sein.
ok, das versteht ich. Da ich mit meiner Lösung einen Windows-PC sichern will, ist eine lokale fstab nicht vorhanden.
Aha, auch reine Windows-Systeme. Klar gibt es da keine fstab, aber dann ist erst recht fdisk -l Dein Freund. Die vergeblichen Mount-Versuche musst Du dann halt abfangen.
Ich halte es für etwas problematisch, mit einer Live-CD zu sichern, denn das bedeutet doch, dass Sicherungen nur dann laufen, wenn der Computer nicht benutzt wird, und dann wird das Sichern gerne vergessen.
genau darum geht es. Das System soll: 1. Ein Vollbackup eines Windows-XP/Vista PC machen und
Es muss dann aber auch NTFS-Dateisyteme lesen können, was aber kein Problem bei neueren Distris sein sollte.
2. als Rettungssystem die Wiederherstellung/Reparatur erledigen
Geht mit Werkzeugen, wie mke2fs und rsync problemlos. Aber kann man ein NTFS-Dateisystem mit Linux-Tools anlegen? Es ist meines Wissens auch nicht so einfach, wie bei Linux, dass man in ein NTFS (C:\) einfach die Windows-Dateien nach einem Datenverlust wieder hineinkopiert und man dann wieder ein lauffähiges System hat.
Am Computer-Laien-freundlichsten wäre es doch, ein vollautomatisches Backup zu machen, von mir aus auf eine externe USB-Platte. Dann gibt es immer noch die Fehlerquelle, diese Platte nicht anzustecken. Noch besser wäre doch ein Backup-Rechner im Netzwerk, der regelmäßig Snapshots der erreichbaren Hosts macht. So muss man nur ab und zu eine kleine 'Feueralarm-Übung' machen, um auch ein Restore zu beherrschen (das beste Backup nützt nichts, wenn man das Restore nicht kann).
Das Restore erfordert hier natürlich einen Eingriff mit entsprechender Kenntnis. Das wird in Kauf genommen.
Den Vorteil sehe ich hier, das alle Daten 1:1 vorliegen und nicht in einem Archiv.
Ja, für den weitaus am häufigsten vorkommenden Fall der versehentlichen Löschung einzelner Dateien oder Verzeichnisse kann man ein restore durch einfaches Zurückkopieren erledigen. Bei Windows-Rechnern gibt es allerdings noch eine kleine Hürde zu nehmen: damit der Anwender dies selbst erledigen kann, sollte das Linux-System auf Deiner Backup-Platte automatisch Samba starten und wenigstens die Benutzer-Verzeichnisse freigeben.
Bei den handelsüblichen Backup-Programmen unter Windows sind die Daten in einem Container, der erst einmal ein funktionierendes System mit eben der passenden Software voraussetzt. Ist der Container beschädigt oder sonst irgendwie nicht lesbar, ist erstmal Schluss mit Restore.
Full ACK! Deshalb verwende ich auch rsync mit der Option --link-dest (s. man rsync). Damit kann man Snapshots des ganzen Systems machen, ohne dass man jedesmal eine echtes Voll-Backup machen muss. rsnapshot geht auch. Beide legen für unveränderte Dateien Hardlinks auf der Backup-Platte an, was auch enorm Zeit spart. Denke auch daran, die rsync-Option --numeric-ids zu verwenden, da Du auf Deinem Backup-System i.d.R. nicht dieselben User bzw. User-Ids haben wirst - ist ja auch unnötig. Beim Wiederherstellen von Dateien haben dann wieder die korrekte Eigentümerschaft und Gruppenzugehörigkeit. Viel Erfolg! Gruß, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo zusammen, Thomas Michalka meinte am Mittwoch, den 03.02.2010 um 12:03 Uhr wegen:Gelöst Re: lokale Festplatten automatisch erkennen und mounten Hallo Thomas,
im Folgenden noch ein paar Hinweise.
Die zu sichernden Laufwerke mounte ich deshalb mit dem Backupscript, was auch klappt.
Aus dem Live-System heraus? Wenn ja, dann hast Du es doch geschafft.
aber mit einer Brechstage. Ich habe eine fstab erstellt, die sda1, sda2, sdb1 und sdb2 auf entsprechende Verzeichnisse unterhalb /mnt mountet. Das erzeugt natürlich Fehlermeldungen soweit die Partitionen gar nicht existieren. Das ist ansich nicht schlimm, das das Backup-Script die Arbeit ja fortsetzt. Aber es sieht danach aus, als würde das nicht der Fall sein, zumal der eigentliche Backup-Vorgang nicht in der Konsole zu sehen ist. Man kann dessen Fortgang nicht verfolgen und der ungeübte Beobachter könnte meinen, da geht was schief.
Ich sehe nicht, was die Anzeige der Ausgabe eines lokalen Backups (damit man erkennt, dass etwas läuft) mit dem erfolgreichen oder erfolglosen Mounten von lokalen Partitionen zu tun hat.
Der Computerlaie sieht beim Starten des Backup-Scripts zunächst einige Fehlermeldungen, da ich in dem Testsystem mehrere lokale Partitionen als gegeben angenommen habe, die nicht vorhanden sind. Der Mountvorgang meldet sich entsprechend. Das eigentliche Backup läuft ohne Bildschirmausgabe. Ich werde das mit -v ändern. Damit sieht man in der Konsole den Ablauf der Sicherung und weis wann es fertig ist. Sonst kann man nur vom Blinken der Kontroll-LED die Aktivitäten des Backup ableiten.
Geht mit Werkzeugen, wie mke2fs und rsync problemlos. Aber kann man ein NTFS-Dateisystem mit Linux-Tools anlegen?
ok, fehlerhaftes Dateisystem muss mit Windows-Bordmitteln, ggf. recovery-CD u.ä. erledigt werden.
Es ist meines Wissens auch nicht so einfach, wie bei Linux, dass man in ein NTFS (C:\) einfach die Windows-Dateien nach einem Datenverlust wieder hineinkopiert und man dann wieder ein lauffähiges System hat.
Ich konnte leider keinen Test machen. rsync wurde aber auch nach Windows portiert, weshalb ich annehme, dass auch ein linuxbasiertes rsync mit den normalen Windowsdateien klar kommt. Einen Test muss ich noch machen. Habe mir schon eine alte Kiste besorgt, leider kann die nicht usb-booten. Da komme ich erst später weiter.
Den Vorteil sehe ich hier, das alle Daten 1:1 vorliegen und nicht in einem Archiv.
Ja, für den weitaus am häufigsten vorkommenden Fall der versehentlichen Löschung einzelner Dateien oder Verzeichnisse kann man ein restore durch einfaches Zurückkopieren erledigen. Bei Windows-Rechnern gibt es allerdings noch eine kleine Hürde zu nehmen: damit der Anwender dies selbst erledigen kann, sollte das Linux-System auf Deiner Backup-Platte automatisch Samba starten und wenigstens die Benutzer-Verzeichnisse freigeben.
Ich gehe davon aus, dass nur das Rettungssystem via Live-CD zum tragen kommt. Der Windowsbenutzer kann ja nur eines von beiden booten. Entweder Windows vom lokalen PC oder das Rettungssystem via USB.
Full ACK! Deshalb verwende ich auch rsync mit der Option --link-dest (s. man rsync). Damit kann man Snapshots des ganzen Systems machen, ohne dass man jedesmal eine echtes Voll-Backup machen muss. rsnapshot geht auch. Beide legen für unveränderte Dateien Hardlinks auf der Backup-Platte an, was auch enorm Zeit spart. Denke auch daran, die rsync-Option --numeric-ids zu verwenden, da Du auf Deinem Backup-System i.d.R. nicht dieselben User bzw. User-Ids haben wirst - ist ja auch unnötig. Beim Wiederherstellen von Dateien haben dann wieder die korrekte Eigentümerschaft und Gruppenzugehörigkeit.
Diese letzten Hinweise werde ich mir gut aufheben und testen. Vielen Dank, Denn einen Praxistest mit der kompletten Wiederherstellung eines XP/Vista muss ich erst noch machen. Die Dateiattribute sind m.E. das Problem. Deshalb ist der Hinweis auf '--numeric-ids' durchaus wichtig für das Projekt. Ein Test dieses Vorhabens mittels Virtualbox dürfte m.E. nicht funktionieren. Ich habe zwar nicht getestet, ob vbox von usb booten kann, aber selbst wenn steht dann wohl ein virtuelle XP-Installation ja nicht zur Verfügung. Bleibt also nur ein Test an einem echten System. Sollte das Restore nicht klappen, war es eben ein Versuch wert gewesen. http://www.optipage.de/wokaemenwirhin.html Vielen Dank für Deine Hinweise und an Alle, die geholfen haben. -- Beste Grüße Christian -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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